DE755182C - Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen - Google Patents

Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen

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DE755182C
DE755182C DEL93986D DEL0093986D DE755182C DE 755182 C DE755182 C DE 755182C DE L93986 D DEL93986 D DE L93986D DE L0093986 D DEL0093986 D DE L0093986D DE 755182 C DE755182 C DE 755182C
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DE
Germany
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saw
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saw frame
materials
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Expired
Application number
DEL93986D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Lacher
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gatter- und Trennsäge zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen Die üblichen Gatter- und Trennsägen haben alle den Nachteil, daß ihre Schnittleistung beim Einspannen von mehreren Blättern beträchtlich absinkt. Werden beispielsweise beim Einspannen von zwei Blättern 8 cm Vorschub in der Stunde erzielt, so können beim Einspannen von 6o Blättern nur mehr 11/z cm Vorschub je Stunde im gleichen Stein erzielt werden. Bei Maschinen, deren Sägerahmen mittels starrer Pendelstangen oder unmittelbar über Laufbahnen od. dgl. mit auf und ab beweglichen Schlitten gekoppelt sind, wird nun durch die Erfindung dieser Nachteil beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß der Sägerahmen bei diesen Maschinen durch eine Kraft, die größer als sein Gewicht ist, dauernd nach oben an die Pendelstangen oder an die Schlitten oder an die Spindeln oder an den Ständerrahmen od. dgl. gepreßt wird, wobei zweckmäßig die Schlitten oder Spindeln schwer ausgeführt oder zusätzlich belastet sind.
  • Es wird also nunmehr der Sägerahmen dauernd nach oben gedrückt, während er bisher an seinen Lagern bzw. Führungen hing und nur bei hohen Schnittleistungen dazu neigte, bei jeder Hinundherbewegung des Sägerahmens zweimal in seinen Lagern bzw. Führungen hochzustoßen. Dann mußte mit der Schnittleistung heruntergegangen werden, denn das Schlagen und Stoßen war für einen geordneten Betrieb unmöglich.
  • Es sind -zwar seit langem schon Ausführungen bekannt, bei denen der Sägerahmen durch Gewichte oder durch Flüssigkeitsdruck, jeweils über Seite od. dgl. auf ihn wirkend, entlastet wird; jedoch waren diese Gegengewichte bzw. Gegenkräfte während des Schneidens immer kleiner als das Sägerahmengewicht. Der Schnittdruck wurde durch das wirksame Gewicht des Sägerahmens erzeugt. Durch Änderung des Gegengewichtes bzw. der Gegenkraft konnte somit der Schnittdruck und damit der Vorschub geregelt werden. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen der Sägerahmen durch maschinelle Vorrichtungen nach einer bestimmten Anzahl Schwingungen selbsttätig für einen Augenblick hochgezogen wird, um den Schneidsand zulaufen zu lassen. Ebenso sind Ausführungen bekannt, bei denen der Sägerahmen bei Ausfall des elektrischen Stromes während des Betriebes selbsttätig noch hochgezogen wird. Bauarten, bei denen aber mit dauernd nach oben gedrücktem oder gezogenem und gemäß der Erfindung ausgeführtem Sägerahmen geschnitten wird, sind nicht bekannt.
  • In der Zeichnung sind schematisch drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung im Aufriß dargestellt. An Hand dieser Beispiele wird das Wesen der Erfindung nun näher erläutert.
  • Der Sägerahmen a wird durch Gewichte g'", die zusammen größer sind als das Gewicht des Sägerahmens mit Sägeblättern und Pendelstangen c und die über Seile s und Umlenkrollen zt am Sägerahmen angreifen,' nach oben gedrückt. Er hängt also nicht an den Pendelstangen, sondern drückt gegen die Pendelstangen, die gegen die Schlitten i abgestützt sind; die Schlitten i sind dabei an Spindeln e oder Seilen, Ketten oder ähnlichem aufgehängt und werden im Schnittbetrieb langsam herabgelassen.
  • Beim Schneiden spielt sich nun folgendes ab: Der Sägerahmen drückt immer nach oben. Diese Kraft nach oben ist in Stellungen, bei denen das Sägeblatt nicht auf den Stein drückt, also in diesem Beispiel in der gezeichrieten Totpunktlage, gleich dem Gewichtsunterschied zwischen den Gewichten g' und dem gesamten Sägerahmen- und Pendelstangengewicht. In der Schnittstellung wird die nach oben drückende Kraft um die senkrechte Komponente K der Gegenkraft zur Schnittkraft vergrößert.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung liegt nun darin, daß der Sägerahmen dauernd nach oben gedrückt wird, also in der Richtun- der nach oben gerichteten Gegenkraft K zu dem von oben nach unten wirkenden Schnittdruck, während bei den bisherigen Ausführungen der Sägerahmen an Lagern lyz«-. Führungen hing und bei hohen Schnitt-Leistungen dazu neigte, sich zeitweise abzuheben, also nach oben zu schlagen. Um dieses für einen geordneten Betrieb unmögliche Schlagen des Sägegatters zu vermeiden, durfte bisher die Gesamtsumme K der Gegend kräfte nicht größer werden als das Gewicht des Sägerahmens mit Sägeblättern. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung hingegen dürfen die Gegenkräfte K ruhig größer werden, als das Gewicht des Sägerahmens ein-` schließlich Sägeblätter beträgt. Die alte i Gleichgewichtsforderung besteht also nicht mehr.
  • Es muß lediglich die Vertikalkomponente K der nach oben entgegenwirkenden Kraft kleiner sein als die Summe aus Gewichten, j Lasten und Drücken aller der Teile, die durch die nach oben wirkende Vorbelastung g' bzw. g` oder f des Sägerahmens erfaßt sind (das ist in Abb. z der Sägerahmen mit Sägebiläitern, die Pendelstangen, Schlitten i und das V orspanngewicht g', in Abb. 2 ebenfalls der Sägerahmen mit Sägeblättern, die Pendelstangen, Schlitten, aber statt des Vorspanngewichtes g' nunmehr die Zugfeder f und das Belastungsgewicht g", in Abb. 3 - ebenfalls der Sägerahmen mit Sägeblättern, die Pendelstangen und Schlitten, aber nun noch die Spindeln e mit Kegelrädern r und das Vorspanngewicht g"').
  • Diese Forderung ist leicht zu erfüllen. Zweckmäßig ist es, die schwingenden Teile, wie Sägerahmen und Pendelrahmen, leicht zu machen und die Schlitten in schwerer Bauart auszuführen oder sie mit Gewichten, Gas-oder Flüssigkeitsdrücken oder auf eine andere Weise zu belasten. Bei Ausführungen nach Abb. 3 gilt Sinngemäßes für den Maschinenständer L, d. h. man kann dort wegen der Kräftekopplung den Sägerahmen a, die Pendelstangen c, die Schlitten i und die Spindeln e leicht bauen, weil zu ihrem Gewicht noch das Gewicht des Maschinenständers l hinzukommt.
  • Diese Erfindung betrifft nun sämtliche Bauarten von Gattersägen, Trennsägen und ähnlichen Sägen für Stein und andere Werkstoffe, bei denen die Sägerahmen mit den Schlitten gekoppelt sind. Es ist gleichgültig, ob sie für Sägeblätter mit Zähnen oder mit eingesetzten Schneidediamanten oder für glattrandige Sägeblätter gebaut sind und ob die Schwingbewegung des Sägerahmens geradlinig oder kurvenförrnig ist und wie der Vorschttl> bewerkstelligt wird.

