DE556102C - Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, Ausfraesen von Hohlzylindern u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, Ausfraesen von Hohlzylindern u. dgl.

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DE556102C
DE556102C DEW86415D DEW0086415D DE556102C DE 556102 C DE556102 C DE 556102C DE W86415 D DEW86415 D DE W86415D DE W0086415 D DEW0086415 D DE W0086415D DE 556102 C DE556102 C DE 556102C
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hollow cylinders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/003Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass of conical non-circular section manufactured by an apparatus with a first rotational cutting vector and a second linear feed vector, intersecting the first vector

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, das sich von den bisher bekannten Verfahren insbesondere durch die Einfachheit der für seine Durchführung erforderlichen Mittel und die einfache, bequeme Arbeitsweise unterscheidet. Bekanntlich werden Hohlkehle in Holzstäbe auf der Fräsmaschine oder vierseitigen Hobelmaschine mit entsprechend gestalteten Messerköpfen oder eingesetzten Profilmessern herausgearbeitet. Bei größeren tiefen Hohlkehlen müssen die betreffenden Messer starke Späne abheben, wodurch die Maschine stark belastet und die Arbeit meistens unsauber wird, so daß ein Nacharbeiten oder Schleifen notwendig ist; außerdem besteht fast immer die Gefahr, daß am Ende das Holz absplittert. Soll eine saubere Arbeit geliefert werden, so ist es oft nötig,
ao die ganze Hohlkehle durch mehrmaliges Durchfräsen von entsprechend schwächeren Spänen herauszuarbeiten. Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung muldenartiger Vertiefungen durch Kreissägen bekannt, deren
as Blätter etwas aus einer Tischfläche herausragen, auf der das Werkstück dem Blatt schräg zugeführt wird. Hierbei kann die Muldentiefe bei einmaligem Schnitt die Zahnhöhe nicht übersteigen, bei tieferen Mulden ist daher wiederholter Schnitt erforderlich. Die Erfindung benutzt demgegenüber zwar ebenfalls Kreissägen zur Herstellung von Hohlkehlen, wobei aber die Herstellung der ganzen Hohlkehle in einem Arbeitsgang möglich ist. Die Neuerung besteht darin, daß zur Herstellung der Hohlkehle das Kreissägeblatt exzentrisch auf seiner Welle befestigt ist, indem das zu bearbeitende Werkstück parallel zur Sägewelle auf dem entsprechend der Tiefe der Hohlkehle eingestellten Tisch dem sich drehenden Sägeblatt zugeschoben wird. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Vertikalschnitt durch einen Kreissägetisch mit exzentrisch aufgesetztem Sägeblatt und darüber befindlichem Arbeitsstück,
Abb. 2 die Arbeitsweise des Sägeblattes, Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 1 bei senkrecht zum Sägeblatt zu führendem Arbeitsstück,
Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 1 bei schräg zum Sägeblatt zu führendem Arbeitsstück.
Auf der Welle ar einer Kreissäge ist ein sonst üblich ausgebildetes Kreissägeblatt b in geeignetem Maß exzentrisch befestigt, so daß der äußerste Punkt des Blattes einen Kreis beschreibt, der gleich ist dem Blattdurchmesser plus zweimal der Exzentrizität. Durch Anbringung mehrerer Bohrungen im Sägeblatt wird dieses entsprechend ausgewuchtet, um ein leichies Laufen zu erzielen. Soll die ganze Exzentrizität ausgenutzt und eine tiefste Hohlkehle hergestellt werden, so wird die Tischplatte c so tief gestellt, daß das Sägeblatt in seiner tiefsten Stellung die Oberkante der Tischplatte tangiert (Abb. r). Zum Aus-
fräsen der Hohlkehle wird das Arbeitsstück, beispielsweise ein Stück Holz if, senkrecht zur Fläche des Sägeblattes über denTisch geführt, und es entsteht eine Hohlkehle, wie in Abb. ι dargestellt. Dadurch, daß jeder Zahn des Sägeblattes mit seiner dem Werkstück zugekehrten Spitze gewissermaßen den Vorschneider für den nächstfolgenden gleichen Zahn bildet, hat jeder arbeitende Zahn immer to nur einen verschwindend schwachen Span abzuheben; die Folge davon ist, daß das Sägeblatt äußerst leicht arbeitet und das Arbeitsstück verhältnismäßig rasch über den Tisch geschoben werden kann; dabei wird die ausis gefräste Fläche sauber und glatt, daß ein Nacharbeiten bzw. Schleifen nicht mehr nötig ist. Dies kommt daher, weil die schneidenden Zähne in der Hauptsache nur seitlich arbeiten, während sie mit ihrer Stirnseite nur die fertige Hohlkehlfläche gewissermaßen abschleifen. In Abb. 2 sind verschiedene Stellungen des Sägeblattes angedeutet, um die Wirkungsweise desselben zu erklären.
Will man eine weniger tiefe Hohlkehle auss5 fräsen, so stellt man die Tischplatte nur entsprechend höher. In Abb. 3 ist nur das Sägeblatt b dargestellt und das Holzstück d, welches in Richtung der Sägewelle über das rotierende Sägeblatt geschoben wird. Will man eine Hohlkehle herstellen, welche bei gleicher Tiefe etwas schmäler ausfällt, so schiebt man das Arbeitsstück d, wie bei zen- i irisch umlaufenden Kreissägen bekannt, in entsprechend schräger Richtung über das Sägeblatt (Abb. 4). Die dabei entstehende Hohlkehle besitzt im senkrechten Querschnitt die Form eines Ellipsenteiles. Je schräger die Vorschubrichtung ist, um so schmäler ist die ausgeführte Hohlkehle bei der gleichen Tiefe.
Auf diese Weise ist es möglich, eine einfache Kreissäge für die Herstellung von Hohlkehlen lediglich durch exzentrische Lagerung eines Kreissägeblattes zu verwenden, was besonders für kleinere Schreinereien von großer Bedeutung ist. Der Gedanke, eine exzentrisch gelagerte Kreissäge zu verwenden, läßt sich auch vorteilhaft bei entsprechender Ausbildung der Apparatur zum Ausfräsen größerer Bohrungen verwerten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, Ausfräsen von Hohlzylindern
u. dgl. mittels Kreissägen, dadurch gekennzeichnet, daß ein exzentrisch gelagertes Kreissägeblatt (b) verwendet wird, dem das Werkstück in Richtung parallel zur Sägeachse zugeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verkleinerung des Winkels zwischen Anschubrichtung und Sägeblatt die Nutbreite verkleinert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86415D 1931-07-05 1931-07-05 Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, Ausfraesen von Hohlzylindern u. dgl. Expired DE556102C (de)

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DEW86415D DE556102C (de) 1931-07-05 1931-07-05 Verfahren zur Herstellung von Hohlkehlen, Ausfraesen von Hohlzylindern u. dgl.

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DE556102C true DE556102C (de) 1932-08-02

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DE (1) DE556102C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179438B (de) * 1960-10-26 1964-10-08 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Walzkalibern
DE1202094B (de) * 1958-07-30 1965-09-30 Dr Techn Ernst Linsinger Profilfraeser zum Fraesen kreisbogenaehnlicher Kruemmungen
US5878800A (en) * 1998-01-23 1999-03-09 Young; Ralph C. Rectangular opening box cutting apparatus

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DE1202094B (de) * 1958-07-30 1965-09-30 Dr Techn Ernst Linsinger Profilfraeser zum Fraesen kreisbogenaehnlicher Kruemmungen
DE1179438B (de) * 1960-10-26 1964-10-08 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Walzkalibern
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