DE853574C - Vorrichtung zum Saegen von Steinen oder anderen harten Materialien mittels Saegeblaetter mit eingebettetem Schleifmittel - Google Patents

Vorrichtung zum Saegen von Steinen oder anderen harten Materialien mittels Saegeblaetter mit eingebettetem Schleifmittel

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DE853574C
DE853574C DEM5402A DEM0005402A DE853574C DE 853574 C DE853574 C DE 853574C DE M5402 A DEM5402 A DE M5402A DE M0005402 A DEM0005402 A DE M0005402A DE 853574 C DE853574 C DE 853574C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sägen von Steinen oder anderen harten Materialien mittels Sägeblätter mit eingebettetem Schleifmittel Die Anwendung von Sägeblättern mit eingebetteten Schleifmitteln zum Sägen von Steinen und anderen harten Materialien ergibt wirkungsvolle Ergebnisse und einen raschen Schnitt. Aber in Anbetracht der Brüchigkeit des Einbettungsmittels oder der Anhäufungen von Schleifmitteln, wie Diamant, Karborund u. dgl., ist ihre Verwendbarkeit im allgemeinen auf Kreissägeblätter beschränkt.
  • Für das Sägen großer Blöcke ist jedoch die Verwendung von Scheiben schwierig wegen der dann erforderlichen großen Abmessungen der Scheiben. Das Sägen großer Blöcke geschieht daher bis jetzt im allgemeinen mittels eines in einem hin und her gehenden Rahmen angebrachten Systems gerader Sägeblätter aus Eisen ohne eingebettetes Schleifmittel. Das Sägen erfolgt unter Zugabe von Wasser, das Sand oder freie Körner eines Schleifmittels enthält.
  • Infolge des Gewichts und der Starrheit sowohl der mechanischen Teile als der zu sägenden harten Materialien führt der Sägevorgang zu außerordentlich hohen Druckspannungen zwischen Sägeblatt und Stein, wobei eine stoßweise Beanspruchung zur Zerstörung der Schleifmitteleinbettung führen kann.
  • Die Anordnung zum Sägen von Steinblöckcri oder anderen harten Materialien mittels gerader Sägeblätter mit fester Schleifmitteleinbettung besitzt gemäß d< r Erfindung zwischen dem die Sägeblätter zusammen haltenden Rahmen und dem Sägewerkgestell ein( federnde Verbindung.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird di ( erwähnte federnde Verbindung mit Führungseinrichtungen ausgestattet, damit der Rahmen seinen vorgesehenen Weg zurücklegt, d. h. daß er ohne die Möglichkeit einer seitlichen Auslenkung in der Ebene det Hinundherbewegung geführt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung kann die erwähnte federnde Verbindung derart eingerichtet sein, daß sie ganz oder teilweise das Gewicht der federnd aufgehängten Teile ausgleicht.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die federnde Verbindung derart eingerichtet oder geregelt werden kann, daß der von den Sägeblättern auf den Block ausgeübte Gesamtdruck kleiner oder größer als das Gewicht der die Sägeblätter tragenden Teile wird.
  • Die Hinundherbewegung der Rahmen mit den Sägeblättern erfolgt entweder auf Gleitschienen oder in den meisten Fällen an Schwingarmen. Im Falle der Schwingarme überlagert sich der horizontalen Hinundherbewegung eine den Richtungssinn ändernde Vertikalbewegung, deren Durchhang durch die Pfeilhöhe der von den Enden der Schwingarme beschriebenen Kreisbögen bestimmt wird. Diese Anordnung eignet sich gut für die Anwendung von sandhaltigem Wasser, denn sie bewirkt eine Hebung der Sägeblätter bei jedem Arbeitsgang und ermöglicht dem Sandwasser einen erneuten Zutritt zwischen den Sägeblättern und dem Stein. Darüber hinaus bewirkt sie in der Mittelzone eines jeden Arbeitsganges einen recht kräftigen Angriff, der für die Einwirkung des Sandes auf den Stein notwendig ist. Für Sägeblätter mit einer Schleifmitteleinbettung ist diese Anordnung jedoch wegen der Brüchigkeit der Einbettungen nicht geeignet.
