DE1184698B - Steilfoerderbandanlage fuer Baggerausleger - Google Patents

Steilfoerderbandanlage fuer Baggerausleger

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Publication number
DE1184698B
DE1184698B DEB62194A DEB0062194A DE1184698B DE 1184698 B DE1184698 B DE 1184698B DE B62194 A DEB62194 A DE B62194A DE B0062194 A DEB0062194 A DE B0062194A DE 1184698 B DE1184698 B DE 1184698B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
shroud
conveyor belt
belt system
steep conveyor
Prior art date
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Pending
Application number
DEB62194A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Giesenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Steilförderbandanlage für Baggerausleger Es sind Steilförderbandanlagen für Schaufelradausleger bekannt, bei denen ein Deckband, das in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindkeit angetrieben wird wie das Tragband, auf dem Fördergut aufliegt und so ein Zurückrutschen des Gutes auf dem Tragband beim Hochfördern verhindert. Solche Deckbänder werden häufig durch Rollen, die an Schwinghebeln sitzen, gegen das Fördergut gedrückt, um die Mituahmewirkung zu erhöhen. Das Andrücken der Rollen erfolgt z. B. mit Hilfe von Beschwerungsgewichten, wodurch aber das Gewicht der Anlage entsprechend erhöht wird. Man hat zum Andrücken der Rollen an das Deckband auch Federn verwendet. Dies hat aber den Nachteil, daß beim Durchlaufen von grobstückigem Gut zwischen dem Tragband und dem Deckband der von den Rollen auf das Deckband ausgeübte Druck in dem Maße erhöht wird, in dem beim Anheben der Rollen die Federn gespannt werden.
  • Wenn das Deckband nicht benötigt wird, etwa weil der Schaufeiradausleger nicht im Tiefschnitt, sondern im Hochschnitt mit geringer Neigung arbeitet, wird das Deckband mit den Andrückrollen ange hoben. Das Anheben der Antriebsrollen zu diesem Zweck geschieht gewöhnlich mit Hilfe von Seilwinden. Diese Bauart ist wegen der langen Seilführungen sowie auch deshalb ungünstig, weil im allgemeinen nur sämtliche Rollen gleichmäßig angehoben und abgesenkt werden können.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung erreicht, daß unter Anwendung einfacher, den Schaufelradausleger nicht ungünstig belastender Mittel, die einzelnen Druckrollen für sich angehoben und mit unterschiedlichen Kräften gegen das Deckband gepreßt werden können. Die Erfindung geht aus von einer Steilförderbandanlage für Baggerausleger mit einem Deckband, das im gleichen Sinne wie das tragende Band angetrieben und gegen das auf diesem befindliche Gut mittels Rollen gedrückt werden kann, und die Erfindung besteht darin, daß zum Andrücken der Rollen an das Deckband dienende, an sich be kannte doppeltwirkende hydraulische Einrichtungen so angeordnet sind, daß mit ihrer Hilfe die Rollen zur Entlastung des Deckbandes angehoben werden können. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Anpreßkraft der Druckrollen an den verschiedenen Stellen des Deckbandes leicht unterschiedlich eingestellt und auch während des Betriebes geändert werden kann.
  • Bekannt ist eine Senkrechtfördereinrichtung mit zwei biegsamen Bändern, die das zu fördernde Stückgut zwischen sich aufnehmen und die durch Räder od. dgl. federnd aneinandergedrückt werden. Dies geschieht mit Hilfe von Gewichten oder- Federn, wobei auch Einrichtungen vorgesehen sein können, um die Bewegungen der angedrückten Räder zu dämpfen oder zu bremsen.
  • Bei einer ferner bekannten Senkrechtfördereinrichtung für Briefe werden Deckbänder gegen das seitliche Förderband mit Hilfe von Federn angedrückt.
  • Dabei sind Umlenkrollen mit pneumatischen Stelleinrichtungen so verstellbar, daß sie das Förderband in eine Lage zu bringen vermögen, in welcher die geförderten Briefe in eine Tasche abgeworfen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen F i g. 1 und 2 einen Teil eines Förderbandauslegers in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Förderbandanlage mit dem Deckband und eine Ansicht zweier Druckrollen sowie F i g. 4 eine Druckrolle mit dem zugehörigen Be wegungsmechanismus in Seitenansicht, wobei ein größerer Maßstab gewählt ist als bei den übrigen Figuren.
