DE591201C - Selbsttaetige Maschine zum Schneiden von Glasstreifen - Google Patents

Selbsttaetige Maschine zum Schneiden von Glasstreifen

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DE591201C
DE591201C DEB151150D DEB0151150D DE591201C DE 591201 C DE591201 C DE 591201C DE B151150 D DEB151150 D DE B151150D DE B0151150 D DEB0151150 D DE B0151150D DE 591201 C DE591201 C DE 591201C
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glass
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glass strip
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BAYERISCHE SPIEGELGLASFABRIKEN
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BAYERISCHE SPIEGELGLASFABRIKEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/033Apparatus for opening score lines in glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/027Scoring tool holders; Driving mechanisms therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Selbsttätige Maschine zum Schneiden von Glasstreifen Das Schneiden von geradlinig begrenzten Glasstreifen geschah bisher von Hand dadurch, daß ein Schneidwerkzeug - Diamant oder Schneidrad - an einem Lineal entlang geführt wurde.
  • Zum Schneiden großer Massen solcher Streifen gleicher Länge bzw. Breite wurden sog. Schneidkästen verwendet mit festem Anschlag. Das Schneiden wurde in diesem Falle dadurch bewerkstelligt, daß ein Glasstreifen entlang einem Führungslineal, über dem genau im rechten Winkel ein zweites Lineal angeordnet war, von Hand gegen einen Anschlag geschoben wurde. Der Diamant wurde entlang dem oberen Lineal geführt, und nach dem Schnitt wurde das Glas dadurch gebrochen, daß mit einem Finger an der dem Schnitt gegenüberliegenden Kante das Glas nach unten gedrückt wurde. _ Die Vorrichtung nach der Erfindung ist imstande, diesen ganzen Arbeitsvorgang vollkommen selbsttätig durchzuführen. Ein Stapel von Glasstreifen wird in die Maschine eingelegt, und der Vorschub des am weitesten unten liegenden Glasstreifens erfolgt durch entsprechend ausgebildete Mitnehmerstücke, die den Streifen aus dem Stapel heraus bis an einen verstellbaren Anschlag vorschieben. Nach dem Vorschub senkt sich das Schneidwerkzeug auf den vorgeschobenen Glasstreifen und wird in dieser Schneidstellung über die ganze Glasstreifenbreite gezogen. Nach beendetem Schnitt wird das Schneidwerkzeug vom Glas abgehoben, und gleichzeitig wird durch ein entsprechend angebrachtes und betätigtes Druckstück das Glas an der am Anschlag liegenden Kante nach unten gedrückt und dadurch an der Ritzstelle durchgebrochen. Beim Schneiden von Hand konnte am Ende des Streifens, wenn kleine Abfallstücke noch übrig geblieben waren, das Brechen nicht mehr ordnungsmäßig erfolgen, weil für das Reststück kein genügender Halt mehr für die Hand vorhanden war.
  • Auch dieser Nachteil ist bei der vorliegenden Vorrichtung dadurch beseitigt, daß, sobald der Vorschub des Glasstreifens beendigt ist, ein Druckstück oder eine Halteleiste auf die Glasplatte sich senkt und so lange auf dem Glas bleibt, bis der Brecher das Glas durchgebrochen hat. Der nachfolgende Glasstreifen wirft dann das Reststück aus und wird bis zum Anschlag vorgeschoben.
  • Während bisher eine Person stets nur einen Glasstreifen schneiden konnte, kann jetzt eine Person eine Reihe von Vorrichtungen nach der Erfindung bedienen, da es sich nur darum handelt, den Stapel von Glasstreifen von Zeit zu Zeit wieder aufzufüllen und die fertig geschnittenen Glasstücke zu sammeln, falls diese nicht auf ein laufendes Band fallen, von dem sie selbsttätig der Verwendungsstelle zugeführt werden.
  • In der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. z die Vorderansicht der Maschine, die Abb. 2 die Draufsicht, die Abb. 3 einen Schnitt A-B nach Abb. 2, die Abb. 4. Teilschnitt A-B, die Abb. 5 einen Schnitt C-D nach Abb. q, die Abb. 6 einen Schnitt durch die Schneidwerkzeugsteuerung, die Abb. 7 die Vorderansicht dazu.
  • Die Maschine besteht aus "einem Untergestell i, auf dem zwei Lagerböcke z und 3 angeordnet sind. In diesen Lagern liegt die Hauptantriebswelle 4 mit der Riemenscheibe 5, die von einer Transmission aus angetrieben werden kann. Selbstverständlich kann die Welle 4 auch unter Zwischenschaltung eines Tourenverminderungsgetriebes direkt von einem Motor aus angetrieben werden. Auf der Welle 4 sitzt ein Kegelrad 6, das über das Kegelrad 7 eine vertikale Welle 8 treibt. Am entgegengesetzten Ende der Welle 8 ' sitzt ein Kegelrad g, das durch das Kegelrad =o die Drehbewegung auf die horizontal liegende Welle =i überträgt, die ihrerseits in den Lagerböcken 12 und 13 liegt. Auf den Wellen i= und =i' sitzen je eine Mitnehmerscheibe =4 und i4', die auf einem Teil ihres Umfanges, dir größer ist als der größte gewünschte Vorschub des Glases, mit einem Gummi- oder sonst elastischen Material 15 bekleidet sind. Die Materialstärke des Belages 15 ist so gewählt, daß dieser durch die Schlitze 16 um Bruchteile eines Millimeters über die in der Führungsplatte 17 angeordneten Laufrollen 18 vorsteht, während der übrige Teil der Scheibe so weit zurücksteht, daß er die Glasplatte nicht erfassen kann. Zu beiden Seiten der Glasplatte =g sind verstellbare Führungsleisten 2o und 21 angeordnet. An den Leisten 2o sind ferner zwei Führungsleisten 22 befestigt, die so eingestellt sind, daß zwischen der Auflageplatte 17 und der Unterkante dieser Führungsleisten 22 ein Zwischenraum ist, der höchstens das il/2fache der zu schneidenden Glasstärke beträgt, und den Zweck hat, daß nicht mehr als ein Glasstreifen gegen den Anschlag 44 vorgeschobp-verden kann. Mit der Welle =i ist durch Stirn- oder Kegelradübertragung eine parallel dazu liegende Welle 23 verbunden, auf der zwei exzentrische Nocken 24 sitzen. Zwischen den beiden auf den Nocken 24 ruhenden Führungen 25 ist eine Ouerschiene 26 angeordnet, die durch Spiralfedern 27 ständig nach unten gedrückt wird, und zwar so lange, bis das Durchbrechen des Glases erfolgt ist. Sobald das Glas durchgebrochen ist, heben die beiden Nocken 24, die auf die Führungsstangen 25 wirken, den Federdruck auf, die Ouerschiene 26 geht nach oben, das Glas wird entlastet und für den weiteren Vorschub freigegeben.
  • Das Schneidwerkzeug wird durch eine auf der Welle 4 angeordnete Kurbelscheibe 28 betätigt, an der ein verstellbarer Bolzen 2g exzentrisch angeordnet ist, der durch eine Schubstange 30 mit dem in den Führungsschienen 31 geführten Schneidapparat 32 verbunden ist. Der Schneidapparat besteht z. B. aus einem Zylinder 33 und einem in dem Zylinder gleitenden Kolben 34, an dessen Kolbenstange 35 das. Schneidwerkzeug 36 befestigt ist. Durch die Feder 37 wird der Kolben 34 nach oben gedrückt, während ein- auf der oberen Seite des Kolbens wirkendes Druckmittel, z. B. Preßluft, ihn nach unten drückt. Die Zuleitung zum Druckzylinder 33 geschieht durch einen langen Gummischlauch, der die hin und her gehende Bewegung des Schneidkörpers zuläßt. Der im oberen Teil des Zylinders 33 angebrachte Steuerschieber 38 wird durch die verstellbaren Anschläge 3g und 4o betätigt.
  • An dem Schneidapparat 3z ist ein Stift 4i angebracht, der den im Punkt i2 drehbaren Brecher 43 betätigen soll.- Auf der Führungsplatte 17 ist ferner der Anschlag 44 befestigt, der in seinem waagerechten Abstand vom Schneidwerkzeug verstellbar angeordnet ist. Der Brecher 43 ist an diesem Anschlag 44 mittels Bolzen 42 angelenkt und wird durch die Feder 45 nach dem Brechen in seine alte Lage zurückgeholt.

