DE377437C - Hobelmaschine - Google Patents
HobelmaschineInfo
- Publication number
- DE377437C DE377437C DER49676D DER0049676D DE377437C DE 377437 C DE377437 C DE 377437C DE R49676 D DER49676 D DE R49676D DE R0049676 D DER0049676 D DE R0049676D DE 377437 C DE377437 C DE 377437C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- workpiece
- workpiece carriers
- work
- planing machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/02—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the work-support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hobelmaschine mit während der Bearbeitung hin und her
gehendem Tisch. Bei derartigen Werkzeugmaschinen ist bisher folgender Arbeitsvorgang
innegehalten worden. Das oder die Werkstücke wurden auf dem stillstehenden Tisch aufgebaut
und dann der Tisch in solche Lage zu den Werkzeugen gebracht, daß die Bearbeitung vor
sich gehen konnte. Dabei wurden gewöhnlich
ίο bei mehreren gleichzeitig zu bearbeitenden
Werkstücken die Späne während eines Hin- und Herganges hintereinander von sämtlichen
Werkstücken abgenommen. Sobald die Bearbeitung vollendet war, wurde die Maschine
wieder abgestellt, die fertigen Werkstücke abgenommen und die neu zu beaibeitenden aufgebaut.
Die Erfindung erkennt nun grundsätzliche Übelstände bei diesen bisherigen Methoden der
Benutzung der eingangs erwähnten Maschinen. Der Arbeiter hat seine eigentliche H'aupttätigkeit
des Auf- und Abbaues der Werkstücke nur periodisch auszuüben und in der Zwischenzeit,
die oft die verhältnismäßig längste sein wird, nur den Fortgang der Arbeit zu beobachten.
Er ist also während dieser Zeit wenig ausgenutzt und hat, praktisch gesprochen, nichts zu tun.
Aber auch die Maschinen sind bei diesem
bisherigen Arbeitsverfahren schlecht ausgenutzt.
Die vorhandenen Antriebe und Motore müssen während der Zeit des Abbauens und Einrichtens
stillstehen und die Maschine übt während dieser Zeit ebenfalls nicht ihre bestimmungsmäßige
Arbeit aus. Sie ist also ebenfalls schlecht ausgenutzt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die als Werkstückträger dienenden Tische einen
gemeinsamen Antrieb haben und mit diesem bei Beginn und bei Beendigung der Arbeit wahlweise
kuppelbar und entkuppelbar sind. Es ist also immer ein Tisch in Arbeitsstellung, ein
anderer außer Arbeitsstellung. Auf dem letzteren -werden, während die Bearbeitung auf
dem anderen fortschreitet, die fertig bearbeiteten Werkstücke abgebaut und neue aufgebaut.
Nach Fertigstellung der in Arbeit befindlichen Werkstücke wird der vorher mit dem Antrieb
gekuppelte Tisch' stillgesetzt "und der vorher ruhende Tisch mit dem Antrieb gekuppelt.
Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß die beiden Werkstückträger (Tische) dauernd mit dem Antrieb gekuppelt sind, jedoch
immer nur einer von ihnen dem Werkzeug gegenüber sich in Arbeitsstellung bewegt. Der
Arbeiter, der das Auf- und Abbauen der Werkstücke auf dem z. Zt. außerhalb des Bereiches
der Werkzeuge befindlichen Tisch ausführt, muß dann mit dem Tisch hin und her gehen
und erhält zur Erleichterung der Arbeit Laufbretter,
die mit dem Tisch fest verbunden sind. Bei dieser Einrichtung können die zwei oder
mehr zusammenhängenden Werkstückträger in der Richtung ihrer Arbeitsbewegung hintereinanderliegen.
Dann wird die Maschine so eingerichtet, daß sie den Werkstückträgern eine hin und her gehende Arbeitsbewegung von der
Lange eines Tisches erteilen kann und beim ίο Wechsel der Arbeitsstellung der Tische Umschaltbewegungen
von der Entfernung zweier Tische ausführt. Die Tische kennen also nebeneinander
oder hintereinander angeordnet sein. Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausfiihrungsbeispiele
der Erfindung. Abb. ι und 2 zeigen Grundrisse zweier Tische, Abb. 3 die
Kopfansicht einer Maschine.
Der Tisch b (Abb. 1 und 2) mcge sich in der
Pfeilrichtung/) während der Bearbeitung der Werkstücke hin und her bewegen und möge
zwei Aufspannflächen t1, tr besitzen, die in der
Zeichnung gestrichelt umrändert sind. Auf der Aufspannfläche ^1 möge das Aufspannen der
Werkstücke beendet sein; die Fläche t1 befindet
sich daher unter dem Werkzeugträger s, dessen Einzelheiten weiter nicht eingezeichnet sind.
