DE445095C

DE445095C - Maschine zum Schneiden von Wetzsteinen

Info

Publication number: DE445095C
Application number: DEH106588D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-05-18
Filing date: 1926-05-18
Publication date: 1927-06-03

Description

li7aschine zum Schneiden von Wetzsteinen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Wetzsteinen in einem Schnitt aus den im Steinbruch gebrochenen Platten in die gebräuchliche bekannte Form.
Bis jetzt wurden diese Steine aus den Platten rechteckig herausgeschnitten. und dann die Form mit dem Hammer abgepickt, worauf diese Pickstellen durch Abschleifen geglättet wurden.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung einer Schneidmaschine für Wetzsteine derart, daß die hin und her gehenden, die Messer tragenden Schlitten durch ihre Gleitbalken in einer der Form des Steines angepaßten Kurve geführt werden, durch schwingbare Halterhebel nach der Schnittfläche zwangläufig eingestellt. Bei doppelter Messeranordnung können die Steine an beiden Seiten ohne Umspannen der Platten nacheinander und zum Teil gleichzeitig geschnitten werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine ist in schematischer Weise in A,bb. r in einem Ouer riß und in Abb. 2 in einem Grundriß dargestellt.
a sind zwei lotrechte Rahmenstücke, paarweise einseitig oder (für zwei Messersätze) zweiseitig angeordnet, mit Führungskulissen b für die die Kulissensteine bildenden, inden Kulissen iängsverschieblichen Gleitbalken c, an deren jedem zwei hin und her gehender Schlittenschienen d, d bzw. dl, dl befestigt sind. Der Schlitten läuft auf einem Paar evtl. übereinander anzuordnender Gleitbahnen e, e und e1, e1. An den Schlittenschienen d, d und dl, dl sitzen schwingbare Messerhalterhebel f, an denen die Messerblätter g der jeweiligen Lage der Schnittfläche entsprechend eingestellt werden. Die messerfreien Enden der Hebel f sind durch eine Querstange gelenkig verbunden, die mittels eines Lenkers mit besonderen Armen h der Balken c verbunden sind. Die Steinplatten h, aus denen die Werkstücke herausgeschnitten werden sollen, sind in beliebiger Anzahl auf einem Bock l dicht nebeneinander angeordnet. Der Bock l sitzt in einer Wanne m, die das verbrauchte Schleifwasser mit dem Sand aufnimmt. n stellt die Form der Wetzsteine dar.
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Schneidinaschinen wurde das Vorrücken der Messer durch die Schwere des Schlittens bewirkt. Im Gegensatz hierzu sind bei der neuen Maschine Schraubenspindeln o in den Schlittengleitbahnen e vorgesehen, durch die der Schlitten d mit den Führungsbalken c je nach dem weicheren oder härteren -Material beliebig schnell gesenkt werden können. Diese Senk- bzw. Schneidgesch-,vindigkeit kann in bekannter Weise durch Veränderung der Länge des das Schaltwerk p betätigenden übertragungshebels q, an dein ein Kurbelgetriebe angreift, eingestellt werden.
Statt einer Kreisform kann der Kulisse b auch eine andere Form gegeben werden und damit den Werkstücken.
Zwecks selbsttätiger Bedienung der Maschine mit Wasser und Sand kann eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung dieser Schneidmittel mittels bekannter Transportmittel, z. B. Becherwerk, Schnecke usw., vorgesehen sein.
In den Abbildungen ist die Messeranordnung der Deutlichkeit halber etwas auseinandergezogen gezeigt und nur ein Teil der Messer wegen der besseren Übersicht dargestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schneiden von Wetzsteinen aus im Steinbruch gebrochenen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der hin und her gehenden Messerblätter in beliebiger Anzahl in der von der Begrenzungsfläche der Werkstücke vorgeschriebenen Bahn mit zwangläufigem Arbeitsvorschub unter Ermöglichung gleichzeitiger Anordnung zweier Messerblattsätze für die beiden Schnittflächen der Werkstücke auf den mittels Schraubenspindeln (o) in der Höhenlage verstellbaren Gleitbahnen (e, e und e1, e1) in der Schneidrichtung hin und her bewegte Schlittenschienenpaare (d, d und dl, dl) als Träger der schwingbeweglichen Messerhalterhebel (f) angerdnet sind, durch Längsbalken (c) einseitig verbunden, die durch Kulissenführungen (b) der seitlichen Rahmenstücke (a) beim Arbeitsvorschub der Messerblätter der Werkstückform entsprechend quer verschoben und dabei gedreht werden, und daß diese Drehung durch Hebelarme (h) an den Balken (c) und Lenker auf die Messerhalterhebel (f) als Schwingbewegung übertragen wird.