DE1941213C - Vorrichtung zum Fordern von kornigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Fordern von kornigem MaterialInfo
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- DE1941213C DE1941213C DE1941213C DE 1941213 C DE1941213 C DE 1941213C DE 1941213 C DE1941213 C DE 1941213C
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Description
Die Erfindung beirilft cine Vorrichtung zum
Fördern von körnigem Maldini od. dgl. mit minde-Mciis
einer zur Aufnahme des Förderguts dienenden, im wesentlichen waagerechten Schale, die unter einem
Rahmen mit einer Vielzahl von Längs,- und Querluilmen
durch Stützmittel derart angebracht ist, daß sich die Schale relativ zum Rahmen hin- und herbewegen
kann.
Hei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind
keine Schutzvorrichtungen vorgesehen, welche ein iu Hindringen des zu fördernden Materials zwischen die
sich bewegenden Vorriclitungsleile, d. h. insbesondere zwischen die Längsholme und die Schale verhindern.
Werden deshalb die bekannten Fördervorrichtungen beispielsweise unterhalb des rostartigen
Hodens eines Sanclstrahlraumes zur Abführung des durch den Hoden hindurchfallenden Sandes verwendet,
so sind die sich bewegenden Vorriclitimgsteile
durch den herabfallenden Sand einem erheblichen Verschleiß unterworfen.
Hin durch die deutsche Patentschrift 1 2W) 375 bekannter Sloßförderer ist zwar zum Transport von
Spänen aller Art, granuliertem Material und kleinem Stückgut geeignet, jedoch ist keine Abdichtung vorgesehen,
mit der die sich bewegenden Vorrichtungsteile gegen das Eindringen von seitlich herabfallendem
Fördergut geschützt werden könnten. Würde der in dieser Patentschrift beschriebene Stoßförderer
unterhalb des rostarligen Bodens ivmcs Sandstrahlraums
verwendet, so würden die sich bewegenden Vorrichtungsteile in kurzer Zeit erheb' ch beschädigt
werden.
In den deutschen Patentschriften l)74 OiSf) und
I 201 251 sind Vorrichtungen zum Fördern von körnigem
Material beschrieben, bei denen eine im wesentlichen waagerechte Schale vorgesehen ist, die
sich relativ zu dem Behälter in waagerechter Richtung bewegen kann. Anders als bei Vorrichtungen
der eingangs genannten Gattung handelt es sich hierbei nicht darum, das zu fördernde Material im
wesentlichen in horizontaler Richtung weiterzubewegen, sondern darum, die Entleerung eines vertikalen
Silos oder Bunkers zu erleichtern. Auch hier sind keine Abdichtimgsvorrichtungen vorgesehen,
mit denen die sich bewegenden Vorrichtungsteile gegen ein Hindringen des Fördergutes geschützt
werden könnten.
Der F.rfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fördervorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einerseits die geringe Haiihöhe und
den geringen Raumbedarf tier bekannten Vorrichtungen
aufweist, bei der andererseits aber die sich bewegenden Vorrichtungsteile zuverlässig gegen ilen
Verschleiß durch herabfallendes Fördergut, insbesondere Sand, geschützt sind, ohne daß es erforderlieh
witre, die Fördervorrichtung in ihrer Breite exakt einem rostnrtigen Boden des über ihr befindlichen
Raumes anzupassen. Die Vorrichtung soll insbesondere unterhalb des rostartigen Bodens eines Sandstrulilraumes
zur Abführung des durch den Boden hindurclifallcnden Sandes verwendet werden können
und dabei die Nachteile der bisher für diesen Zweck verwendeten Fördervorrichtungen vermeiden.
F.rlindungsgeniäß wird diese Aufgabe bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß zum Verhüten eines Herabfallen» von
Fonltrgut vom Rost zwischen den Längsholmen der Schak den Längsholmen zugeordnete Abdichtcinrichtungen
vorgesehen sind, die ein auf dem Längsholm aufliegendes, in wesentlichen Haches, nachgiebiges,
sich über die Schale erstreckendes Glied und ferner Führungen für den sich über die Schale
erstreckenden Teil des nachgiebigen Glieds aufweisen.
