DE1056975B - Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen - Google Patents

Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen

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DE1056975B
DE1056975B DEP11930A DEP0011930A DE1056975B DE 1056975 B DE1056975 B DE 1056975B DE P11930 A DEP11930 A DE P11930A DE P0011930 A DEP0011930 A DE P0011930A DE 1056975 B DE1056975 B DE 1056975B
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Germany
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spindle
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transverse
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milling cutter
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DEP11930A
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English (en)
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Wilbert Howe Patten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsvorrichtung für Holzbearbeitung, mit der sich, in einem Werkstück regelmäßig profilierte Vertiefungen herstellen lassen.
Bei der Holzbearbeitung, besonders bei der Herstellung von hölzernen Kernkasten, Guß formen und Modellen, müssen oft gekrümmte oder abgerundete Formteile geformt werden, deren Anfertigung trotz der bei diesen Werkstücken einzuhaltenden Genauigkeit noch weitgehend von Hand erfolgen muß und dann eine große Gewandheit und Übung erfordert. Die Herstellung derartiger Werkstücke ist daher zeitraubend und teuer.
Es sind zur Herstellung profilierter Vertiefungen bestimmten Querschnittes in einem Werkstück Vorrichtungen bekannt, die einen Rahmen, einen Schlitten, eine auf dem Rahmen angeordnete Führungseinrichtung für zur Parallelverschiebung des Schlittens und eine auf dem Schlitten gelagerte und dem Werkstück gegenüber einstellbare Fräsvorrichtung aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen muß die Einstellung des Fräsers während des ganzen Bearbeitungsvorgangs von Hand erfolgen, wodurch die vorerwähnten Schwierigkeiten entstehen.
Auch sind Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen das Fräswerkzeug mittels einer Kurbel auf einer Kreis- oder Ellipsenbahn geführt ist, so daß das Fräswerkzeug eine Vertiefung von vorbestimmtem Profil aus dem Werkstück herausarbeitet.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Fräsen von sich über zwei aneinandergrenzenden Flächen erstreckenden Ausnehmungen mittels Schablonen bekannt. Hierbei werden die Schablonen in einem mit dem Werkstück fest verbundenen Winkelrahmen angebracht, innerhalb dessen sie entsprechend eingestellt werden. Diese Einrichtung ist umständlich, und ihre Bedienung erfordert ebenfalls besondere Geschicklichkeit.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Vorrichtung zum Herstellen profilierter Vertiefungen auf dem Prinzip aufzubauen, das vom Prüfen von ungefähr halbkreisförmigen Vertiefungen in Werkstücken mit einem Winkel oder Dreieck her an sich bekannt ist, und diese so zu gestalten, daß sie auch zur Bedienung durch ungeübte Arbeitskräfte ge: ■ eignet ist. ' ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein radiale und vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufende Führungen aufweisendes einstellbares Segment vorgesehen ist, das.. einerseits in seinem Mittelpunkt an der in der 'Einstellebene frei verschieblichen Werkzeugspindel angelenkt und andererseits über zwei in die Gleitführungen ragende und am Rahmen befestigte Führungselemente . an diesem abgestützt ist --:;·:. . ' Y.-YY::. ■■»:
Fräsvorrichtung für das Herstellen
profilierter Vertiefungen in Holzteilen
Anmelder:
Wilbert Howe Patten,
Trenton, N.J. (V.St.A.)
Vertreter; Dr.-Ing. K, Boehmert, Patentanwalt,
Bremen, "Feldstr. 24
Wilbert Howe Patten, Tienton, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder "genannt worden
In der Zeichnung ist erki Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, :
Fig. 2 eine Draufsicht, Λ
Fig. 3 eine Stirnansicht,...
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7, 8 und 9 schematische Darstellungen der Arbeitsweise der Vorrichtung, - :
Fig. 10 eine Vorderansicht der Vorrichtung beim Anwenden einer Schablone/, das beim Herstellen unregelmäßiger Vertief ungern an sich bekannt ist, und
Fig. 11 eine Einzelheit aus Fig. 10.
