DE611911C - Schnittstaerkeneinstellung fuer Speckentschwartmaschine mit einem hin und her gehenden Messer - Google Patents

Description

• Schnittstärkeneinstellung für Speckentschwartmaschine mit einem hin und her gehenden Messer Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entsohwarten von Speckseiten. Bei diesen Maschinen werden die Speckseiten zwischen zwei Walzen einem hin und,her gehenden Messer zugeführt und von .diesem entschwartet. Da die Schwarten und Speckseiten in ihrer Stärke nicht immer gleichmäßig sind, ist es erforderlich, die Maschinen mit einer Einrichtung zu versehen, durch die die Lage der Schwarte oder des Messers den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt werden kann. Man hat bisher zu diesem Zweck entweder die Unterwalze verstellbar gemacht oder aber das Messerblatt selbst verstellt. Beide Ausführungsformen hatten den Nachteil, daß ihre Bedienung und Verstellung- unbequem war und den Aufbau der :Maschine erschwerte.
• Erfindungsgemäß ist die Einrichtung zur Anpassung der Schneidlage des Messers an die Schwarten- bzw. Speckseitenstärke so gestaltet, daß das Messer in einer in der Höhenlage verstellbaren Führung liegt und sich auf dem Zapfen eines die hin und her gehende Bewegung bewirkenden lotrechten Exzenters verschiebt. Diese Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie besonders einfach und betriebssicher und leicht zu bedienen ist.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt der Maschine, Abb. z einen Längsschnitt und Abb.3 die Einrichtung zum Heben und Senken der Zuführungswalze in vergrößertem Maßstab.
• Wie die Zeichnung zeigt, sind in dem Maschinengestell a die beiden Zuführungswalzen b und c gelagert. Die obere Walze c ist in ihrer Lage zu der unteren Walze b verstellbar, um den Durchgang je nach der Stärke der Speckseite verstellen, zu können. Zu diesem Zweck ist die Walze c auf senkrechte Streben d gelagert, die durch den Fußhebel gehoben oder gesenkt werden. Durch Niederdrücken des Fußhebels c wird die Walze c gehoben, die über den Tisch f zugeführte Speckseite kann nun unter die Walze c geschoben werden, worauf diese wieder heruntergelassen wird und die Speckseite gegen das Messer g vorschiebt. Der Antrieb der Walzen und des Messers erfolgt von dem Elektromotor h aus. Damit die Walze c in jeder Lage mit dem Motorantrieb gekuppelt ist, ist in den Antrieb der Walzen eine Schere eingebaut. Wie insbesondere Abb.3 zeigt, trägt die Walze c ein Zahnrad i, .das mit dem Zahnrad k einer Schere L in Eingriff steht. Das Zahnrad k kämmt seinerseits mit dem Zahnrad m, welches von dem Zahnrad n der Unterwalze b aus getrieben wird. Durch diese Konstruktion wird es erreicht, ,daß die Oberwalze c in jeder Höhenlage und auch beim Auf- und Abwärtsbewegen angetrieben wird. Das Abschwartmesser g ist in einem Schlitten p gelagert, der durch einen Exzenter o in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Der Schlitten p ruht in einer Führungsbahn r. Diese ist mit dem Schlitten g in der Höhenlage verstellbar. Hierdurch ist es möglich, das Messer g auf die Stärke der zu entfernenden Schwarte einzustellen. Die Führungsbahn y ruht auf zwei Spindeln s und t, die an ihrem unteren Ende Kegelräder tragen, die mit Kegelrädern einer Welle u in Eingriff stehen. Durch Drehen der Welle zc werden daher auch die Schraubenspindeln s und t verstellt und hierdurch ein Heben oder Senken der Führung r des Schlittens p und infolgedessen auch des Messers g hervorgerufen. Damit die Bewegung des Messers und des Führungsschlittens nicht behindert werden kann, ist der Schlitten p auf dem Zapfen v des Exzenters o verschiebbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schnittstärkeneinstellung für Speckentschwartmascbine mit einem hin und her gehenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daB das Messer (g) in einer in ihrer Höhenlage verstellbaren Führung (r) liegt, wobei es sich auf dem Zapfen (v) eines die hin und her gehende Bewegung bewirkenden lotrechten Exzenters (o) verschiebt.