Durch diese Abdeckung des Rahmens und der Schale wird es zuverlässig verhindert, daß -.lerabfallendes
körniges Fördergut /wischen die sich bewegenden Vorrichtungsteile gerät. Auch wenn die
Fördervorrichtung unter einen Rost gestellt wird, dessen Breite die der Schale erheblich überschreitet,
werden die sich bewegenden Vorrichtungsteile nicht durch herabfallendes Fördergut beschädigt. Ist der
Rost nämlich so breit, daß das an den Rändern herunterfallende körnige Material nicht mehr auf das
nachgiebige Glied oder auf die Führungen auftrilTt, so wird das weiter außen herabfallende körnige
Material zwar nicht mehr weiterbefördert, kann aber nicht zwischen die Längsholme und die Schale
dringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Führungen für den sich über die Schale erstreckenden Teil des nachgiebigen Gliedes
als an der Schale angeordnete erste und zweite Führungsleisten ausgebildet, zwischen die der Randbereich
des Gliedes gleitend eingreift. Auf diese Weise läßt sich eine besonders gute Abdichtung der
sich bewegenden Vorriclitungsleile erreichen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen uiul aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben sind. Dabei zeigt
F ig. I eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform
der Fördervorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittansicht geiii.ii' der Linie 2-2
der Fig. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, bei der die Teile der Vorrichtung in einer anderen Drehstellung
des Nockens gezeigt sind,
F i g. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie 4-4
der Fig. I1
F i g. 5 eine Schnittansichl gemäß der Linie 5-5 der Fig. 1,
F i g. Γι eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6
der Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 7 eine Schnittansieht gemäß der Linie 7-7 der Fig. I,
F i g. 8 eine Schnittansielit gemäß der Linie 8-8
der Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g.() eine der F i g. 8 ähnliche Ansicht, bei der
die Teile der Vorrichtung in einer anderen Drehstellung des Nockens gezeigt sind,
Fig. 10 bis 12 sclicma'iische Draufsichten auf die
Vorrichtung, aus der die verschiedenen Stellungen der Förderschalcn während des Betriebs der Vorrichtung
ersichtlich sind,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der Querförderung,
Fig. 14 eine Schnittansicht gemäß der Linie 14-14 der Fig. 13,
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der die Fördcrschalen antreibenden Vorrichtungen und
Fig, 16 eine Ansicht gemäß der Linie 16-16 der
Fig. 15.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Fördervorrichtung weist parallele
3 4
Längsholme 12, 14, 16 um! 18 sowie die Enden Lippe AlH isl lungs ihrer ganzen lirslrccl.uiiy die
dieser Längsholme verbindende Querholme 20 ιιικΙ e-iiu Seile eines Streifens 77 aus nachgiebigem MaIe-
22 auf. Parallel zum Querholm 22 ist mit Abstand rial befestigt, dessen andere Suite mit dem innen-
Vi)D diesem mittels Streben 26, 2H, 30, 32 ein wei- liegenden Teil 20,1 des Holms 20 verbunden ist. Die
terer Querholm 24 befestigt. Diese Längs- und Quer- r>
Nachgiebigkeit des Streifens 77 isl so groß, dall ei
holme sowie die Streben bilden den Rahmen 34 der sieh der Hin- und Herbewegung der Sehale 42 «n-
lördei vorrichtung, deren später noch näher be- passen kann. Ähnliche (nicht gezeigte) Streuen
Nchriehene Antriebsvorrichtung /wischen den Quer- wirken mit den Schalen 38 und 40 zusammen und
höhnen 22 und 24 angeordnet ist. dichten diese an ihren einen Stirnseiten ah.