  • Im allgemeinen Fall einer Anordnung mit Schwingarmen enthält diese zwischen dem Sägeblätterrahmen und den Trägern dieses Rahmens oder den Drehpunkten der Arme eine federnde Verbindung, beispielsweise eine federnde Teleskopanordnung, die eine im wesentlichen geradlinige Hinundherbewegung der Sägeblätter ermöglicht, ohne ihnen eine seitliche Auslenkung während der Schwingungen zu gestatten, die infolge der durch die federnde Verbindung mögliche Längenänderung der Schwingarme entstehen. Eine Folge dieser Längenänderung ist, daß die Sägeblätter dauernd mit dem zu sägenden Stein in Berührung bleiben. Darüber hinaus wird zu Beginn eines jeden Arbeitsganges der Druck des Sägeblattes auf den Stein beträchtlich herabgesetzt und steigt in der Mittelzone an, so daß bei jedem Arbeitsgang ein zunehmender Druck, angefangen von den äußersten Punkten der Hinundherbewegung bis zu ihrer Mitte, erzeugt und jede plötzliche Beanspruchung vermieden wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält die federnde Verbindung jedes Schwingarmes zwei in entgegengesetztem Sinn wirkende Federn, von denen die zweite nach Entspannung der ersten in Tätigkeit tritt, um eine Fortsetzung der der erwähnten Entspannung entsprechenden Bewegung zu hemmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die federnden Schwingarme unter sich einerseits in den zu den Sägeblättern und zur Hinundherbewegung parallelen Ebenen durch Querstangen, die mit ihren Enden gelenkig an den Schwingarmen angebracht sind, und in den dazu senkrechten Ebenen durch Kreuzverstrebungen derart verbunden sind, daß die zur Ebene der Hinundherbewegung senkrechten Seitenflächen des von den vier Schwingarmen gebildeten Parallelepipeds starr bleiben.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin, auch die grundsätzliche Verwendung von Sägeblättern ohne Schleifmitteleinbettung und darüber hinaus einen regelmäßigeren Betrieb durch Vermeidung von Blockierungen der Maschine zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck wird, um die Ausdehnung der Federn der die Sägeblätter tragenden Teleskopschwingarme zu begrenzen, beispielsweise ein System mit Schiebestange und Anschlag vorgesehen. Die Bahn des Rahmens in ihrer Hinundherbewegung besteht dann außer einem geraden Stück in der Mitte aus zwei sich daran beiderseitig anschließenden Teilen von Kreisbögen.
  • Die Folge davon ist, daß die Berührung der Sägeblätter mit dem zu sägenden Block wesentlich verlängert ist im Vergleich zu Maschinen, die nicht mit einer federnden Verbindung der die Sägeblätter tragenden Schwingarme ausgestattet sind und trotzdem an jedem Ende eines jeden Arbeitsganges unterbrochen wird durch eine Luftbewegung, die eine Rückkehr des Sandwassers unter das Sägeblatt ermöglicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das System mit Schiebestange und Anschlag oder ein analoges System einstellbar, d. h. von regelbarer Amplitude.