  • In einem Ausleger 1, z. B. einem Schaufelradaust leger, ist das fördernde Trum 2 des Tragbandes durch Muldenrollensätze 3 unterstützt, während das zurücklaufende Trum 4 dieses Bandes von Rollen 5 ge tragen wird. Gemäß Fig. 1 ist der Ausleger 1 so eingestellt, daß das Bandtrum 2 das Fördergut steil nach oben fördert, was z. B. der Fall ist, wenn ein Schaufelradbagger mit dem Ausleger 1 im Tiefschnitt arbeitet. Hierbei liegt auf dem Fördergut, das sich auf dem Bandtrum 2 befindet, das eine Trum 6 eines Deckbandes auf, das so angetrieben wird, daß sich sein Trum 6 im gleichen Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das fördernde Trum 2.
  • Das zurücklaufende Trum 7 des Deckbandes ist auf der Oberseite des Auslegers gelagert.
  • Auf dem Trum 6 des Deckbandes liegen in gewissen Abständen hintereinander Druckrollen 8 auf, die in einer Mehrzahl, z. B. gemäß F i g. 3 vierfach, an den Enden von Schwinghebeln 9 sitzen. Diese sind in GelenkenlO an Hebeln 11 gelagert, welche mit Hilfe von Rohren 12 od. dgl. auf dem Ausleger 1 einstellbar befestigt sind. An dem hochragenden Ende jedes Hebels 11 ist in einem Gelenk 13 ein Zylinder 14 einer hydraulischen Stelleinrichtung gelagert, deren Kolbenstange 15 in einem Gelenk 16 mit dem Schwinghebel 9 verbunden ist. Die hydraulischen Stelleinrichtungen 14, 15 sind doppeltwirkend; demgemäß sind an beiden Enden der Zylinder 14 Leitungen 17 für die Druckfiüssigkeftszufuhr bzw. -abfuhr angeschlossen. Die Leitungen 17 aller hydraulischen Einrichtungen sind zu einer gemeinsamen Pumpenanlage mit einem Windkessel geführt.
  • Bei der Steilförderung nach Fig. 1 werden die Rollen 8 mittels der in entsprechender Weise von Druckflüssigkeit beaufschlagten hydraulischen Einrichtungen 14, 15 gegen das Deckband mit gleichmäßigem Druck gepreßt. Hierdurch wird ein Zurückrutschen des auf dem Bandtrum 2 befindlichen Fördergutes verhindert.
  • Wenn das Fördergut grobstüekig ist oder einzelne große Brocken enthält, müssen die Druckrollen 8, wie es in F i g. 1 veranschaulicht ist, um einen entsprechenden Schwenkwinkel nach oben ausweichen, wenn ein solcher Brockenl8 unter den Rollen 8 hindurchwandert. Hierbei bleibt der Anpreßdruck der Rollen 8 im wesentlichen unverändert, wenn die Rollen 8 in der erwähnten Weise nach oben ausschwingen.
  • Der Druck, mit dem die Rollen 8 auf dem Trum 6 des Deckbandes aufliegen, kann je nach den Erfordernissen geändert werden, z. B. durch Änderung des Öldruckes in den Zylindern 14, was beispielsweise mit Hilfe von Drosselventilen in den zu den Zylindern führenden Ölleitungen bewirkt werden kann.
  • Es ist aber auch möglich, daß man zur Erzielung verschiedener Werte für den Druck der Rollen 8 die Zylinder 14 und Kolben auswechseit gegen solche mit unterschiedlichen Durchmessern.
  • Nach F i g. 2 bewegt sich das Förderbandtrum 2 des Tragbandes nach unten, was z. B. dann der Fall ist, wenn der betreffende Schaufelradbagger im Hochschnitt arbeitet. Wenn dabei die Neigung des Tragbandes nicht so groß ist, daß ein Abbremsen des auf ihm befindlichen Gutes erforderlich ist, wird das Trum 6 des Deckbandes von dem Fördergut abge hoben und beispielsweise von Querstangen 19 gehalten. Gleichzeitig werden zur Entlastung des Trumes 6 die Druckrollen 8 entsprechend weit ans hoben. Dies geschieht in einfachster Weise mittels der doppeltwirkenden hydraulischen Einrichtungen 14, 15, wie es in Fig.4 durch gestrichelte Linien veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Steilförderbandanlage für Baggerausleger mit einem Deckband, das im gleichen Sinne wie das tragende Band angetrieben und gegen das auf diesem befindliche Gut mittels Rollen gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Rollen (8) an das Deckband (6) dienende, an sich bekannte doppeltwirkende hydraulische Einrichtungen (14, 15) so angeordnet sind, daß mit ihrer Hilfe die Rollen (8) zur Entlastung des Deckbandes (6) angehoben werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 026, yl6*$hew t; //7kr
DEB62194A 1961-04-19 1961-04-19 Steilfoerderbandanlage fuer Baggerausleger Pending DE1184698B (de)

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