Zwischen den beiden Längsholmen 12, 14 isl eine in Zwischen den Holmen 22, 24 belindet sich eine
im wesentlichen waagerechte Förderschale 38, zwi- im wesentlichen waagerechte Förderschale 80, die,
sehen den Holmen 14 und 16 eine zweite im wesent- wie sich am hesleii den F i g. K und ') entnehmen
liehen waagerechte Förderseile 40 und zwischen läßt, durch den bereits beschriebenen Schwingen
ilen Holmen 16 und 18 eine dritte im wesentlichen einsprechende Schwingen 82 und 84 am Rahmen 34
waagerechte Förderschaie 42 vorgesehen. Diese 15 angelenkt ist. Diese Schwingen ermöglichen es der
Schulen 38, 40, 42 liegen ausgerichtet nebeneinander Schale 80 (s. F i g. K). sich quer zur Bewegungsrichwnd
sind in der am besten aus den Fig. 5 und h ümg der Schulen 38, 40, 42 (Fi j·. 1) hin-und herzuersichtlichen
Weise am Rahmen 34 befestigt. bewegen. Die linden 40/1 und 42/1 der Schalen 40
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat der aus zwei Teilen und 42 erstrecken sich .urch im Hohn 22 vorge-
ausammengesetztc Holm 16 ein I-f;>rmigcs Profil, ao sehene öffnungen 86 und 8il und liegen oberhalb
Von beiden Seiten des Holms 16 erstrecken sich der Schale 80 (Fig. I und 2). In gleicher Weise er-
|31ocke 44, 46, an denen die oberen Enden von streckt sich das Ende der Schale 38 'lurch eine ΟΙΓ-
Schwingen bzw. Schwenkhebeln 48, 50 drehbar be- nung des Holms 22 hindurch über die Schale 80.
festigt sind. Am unteren Fnde der Schwinge 50 ist Die Antriebsvorrichtung 36 besteht bei der he-
eine Stange 54 angelenkt, an der die Förderschaie 42 25 schriebenen Ausfiihrungsform vorzugsweise aus einer
befestigt ist. Eis versteht sich, daß die anderen Enden in den Streben 26, 28, 30, 32 drehbar gelagerten
tier Stangen 52, 54 an den Holmen 14 und 18 in Nockenwelle 90, auf der im wesentlichen flache
iihnlicher Weise befestigt sind. Nockenscheiben 92, 94, 96 zum Antrieb der Schalen
Längs des Holms 16 ist ein weiterer Block 56 vor- 38, 40, 42 angeordnet sind. Da diese Nocken in der
gesehen, an dein eine Schwinge 58'(Fi g. 6) ange- 30 gleichen Weise arbeiten, werden im folgenden nur
lenkt ist, an der das eine Ende einer weiteren Stange die mit dem Nocken 94 zusammenarbeitenden ßau-
f>0 schwenkbar angeordnet ist, die ebenfalls mit der teile beschrieben (Fig. 2 bis 4 und 7).
l-örder.chale 42 fest verbunden ist. Das andere Ende Die Umfangslläche 98 des Nockens 94 stellt die
eier Staii'je 60 ist in der gleichen Weise am Ho!m 18 Nockenfläche dar. Mittels an den Querholmen 22, 24
ungelenkt. Diese schwenkbare Aufhängung der 35 sitzender Abstützelementc 100, 102 sind die oberen
Förderschale 42 wird auch bei den anderen Förder- Enden von Schwingen 104, 106 schwenkbar gelagert,
schalet. 38, 40 verwendet, wobei die Schale 38 an mit deren vmtcren Enden Platten 108, llOschwcnk-
den Holmen 12, 14 und die Schale 40 an den Holmen bar verbunden sind (Fi g. 2 bis 4).
14, 16 und die Schale 42 an den Holmen 16, 18 ab- An diesen Platten 108, 110 ist zwischen denselben
gestützt ist. 40 liegend eine Rolle 112 gelagert, deren Umfang an
Wie in Fig. 6 gezeigt, gestattet diese Abstützung der Nockenfläche 98 der Nockenscheibe 94 anliegt,
der Schalen, daß jede von ihnen (z. B. Schale 42) in Von einem die Platten 108, 110 verbindenden Stift
einer ersten Richtung und dann entgegengesetzt zu 114 aus erstreckt sich eine Schiene 116, die mit
dieser ersten Richtung in einer zweiten Richtung einem Ansatz 118 der Längsstrebe 64 schwenkbar
relativ zum Rahmen 34 verschwenkt wird. Es ist 45 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei einer Dre-
ferner ersichtlich, daß bei der gezeigten Anordnung hung der Nockenwelle 90 die mit der Rolle 112 im
jede Schale unabhängig von den anderen hin- und Eingrilf stehende Nockenfläche 98 der Nockenscheibe
herschwingen kann. Die Schalen 38, 40, 42 sind 94 der Förderschaie eine Bewegung erteilen wird,
durch Längsstreben 62, 64, 66 (Fig. 1) versteift. Wenn sich die Nockenscheibe 94 in Richtung des
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist auf dem Holm 56 60 in Fig. 2 gezeigten Pfeils dreht, so wird die Schale
ein im wesentlichen flacher, nachgiebiges, streifen- 40 auf Grund der Ausbildung der Nockenlläche 98
förmigcs Glied 68 angeordnet. Eine Kante 68/I des allmählich nach links und gleichzeitig auf Grund
Glieds 68 erstreckt sich über die Schale 40 und die ihrer Aufhängung etwas nach oben bewegt werden,
andere Kante 68Π dieses Glieds über die Schale 42. Wenn die Nockenscheibe 94 sich so weit gedreht hat.