  • Bekannt ist, daß bei den Maschinen dieser Art der Vorschub im allgemeinen mittels einer mit der Hinundherbewegung gekoppelten Vorrichtung geregelt wird und in bekannter Weise ein Sperrad enthält, das bei jeder Hinundherbewegung durch einen Sperrhaken betätigt wird. In den Fällen, in denen der mechanische Vorschub zu schnell für den Schnitt wird, beispielsweise an einer sehr harten Stelle des Blocks, drücken sich die Federn der Teleskoparme noch mehr zusammen, was zur Folge hat, daß der geradlinige Teil der Bahn das Bestreben hat, zuzunehmen auf Kosten der Kreisbogenanteile, die geringer werden oder sogar ganz verschwinden, was offenbar schädlich ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und gleichzeitig die Gefahr von Blockierungen zu unterdrücken, wird erfindungsgemäß eine selbsttätige Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Sägewiderstand vorgesehen. Zu diesem Zweck schaltet man in die Verbindung zwischen einem Schwingarm und dem Sperrad eine Unruhe ein, derart, daß der Vorschubmechanismus nicht mehr arbeitet, wenn die Sägegeschwindigkeit der Maschine unter einen bestimmten Mindestwert fällt und seine Tätigkeit erst dann wieder aufnimmt, wenn die Maschine ihre normale Geschwindigkeit wieder erreicht hat. Die erwähnte Unruhe enthält vornehmlich eine an einem Ende gelenkig angeordnete Stange, deren anderes Ende frei ist. Diese durch die Bewegung des Schwingarms betätigte Stange besitzt einen Vorsprung, der bei der Bewegung in Berührung mit einem Anschlag kommt, der vornehmlich durch eine Rolle in einstellbarer Lage gebildet wird. Der Zweck dieser Rolle in Verbindung mit dein Vorsprung ist, das freie Ende der Stange in die Höhe zu schleudern. Die Stange ist dabei so angeordnet, daß sie mit ihrem freien Ende mit einem Sperrhaken in Eingriff kommen kann, der ein den Vorschub regelndes Sperrad betätigt.
  • Die Unruhe ist so eingerichtet, daß, wenn die Stange genügend rasch bewegt wird, diese durch die Rolle genügend hoch geschleudert wird, um einen den Sperrhaken tragenden Hebel zu treffen und ihn zu betätigen, während bei zu geringer Geschwindigkeit die (Stange unterhalb dieses Hebels hindurchgeht und der Vorschubmechanismus nicht in Tätigkeit tritt.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, die Höhe der Rolle so einstellbar zu machen, daß der Vorschub in gewissem Maße reguliert werden kann, und zwar auch während des Betriebes der Maschine.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche Teile sind in den Figurenädurch dieselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die Zeichnungen beziehen sich auf die Ausführungsform der in der Aufhängung des Sägeblätterrahmens durch die Schwingarme bestehenden Erfindung.
  • Fig. i ist ein schematischer Aufriß der Anordnung mit der Zeichenebene senkrecht zur Ebene der Hinundherbewegung der Sägeblätter. Diese Figur ist teilweise abgebrochen gezeichnet; Fig. 2 ist ein schematischer Aufriß mit der Zeichenebene parallel zur Ebene der. Hinundherbewegung der Sägeblätter; Fig. 3 ist eine schematische, gewisse Verbesserungen darstellende Ansicht; Fig. 4 zeigt in Schrägansicht einen Teil des Traggestells eines Sägewerks; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung.
  • In den Anordnungen zum Sägen von Steinen od. dgl. mit Hilfe geradliniger, durch eine Hinundherbewegung angetriebener Sägeblätter tragen vier an ihrem oberen Ende 3 drehbare Schwingarme an ihrem unteren Ende 4 einen Rahmen 5, an dem von links nach rechts (Fig. i) die geradlinigen Sägeblätter 6 angeordnet sind, von denen lediglich eines in Fig. i mit seinem Ende, in Fig. 2 in der Ansicht schematisch dargestellt ist.
  • Die Drehachsen 3 werden durch die das Traggestell der Maschine bildenden Säulen 7 getragen. Die Lager 8 dieser Achsen sind mittels Gewinde an Gewindestangen 9 verschiebbar angeordnet, deren Drehung nach Maßgabe des Fortschreitens des Sägevorgangs eine zunehmende Senkung des die Sägeblätter tragenden Teils -bewirkt.
  • Die in ihren Lagern 8 drehbaren Zapfen 3 sind an den oberen Teilen io der Schwingarme befestigt und durch zwei Wellen ii senkrecht zur Ebene der Hinundherbewegung miteinander verbunden. Von den Wellen ii ist nur eine in Fig. i sichtbar.
  • Der obere Teil io eines jeden Schwingarms, von denen einer in Fig. i rechts im Schnitt dargestellt ist, besteht aus einem Hohlzylinder, in dem ein Kolben 12 senkrecht verschiebbar angeordnet ist.