Die Fräsvorrichtung .ist auf Führungsstangen 26, 28 eines auf dem Werkstück- angeordneten Rahmens 2 quer verschiebbar, wobei'die Fräsvorrichtung so ausgebildet ist, daß die Frässpindel in lotrechter Riefe tung durch die Schwenkbewegung eines Zahnsegment 96 verstellt werden kann,- das in einer parallel und lotrecht zu den Führungsstangen verlaufenden Ebene angeordnet ist. Das Zahnsegment ist um seinen untenliegenden Scheitelpunkt 98 schwenkbar an einer lotrecht geführten Frässpindel 10 angelenkt. Das Zahnsegment ist ferner mit längs seiner Schenkel 112 verlaufenden Gleitführungen 110 versehen, in die Rollen 108 als Führungselemente eingreifen. Diese sind mit Schiebern 68 verbunden, die auf einer zu den Führuögsstangen parallelen Rahmenstange verschiebbar und feststellbar sind. Bei. Drehung des Zahnsegments um seine" Schwenkachse ergibt sich eine Bewegung der Fräsvorrichtung, die aus einer Querbewegung auf den Führungsstangen und einer lotrechten Bewegung der Frässpindel zusammengesetzt ist und dem erstrebten Querschnitt der Vertiefungen in der Ober-
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fläche eines Werkstücks entspricht. Ihre Länge ergibt zwischen den Schienen bestehende Abstand muß in sich aus der Längsverschiebung entlang der Schie- jedem Falle so groß sein, daß der Fräser beim Annen 8· liegen der Schieber 68 an beiden Schienen 8 eine Hin-
Der rechteckige Rahmen 2 liegt mit seiner ebenen und Herbewegung ausführen kann. Liegt jeder der sich
Unterfläche 4 auf der oberen Fläche des Werkstücks 6 ■ 5 gegenüberstehenden Läufer 70 an einer Schiene 8 an,
oder auf Schienen 8 auf. Die eigentliche Fräsvorrich- so ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich, der gegenseitige Ab-
tung ist auf einem Schlitten 16 angeordnet, der auf stand der Schienen 8 so groß, daß die Bewegungs-
den parallelen Querstangen 26 und 28 des auf dem amplitude des Fräsers gleich der Breite der zu erzie-
Werkstück6 angeordneten Rahmens 2 verschiebbar lenden Vertiefung, vermindert um den Durchmesser
gelagert ist. Die Frässpindel 10 wird von einem io des Fräsers ist.
Motor 14 angetrieben, dessen Getriebkasten 18 und Für verschiedene Arbeiten können verschiedene
Spindelgehäuse 20 mit Spindeltraglagern 22 und 24 Fräserarten verwendet werden, deren Form von dem
ausgerüstet sind. Grundfräser 12 bis zu einem Vierkantfräser wechselt,
Die Spindel 10 kann eine Längsbewegung innerhalb der in gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt ist. einer Büchse 34 ausführen, die von dem Motor 14 15 Um ferner die Aufstellung der Fräserfläche dem über ein Getriebe angetrieben wird. Die Antriebsüber- Werkstück gegenüber bei verschiedenen Fräserformen tragung zwischen Spindel 10 und Treibbüchse 34 er- zu ändern, kann die Spindel 10 der Stellschiene 56 gefolgt über Leisten 42, Treibkopf 44 der Treibbüchse genüber lotrecht verstellt werden. Zu diesem Zweck 34, die in Längsnuten 48 der Spindel 10 eingreifen. kann der nahe dem oberen Ende der Spindel 10 befind-
Das obere Ende der Spindel 10 wird von einem in 20 liehe Lageraufbau mit der Spindel durch Drehen eines
einem Ring 54 gelagerten Aufbau getragen. Der mit Außengewinde und oben mit einem Kordelkopf
Ring 54 ist an einer Stellschiene 56 befestigt, die die 94 versehenen Trägers 90 gehoben oder gesenkt
lotrechten Bewegungen auf die Spindel 10 überträgt. werden, der in das Innengewinde 92 des Ringes 54 ein-
Diese lotrechte Bewegung kann mit einer Anschlag- greift. Mittels der Flügelmutter 95 kann der Ring 54
schraube 58 begrenzt werden, die vom Spindelgehäuse 25 fest nachgezogen werden.
