DE860323C - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zuendholzstaebchen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zuendholzstaebchen od. dgl.

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Publication number
DE860323C
DE860323C DEA13082D DEA0013082D DE860323C DE 860323 C DE860323 C DE 860323C DE A13082 D DEA13082 D DE A13082D DE A0013082 D DEA0013082 D DE A0013082D DE 860323 C DE860323 C DE 860323C
Authority
DE
Germany
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longitudinal
slide
knife
scoring
cutting
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Expired
Application number
DEA13082D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wilhelm Dietmann
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Siefvert and Fornander AB
Original Assignee
Siefvert and Fornander AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/02Cutting match splints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zündholzsi@äbchen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden von Zünidholzstä:bchen durch Ritzen und Abschneiden der Stäbchen aus einem Holzklotz, wobei dieser mittels Längs- bzw. Querritzmesser in der Längs- bzw. Querrichtung der Holzfasern geritzt wird und die derart vorbereiteten Stäbchen mittels eines Messers vom Klotz abgeschnitten werden. Obschon ein derartiges sog. Horbdn der Stäbchen an sich bedeutende Vorteile 'hat, sind diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen für diesen Zweck bisher praktisch kaum verwendet worden, da sie in unbefriedigender Weise und mit einer zu geringen Leistung. arbeiten. Das Längsritzen.erfoligte bisher pach dem Querritzen, und die Längsritzmesser, die Querritzmesser und das Abschneidemesser waren je auf einem besonderen Träger angebracht.
  • Gemäß der Erfindung ist die Reihenfolge der Ritzvorgänge umgekehrt, so daß also der Holzklotz zuerst in der Breite der Stäbchen entsprechenden Albständen in der Längsrichtung der Fasern und danach in der Länge der Stäbchen entsprechenden Abständen in der Querrichtung der Fasern geritzt wird, worauf erst dann die Stäbchen vom Holzklotz abgeschnitten werden. Die Querritzmesser und das Abschnei-demesser sind auf einem gemeinsamen Träger angebracht. Dadurch wird es möglich, die Bauart oder Maschine zugunsten ihrer Leistungsfähigkeit in bedeutendem Maße zu vereinfachen. Wenn der genannte Träger als Schlitten ausgebildet und senkrecht izur Bewegungsbahn eines die Längsritzmesser tragenden zweiten Schlittens beweglich angeordnet ist, kann die Vorrichtung außerdem in einfacher Weise dadurch doppelt wirkend gemacht werden, daß einer der Schlitten mit einer doppelten Garnitur entgegengesetzt zueinander gerichteter Werkzeuge versehen wird, um in Zusammenwirkung mit dem zweiten Schlitten sowie einem dritten, zum zweiten Schlitten parallel beweglichen Werkzeugschlitten albwechselnd zwei Werkstücke zu bearbeiten. Gemäß der Erfindung werden die Längsritzmesser vorzugsweise in mehrere hintereinandergestellte Reihen mit entsprechend vergrößerter Teilung in jeder einzelnen Reibe geteilt.
  • Eine Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine; Fig.2 zeigt in größerem Maßstäbe einen Teil eines Halters mit Längsritzmessern im Grundriß.
  • Die verschiedenen Teile der Maschine werden von einem Gestell i getragen, das mit Führungen 2, 3 für einen waagerecht verschiebbaren Schlitten 4 und mit Führungen 5, 6 für zwei lotrecht verschiebbare Schlitten 7, 8 versehen ist. Diese Führungen sind so ausgeführt, daß der Schlitten 4 und der Schlitten 7 bzw. 8 sich ab- . wechselnd in einen freien Teil des Gestelles bewegen können, in dem ein Holzklotz 9 bzw. io senkrecht zur Zeichnungsebene vorgeschoben wird. Die in zweckmäßiger Höhe zugeschnittenen Holzklötze sind mit senkrecht verlaufender Faserrichtung angebracht und werden von einer an sich bekannten Vorrichtung in Stufen entsprechend der erwünschten Dicke der Stäbchen selbsttätig vorgeschoben und dabei zwischen je .zwei Führungsbacken i i, 12 geführt, -die mit in der Vorschubrichtung verlaufenden, in das Halz eingreifenden Führungsmessern versehen sein können. Die obere Führungsbacke i i wird zweckmäßig von im Gestell angeordneten, nicht dargestellten Druckfedern nach unten gepreßt.
  • Die drei Schlitten erhalten ihre Bewegung zweckmäßig dadurch"daß jeder von ihnen mit einem auf einer sich in verschiedenen Richtungen drehenden Welle angebrachten Arm verbunden ist. Bei der gezeigten ist zu diesem Zwecke eine zentral angeordnete Welle 13 mit einem dreiarmigen, T-förmigen Hebel 14, 15, 16 verbunden, dessen Arm 14 mit einem Gleitstück 17 in eine quer gerichtete Führung 18 des Schlittens 4 eingreift und dessen beiden anderen Arme 15, 16 durch je einen Lenker i9 mit .den lotrecht verschiebbaren Schlitten 7 bzw. 8 verbunden sind. Die Maschine kann mit Bezug auf die durch die Welle 13 verlaufende Vertikalebene zweckmäßig symmetrisch aufgebaut sein. Die Welle 13 erhält ihre abwechselnde Drehbewegung vorzugsweise dadurch, daß ein an ihr fest angebrachter Arm 2o mittels eines Lenkers 21 mit einer Kurbelscheibe 22 od. dgl. auf der Hauptantriebswelile23 der Maschine verbunden ist, mit der auch die obenerwähnte, nicht dargestellte Vorschubvorrichtung für den Holzklotz in Antriebsverbindung steht.