  • An seinem unteren Ende wird der Hohlzylinder durch eine Kappe 13 abgeschlossen, durch die mit leichtem Spiel eine am Kolben 12 befestigte, den unteren Teil eines Schwenkarms bildende Stange 14 hindurchgeführt ist. Diese Stange ist an ihrem unteren Ende 4 mit dem Rahmen 5 durch ein Gelenk oder einen Drehzapfen verbunden. Eine Feder 15 drückt einerseits auf die Kappe 13, andererseits auf die Unterseite des Kolbens 12 und ist bestrebt, die Gesamtlänge des Schwenkarms durch Heben des Kolbens 12 im Hohlzylinder io zu verkürzen.
  • Um die Anfangsspannung der Feder 15 regeln zu können, ist die Kappe 13 auf das untere Ende des Zylinders io aufgeschraubt und kann je nach der gewünschten Spannung mehr oder weniger tief aufgeschraubt werden.
  • Die Bauart der vier Schwingarme ist identisch mit der in Fig. i rechts im Schnitt dargestellten, und die vier Federn 15 tragen zusammen das Gewicht des Sägeblätterrahmens 5.
  • Eine zweite Feder 1 6 ist oberhalb des Kolbens 12 in jedem Zylinder io angeordnet. Diese Feder 16, die normalerweise nicht wirksam ist, solange die Feder 15 nicht entspannt ist, wirkt im entgegengesetzten Sinn wie Feder 15, wenn sich letztere entspannt und verhindert so eine zu weit gehende Verkürzung des Schwingarms.
  • Um eine Deformation der beiden von je zwei Armen 2 an jeder Querseite einer Welle ii und einer Querseite des Rahmens 5 gebildeten Rechtecke zu verhindern, wird jedes Armpaar durch Kreuzverstrebungen 17 versteift. D:e Symmetrieebene senkrecht zu den Kreuzverstrebungen geht, wie schematisch in der teilweise abgebrochen gezeichneten Fig. i dargestellt ist, durch den Kreuzungspunkt 18.
  • Darüber hinaus sind an den Längsseiten, d. h. an den zur Ebene der Hinundherbewegung parallelen Seiten, die beiden Armpaare durch Querstangen i9 verbunden, die mit ihren Enden an den entsprechenden Armen gelenkig angebracht sind und auf diese Weise, wie in Fig.2 dargestellt, Parallelogramme bilden, die die beiden in Frage stehenden Arme parallel halten. Vornehmlich wird eine Querstange zwischen den oberen Teilen io, das ist den Hohlzylindern der Schwingarme und eine weitere Querstange zwischen den unteren Teilen, das ist den Schiebestangen 14 der Schwenkarme vorgesehen (Fig. 2).
  • Selbstverständlich kann man in ihren entsprechenden Ebenen die Steifheit der Armpaare auch anders als durch die Kreuzverstrebungen und die gelenkig angebrachten Querstangen sicherstellen, beispielsweise durch in diesen Ebenen liegende Platten mit den jeweils notwendigen Verbindungsgliedern.
  • Bei 23 (Fig. 2) ist eine Längsseite des Rahmens abgebildet.
  • Die Kurbelstange 20 für die Bewegung der vier Schwingarme, die eine im wesentlichen geradlinige Hinundherbewegung des Sägeblätterrahmens 5 be. wirkt, ist schematisch in 'Fig. 2 angedeutet. Dic Schwingungen und Verschiebungen dieser Sägeblätter erfolgen unter Bezug auf Fig. 2 von links nach recht und umgekehrt.
