DE10245752A1 - Holzwerkzeug - Google Patents

Holzwerkzeug

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DE10245752A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/02Structural design of saw blades or saw teeth
    • B27B33/08Circular saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/005Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Kreissägeblattes zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise zur Bearbeitung von Holzwerkstücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Holzwerkzeug, insbesondere in Form eines Sägeblattes, für die spanabhebende Oberflächenglättung oder -bearbeitung von Holzwerkzeugstücken sowie die Verwendung eines Kreissägenblattes als spezielles Holzwerkzeug.
  • Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit einer spanabhebenden Oberflächengestaltung von Holzwerkstücken. Hierfür sind im Stand der Technik insbesondere Hobelmaschinen bekannt, die in verschiedenen Varianten realisiert werden. In der Regel weist die Hobelmaschine eine Hobelwelle auf, die parallel zur bearbeitenden Oberfläche orientiert ist. An der Hobelwelle sind Schneidwerkzeuge befestigt, die den Span von der Oberfläche abtragen und so zu einer Glättung der Oberfläche führen.
  • Nachteilig bei diesen Maschinen ist, daß die maximale Bearbeitungsweite beschränkt ist. Die Hobelwellen werden stationär angeordnet, das Werkstück wird an den Hobelwellen vorbeibewegt. Die Realisierung eines solchen Konzeptes bei sehr großflächigen zu hobelnden Oberflächen ist sehr aufwendig.
  • Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Holzwerkzeug vorzuschlagen, mit dem es möglich ist, auch großflächige Holzoberflächen hobelartig, spanabhebend zu bearbeiten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung in den unabhängigen Ansprüchen ein Holzwerkzeug bzw. die Verwendung eines Kreissägenblattes vor. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Holzwerkzeug, insbesondere in Form eines Kreissägeblattes, für die spanabhebende Oberflächenglättung oder -bearbeitung von Holzwerkstücken gelöst, wobei das Holzwerkzeug einen rotierenden Blattkörper und am Blattkörperumfang verteilte, gegenüber dem Blattkörper dem Holzwerkstück zugewandte vorstehende Schneidzähne aufweist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auf bestehende Werkzeuge, insbesondere auf Kreissägenblätter, die in einer großen Variationsfülle erhältlich sind, zurückgegriffen werden kann. Dabei ist der Einsatz eines bekannten Kreissägeblattes im Sinne des erfindungsgemäßen Holzwerkzeuges nicht die einzige Möglichkeit, wie die Erfindung realisiert werden kann. Es ist auch möglich, ein Holzwerkzeug wie beschrieben zu schaffen, das auf seine speziellen Bedürfnisse als spanabhebendes oberflächengestaltendes Werkzeug spezialisiert ist. Gleichwohl beansprucht die Erfindung aber auch die vorteilhafte Verwendung eines bekannten Kreissägeblattes zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise Bearbeitung von Holzwerkstücken.
  • Die Vorzüge der Erfindung liegen in der sehr einfachen Realisierung. Es ist nicht notwendig, aufwendige neue Werkzeuge zu konstruieren, sondern es können auch bewährte Konzepte, die in anderem Zusammenhang bereits z. B. für den Trennschnitt an Kreissägen eingesetzt werden, zurückgegriffen werden. Prinzipiell ist die erfindungsgemäße Lösung auch nicht dimensionsbegrenzt. Durch entsprechende Wahl des Kreissägeblattes ist es möglich, auch große Werkstücke in einem Bearbeitungsschritt auf der Oberfläche zu bearbeiten, in diesem Fall wird das Kreissägeblatt beziehungsweise der Blattkörper mit entsprechendem Durchmesser gewählt.
  • Dabei ist es von Vorteil, daß im Gegensatz zu der Anwendung beim Sägen beziehungsweise Trennen von Holzwerkstücken das erfindungsgemäße Holzwerkzeug vollflächig zum Einsatz kommt. Bei der Anwendung von Kreissägen usw. wird, da der untere Bereich des Sägeblattes für den Antrieb des Sägeblattes verwendet wird, nur der obere Bereich des Sägeblattes tatsächlich genutzt.
  • Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die gesamte Blattkörperfläche des Blattkörpers zur spanabhebenden Oberflächengestaltung und -bearbeitung dient.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Blattkörper beziehungsweise das Kreissägeblatt vorgespannt eingesetzt wird oder topfartig oder nach innen gewölbt ausgebildet ist, derart, daß der Außenbereich des Blattkörpers gegenüber dem Innenbereich näher zum Holzwerkstück orientiert ist.
  • Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Holzwerkzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück zugewandte Schneidzahnbereich in Bearbeitungsstellung im wesentlichen parallel zur Werkstücksoberfläche angeordnet ist. Durch diesen erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß der Rotationsantrieb für das Holzwerkzeug auch in einiger Entfernung der zu bearbeitenden Oberfläche angeordnet sein kann. Wenn zum Beispiel eine liegende Holzplatte zu bearbeiten ist, ist es problemlos möglich, den Rotationsantrieb des Kreissägeblattes in gewisser Höhe über dem Kreissägenblatt anzuordnen. Dabei ist es möglich, den Rotationsantrieb direkt auf der Antriebswelle anzuordnen. Da der Antrieb verhältnismäßig einfach zu realisieren ist, bildet sich hier ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Hobelmaschinen, bei welchen die Antriebswelle parallel zur Bearbeitungsebene liegt und der Rotationsantrieb an der Seite anzuordnen ist, wo sowieso schon Platzprobleme bestehen.
  • Durch die Erfindung wird auch eine Holzbearbeitungsanlage, insbesondere in Portalbauweise, zur spanabhebenden Oberflächenglättung oder -bearbeitung von Holzwerkstücken mit einem Holzwerkzeug, wie beschrieben, zur Verfügung gestellt, wobei die Antriebswelle des Holzwerkzeugs im wesentlichen rechtwinklig zur Bearbeitungsfläche orientiert ist. Mittels einer derartigen Holzbearbeitungsanlage gelingt es, bedingt durch die Anordnung des Holzwerkzeuges sowie durch die Ausführung in Portalbauweise, sehr große Holzwerkstücke spanabhebend und oberflächenglättend zu bearbeiten.
  • Die erfindungsgemäße Holzbearbeitungsanlage stellt desweiteren auch eine Spannvorrichtung für ein Holzwerkzeug bereit, welches sich dadurch auszeichnet, daß ein Aufnahmeflansch vorgesehen ist, welcher im Durchmesser dem des Holzwerkzeuges entspricht beziehungsweise dem Durchmesser des Holzwerkzeuges an den Ausbildungs- beziehungsweise Befestigungsstellen der Schneidzähne und welcher eine Befestigungsöffnung aufweist, die Befestigungsmittel zur Befestigung des Holzwerkzeuges aufnimmt. Mittels einer derartigen Spannvorrichtung ist es dann möglich, handelsübliche Kreissägeblätter derart einzuspannen, daß sie zur spanabhebenden Holzbearbeitung großer Oberflächen dienen. Als Befestigungsmittel können dabei beispielsweise Senkkopfschrauben verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, andere Befestigungsmittel, beispielsweise Bajonettverschlüsse, zu verwenden.
  • Es wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die zuvor beschriebene Spanneinrichtung am äußeren Rand des Aufnahmeflansches auf der dem zu befestigenden Holzwerkzeug zugewandten Seite einen Überstand aufweist. Dieser Überstand schafft dann beim Aufspannen des Holzwerkzeuges einen Hohlraum, der beim Festspannen des Kreissägeblattes sich nach innen zum Flansch hin so verbiegt, daß eine Wölbung entsteht. Die Außenbereiche mit den Schneidzähnen sind dann gegenüber dem Blattkörper nach unten hervorstehend ausgebildet. Durch die Vorspannung, die derart eingeprägt wird, ist das schnelle Rotieren des Sägeblattes beziehungsweise Holzwerkzeuges räumlich festgelegt und weicht bei der spanabhebenden Oberflächenbearbeitung nicht so leicht zurück wie ein Flächenplan aufgespanntes Holzwerkzeug.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, daß der Aufnahmeflansch auf der dem zu befestigenden Werkzeug zugewandten Seite selbst eine Innenwölbung besitzt, die ebenfalls beim Einspannen des Holzwerkzeuges zu dessen Vorspannung führt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist durch die Verwendung eines Kreissägeblattes zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise -bearbeitung von Holzwerkstücken. Hierdurch wird ebenfalls die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe gelöst. Bislang war es bekannt, Kreissägenblätter zum Trennen der Werkstücke einzusetzen. Dabei schneiden die Schneidenzähne am Umfang des Schneidblattes, wobei sich das Schneidblatt bevorzugt in einem spitzen Winkel oder in einem rechten Winkel zum Werkstück bewegt. Der erfindungsgemäße Vorschlag öffnet eine neue und auch vorteilhafte weitere Verwendung der Kreissägenblätter, da durch den erfindungsgemäßen Einsatz bzw. die Verwendung des Kreissägenblattes ein hobelartiges Holzbearbeitungswerkzeug für beliebig große Holzwerkstücke geschaffen wird.
  • Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, ein Kreissägeblatt zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise -bearbeitung zu verwenden, wobei das Kreissägeblatt vollflächig auf die Oberfläche des Holzwerkstückes einwirkt.
  • Die Erfindung wird in den zusätzlichen Ansprüchen weiter beschrieben. Des weiteren wird auf die Zeichnung verwiesen, die ebenfalls die Erfindung zeigt. Es zeigen:
  • Fig. 1 In einer Ansicht die erfindungsgemäße Holzbearbeitungsanlage;
  • Fig. 2, 3 im Schnitt zwei Varianten des erfindungsgemäßen Holzwerkzeuges;
  • Fig. 4 in einer dreidimensionalen Ansicht ein Element mit dem erfindungsgemäßen Holzwerkzeug der erfindungsgemässen Holzbearbeitungsanlage;
  • Fig. 5 in einem vergrößerten Detail der Einsatz des erfindungsgemäßen Holzbearbeitungswerkzeuges.
  • Die Erfindung ist zum einen auf eine Holzbearbeitungsanlage 1 aber auch auf das Holzwerkzeug 3 wie auch die Verwendung eines Kreissägeblattes zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise -bearbeitung von Holzwerkstücken ausgerichtet. Die Erfindung soll zunächst mit Hilfe der Holzbearbeitungsanlage erläutert werden.
  • In Fig. 1 ergibt sich eine Holzbearbeitungsanlage 1, die in Portalbauweise ausgeführt ist. Das Portal 10 ist auf einer Schienenbahn 11 links und rechts des Werkstücktisches 4 senkrecht zur Zeichenebene verfahrbar. Es ergibt sich daher eine Beweglichkeit entlang einer X-Achse.
  • Auf dem Portal 10 ist der Schlitten 12 längsbeweglich vorgesehen. Der Schlitten 12 trägt Aggregate und Werkzeuge zur Holzbearbeitung. Der Schlitten 12 ist entlang des Doppelpfeiles 13 längsbeweglich und bildet eine Y-Achse, die zu der X-Achse, welche von der Schienenbahn 11 gebildet ist, rechtwinkelig ist.
  • An dem Schlitten 12 ist das Bearbeitungsaggregat 2 vorgesehen. Das Bearbeitungsaggregat 2 ist hier als kreissägeblattähnliches Holzbearbeitungswerkzeug 3 ausgebildet, wobei die Rotationsachse 23 des Holzwerkzeuges 3 vertikal orientiert ist. Das Bearbeitungsaggregat 2 ist vertikal entlang des Doppelpfeiles 20 verschiebbar und bildet so die Z-Achse. Die Anordnung der X,Y,Z-Achse erlaubt eine Positionierung des Bearbeitungsaggregates 2 an jeder Stelle im Raum. Die genannten Achsen bilden ein kartesisches oder orthogonales System.
  • Die Holzbearbeitungsanlage beziehungsweise das Holzwerkzeug 3bearbeiten ein auf dem Werkstücktisch 4 aufgelegtes Werkstück 40. An der erfindungsgemäßen Holzbearbeitungsanlage können eine Vielzahl unterschiedlicher Bearbeitungswerkzeuge, wie Fräser, Bohrer, Sägen, Kettensägen und so weiter, vorgesehen sein. Gemäß der Erfindung wird eine Oberflächenbearbeitung an der Holzoberfläche 41 des Werkstückes 40 durch das Holzwerkzeug 3 erbracht.
  • Die genaue Ausbildung des Holzwerkzeuges 3 ergibt sich insbesondere aus den Fig. 2, 3, auf die durch den in Fig. 1 dargestellten Pfeil verwiesen wird.
