DE739160C - Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl.

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DE739160C
DE739160C DET50563D DET0050563D DE739160C DE 739160 C DE739160 C DE 739160C DE T50563 D DET50563 D DE T50563D DE T0050563 D DET0050563 D DE T0050563D DE 739160 C DE739160 C DE 739160C
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adjusting
cutting
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DET50563D
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WALDRICH K G WERKZEUGMASCHINEN
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WALDRICH K G WERKZEUGMASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstählen für Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Blöcken o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch verstellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstählen und senkrecht zur Anstellbewegung der Werkzeuge angeordneter Exzenterlagerun.g für Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Brammen, Blöcken o. dgl.
  • Bei der Bearbeitung von Brämmen und Blöcken auf Hobelmaschinen oder Stoßmaschinen wird lediglich die schadhafte Oberfläche der Werkstücke entfernt. Die Forni und Abmessungen der Werkstücke halben, da ,sie massenweise gegossen werden, nur ganz geringe Abweichungen, so daß eine große Zustellbewegung der Werkzeuge nicht erforderlich ist. Um die Oberfläche in nur wenigen Hüben zu beseitigen, werden mehrere- Stähle entsprechend der Werkzeugbreite nebeneinander angeordnet, so daß mit einem Hub die ganze Oberfläche des Werkstückes erfaßt werden kann. Die Ecken der Schneiden ;sind abgerundet, um einen Bruch der Schneidstähle zu verhindern.
  • Da bei einem einzigen Hub und Anordnung von mehreren nebeneinanderliegenden Schneidstählen auf der Oberfläche des Werkstückes Grate stehenblenben, ist auch ein zweiter Arbeitshub zum Entfernen dieser Grate erforderlich. Für die Bearbeitung einer Fläche erfolgen demnach zwei Hübe, wobei das Zurückführen der- vom, Werkstück abgehobenen S-chneidstähle erfolgt.
  • Um nach dem ersten Arbeitshub die Schneidstähle etwas seitlich versetzt in den zweiten Arbeitshub ,eintreten lassen zu können, werden sie während .der Gesamtbe:axbeitung (während zweier Arbeits- und zweier Leerhübe) entlang :eines Kreises, der in der Ebene der Schneidstähle liegt, bewegt. Diese Bewegung auf einfachste Art auszuführen und für diese Bewegung de einfachsten technischen Mittel zu :schaffen, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Es ist bereits bekannt, bei Hobelmaschinen hydraulisch feststellbare Werkzeughalter zu benutzen, und ebenso ist ies bekannt, senkrecht zur Anstellbewegung der S,chneldstähle angeordnete Exzenterlagerungen bei Werkzeughaltern zu verwenden. Auch bei der Erfindung werden diese Elemente zum Lösen der gestellten Aufgabe verwendet, jedoch mit dem Unterschied, daß der hydraulische Feststellkolben, der den Werkzeughalter tragende Verstellexzenter und dessen Anfriebsräd o. dgl. auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Hierdurch wird .der besonders einfache Aufbau und die besonders einfache Ausführung der ,erwähnten Kreisbewegung erreicht. Die Erfindung liegt somit nicht in der Verwendung des Werkzeughalters oder der Exzenterlagerung an sich:, da diese Elemente durchaus bekannt sind, vielmehr liegt die Erfindung in der erwähnten einfachen Vereinigung der an sich; völlig bekannten Vorrichtungen.
  • Es ist an sich auch bekannt, zum Abheben einer ganzen S,ch,icht von einem Werkstück die Sehneidstähle gestaffelt zueinander anzuordnen und ,auf diese Weise in einem einzigen Arbeitsgang eine glatte Oberfläche zu erzielen. Bei der bekannten Anordnung erwächst jedoch der Nachteil, daß sich die von den vorangehenden S,chneidstählen abgehobenen Späne in die Zwischenräume zwischen diese und die weiter rückwärts rückwärtsliegenden zwängen und damit. eine ordnungsmäßige Bearbeitung erschweren. Ferner ist es -bekannt, Formhobelstähle aus einer Reihre von . Einzelstählen zusammenzusetzen. Diese Anordnung wird jedoch` nicht für sich beansprucHt,, vielmehr nur die erwähnte Kombination.
  • Die Erfindung sei an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Bild i schematisch die grundsätzliche Anordnung der Einzelelemente der Vorrichtung und Bild 2 die' Anordnung der S.chneidstäble sowie ihre Bewegung während der Durchführung des Abhobelns.
  • Zum Verständnis der Erfindung sei zunächst erläutert, welche Bewegung die Schneidstähle durchführen müssen. Im Bild 2 sind mit i die nebeneinanderliegenden Schneidstähle mit unten abgerundeten Ecken dargestellt, mit iv das Werkstück, dessen Oberfläche abgehobelt werden soll. Es. liegt auf der Hand, daß hei einmaligem Bewegen der drei in Bild 2 dargestellten Schneidstähle i entlang der Werkstückfläche iv an den Stellen, an denen sich: die abgerundeten Kanten berühren, Grate stehenbleiben. Diese werden im zweiten Arbeitshub dadurch entfernt, daß die Schneidstähle-i in ihrer eigenen Ebene nach: links oder rechts verschoben werden., so daß dann im zweiten Arbeitshub die S,chneidstahlmitte die stehengebliebenen Grate wegnimmt. Diese seitliche Verschiebung wird dadurch erreicht, daß der Werkzeughalter 2 (Bild i), an welchem die Schneidstähle i festgelagert sind, mit einer Bohrung ausgestattet ist, in welche ,ein exzentrischer Zapfen 3 eingreift. Der Werkzeughalter 2 ist durch passende Mittel so festgehalten, daß die Schneidstähle nur parallel zu sich selbst in ihrer eigenen. Ebene sowohl :eine auf und ab gehende als auch eine seitwärts gerichtete Bewegung ausführen können. Wird die Kolbenstange .1, an welcher der Zapfen 3 exzentrisch angeordnet ist, in Umdrehung versetzt, so beschreiben der Werkzeughalter 2 und damit die Schneidstähle einen Kreis, welcher im Bilde 2 mit p bezeichnet ist. Dadurch erfahren die Schneidstähle i sowohl eine seitliche Verschiebung als auch ein Abheben von dem Werkstück iv. Das Beschreiben des Kreises wird auf zwei Arbeitshübe und zwei Leerhübe verteilt, indem beim ersten Arbeitshub die Schneidstähle hobeln, beim darauffolgenden rückläufigen Leerhub abgehoben, beim nächstfolgenden vorwärts gerichteten Arbeitshub seitlich verschoben zu der Lage des ersten Arbeitshubes :auf das Werkstück gesenkt und im folgenden Leerhub in vom Werkstück abgehobener Lage in die ursprüngliche Stellung gebracht werden.