  • Der Antriebsmechanismus für die Kurbelstange od. dgl. ist nicht dargestellt, da er nicht zur Erfindung gehört.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende und kann in zwei Phasen eingeteilt werden. Zu Beginn des Sägevorgangs ist das Gewicht des Rahmens mit den Sägeblättern beispielsweise völlig im Gleichgewicht mit den Federn 15. Daher erfolgt der erste Angriff der Sägeblätter mit einem Druck gleich Null oder fast gleich Null. In diesem Augenblick betragen infolge der Rauhigkeiten, die bei den zu schneidenden Blöcken im allgemeinen vorhanden sind, die Berührungsstellen des Blocks mit den Sägeblättern nur einen sehr geringen Bruchteil der Länge dieser Sägeblätter. Wenn dagegen die Wirkung des Rahmengewichtes nicht unterdrückt wäre, würde die Berührung unter einem außerordentlichen hohen Druck pro Längeneinheit erfolgen, und die Gefahr einer unmittelbaren Zerstörung der Schleifmitteleinbettung oder der Sägezähne selbst wäre gegeben.
  • Bei der Anordnung mit der federnden Verbindung gemäß der Erfindung ist dagegen der Druck während dieser Periode fast Null, wodurch die Gefahr einer Zerstörung der Einbettung vermieden wird. Wenn im weiteren Verlauf die sehr schwachen Drücke nicht mehr genügen, um mit dem Schnitt im selben Maße, in welchem der Vorschub über die Gewindestange 9 eine Senkung der Sägeblätter 6 bewirkt, zu folgen, tritt eine federnde Verkürzung der Arme im Laufe eines jeden Arbeitsganges ein, und die Bewegung des Rahmens wird zunehmend geradlinig und horizontal, fast ohne Vertikalkomponente wegen des durch die Verkürzung der Arme hervorgerufenen Ausgleichs, anstatt in Schwingung zu bleiben und einen Bogen, wie etwa den Bogen 21 und die Vertikalamplitude 22 (Fig. 2), zu beschreiben. Es stellt sich damit ein Gleichgewichtszustand zwischen Vorschub und Schnitt ein. Gleichzeitig ist zu Beginn eines jeden Arbeitsganges der Druck schwach, wird gegen Mitte der Bahn unter der Wirkung der Federn stärker und gegen Ende eines jeden Arbeitsganges wieder schwächer, worauf sich das Spiel in gleicher Weise in entgegengesetzter Richtung wiederholt. Man erzielt auf diese Weise einen Angriff mit schwachem Druck mit darauffolgender zunehmender Verstärkung ohne plötzliche Beanspruchung. Außerdem können die Sägeabfälle nicht zwischen den Sägeblättern und dem Stein bleiben, da im normalen Betrieb die Sägeblätter selbst in Berührung mit dem Stein bleiben.
  • Wie in Fig.3 dargestellt, trägt jeder Teleskopschwenkarm zwei Ansätze 24 und 25, je einen an jedem der beiden ineinander verschiebbaren Teile des Schwenkarms.
  • Diese beiden Ansätze sind unter sich verbunden durch eine elastische Verbindung oder vornehmlich durch eine einen Anschlag bildende Schiebestange 26. Diese Stange ist am Ansatz 24 zwischen zwei eine Regulierung ermöglichenden Muttern 27 befestigt und kann im Ansatz 25 frei verschoben werden, bis zu einer Lage, die durch den Anschlag eines Kopfes 28 gegen den Ansatz 25 begrenzt wird. Infolge einer derartigen Begrenzung des Federwegs wird die Bahn der Sägeblätter nur in ihrer Mitte geradlinig.
  • Bei einer geeigneten Regulierung der freien Länge der Stange 26 wird die Bahn des Sägeblätterrahmens durch zwei Teile von Kreisbögen 29 an den Enden eines jeden Arbeitsganges und einen mittleren horizontalen Teil zwischen zwei symmetrischen Punkten 31 gebildet, wie in der Zeichnung schematisch angegeben, gebildet.
  • Zur Regulierung des Vorschubs, d. h. zur Regulierung der nach abwärts gerichteten Geschwindigkeit der vier den Sägeblätterrahmen tragenden Arme 2, betätigt eine Verlängerung 32 eines der Schwingarme 2 eine einen Vorsprung 34 tragende Stange 33. Diese Stange ist an ihrem einen Ende drehbar am Ende der Verlängerung 32 angeordnet und an ihrem anderen Ende 35 frei. Die Stange 33 rollt während der Bewegung des Armes 2 über eine Rolle 36. Die Rolle 36 ist in der Höhe verstellbar mittels einer an einem Träger 38 befestigten Gewindestange 37. Der Träger 38 ist mit dem die Schwingarme tragenden Gestell fest verbunden. Bei 39 und 40 zeigen zwei Pfeile zwei - mögliche Bahnen des Endes 35 der Stange 33.