  • Die Erfindung schlägt mindestens zwei Möglichkeiten für die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Holzwerkzeuges 3 vor. In Fig. 2 ist in der ersten Variante das Holzwerkzeug vorgespannt eingesetzt. Die Vorspannung führt zu einer Wölbung 34, derart, daß die Innenbereiche des Blattkörpers 30 von den Außenbereichen des Blattkörpers, wo die Schneidzähne 31 angeordnet sind, weiter vom Werkstück 40 in der Bearbeitungsstellung entfernt sind und somit zurückstehen. Die Aussenbereiche mit den Schneidzähnen 31 kommen bei dieser Anwendung deutlich vor dem eigentlichen Blattkörper 30 mit dem Werkstück in Berührung, beziehungsweise aufgrund der spanabhebenden Bewegung berührt in der Regel der Blattkörper 30 die Holzoberfläche 41 nicht.
  • Die Vorspannung, die zu der Innenwölbung 34 des Holzwerkzeuges 3 führt, wird gemäß der Variante nach Fig. 2 durch einen "topfartigen" Flansch 32 erreicht. Der Aufnahmeflansch 32, an welchen das Holzwerkzeug 3 mit Senkkopfschrauben in der Befestigungsöffnung 35 befestigbar ist, weist an seinem äußeren Rand einen kleinen umlaufenden Überstand 36 auf, der sich über die Kante wölbt und das Holzwerkzeug 3 beziehungsweise das üblicherweise zu verwendende Kreissägeblatt 37 so "verbiegt", daß die Wölbung 34 derart entsteht, daß die Außenbereiche mit den Schneidezähnen 31 gegenüber des Blattkörpers 30 nach unten hervorstehen. Durch die Vorspannung, die so eingeprägt wird, wird das schneller rotierende Sägeblatt 37 beziehungsweise Holzwerkzeug 3 räumlich festgelegt und weicht bei der spanabhebenden Oberflächenbearbeitung nicht so leicht zurück.
  • Es ist aber auch gefunden worden, daß die erfindungsgemäße Wirkung auch bei einem nicht vorgespannten Holzwerkzeug 3 eintritt. Dies ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Das Holzwerkzeug 3, das auch als Kreissägeblatt 37 ausgebildet sein kann, wird an einem geraden Flansch 33 befestigt.
  • Aus Fig. 5 ergibt sich das Zusammenwirken des spanabhebenden Holzwerkzeuges 3 mit dem Werkstück 40 an dessen Oberfläche 41. Gestrichelt ist die Variante der Erfindung der Fig. 2, mit der Wölbung 34 angedeutet, mit fettem Strich gezeichnet, ergibt sich der Vorschlag nach Fig. 3 in einer vergrösserten Detailansicht.
  • Üblicherweise weisen die Kreissägeblätter 37 einen Blattkörper 30 auf, der an seinem Umfang die Schneidezähne 31 trägt. Die Schneiden 31 sind so angeordnet, daß diese gegenüber dem Blattkörper 30 zumindest auf der dem Holzwerkstück zugewandten Seite vorstehend ausgebildet sind. Es ergibt sich also ein kleiner Absatz zwischen den Schneidezähnen 31 und dem Blattkörper 30. Dies führt dazu, daß bei der spanabhebenden, flächigen Bearbeitung zunächst die Schneide 31 auf das Holzwerkstück einwirkt, wie es auch vorgesehen ist und den Span (hier nicht gezeigt) abhebt. Günstig ist es hierbei, daß die Schneidkante des Schneidezahnes 31 parallel zur Oberfläche 41 ist. Dies ist bei beiden Varianten der Erfindung nach Fig. 2 und Fig. 3 in einer günstigen Variante der Erfindung vorgesehen, wobei bei der mit einer Wölbung 34 ausgestalteten Variante dies durch ein kurzes Abschleifen des Schneidezahnes 31 auf einer entsprechenden Schneidvorrichtung oder Wetzstein erreicht wird. Unerwünschte Einriefungen auf dem Holzwerkstück können damit vermieden werden.