Längs der Schalen 40 bzw. 42 befestigte Fiihrungs- 55 daß der Punkt 98/) ihrer Nockenfläche 98 mit der
leisten 70, 71 bzw. 72, 73 nehmen die Kanten 68/1 Rolle 112 in Berührung kommt, beginnt sich die
bzw. 68 B zwischen sich auf. Durch das nachgiebige Schale 40 unter dem Einfluß ihres Eigengewichts
Glied 68 wird die Hin-und Herbewegung der Schalen nach rechts und nach unten zu bewegen (Fig. 3),
40, 42 nicht behindert. Ähnliche nachgiebige Glieder und zwar mit einer etwas größeren Geschwindigkeit
74, 76, 78 (Fig. t) und entsprechend ausgebildete 60 als die ihrer bisherigen nach links gerichteten Be-
Fülmingsleisten sind auch an den anderen Stellen wcgung. Wenn sich die Nockenscheibe 94 weiter
der Vorrichtung vorgesehen, an denen sie benötigt dreht, wird die nach rechts gerichtete Bewegung der
werden. Diese nachgiebigen Glieder dienen zur Ab- Schale 40 ziemlich plötzlich dadurch beendet, daß
dichtung, wie noch näher beschrieben werden wird. die Platten 108, 110 auf einen am Holm 24 befestig-
Wie aus F ί g. 6 ersichtlich ist, ist an dem sich 65 ten Gummipuffer 99 auftreffen. Diese Drehbewegung
durch eine öffnung 2t des innenlicgenden Teils 20/1 der Nockenscheibe kann natürlich beliebig lange
des Querholms 20 erstreckende Ende der Schale 42 fortgesetzt werden. Die Förderschalen 38, 42 werden
eine hochstehende Lippe 42B angeordnet. An dieser in der gleichen Weise wie die Schale 40 angetrieben,
5 6
jedoch sind, wie weiter linien näher besehrieben dureh die sie abstützenden Gestängeteile etwas an-
wiid, die Bewegungen der Schalen 38. 40, 42 um gehoben, wobei sie den auf ihr ruhenden Sand mit
120 phascMvcischobcn. s'L'n führt. Anschließend bewegt sich die Schale 80
An der Nockenwelle 90 sitzt eine weitere Nocken- unter ihrem Figengewicht nach unten und nach links
scheibe 120 (T ig. 8 und °), die kreisförmige Kontur 5 (T ig. M). Bei dieser etwas schneller erfolgenden
hat und an iliier einen Seite mit einer Nockenflächc Bewegung nimmt sie den auf ihr ruhenden Sand
122 versehen ist, die mit einer an der Schale 80 be- ebenfalls mit. Die Schale 80 wird dann plötzlich an-
leMulcn Rolle 124 im I ingrill steht. Durch die Drc- gehalten (T ig. 12), wobei der auf ihr ruhende Sand
hung der Nockenscheibe 120 wird der Schale 80 über sich vermöge seiner Trägheit eine bestimmte Strecke
die Rolle 124 eine Bewegung erteilt. io relativ zu ihr weiter bewegt. Auf Grund der An-
Die Nockenltäche 122 der kreisförmigen Nocken- Ordnung der Schale 80 werden die ihr von den
scheibe 120 ist so ausgebildet, daß bei dei Drehung Schalen 38, 40, 42 zugefiihrten Sandkörner seitlich
der Scheibe die Schale 80 zunächst allmählich nach zur Zuführrichtung zu einer Stelle gefördert, wo sie
links und (auf Grund ihrer Aufhängung) etwas nach einer Aufbereitung unterzogen und dann wieder
oben bewegt wird Bei der weiteren Drehung der 15 verwendet werden können.