  • Wenn die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung des Armes 2 und seiner Verlängerung verhältnismäßig gering ist, folgt das Ende 35 der Stange der Bahn des Pfeils 39. Bei größerer Geschwindigkeit folgt das Ende 35 dank des Vorsprungs 34 der Bahn des Pfeils 40 und kommt in Eingriff mit dem Schnabel 41 eines Hebels 42, der einen ein Sperrad 44 betätigenden Sperrhebel 43 trägt. Dieses Sperrad 44 ist mit den Gewindestangen 9 in Fig. Z verbunden, welche die Senkung des die Sägeblätter tragenden Rahmens bewirken.
  • Auf bekannte Weise steuert das Sperrad 44 die Vorschubbewegung oder die Senkung des Sägeblätterrahmens durch Zahnraduntersetzungsgetriebeod.dgl. Auf diese Weise wird der Vorschub für eine normale Geschwindigkeit der Hinundherbewegung betätigt und sofort selbsttätig geregelt und verlangsamt, wenn sich die Geschwindigkeit verringert, etwa infolge des Auftreffens auf eine harte Stelle des zu sägenden Blockes.
  • Die Vereinigung einer Begrenzungsvorrichtung für die Länge der federnden Schwingarme mit einer Anordnung zur Regelung des Vorschubs je nach der Geschwindigkeit der Hinundherbewegung der Arme, d. h. je nach der Härte des Steins, beseitigt verschiedene, an den bestehenden Maschinen in Erscheinung tretende Mängel.
  • Die beschriebene und dargestellte Anordnung und deren Mechanismus läßt sich auf eine Hinundherbewegung der Säge und ihres Rahmens auf nicht schwingende Gleitschienen übertragen, wobei diese Anordnung mit einer unmittelbaren federnden Verbindung zwischen dem auf den Gleitschienen verschiebbaren Bock und dem hieran federnd befestigten Sägeblattrahmen versehen ist. In allen Fällen ver- i neidet man so zu Beginn des Sägevorgangs eine vorzeitige Zerstörung der Sägen und sichert einen schnelleren Schnitt.
  • Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf einen Sägevorgang senkrecht von oben nach unten, aber es versteht sich von selbst, daß man auch dieselbe Anordnung von links nach rechts und umgekehrt wirkend vorsehen könnte, was in gewissen Fällen die Entfernung der Abfälle erleichtern würde.
  • Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform treibt das Klinkenrad 44 ein Kegelrad 45 an, welches seine Bewegung über die Kegelräder 47 und 48 auf das Kegelrad 46 überträgt. Die Teile 36, 37, 42, 43, 44, 45, 47, 48 bewegen sich senkrecht und haben eine starre Verbindung 38, 39, welche bewirkt, daß sie die gleichen Bewegungen ausführen wie das Lager B. Das Kegelrad 46 ist gegenüber der Gewindestange 9 undrehbar infolge einer Feder 5o, die in einer Nut 51 der Gewindestange 9 gleitet. Die senkrechte Bewegung des Kegelrades 46 gemeinsam mit der Bewegung des Lagers 8 ist durch den hintergreifenden Flansch 52 gewährleistet, ohne daß die Drehung des Kegelrades 46 beeinträchtigt wird. Die Kegelräder 46 und 48 stehen daher ständig miteinander im Eingriff.