  • Im Bild 2 ist der Punkt o die Projektion der Mittelachse der Kolbenstange 4.. Der Kreis p gibt, wie erwähnt, den Weg der Mittellinie des -exzentrischen Ziapfens 3 um den Punkt o an. Die Punkte n', b' bzw. kt, b bezeichnen diejenigen Einstellungen der Sehneidstähle, bei welchen diese eine gleiche Zustellung zum Werkstück, :aber eine andere seitliche Lage aufweisen. Punkte gibt die äußerste Stellung an, um welche die Schneidstähle um das Werkstück abgehoben werden können.
  • Die voll ausgezogene Darstellung der Schneidstähle und die lang gestrichelte bezeichnen die den Punkten u' bzw. b' entspre- 1 chenden Stellungen der Schneidstähle gegenüber dem in grober Schraffur angedeuteten Werkstück iv. Die punktiert gezeichneten Stellungen entsprechen den Punkten a und b. Die strichpunktierte Darstellung entspricht dem Punkte.
  • Die Bearbeitung erfolgt also beispielsweise bei Abnahme einer einzigen Spantiefe zunächst in der Stellung der Schneidstähle entsprechend Punkt a, hierauf in Einstellung entsprechend Punkt b.
  • Zur Ermöglichung einer derartigen Verstellung der Schneidstähle ist gemäß Bild i folgende Einrichtung getroffen. Die Kolbenstange q. ist in dem Gehäuse 4.' gelagert und ist in einem Zylinder 6 mit einem aufgezogenen Kolben 5 fest verbunden. Der Zylinder 6 hat an den beiden Enden Kanäle 7 und 8 zum Zuführen eines Druckmittels. Am Ende ist die Kolbenstange q. mit einem Zahnrad 9 ausgestattet, welches von einem eingreifenden Zahnrad 9' aus angetrieben wird. Zwischen den: Neiden Zahnrädern 9 und 9' ist eine axiale Relativbewegung möglich.
  • Die Wirkungsweise der in. Bild i dargestellten Anordnung ist wie folgt: .
  • Für den ersten Arbeitshub, wird das Werkstück w durch passende Vorrichtungen parallel zur Kolbenstange 4 entlang den Schneidstählen i bewegt. Der Zapfen 3 befindet sich in der Lage a (Bild 2). Der Kolben 5 ist durch Aufgabe von Druck durch den Kanal 8 nach links gedrückt, wodurch der Werkzeughalter 2 sich fest gegen die Wänd 4" legt, so daß ein Bewegen des Werkzeughalters bzw. der Schneidstähle nicht möglich ist. Während -dieser Arbeitszeit des, ersten Arbeitshubes erfolgt keine Drehbewegung der Kolbenstange 4.
  • Sobald der erste Arbeitshub beendet und das Werkstück w in die .äußerste linke Lage gekommen ist, wird der Druck vom Kanal 8 auf den Kanal 7 umgesteuert, so daß der Kolben 5 nach - rechts gepneßt wird. Dadurch wird der Werkzeughalter 2 von der Wand 4" abgehoben und nach rechts geführt. Durch Verdrehen der Kolbenstange 4 mittels der Zahnräder 9, 9' wird nun der Zapfen 3 in die Lage c (Bild 2). gebracht. Die Sichneidstähle sind also vom Werkstück w abgehoben. Jetzt wird das Werkstück w nach rechts vollständig zurückgeführt, worauf die Kolbenstange 4 so weit verdreht wird, daß- der Zapfen 3 in die Lage b des Bildes 2 zu liegen kommt. Durch diese Bewegung des Zapfens 3 werden der Werkzeughalter und somit auch die Schneidstähle wieder nach unten gesenkt, jedoch gleichzeitig im Bild 2 nach rechts verschoben, und _ es muß in dieser Lage der Werkzeughalter 2 festgehalten werden. Zu diesem Zweck wird das Druckmittel vom Kanal wieder auf den Kanal 8 umgesteuert, so daß der Werkzeughalter 2 nach links bewegt und gegen die Stirnfläche des Lagers 4 gepreßt gehalten wird. Nun kann das Werkstück wieder von rechts nach links entlang den Schneidstählen i bewegt werden, d. h. es erfolgt der zweite Arbeitshub. Nach Beendigung dieses Arheitshubes wird im der oben beschriebenen Weise der Werkzeughalter wieder freigegeben und die Kolbenstange 4 im umgekehrten Sinne, d. h. von Punkt b nach Punkt c, in Umdrehung versetzt, wodurch die Schneidstähle i vom Werkstück ,abgehoben werden,. Das Werkstück kann jetzt wieder n ,ac 'h re chts zurückgeführt werden und die Schne@dstähle werden wieder in die Lage geführt, wodurch der ursprüngliche Zustand wieder .erreicht und ein neues Werkstück bearbeitet werden kann.
  • Durch die, Anordnung von zwei oder mehreren Exzenters@angen kann der Werkzeughalter eine Länge erhalten, welche der Hobelbreite entspricht, so daß mit einer Schneidstahlreihe die gesamte Breite im einem Arbeitshub bearbeitet werden kann und in einem zweiten Arbeitshub die stehengebliebenen Kanten abgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordnetem Schneidstählen und senkrecht zur Anstellbewegung der Werkzeuge angeordneter Exzenterl,agerung für Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Blöcken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische, Feststellkolben (5), der den Werkzeughalter (2) tragende Verstellexzenter (3) und dessen Antriebsrad (9) o. dgl. .auf .einer gemeinsamen Welle (4) ,angeordnet ;sind.
DET50563D 1938-06-17 1938-06-17 Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl. Expired DE739160C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET50563D DE739160C (de) 1938-06-17 1938-06-17 Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl.