Nockenscheibe 120 wird sich die Schale 80 (auf Is ist leicht verständlich, daß bei einem Sand-
Gtiind ihici Aufhängung durch die Schwingen) untei stiahlvorgang der Sand in unterschiedlicher Weise
ihicni Tigengewicht mit etwas höherer Geschwindig- im Arbeitsraum verteilt sein wird und daß, wenn der
keil nach rechts und unten bewegen. Diese Bewegung herabfallende Sand an die Stellen gelangt, an denen
wild dann plötzlich durch die besondere Ausbildung 20 sich die die Schalen abstützenden und bewegenden
dei Nockenlliiche 122 oder durch ein nicht gezeigtes. Gestängeteile befinden, an diesen Teilen ein verhält-
dem Pulfer 99 ähnliches Anseillagglied unterbrochen. nismiißig großer Verschleiß oder sogar erheblicher
Diese Diehbewegung kann natürlich beliebig lange Schaden verursacht werden kann. Durch die nach-
ci folgen giebigen sireifenförmigen Glieder 68, 77 wird ein
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist am besten 25 solcher Verschleiß verhütet.
,111 Hand der I-ig. 10 bis 12 ersichtlich, in denen in Wie in F i g. 5 gezeigt, sind die Führungsleisten
sclu malischer Draufsicht die Torderschalen 38. 40. 70. 72 mit Teilen 70/1. 72/1 versehen, die in Rich-42.
80 und die die Bewegungen dieser Schalen vet- lung auf den Holm 16 nach innen abgewinkelt sind
111 sachenden Nockenscheiben 92. 94. 96. 120 gezeigt und sich über die Kanten 68/1 und 68/? des streifcnsiinl
Wenn die Vorrichtung in Verbindung mit Sand- 30 förmigen Glieds 68 erstrecken. Auf diese abgcwinsiialilcmrichtungen
verwendet wird, ist auf dem kellen Teile 70/1 und 72/1 durch den Rost herab-R.ihmen
34 ein Rost 101 (Tig. 5) angeordnet, auf fallender Sand wird daher in die Schalen 40. 42
dem sich die das Standstrahlen ausfuhrenden Arbeiter geleitet Durch 'Jen Rost 101 in den zwischen den
bewegen. Dieser Rost behindert natürlich die Be- Teilen 70/1 und 72/1 liegenden Bereich fallender
vvcgung der Schalen 38. 40. 42. 80 nicht. 35 Sand wird direkt auf das Glied 68 gelangen und nach
Im Betrieb der Vorrichtung wird die Nockenwelle dessen Kanten 68.4. 68/? abrutschen, wobei der von
90 durch einen nicht gezeigten Antrieb in Drehung der Kante 68 A abgleitende Sand zwischen den Leiveisetzi
und der beim Sandstrahlen verwendete Sand r sten 70. 71 auf die Schale 40 und der von der Kante
fallt durch den Rost 101 hindurch auf die Schalen 68/? abgleitende Sand zwischen den Leisten 72. 73
38. 40. 42 40 Huf die Schale 42 gelangt. Der in diese Bereiche
In fig 10 wird die Schale 40 in Richtung des gelangende Sand wird dort in der gleichen Weise
Pfeils allmählich fortschreitend verhältnismäßig lang- wie auf den Haiiptteilcn der Schalen 40. 42 in Richs.mi
bewegt und nimmt den auf ihr ruhenden Sand tung auf die Schale 80 entlang gefördert. In jedem
bei ihrer Bewegung nut. In F i g. 11 hat die Schale FaU wird aber die Menge des in diese Bereiche ge-40
das Finde ihrer in Fig 10 gezeigten Bewegung 45 langenden Sands durch die abgewinkelten Teile 70A
gerade erreicht und beginnt sich bei weiterer Drehung und 72.-1 sehr stark verringert. Von größter Wichtigder
Nockenscheibe 94 unter dem Finfluß ihres Eigen- keit ist es aber, daß in den innerhalb der Leisten 71.
gewichts in die durch den Pfeil dieser Figur auge- 73 liegenden Bereich, in dem die Gestäneelcile andeutete
entgegengesetzte Richtung relativ etwas geordnet sind, überhaupt kein Sand gelangen kann,
schncllei zu bewegen. Diese Bewegung der Schale je Weder die nachgiebigen Streifen 77 noch die Glieder
40 wird dann plötzlich durch den Puller 99 (F t g. \2) 68 behindern die zur Förderung des Snnds erfordcrangehalten.
