DE288453C - - Google Patents
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- DE288453C DE288453C DENDAT288453D DE288453DA DE288453C DE 288453 C DE288453 C DE 288453C DE NDAT288453 D DENDAT288453 D DE NDAT288453D DE 288453D A DE288453D A DE 288453DA DE 288453 C DE288453 C DE 288453C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß sich beim Gießen der Flußeisen- oder Flußstahlblöcke in diesen ein
sogenannter Lunker bildet. Es sind auch Verfahren zur Lunkerentfernung bekannt, bei
denen die Blöcke in der Längsrichtung geschlitzt und der Lunker aus jedem Teilblock
' an den Trennungsflächen oder Trennungskanten entweder beim Trennen des Blockes oder
nachher herausgeschnitten wird.
ίο Die vorliegende Erfindung bildet eine Einrichtung,
mittels welcher diese Entlunkerung in zweckmäßiger Weise vorgenommen werden
kann.
An Hand der Zeichnung und der folgenden Beschreibung wird die Einrichtung, für deren
konstruktive Einzelheiten verschiedene Lösungen möglich sind, an einem Beispiel näher
erläutert.
Fig. ι zeigt beispielsweise schematisch eine Anordnung der Einrichtung zum Trennen und
Entlunkern der Blöcke in Draufsicht. Fig. 2 läßt eine derartige Einrichtung teilweise in
Ansicht und im Schnitt erkennen, während Fig. 3 eine Draufsicht hierzu nach A-A bildet.
Fig. 4 zeigt das Entlünkerungsmesser und die Schrägstellung der 'Teilblöcke beim Entlunkerungsvorgange.
An den Gleisen α und b (Fig. 1), die beiderseits
durch Schiebebühnen c und ä miteinander verbunden sind, liegen die Machinen e und f
zum Teilen und Entlunkern der Blöcke. Fig. 1 zeigt mithin schematisch eine Gesamtanordnung.
Auf den Gleisen α und b verkehren die Wagen g, von denen einer in Fig. 2 und 3 beij
spielsweise dargestellt ist. Jeder Wagen g· besitzt die zweiteiligen Blockhalter h auf den
hin und her beweglichen Schlitten i. Letztere sind zweckmäßig dadurch hin und her beweglich,
daß sich an jedem Schlitten eine Zahnstange k befindet, in welche ein Zahnrad I
eingreift. Es könnte aber auch Schnecke und Schneckenrad oder ein anderes Antriebsmittel
zur Schlittenverschiebung dienen. Die beiden Blockhalterteile h sind jeder um eine Achse m
schwingbar, was wieder entweder direkt mittels Aufsteckkurbel oder durch Zwischenschaltung
von Zahnsegmenten oder anderer gleichwertiger Mittel erreicht werden kann. Dadurch ist es
möglich, den Blockhaltern h jede erforderliche Schräglage geben zu können.
In den Blockhaltern h befinden sich verschiebbar
die zweiteiligen Matrizen n, die ihrerseits durch Leisten 0 in den Blockhaltern h
zwangläufig geführt werden. Sind die Matrizen η auseinandergeschoben, so wird der
Block p eingesetzt, der dann beim Wiederzusammenschieben der Matrizen η in die richtige
Stellung gelangt. Nun wird der Wagen g unter die Teilungsmaschine e gefahren und
durch Verriegelungen von unten, von oben oder von der Seite usw. festgestellt. Diese
Teilungsmaschine besitzt ein von oben wirkendes Messer q, welches in einem beliebig
ausgebildeten Messerhalter auswechselbar angeordnet sein kann, während von unten auf
Claims (1)
- die zweiteilige Matrize η eine Druckspindel r mit Druckspindelkopf s wirkt. Vor dem Schnitt schiebt sich letzterer durch eine Aussparung des Wagens g unter den Boden der zweiteiligen, verschiebbaren Matrize η und hebt mit ihr zur Entlastung des Wagens vom Arbeitsdruck den Block in die Höhe. Dann setzt das Messer q zum Schnitt auf den Block auf, wobei die beiden Blockhalter h und die in ihnenίο befindlichen Matrizen η so weit auseinander bewegt werden, daß das eindringende Messer Platz bekommt. Nach jedem Druck wird das Messer q zum Schutz gegen übermäßige Erwärmung wieder gelüftet und die Matrizen η mit dem Block durch die Druckspindel r um ein entsprechendes Maß nachgestellt, bis die Teilung beendet