Claims (14)

  1. PATE NTANSPR('(',IIF: i. Vorrichtung zum Sägen von Steinen oder anderen harten Materialien mittels Sägeblätter, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Verbindung (1o, 12, 13, 14, 15, 16) zwischen dem die Sägeblätter (6) tragenden Rahmen (5) und dem Traggestell (7) des Sägewerks angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung (io, 12, 13, 14, 15, 16) zur Vermeidung unerwünschter Auslenkungen geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung so ausgebildet ist, daß sie das Gewicht des die Sägeblätter (6) tragenden Rahmens (5) ganz oder teilweise ausgleicht oder verstärkt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Schwingarmen (14) ausgestattete Sägewerk zwischen den die Sägeblätter (6) tragenden Rahmen (5) und den Drehpunkten (3, 4) der Schwingarme eine federnde Verbindung (1o, 12, 13, 14, 15, 16) aufweist, beispielsweise eine federnde Teleskopanordnung, die so ausgebildet ist, daß sie eine Hinundherbewegung der Sägeblätter (6) ermöglicht, ohne diesen eine seitliche Auslenkung während der Schwingungen zu gestatten, die infolge der durch die federnde Verbindung möglichen Längenänderung der Schwingarme (14) entstehen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung eines jeden Schwingarms (14) zwei in entgegengesetztem Sinne wirkende Federn (15, 16) enthält, von denen die zweite (16) nach Entspannung der ersten Feder (15) in Tätigkeit tritt, um eine Fortsetzung der der erwähnten Entspannung entsprechenden Bewegung zu verhindern.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (14) mit den federnden Verbindungen in den zu der Sägeblättern (6) und der Hinundherbewegung parallelen Ebenen durch Querstangen (i9), die mit ihren Enden an den Schwingarmen gelenkig angebracht sind, und in den dazu senkrechten Ebenen durch Kreuzverstrebungen (17) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme aus ineinander verschiebbaren Teilen (1o-14) bestehen, deren gegenseitige Verschiebungen durch zwei in entgegengesetztem Sinne wirkende Federn (15,16) begrenzt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des einen der ineinander verschiebbaren Teile durch eine Kappe (13) regelbar ist, die verschieden weit auf dieses Teil (io) aufgeschraubt werden kann und durch die hindurch das andere Teil (12-14) verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Federn (15, 16) der Teleskopschwingarme (2) beispielsweise durch eine einen Anschlag bildende Schiebestange (24-28) begrenzt wird. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit Schiebestange (24-28) und Anschlag oder eine analoge Anordnung regulierbar ist, d. h. von einstellbarer Amplitude. ii.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägewerk eine Anordnung (32-44) zur selbsttätigen Regulierung der Vorschubgeschwindigkeit als Funktion des Sägewiderstandes enthält.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen einem Schwingarm (2) und einem Sperrad (44) eine Unruhe (32-43) derart eingeschaltet ist, daß der Vorschubmechanismus nicht mehr arbeitet, wenn die Sägegeschwindigkeit unter einen vorgegebenen Mindestwert fällt, und erst wieder in Tätigkeit tritt, wenn die Maschine ihre normale Geschwindigkeit erreicht hat.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unruhe (32-43) eine gelenkig an einem Ende angebrachte Stange (33) enthält, deren anderes Ende frei ist, und diese durch die Bewegung eines Schwingarmes (2) betätigte Stange (33) einen Vorsprung (34) aufweist, der in der Bewegung mit einem seitlich angebrachten Anschlag, vorzugsweise einer in ihrer Lage veränderlichen Rolle (36), in Eingriff gelangen kann.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (36) in ihrer Höhe verstellbar ist.
DEM5402A 1949-08-04 1950-07-28 Vorrichtung zum Saegen von Steinen oder anderen harten Materialien mittels Saegeblaetter mit eingebettetem Schleifmittel Expired DE853574C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623046A1 (de) * 1985-07-25 1987-02-05 Luca Toncelli Ausgleichsvorrichtung fuer einen eine pendelbewegung vollfuehrenden rahmen als traeger des schneidmessers einer schneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623046A1 (de) * 1985-07-25 1987-02-05 Luca Toncelli Ausgleichsvorrichtung fuer einen eine pendelbewegung vollfuehrenden rahmen als traeger des schneidmessers einer schneidvorrichtung

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