20 getragen wird, nach oben durch die Konsole 62 des An der Stellschiene 56, durch die der Spindellager-Ringes 54 hindurchragt und eine obere Anschlag- aufbau und die Spindel 10 lotrecht verschoben werden, mutter 64 sowie eine untere Anschlagmutter 66 trägt. ist mit einem Drehzapfen 98 ein Segment 96, das Der Schlitten, der den Motor, den Getriebkasten und Stirnzähne 102 aufweist, an seiner rechtwinkligen das Spindelgehäuse sowie die Spindel 10 und die Stell- 30 Ecke angelenkt.
schine 56 trägt, ist als einheitlicher Bauteil auf den Die Schieber 68 tragen Rollen 108, die in Nuten 110
Führungsstangen 26 und 28 quer verschiebbar. der rechtwinklig zueinander sich erstreckenden Seiten-
Die untere Fläche 4 des Rahmens 2 ist so aus- schenkel 112 des Zahnsegments 96 eingreifen. Die Nut gebildet, daß sie auf der oberen Fläche des Werkstücks 110 in dem in Fig. 1 rechtsliegenden Schenkel 112 ist oder auf am Werkstück befestigten Schienen 8 auf- 35 nach hinten offen, und die Rolle 108 des rechtsliegt. Vom Rahmen sind auf den Schienen 8 aufliegende liegenden Schiebers 68 ragt nach vorn in die Nut hin-Schieber 68 mit Läufern 70 getragen, die unterhalb ein, während der links liegende Schenkel 112 eine nach der unteren Fläche 4 des Rahmens 2 so vorstehen, daß vorn offene Nut 110 hat, in die die Rolle 108 des linkssie an den sich gegenüberstehenden Seiten der Innen- liegenden Schiebers 68 nach hinten ragt,
flächen der Führungsschienen 8 anliegen. Die Einstel- 40 Der gegenseitige Abstand der Schieber 68 und der lung der Läufer 70 den Schiebern 68 gegenüber erfolgt . Rollen 108 bestimmt die Amplituden der lotrechten mit einer Schraube 72. Jeder Schieber 68 hat eine vor- und waagerechten Bewegungen während des Verdere Führungsbüchse 74, die auf einer an dem Rah- schwenkens des Zahnsegments. Werden bei dieser Ausmen 2 befestigten und parallel zu den Führungsstangen führung die Schieber 68 mittels der Muttern 80 in 26 und 28 laufenden vorderen Stange 76 in Längs- 45 ortsfester Stellung gehalten und ist die Stellschiene richtung gleitet. Eine zweite Führungsbüchse oder 56 innerhalb ihrer Führungsbahnen frei beweglich, hintere Führungsbüchse 78 gleitet auf der mittleren dann kann bei Drehung der Schnecke 104 das Zahn-Führungsstange 26 und bildet einen Träger für den segment 96 um den Drehzapfen 98 gedreht werden. Es Schieber 68. Die Schieber 68 sind quer zum Rahmen 2 sei angenommen, daß diese Bewegung im Uhrzeigergegenseitig verschiebbar, so daß die Läufer 70 an die 50 sinn aus der in Fig. 1 dargestellten Mittelstellung herinneren Seitenkanten der Führungsschienen 8 angelegt aus erfolgt, in der das Zahnsegment seine lotrechte werden können. Gewünschtenfalls können die Schieber Mittelstellung einnimmt. Die rechtsliegende Nut 110 in vorbestimmten Abständen mit Klemmschrauben 80 verschiebt sich dann auf der rechtsliegenden Rolle 108 befestigt werden, in denen Schrauben 82 verschraub- nach unten, die infolge der festen Aufstellung ihres bar sind, die von den Schiebern 68 getragen werden 55 Schiebers feststeht. Die linksliegende Nut 110 dagegen und Längsschlitze 84 der Vorderfläche des Rahmens 2 verschiebt sich auf ihrer Rolle 108 nach oben, so daß durchsetzen. sich auf diese Weise die Spitze des Zahnsegments 96
Die Schieber 68 haben Handgfiffe86, mit denen die und der Drehzapfen 98 in einem nach oben schräg-
Vorrichtung beim Herstellen von Langlöchern längs liegenden Bogen nach links verschieben. Der Zapfen
der Führungsschienen 8 verschoben wird und mit 60 98'überträgt seine lotrechte Bewegung auf die Stell-
denen die Schieber 68 und die Läufer 70 zwischen den schiene 56, so daß die Spindel angehoben wird. Gleich-
Führungsschienen 8 gegeneinander bewegt werden zeitig wird eine waagerechte Querbewegung des
können. Ist die herzustellende Vertiefung über ihre ge- Schlittens auf den Schienen 26 und 28 herbeigeführt,
samte Länge gleich breit, so werden die Schienen 8 Die Größe dieser Verschiebung und die Art und
parallel zueinander sowie an gegenüberliegenden Seiten 65 Weise, in der das Werkzeug zur Herstellung eines
der zu bearbeitenden Werkstückfläche aufgesetzt. Ist Kernkastens halbrunden Querschnittes verwendet
die Vertiefung über ihre Länge kegelförmig oder hat werden kann,- ergibt sich aus den Darstellungen der
sie eine ungleichförmige Breite, dann werden die Fig. 7, 8 und 9. -
Schienen 8 entsprechend schräggestellt, oder es werden In Figr7 liegen die Schieber 68 und die Läufer 70
entsprechend geformte Schienen verwendet. Der 70 verhältnismäßig dicht zusammen, und die Rollen 108
S 6
befinden sich an den mit X und X' bezeichneten bis 10° allmählich von der einen Tiefe und Stellung Stellen. Durch die Verschwenkung des Zahnsegments des Schlittens und Fräsers zu einer anderen Tiefe und in die Stellung A-A wird der Drehzapfen 98 in eine Stellung geschwenkt. Der an der linken Seite liegende Stellung bewegt, die sich mit dem Punkt X' deckt, wäh- Schnitt B kann auch der Endschnitt sein, nachdem der rend der Fräser die Stellung A einnimmt, um einen 5 tiefere Mittelschnitt C ausgeführt worden ist.