Während der Bearbeitung muß dann der ganze Tisch je um die Wegstücke κ1 aus der gezeichneten
Mittellinie i1 der Aufspannfläche t1
hin und her bewegt werden. Der gesamte Weg des Hin bzw. Herganges beträgt also während
der Bearbeitung 2 κ·1. Die Aufspannfiäche /-kommt
hierbei nicht unter das Werkzeug und auf ihr können die Werkstücke aufgebaut und
vorher die fertig bearbeiteten Werkstücke abgebaut werden. Sobald die Bearbeitung der
Werkstücke auf der Aufspannfläche t1 vollendet ist und neue Werkstücke auf der Aufspannfläche
/- aufgebaut sind, muß die Aufspannfläche t1 aus dem Arbeitsbereich des Werkzeugträgers
s herausgefahren und die Ausspannfläche t- an deren Stelle gebracht werden. TAe
so erreichte Stellung ist in Abb. 2 gezeichnet. Hierzu ist es erforderlich, daß die Tischmitte ian
die Stelle der Tischmitte i1 gelangt, also um das Stück m nach links verschoben wird, worauf
dann wiederum eine Hin- und Herbewegung des Tisches um das Wegstück i*·1 aus der Mittelstellung
nach rechts und links zu erfolgen hat, wie dies ebenfalls Abb. 2 zeigt. J?er Tisch einer
Maschine nach der Erfindung hat also je nach der Anzahl der benutzten Aufspannflächen eine
entsprechende Anzahl mittlerer Arbeitsstellungen. Der Arbeiter kann beim Aufbauen und
Abbauen der Werkstücke auf einer freien Auf spannfläche auf dem Tisch stehen und also mitfahren,
so daü er ungestört seine Arbeit verrichten kann.
In Abb. 3 ist eine Maschine dargestellt, bei der zwei Tischflächen t1, tl vorgesehen sind, die
um eine gemeinsame Längsachse α drehbar sind. s ist der Werkzeugträger. Bei gleichzeitiger
Bewegung der Tischflächen wird die Aufspannfläche t1 unter den Werkzeugen auf und ab
bewegt; die Aufspannfläche t- ist geneigt und
wird ebenfalls mitbewegt. Auf der geneigten Fläche können die Werkstücke auf- und abgebaut
werden, wobei der Arbeiter zweckmäßig auf einer Lauffläche f mitfährt. Soll die Aufspannfläche
t1 an Stelle der Aufspannfläche t1
treten, so werden die Tische im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt; ■ nun kann der Arbeiter auf
der Lauffläche g mitfahren und die Werkstücke auf der Aufspannfläche t1 auswechseln.
Eine solche Maschine ist kurz, aber etwas breiter als die zuerst besprochenen. Natürlich
könnte die Aufspannfläche f'1 in der gezeichneten
Stellung auch stillstehen und erst beim Herumschwenken um die Achse α mit der hin
und her gehenden Antriebsvorrichtung gekuppelt werden, wobei die andere Aufspannfläche
t1 beim Herumschwenken entkuppelt wird und stehenbleibt. Dann fallen die Laufflächen
f, g fort und der Antrieb wird leichter. Die eine oder andere Ausbildungsform und
andere möglichen Abänderungen werden gewählt werden müssen je nach der Art der zu
bearbeitenden Gegenstände und nach den Vorteilen, die in einem oder dem anderen Falle
durch das Mitfahren des Arbeiters geboten sein können und darin bestehen, daß er dauernd
nahe den in Bearbeitung befindlichen Werkstücken sich aufhält und scharf beobachten kann.
Claims (3)
1. Hobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die als W 'erkstückträger dienenden
Tische einen gemeinsamen Antrieb haben und mit diesem bei Beginn und bei Beendigung
der Arbeit wahlweise kuppelbar und entkuppelbar sind.
2. Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den dauernd
die Arbeitsbewegung gemeinsam ausführen ios
den Werkstückträgern Laufbretter für den bedienenden Arbeiter fest verbunden sind.
3. Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
zusammenhängende Werkstückträger in der no Richtung ihrer Arbeitsbewegung hintereinanderliegen
und zu einer hin und her gehenden Arbeitsbewegung von der Länge eines Werkstückträgers und zu Umschaltbewegungen
von der Länge der Mittenentfernung zweier Werkstückträger eingerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER49676D DE377437C (de) | 1920-03-02 | 1920-03-02 | Hobelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER49676D DE377437C (de) | 1920-03-02 | 1920-03-02 | Hobelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377437C true DE377437C (de) | 1923-06-19 |
Family
ID=7408819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER49676D Expired DE377437C (de) | 1920-03-02 | 1920-03-02 | Hobelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377437C (de) |
-
1920
- 1920-03-02 DE DER49676D patent/DE377437C/de not_active Expired
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