Durch dieses plötzliche Anhalten be liehe Bewegung dor Schalen 38. 40. 42.
wegen sich die auf der Schale 40 befindlichen Sand- Fine noch bessere Abilichtung läßt sieb, dadurch körner durch ihre Trägheil noch eine bestimmte erreichen, daß man das nachgiebige Glied 68 an den Siiecke in Richtung auf die Schale 80. Bei der weite- 55 Führungsleisten, wie 71. 73 befestigt, wobei die rcn Drehung der Welle werden die auf der Schale 40 Nachgiebigkeit des Glieds 68 so groß ist. daß die befindlichen Sandkörner sich zum Fnde dieser Schale Schalen 40. 42 sich in der oben beschriebenen W eise bewegen. Die Beweeunesve>rgänee der Schalen 38. bewegen können.
wegen sich die auf der Schale 40 befindlichen Sand- Fine noch bessere Abilichtung läßt sieb, dadurch körner durch ihre Trägheil noch eine bestimmte erreichen, daß man das nachgiebige Glied 68 an den Siiecke in Richtung auf die Schale 80. Bei der weite- 55 Führungsleisten, wie 71. 73 befestigt, wobei die rcn Drehung der Welle werden die auf der Schale 40 Nachgiebigkeit des Glieds 68 so groß ist. daß die befindlichen Sandkörner sich zum Fnde dieser Schale Schalen 40. 42 sich in der oben beschriebenen W eise bewegen. Die Beweeunesve>rgänee der Schalen 38. bewegen können.
42 erfolgen in genau der gleichen Weise. Sie sind In den Fig. 13 und 14 ist gezeigt, daß an Stelle
jedoch, vvie aus den Fig. 10 bis 12 ersichtlich, um 60 der Schale 80 und der dieser zugeordneten Bauteile
12t1 phasenverschoben. Dies hat zur Folge, daß die auch eine Fördersehneckcnvorrichtung 130 verwendet
VoMu-htiing 10 sehr ruhig arbeitet, und daß zum werden kann. Bei dieser Anordnung wird von den
\ntie:ben der Welle «Ό weniger Kraft erforderlich ist in der ν oilierbeschrirbcncn Weise durch die Nockcn-
Dic Schale 80 ist sr- angeordnet, daß sie den von scheiben 92. 94. % betätigten Schalen 38. 40. 42
Jen Schalen 38. 40. 42 herunterfallenden Sand auf- 65 der S.ind in einen zwischen den Querholmen 22 und
:-:-nnit Wie sich aus den Fig. 10 bis !2 ferner er- 24 angcouinetcn Trog 132 gefördert. Fine .uif der
gil·:. wiul diese Scha!- zunächst (T'ig \0) verhält- drehbaren W eile 136 befestigte Schnecke 134 fordert
nisir.aßig allmählich n.ich rechts bewegt und dabei Jen im Trog 132 befindlichen Sand zu einem Fnde
des Trogs, von dem er einer Aufbereitungsanlage od. dgl. zugeführt werden kann.
Es ist auch ersichtlich, daß andere Arten \nn Qucrförderern an Stelle der Schale 80 oder der
Schneekenfördervorrichtung 130 verwendet werden
ktfnrien. Beispielsweise kann der von den Schalen
38, 40, 42 zugeführtc Sand in eine nicht gezeigte
Leitung gelangen, entlang welcher er durch Druckmler
Saugluft zum Ende Jer I.eilung geführt wird.
Wie in den Fig. 15 und I ft gezeigt, können an
Stelle der Nockenscheiben 92, 94, 96 und der in Verbindung mit diesen zur Bewegung der Schalen 38. 40.
42 erforderlichen Teile auch hydraulische Zylinder 140. 142, 144 verwendet werden. Jeder dieser Zylinder
140, 142. 144 ist schwenkbar am Querholm 24 angelcnkt, während die Kolbenstangen der Zylinder
mit einer der Schalen 38, 40, 42 verbunden sind. Die hydraulischen Anschlüsse dieser Zylinder, die sowohl
in Verbindung mit der in Fig. 13 und 14 gezeigten
Schneckenfördervorrichtung 130 als auch in Verbindung mit der Schale 80 verwendet werden können,
sind nicht gezeigt.