ersten flachen Schnitt auszuführen. Bei der Querbewe- Mit der beschriebenen Vorrichtung kann der Vertiegung der Vorrichtung zwischen den Schienen S fung auch ein Profil gegeben werden, das im Querschneidet der Fräser aus dem Werkstück eine lang- schnitt etwas kleiner als ein Halbkreis ist, indem der lochartige Vertiefung, die durch die gestrichelten Fräser dem Drehzapfen 98 gegenüber durch Drehung Linien A' angedeutet ist. Wird der Fräser so weit io des Kordelkopfes 94 gehoben wird. Auf diese Weise nach rechts geschoben, daß der rechtsliegende Läufer wird der in Fig. 9 dargestellte »Hochx-Schnitt H her-70 an der rechten Schiene 8 anliegt, so schneidet der gestellt, während beim Senken des Fräsers durch entFräser die rechte Kante der herzustellenden Vertie- gegengesetzte Drehung des Kordelkopfes 94 ein fung, und umgekehrt. Wird die Vorrichtung in dieser »Tief«-Schnitt L (Fig. 9) hergestellt wird, so daß sich Fräserstellung in Längsrichtung des Werkstücks längs 15 eine Vertiefung ergibt, die parallele obere Kanten und der Schienen 8 verschoben, dann wird die obere rechts- ein tieferes, halbkreisförmiges Profil hat. Bei Verwenliegende Kante des Kernkastens fertiggestellt. Wird dung eines Vierkantfräsers und Herstellung eines die Vorrichtung zur linken Seite des Werkstücks be- »Tief«-Schnittes kann eine Keilführung oder eine wegt, so wird eine flache Vertiefung hergestellt, jedoch andere Nut oder Vertiefung in dem Kernkasten herhat bei der Anlage des linken Läufers 70 an der linken 20 gestellt werden, wie in gestrichelten Linien bei K in Schiene8 der Fräser^ von der linken Seite der fertig- Fig. 9 dargestellt ist.
zustellenden Vertiefung einen Abstand, der durch, das Aus den Fig. 7, 8 und 9 folgt außerdem, daß mit der linke Ende der gestrichelten Linie A2 angegeben ist. beschriebenen Vorrichtung Vertiefungen keilförmiger Das Zahnsegent 96 wird dann mittels der Schnecke oder unregelmäßiger Breite und Tiefe, jedoch halb-104 und des Handgriffes 106 um 90° gedreht, bis er 25 kreisförmigen Querschnittes hergestellt werden können, die Stellung B-B einnimmt, in der sich der Drehzapfen Eine keilförmige Vertiefung kann dadurch hergestellt 98 mit der Stelle Z deckt. Der Schlitten 16 wird dann werden, daß die Schienen 8 gegenseitig schrägliegend nach links längs der Führungsstangen 26 und 28 be- angeordnet sind, wobei sie an dem einen Ende des wegt, bis der Fräser die Stellung B einnimmt. Wenn Werkstückes auf einem Abstand stehen, der eine Trennun der linke Läufer 70 an die linksliegende Schiene 8 30 nung der Läufer 70 um einen größeren als der den angelegt ist, wird der letzte Kantenschnitt B' an der Punkten X und X' entsprechenden Abstand verhütet, linken Seite der Vertiefung ausgeführt. Nach Fertig- Die Breite und Tiefe der Vertiefung an diesem Ende stellung dieses flachen Anfangs schnittes in der mit der des Werkstücks ist dann nicht größer als der erste Vertiefung zu versehenden Werkstückfläche wird das Schnitt, während die Vertiefung an einer Zwischen-Zahnsegment96 in die Stellung C-C zurückgeschwenkt, 35 stelle den Querschnitt der Fig. 8 und an dem gegenwobei der Schlitten 16 in eine Mittelstellung zwischen überliegenden Ende den Querschnitt der Fig. 9 hat.