Claims (2)

  1. .-PATENTANSPRÜCHE: I. Gatter- und Trennsäge zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen, bei welcher der hin und her bewegte Sägerahmen mittels starrer Pendelstangen od. dgl. oder unmittelbar über starre Führungsbahnen od. dgl. mit den auf und ab beweglichen Schlitten gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägerahmen (c,) durch eine entgegen dem Rahmengewicht wirkende, z. B. durch zusätzlich angebrachte Gewichte (g) oder Federn (f) oder Flüssigkeitsdrücke ausgeübte Kraft, die größer als sein Gewicht ist, dauernd nach oben gegen die Pendelstangen (c), die Schlitten (2), die Spindeln (e) oder £len Ständerrahmen od. dgl. gepreßt wird.
  2. 2. Gatter- und Trennsäge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten oder Spindeln schwer ausgeführt oder zusätzlich belastet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 131 Sog, 162 939, 553 O3i, 581 551.
DEL93986D 1938-01-11 1938-01-11 Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen Expired DE755182C (de)

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DEL93986D DE755182C (de) 1938-01-11 1938-01-11 Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen

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DEL93986D DE755182C (de) 1938-01-11 1938-01-11 Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen

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DEL93986D Expired DE755182C (de) 1938-01-11 1938-01-11 Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE162939C (de) *
DE131509C (de) *
DE553031C (de) * 1930-11-01 1932-06-21 Adolf Waldrich Vorschubschaltung fuer das Werkzeug an Gattern, Trennsaegen und aehnlichen Maschinen fuer Gestein
DE581551C (de) * 1932-01-19 1933-07-29 Adolf Waldrich Hilfsvorrichtung an Beistellvorrichtungen fuer Saegegatter, Trennsaegen usw. mit hydraulischer o. dgl. Schleifdruckregelung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE162939C (de) *
DE131509C (de) *
DE553031C (de) * 1930-11-01 1932-06-21 Adolf Waldrich Vorschubschaltung fuer das Werkzeug an Gattern, Trennsaegen und aehnlichen Maschinen fuer Gestein
DE581551C (de) * 1932-01-19 1933-07-29 Adolf Waldrich Hilfsvorrichtung an Beistellvorrichtungen fuer Saegegatter, Trennsaegen usw. mit hydraulischer o. dgl. Schleifdruckregelung

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