Claims (7)

  1. PATEN-TANSPRÜ cI3R: i. Selbsttätige Maschine zum fortlaufenden Schneiden von auf Breite zugeschnittenen Glasstreifen quer zur Vorschubrichtung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die aus einem Stapel Glasstreifen stets den untersten in vorbestimmter Länge vorwärts schiebt, eine quer zur Vorschubrichtung über den Glasstreifen hinwegbewegte Ritzvorrichtung und eine mit der Ritzvorrichtung zwangsläufig verbundene Brechvorrichtung, die nach Beendigung des Ritzvorganges einen Druck auf das angeritzte Werkstück senkrecht zu dessen Fläche bis zum Bruch ausübt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit der Ritzvorrichtung verbundenen, die Vorschublänge des Glasstreifens begrenzenden einstellbaren Anschlag.
  3. 3. T#Zaschine nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch eine beim Brechvorgang das Anheben des Glasstreifens verhindernde heb- und senkbare Halteleiste.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch eine aus einer oder mehreren unter der Tischoberfläche angeordneten umlaufenden Scheiben bestehende Vorschubrichtung, deren Scheiben mit ihrem einen Teil des Scheibenumfanges bedeckenden elastischen Belag über die Tischoberfläche hinausragen und auf ihren Umfang derart ausgeschnitten sind, daß der stehengebliebene Teil des Umfangs mindestens der größten Vorschublänge des Glasstreifens entspricht.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB das durch Luft oder Flüssigkeit betätigte Ritzwerkzeug von einem Kolben getragen wird, der entgegen der Wirkung einer Feder über einen zwangsläufig gesteuerten Schieber in seinem Zylinder auf und ab bewegt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Flachschieber, der durch an den Enden der Schneidwerkzeugbahn vorgesehene einstellbare Anschläge gesteuert wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der Brecher als exzentrischer Hebel ausgebildet ist, der durch die Bewegung des Anritzwerkzeuges entgegen der Wirkung einer Feder auf den Glasstreifen herabgedrückt wird.
DEB151150D 1931-07-23 1931-07-23 Selbsttaetige Maschine zum Schneiden von Glasstreifen Expired DE591201C (de)

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DE591201C true DE591201C (de) 1934-01-18

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ID=7002363

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DEB151150D Expired DE591201C (de) 1931-07-23 1931-07-23 Selbsttaetige Maschine zum Schneiden von Glasstreifen

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DE (1) DE591201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296318B (de) * 1961-06-07 1969-05-29 Cie Des Saint Gobain Vorrichtung zum Anreissen von Schneidlinien auf Glasscheiben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296318B (de) * 1961-06-07 1969-05-29 Cie Des Saint Gobain Vorrichtung zum Anreissen von Schneidlinien auf Glasscheiben

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