den Schiebern zurückbewegt wird und der Drehzapfen Durch andere Anordnungen der Schienen 8 ist es 98 unterhalb und zwischen den Rollen 108 liegt. Durch möglich, eine Vertiefung mit einer großen Zwischendiese Bewegung werden Spindel und Fräser gesenkt, breite und Tiefe, entsprechend Fig. 9, und einer um einen tieferen Schnitt auszuführen. Der Punkt C 40 weniger großen Breite und Tiefe, entsprechend den liegt außerdem einwärts der Punkte X und X', so daß Fig. 7 oder 8, an anderen- Abschnitten herzustellen. Die die Schnittbreite beim Vertiefen des Schnittes ver- Verwendung der Schienen 8 ist nicht immer notmindert und infolgedessen der gewünschte halbkreis- wendig; es kann die untere Fläche des Rahmens 2 unförmige Querschnitt der Vertiefung erzielt wird. mittelbar auf dem Werkstück aufliegen. Die Läufer 70
Nach Beendigung des in Fig. 7 dargestellten 45 können hierbei umgekehrt angeordnet werden, so daß
Schnittes werden die Schieber 68 und die Rollen 108 sie selbst an gegenüberliegenden Seiten des Werk-
auseinandergeschoben und durch die Haltemuttern 80 Stücks anliegen. Auch können die Läufer überhaupt
in den Stellungen festgestellt, die bei Y und Y' in abgenommen werden. Die Vorrichtung kann auch zur
Fig. 8 dargestellt sind. Die an Fig. 7 beschriebenen Herstellung einer Vertiefung mit einem gewünschten
Arbeitsvorgänge werden dann wiederholt, wobei das 50 Profil in Längsrichtung des Werkstücks mit der Hand
Zahnsegment nacheinander in die Stellungen A-A1 oder mit einer geeigneten Einrichtung verschoben
B-B und C-C bewegt wird, um aufeinanderfolgende werden.
Schnitte allmählich größer werdender Tiefe herzu- Sollen mit der Vorrichtung nicht halbkreisförmige,
stellen. sondern im Querschnitt anders geformte Kernkästen,
Fig. 9 zeigt die Stellung der Bauteile bei der Her- 55 Vertiefungen oder Profile im Werkstück hergestellt stellung des End- und Fertigstellungsschnittes für werden, dann wird das Zahnsegment 96 von der Stelleinen Kernkasten halbrunden Querschnitts. Die schiene 56 abgenommen. Die Schieber 68 werden Schieber 68 und Läufer 70 werden dann in ihrem von darauf so weit nach außen bewegt, bis beide Läufer 70 den Schienen8 zugelassenen größten Abstand angeord- an den Schienen 8 anliegen. Dann wird eine Schablone net und das Zahnsegment um 90° über die Stellungen 60 122 (Fig. 10) an den Schiebern 68 dadurch befestigt, A-A, B-B, C-C, B-E und B-B hin- und hergedreht, daß die Schablone über die Rollen 108 geschoben wird, ohne daß die Gefahr eines Überfräsens besteht. Eine Ein Taster oder eine Rolle 124 ist an der Stellschiene derartige Bewegung sichert vielmehr das vollständige 56 mittels der Schraube 127 befestigt, die in eine der und genaue Aushöhlen der Vertiefung auf genauere Gewindebohrungen 125 eingeschraubt ist. Die Rolle Abmessungen, als es mit Handbearbeitung möglich ist. 65 124 ragt nach vorn aus der Stellschiene 56 heraus und
Das Zahnsegment braucht natürlich nicht sofort in liegt an der oberen Führungskante 126 der Schablone
die Stellungen A-A, B-B und C-C der Fig. 7, 8 und 9 122 an.