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DET50563D DE739160C (de) 1938-06-17 1938-06-17 Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl.

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DE739160C true DE739160C (de) 1943-09-13

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DET50563D Expired DE739160C (de) 1938-06-17 1938-06-17 Vorrichtung zum Verstellen des hydraulisch feststellbaren Werkzeughalters mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidstaehlen fuer Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Brammen, Bloecken o. dgl.

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DE (1) DE739160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906880C (de) * 1944-01-09 1954-03-18 Habil Walter Reichel Dr Ing Einrichtung zum Abheben einer aus der Zunderschicht und einer harten Aussenzone bestehenden Schicht nach Art eines Schaelvorganges bei Rohbloecken
DE102012021275A1 (de) * 2012-10-29 2014-04-30 Audi Ag Verfahren zum Planbearbeiten von Oberflächen an Werkstücken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906880C (de) * 1944-01-09 1954-03-18 Habil Walter Reichel Dr Ing Einrichtung zum Abheben einer aus der Zunderschicht und einer harten Aussenzone bestehenden Schicht nach Art eines Schaelvorganges bei Rohbloecken
DE102012021275A1 (de) * 2012-10-29 2014-04-30 Audi Ag Verfahren zum Planbearbeiten von Oberflächen an Werkstücken
DE102012021275B4 (de) * 2012-10-29 2014-05-15 Audi Ag Verfahren zum Planbearbeiten von Oberflächen an Werkstücken

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