ist. Nach derselben wird das Messer hochgezogen, dabei gleichzeitig die Druckspindel r gesenkt und die Verriegelungen entfernt. Nach der erfolgten Blockteilung findet das Auschneiden des Lunkers statt. Hierzu wird der Wagen unter die Maschine f (Fig. i), die von gleicher oder ähnlicher Bauart wie die Einrichtung e ist, gebracht. Zur Entlunkerung sind Blockhalter und Matrizen vorher so weit auseinandergeschoben, daß die Späne zwischen den Blockteilen nach unten durchfallen können. Fig. 4 zeigt die schräggestellten und auseinandergeschobenen Block- teile f und das Entlunkerungsmesser t, welches wieder auswechselbar in einem Messerhalter eingebaut sein kann. Das Entlunkerungsmesser t ist zweckmäßig dergestalt ausgebildet, daß sich die ausgeschnittenen Späne daran abrollen können.Nach beendeter Entlunkerung der Blockteile wird der Wagen g aus der Maschine f herausgefahren und die entlunkerten Blockteile können mit einem einzigen Zangengriff aus den Blockhaltern und Matrizen, die zu diesem Zweck in ihren Rückwänden zweckmäßig geeignete Aussparungen für die Kranzange besitzen, herausgehoben werden.Für sehr große Leistungen läßt sich der Betrieb zweckmäßig mit zwei Maschinen und vier Wagen durchführen. Eventuell kann man aber auch drei oder vier oder noch mehr Maschinen mit entsprechender Anzahl Wagen benutzen. Für kleine Erzeugungen genügt eventuell eine Maschine mit zwei Wagen. ■ Für diesen Fall ist nur der Messerhalter mit Messer bzw. auch das Messer allein auswechselbar zu gestalten.Sollen die Blöcke nicht nur halbiert, sondern gevierteilt werden, so kann der Messerhalter um 900 drehbar ausgeführt werden. Ebenso kann hierfür der Wagen Einrichtungen besitzen, die eine Drehung der Blockhalter und Matrizen um 90 ° in der wagerechten Ebene gestatten. Man kann aber auch, wenn man es nicht vorzieht, die Vierteilung mit einem kreuzförmigen Messer in einem Vorgang zu bewirken, den Wagen nach der ersten Teilung aus der Maschine e herausfahren und die Blockhälften mit. dem Kran um 90° drehen.Die Wagen können mit Einzelantrieb versehen sein, sie können aber auch zur Verminderung der Bedienungslöhne mit einem Spill fortbewegt werden. An Stelle von Wagen mit Rädern kann man auch Schlitten verwenden, die mit ihren Kufen in den Rillen der Rollen von zweckmäßig unterteilten Rollgängen ruhen, so daß ein einzelner Mann von einer Steuerbühne aus die Schlitten dirigieren kann.Bei passender Ausgestaltung der Blockhalter und Matrizen lassen sich die Maschinen zur Teilung und Entlunkerung auch liegend anordnen. ■Paten τ-Anspruch:Einrichtung zur Entfernung des Lunkers von Flußeisen- oder Flußstahlblöcken unter Schlitzung der Blöcke in der Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (ρ) in einer zweiteiligen Matrize ruht, deren Hälften verschiebbar in einstellbaren Blockhaltern (h) geführt sind, so daß der Block mittels einer Druckspindel (r) bei der Teilung und Entlunkerung gegen das Messer bewegt werden kann, für welch letzteren Vorgang die Blockhalter und Matrizen mit den Blockteilen schräg gestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288453C true DE288453C (de) |
Family
ID=543576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288453D Active DE288453C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288453C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106037B (de) * | 1957-03-02 | 1961-05-04 | Wilhelm Rolke | Einrichtung zum UEberpruefen von Walz-bloecken auf Fehler der Oberflaechen und zur Beseitigung der Fehler |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106037B (de) * | 1957-03-02 | 1961-05-04 | Wilhelm Rolke | Einrichtung zum UEberpruefen von Walz-bloecken auf Fehler der Oberflaechen und zur Beseitigung der Fehler |
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