  • Das Holzwerkzeug 3 wird entlang der Endachse 20 (zum Beispiel in Fig. 4) an die zu bearbeitende Oberfläche angestellt. Es erfolgt eine vollflächige, die gesamte Blattfläche des Holzwerkzeuges ausnützende, spanabhebende, hobelartige Oberflächenglättung beziehungsweise -bearbeitung. Aufgrund der Anordnung des Holzwerkzeuges an der erfindungsgemäßen Holzbearbeitungsanlage 1 ist eine Beweglichkeit des Holzwerkzeuges in der Ebene der zu bearbeitenden Oberfläche 41 (entlang der X- und Y-Achse) problemlos möglich und damit eine spanabhebende Oberflächenbearbeitung für beliebig große Werkstücke möglich. Damit können auch verhältnismäßig große Formate problemlos bearbeitet werden, wobei hierbei gegebenenfalls auch ein anderes, größeres Holzwerkzeug beziehungsweise Kreissägeblatt 37 eingesetzt werden kann.
  • In Fig. 4 ist der Antriebsmotor 22 gezeigt, der das Holzbearbeitungswerkzeug und die Achse 23 in Rotation versetzt. Die Rotationsachse 23 steht senkrecht auf der zu bearbeitenden Oberfläche 41. Zur Realisierung der Z-Achse, also der Beweglichkeit entlang des Doppelpfeils 20 ist ein Arbeitszylinder 21 rückseitig an der schlittennartigen Führung der Motorhalterung des Motors 23 vorgesehen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen. Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.

Claims (11)

1. Holzwerkzeug, insbesondere in Form eines Kreissägenblattes, für die spanabhebende Oberflächenglättung oder -bearbeitung von Holzwerkstücken, wobei das Holzwerkzeug (37) einen rotierenden Blattkörper (30) und am Blattkörperumfang verteilte, gegenüber dem Blattkörper (30) dem Holzwerkstück (40) zugewandt vorstehende Schneidzähne aufweist.
2. Holzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Blattkörperfläche des Blattkörpers (30) zur spanabhebenden Oberflächengestaltung und -bearbeitung dient.
3. Holzwerkzeug nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattkörper (30) beziehungsweise das Kreissägeblatt (37) vorgespannt eingesetzt wird oder topfartig oder nach innen gewölbt ausgebildet ist, derart, daß der Außenbereich des Blattkörpers (30) gegenüber dem Innenbereich näher zum Holzwerkstück (40) orientiert ist.
4. Holzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück (40) zugewandte Schneidzahnbereich in Bearbeitungsstellung im wesentlichen parallel zur Werkstückoberfläche (41) ist.
5. Holzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattkörper bei der spanabhebenden Bearbeitung im wesentlichen parallel zur Bearbeitungsoberfläche bzw. die Rotationsachse des Blattkörpers senkrecht bzw. im wesentlichen senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche ist.
6. Holzbearbeitungsanlage, insbesondere in Portalbauweise, zur spanabhebenden Oberflächenglättung oder -bearbeitung von Holzwerkstücken mit einem Holzwerkzeug (3) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und einer Spannvorrichtung für das Befestigen des Holzwerkzeuges, wobei die Antriebswelle (23) bzw. Rotationsachse des Holzwerkzeuges (3) im wesentlichen rechtwinklig zur Bearbeitungsoberfläche (41) orientiert ist.
7. Holzbearbeitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmeflansch (32) vorgesehen ist, welcher im Durchmesser dem des Holzwerkzeuges (3) entspricht beziehungsweise dem Durchmesser des Holzwerkzeuges (3) an den Ausbildungs- beziehungsweise Befestigungsstellen der Schneidzähne (31) und welcher eine Befestigungsöffnung (35) aufweist, die Befestigungsmittel zur Befestigung des Holzwerkzeuges (3) aufnimmt.
8. Holzbearbeitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand des Aufnahmeflansches (32) auf der dem zu befestigenden Holzwerkzeug (3) zugewandten Seite einen Überstand (36) aufweist.
9. Holzbearbeitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeflansch (32) auf der dem zu befestigenden Werkzeug zugewandten Seite eine Innenwölbung besitzt, die beim Einspannen des Holzwerkzeuges (3) zu dessen Vorspannung führt.
10. Verwendung eines Kreissägenblattes zur spanabhebenden Oberflächenglättung beziehungsweise -bearbeitung von Holzwerkstücken.
11. Verwendung eines Kreissägenblattes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissägeblatt vollflächig auf die Oberfläche des Holzwerkstückes einwirkt und/oder daß die Rotationsachse des Kreissägeblattes im wesentlichen rechtwinklig zur Bearbeitungsoberfläche ist.
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