ohne Ausführung von Zwischenschnitten geschwungen Die lotrechte Bewegung, der Stellschiene 56 und der zu werden. In der Praxis ist das Zahnsegment mit Rolle 124 und die lotrechte Bewegung des Fräserseiner Einteilung versehen und wird um Winkel von 5 70 werden von den Anschlagmuttern 64 und 66 begrenzt,

Claims (5)

die auf die von dem Schlitten 16 getragene Anschlagschraube 58 aufgeschraubt sind. Die Querbewegung des Schlittens und des Fräsers erfolgt mittels einer Querspindel 128 (Fig. 10 und 11), die sich quer über den Rahmen erstreckt und mittels der Haltescheibe 130 gegen Längsbewegung gehalten wird. Die Querspindel 128 ist in eine Gewindebohrung des abwärts gerichteten Henkels 132 des Schlittens eingeschraubt, so daß der Schlitten und der Fräser bei einer Drehung der Querspindel 128 in Querrichtung des Rahmens 2 bewegt werden, während die lotrechte Bewegung des Fräsers von der Rolle 124 gesteuert wird, die auf der oberen Führungskante 126 der Schablone 122 aufliegt. Die Querspindel 128 wird mittels eines am Ende der Ouerspindel befestigten Knopfes 134 gedreht. Soll mit der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung ein Anfangsschnitt hergestellt werden, so wird die untere Anschlagmutter 66 so hoch geschraubt, daß der Fräser einen flachen Schnitt in dem Werkstück schneidet. Die Querbewegung des Fräsers wird durch Drehung der Querspindel 128 erhalten, während die Vorrichtung gegen Seitenbewegung von den Läufern 70 gehalten wird, die an den Schienen 8 anliegen. Die Schablone verhindert in beim Schablonenfräsen üblicher Weise eine Bewegung des Fräsers über die Kanten der vpn der Form der oberen Führungskante der Schablone bestimmten Vertiefung hinaus. Nachdem der Fräser in Querrichtung und Längsrichtung des Werkstücks verschoben worden ist und ein Anfangsschnitt hergestellt wurde, wird die Anschlagmutter 66 so weit nach unten geschraubt, daß der Fräser einen tieferen Schnitt in dem Werkstück herstellen kann. Gleichzeitig verhütet die Schablone ein zu weites Ausschneiden des Werkstücks, da die Schablone die Abwärtsbewegung. des Fräsers auf diejenigen Flächen begrenzt, in denen die Vertiefung verhältnismäßig flach sein soll. Wird der Fräser während der Längsbewegung des Werkzeuges mittels der Querspindel. 128 in Querrichtung verschoben, dann kann die Tiefe des Schnittes allmählich erhöht werden, während das Profil der Vertiefung im Querschnitt von der auf der Stellschiene 56 gelagerten Rolle 124 begrenzt und gesteuert wird, die an der oberen Führungskante 126 der Schablone 122 anliegt. Patentansprüche: 5
1. Fräsvorrichtung für das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen mit einem relativ zum Werkstück in einer Richtung verschiebbaren Rahmen, der zur Abstützung der in einer Ebene senkrecht zu dieser einstellbaren und senkrecht zur Rahmenebene geführten Werkzeugspindel dient, gekennzeichnet durch ein radiale und vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufende Führungen (110) aufweisendes, einstellbares Segment (96), das einerseits in seinem Mittelpunkt (98) an der in der Einstellebene frei verschieblichen Werkzeugspindel (10) angelenkt und andererseits über zwei in die Gleitführungen (110) ragende und am Rahmen (2) befestigte Führungselemente (108) an diesem abgestützt ist.
2. A^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (108) auf Schiebern (68) angeordnet sind, deren Abstand einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an den Schiebern (68) in Einstellrichtung angeordnete Läufer (70) zur Anlage an Schienen (8), die gegenüber dem Werkstück feststehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit Zähnen (102) versehenes Segment (96), das über eine mit den Zähnen im Eingriff stehende Schnecke (104) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (108) in längs den beiden sich gegenüberliegenden Schenkeln des. Segments (96) verlaufenden Nuten (112) eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 393.587, 822 012, 215, 904 973;
USA.-Patentschrift Nr. 2 609 018.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP11930A 1951-04-27 1954-05-10 Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen Pending DE1056975B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE1056975B true DE1056975B (de) 1959-05-06

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ID=26248443

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DEP11930A Pending DE1056975B (de) 1951-04-27 1954-05-10 Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen

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US (1) US2679271A (de)
DE (1) DE1056975B (de)
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