  • Jeder -der Schlitten 7 und 8 ist oben mit einer waagerechten Tragfläche ausgebildet, ,auf der ein Riemesserträger 24 angebracht ist, in dem bei der dargestellten Ausführungsform zwei Reihen von Längsritzmessern 25, 26 fest eingespannt sind. Die Teilung der Ritzmesserrei'hen ist doppelt so groß wie die Breite der Holzstä:bchen, und die beiden Reihen sind um eine Stäbchenbneite gegeneinander versetzt. Durch diese in Fig. 2 gezeigte Anordnung wird erreicht, daß das Holzmaterial beim Längsritzen einer geringeren Zusammendrückung zwischen den Messern ausgesetzt wird, wodurch es das nachfolgende Querritzen leichter ohne Beschädigung erträgt. Zu demselben Zwecke könnte auch der Riumesserträger am Ende jedes Hubes um eine ungleiche Anzahl Stäbchenbreiten selbsttätig' verschoben werden und mit einer Reihe von in beiden Richtungen wirkenden Ritzmessern mit einer der doppelten Stäbchenbreite entsprechenden Teilung versehen sein. Statt doppelt wirkender Riüzmesser könnten auch zwei einander gegenüberliegende Reihen von je in einer Richtung wirkenden Messern vorgesehen werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung sind die Ritzmesser zweckmäßig so angeordnet, daß sie beim Rückgang des Schlittens nach unten zu arbeiten.
  • Der waagerecht verschiebbare Schlitten 4 ist an jedem Ende mit einer Anzahl, im dargestellten Fälle drei Ritzmessern (Querritzmessern) 28 und mit je einem sich über die gesamte Höhe des Holzklotzes 9 bzw. io erstreckenden Messer 29 mit zur Bewegungsrichtung des Schlittens . zweckmäßig senkrecht angebrachter Schneide versehen. Die Ritzmesser sind in einem besonderen, an den Schlitten angeschraubten Halter 27 und in einem der Stäbchenlänge entsprechenden Abstand voneinander angebracht. Sie haben die Aufgabe, die Stäbchen in- der richtigen Länge abzuschneiden, bevor sie durch das den Querritzmessern 28 unmittelbar folgende Abschneidemesser 29 vom Holizklotz abgetrennt werden.
  • Auch andere als .die oben beschriebenen Ausführungsformen sind innerhalb des Erfindungsbereiches möglich. Bei doppelt wirkenden Maschinen könnten z. B. die Längsritzmesserhalter auf einem gemeinsamen, zwischen beiden Arbeitslagen beweglichen Schlitten 4 und die Querritzmesser mit zugehörigen Abschneidemessern auf je einem von zwei zu den betreffenden Arbeitslagen gehörenden Schlitten 7, 8 angebracht sein. Die Längsritzmesser brauchen nicht auf einem besonderen Schlitten angebracht zu sein, der senkrecht zur Bewegungsbahn des Messerschlittens oder ,der Messerschlitten beweglich ist. Insbesondere für Werkstücke mit verhältnismäßig ,geringer Ausdehnung in der Faserrichtung können sie z. B. auch in einem vor dem Werkstück um eine zur Faserrichtung quer gestellte Achse drehbaren-Halter angebracht sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Zün.dholzstäbchen od. dgl. aus einem Holzklotz, bei der dieser mittels Längsritzmesser bzw. Quer-.ritzmesser in der Längs- bzw. Querrichtung der Fasern geritzt wird und die dadurch teilweise gebildeten Stäbchen mittels eines Messers vom Holzklotz abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querritzmesser und das Abschneidemesser auf einem gemeinsamen Träger angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsritzmesser auf mehrere hintereinandergestellte Reihen mit entsprechender Vergrößerung der Ritzteilung in jeder Reihe verteilt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der der Träger als Schlitten ausgebildet und senkrecht zur Bewegungsbahn eines .die Längsribzmesiser tragenden Schlittens verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlitten mit einer doppelten Garnitur entgegengesetzt gerichteter Werkzeuge versehen ist, um in Zusammenwirkung mit :dem anderen Schlitten und einem dritten, parallel mit dem letztgenannten Schlitten beweglichen Werkzeugschlitten abwechselnd zwei Werkstücke zu bearbeiten. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadu.'rch gekennzeichnet, daß die drei Schlitten mit je einem auf einer in verschiedenen Richtungen drehbaren Antriebswelle sitzenden Arm in Antriebsverbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Längsritzmesser in einem Halter eines senkrecht zur Bewegungsbahn :des Trägers hin und her beweglichen zweiten Schlittens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter so angeordnet ist, ,daß er am Ende jedes Hubes selbsttätig senkrecht zur Bewegungsrichtung des ,zweiten Schlittens bewegt wird.
  6. 6. Verfahren zum Schneiden von Zünd'holzstäbchen od. dgl. aus einem Holzklotz, dadurch gekennzeichnet, ,daß dieser zuerst in der Breite der Stäbchen entsprechenden Abständen in der Längsrichtung der Fasern und danach in der Länge der Stäubchen entsprechenden Abständen in der Querrichtung der Fasern geritzt wird und die Stäbchen erst .dann vom Holzklotz abgeschnitten werden.
DEA13082D 1944-11-30 1945-12-07 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zuendholzstaebchen od. dgl. Expired DE860323C (de)

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DEA13082D Expired DE860323C (de) 1944-11-30 1945-12-07 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zuendholzstaebchen od. dgl.

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