Fs ist ferner ersichtlich, daß in allen Ausführungsformen
an Stelle der gezeigten, zur Abstützung und Bewegung der Schalen dienenden Gcstängcanordnunpen
auch äquivalente Mittel verwendet werden können. Beispielsweise könnten die Schalen, wie die
Schale 40, hin- und herbeweglich auf Rollen abgestützt sein, wobei Federn vorgesehen sind, entgegen
deren Federkraft die Schalen durch die Nocken bewegt werden. Die so gespannten Federn bewirken
dann die Rückbewegung der Schalen.
Die Schalen können bezüglich ihrer Breite, Länge und Anzahl variieren und die Gesamtgröße des
Systems kann unterschiedlich sein. Das S\ stern kann auch baukastenförmig ausgebildet sein, so daß es dem
jeweils zur Verfugung stehenden Raum leicht angepaßt werden kann.
Das hier beschriebene System wurde vor allem für langsamen Betrieb entwickelt, da dies für die Wiedergewinnung
von beim Sandstrahlen verwendeten Sand ausreichend ist. Die Antriebsleistung für die Nockenwelle
90 ist sehr gering, da sie nicht schnell angetrieben werden muß. Durch die um 120° phasenverschobene
Betätigung der Förderschalen 38. 40, 42 wird die Antriebsleistung weiter verringert.
Von großer Wichtigkeit ist, daß die Gesamthöhe der Fördervorrichtung 10 sehr gering ist. so daß sich
unter dem Rost nur eine sehr flache Grube befinden muß. was große Einsparungen an Zeit und Arbeit
zur Folge hat. Andererseits kann aber die Fördervorrichtung auf Grund ihrer flachen Bauweise direkt
auf dem Boden angeordnet und über ihr eine Bühne aufgestellt sein.
Das gesamte S)stern kann sehr großen Belastungen
standhalten, da beispielsweise auf Holmen, wie dem Holm 16 auch Schienen für Eisenbahnwagen angeordnet
sein können.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist. ist die gesamte Vorrichtung sehr einfach und arbeitet, wie
die praktische Betriebserfahrung ergeben hat. mit einem hohen Wirkungsgrad. Wartungsprobleme sind
nicht vorhanden, da alfc Teile eine große Festigkeit
ίο haben und die Antriebseinrichtungen durch die nachgiebigen,
aus Gummi od. dgl bestehenden Glieder 68. giebigen. aus Gummi oder dergleichen bestehenden
Glieder 68. 77 usw. gegen die Verschleiß und Schäden hervorrufende Einwirkung von Sand geschützt
sind.
Claims (4)
- Patentansprüche:an 1. Vorrichtung zum Fördern von körnigemMaterial od. dgl. mit mindestens einer zur Aufnahme des Förderguts dienenden, im wesentlichen waagerechten Schale, die unter einem Rahmen mit einer Vielzahl von Längs- und Querholmen durch Stützmittel derart angebracht ist, daß sich die Schale relativ zum Rahmen hin- und herbewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhüten eines Herabfallens von Fördergut vom Rost (101) zwischen den Längsholmen (12, 14. 16, 18) und den Schalen (38. 40. 42) den Längsholmen zugeordnete Abdichteinrichtungen (68 bis 73) vorgesehen sind, die ein auf dem Längsholm aufliegendes, im wesentlichen flaches, nachgiebiges, sich über die Schale erstreckendes Glied (68) und ferner Führungen (70 bis 72) für dei> sich über die Schale erstreckenden Teil des nachgiebigen Glieds aufweisen (F i g. 5).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für den sich über die Schale erstreckenden Teil des im wesentlichen flachen, nachgiebigen Gliedes (68) an der Schale (38, 40, 42) angeordnete erste und zweite Führungsleisten (70 bis 73) sind, zwischen die der Randbereich des Glieds (68) gleitend eingreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (68) ar der dem Längsholm (12 bis 18) am nächsten liegenden Führungsleiste (71, 73) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein einen der Querholme (20 des Rahmens (34) mit einer Stirnseite der Schal· verbindendes nachgiebiges Glied (77) vorgesehei ist (F i 2. 6).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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