DE29515852U1 - Abwerfvorrichtung für eine Füllmaschine mit wenigstens einem Füllstutzen - Google Patents

Abwerfvorrichtung für eine Füllmaschine mit wenigstens einem Füllstutzen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/28Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for discharging completed packages from machines

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Anmelder: G reif-Werk Maschinenfabrik GmbH
Kronsforder Landstraße 177
23560 Lübeck
Abwerfvorrichtung für eine Füllmaschine
mit wenigstens einem Füllstutzen
Die Erfindung geht aus von einer Abwerfvorrichtung für eine Füllmaschine mit wenigstens einem Füllstutzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit Hilfe von derartigen Abwerfvorrichtungen werden mit festem fließfähigem Gut gefüllte Ventilsäcke automatisch von dem Füllstutzen der Füllmaschine abgeschoben und auf ein dieser Maschine zugeordnetes Abförderband geleitet, um dann den nachfolgenden Sackbehandlungsstationen zugeführt zu werden. Hierbei entwickelt sich beim Abwerfen des Ventilsackes relativ viel Staub, der an den beweglichen Teilen der Abwerfvorrichtung erheblichen Verschleiß bewirkt, so daß in kurzer Zeit erhebliche Wartungsund Reparaturkosten insbesondere an den beweglichen Teilen der Abwerfvorrichtung entstehen. Auch sind Beschädigungen des Ventilsackes und seines Ventiles, insbesondere beim schnellen Entfernen des Ventilsackes von zu Abdichtungszwecken während des Füllens dehnbaren Füllstutzen, anzutreffen.
Eine bekannte Abwerfvorrichtung weist eine Stütz- und Ableitplatte, die zwischen einer horizontalen und einer nach unten geneigten Endstellung mittels eines Zylinderantriebes verschwenk-
bar ist, und einen mittels eines weiteren Zylinderantriebes horizontal bewegbaren Sackschieber auf. Um beim Abwerfen des gefüllten Sackes die Reibung des Sackventiles an dem Füllstutzen erheblich zu vermindern, wird die Stütz- und Ableitplatte zunächst etwas angehoben, um das Sackventil vom Füllstutzen zu lösen, und dann der Sackschieber nach vorn bewegt, um den Ventilsack vom Füllstutzen abzuschieben. Dabei stützt sich der Ventilsack auf der Stütz- und Ableitplatte ab und gleitet darauf reibend, seitlich stehend gestützt durch eine Leiteinrichtung, in die Ableitposition.
Nach Abschwenken der Stütz- und Ableitplatte gleitet der Ventilsack auf dieser Platte auf das nachgeordnete Abförderband. Durch die beim Abschieben des gefüllten Ventilsackes vom Füllstutzen und Schließen des Sackventiles beim Ableiten des Ventilsackes auf das Abförderband entstehende Staubentwicklung verschleißen insbesondere die Dichtungen für die Kolbenstangen der erwähnten beiden Zylinderantriebe relativ schnell. Weiterhin verformt sich der gefüllte Ventilsack durch den Sackschieber beim Abschieben vom Füllstutzen aufgrund seiner Reibung auf der Stütz- und Ableitplatte, wodurch eine definierte Lage des Ventilsackes auf dem Abförderband nicht gesichert ist und ferner eine Sackbeschädigung eintreten kann. Zwei Zylinderantriebe bedeuten außerdem erhöhte Herstellungskosten.
Zur Vermeidung des Reibungsproblem.es des gefüllten Ventilsakkes am Füllstutzen und auf der Stütz- und Ableitplatte ist ferner eine Rollenabwerfvorrichtung vorgeschlagen worden. Diese umfaßt im wesentlichen eine unterhalb des Füllstutzens der Füllmaschine anhebbar angeordnete, frei drehbare Stützrolle und eine Gegenhalteeinrichtung für den vom Füllstutzen zu entfernenden Ventilsack. Der gefüllte Ventilsack wird zunächst durch die Stützrolle leicht angehoben, damit sich das Sackventil vom Füllstutzen löst.
Aufgrund seines vor der Stützrolle liegenden Schwerpunktes kippt
der Ventilsack dann vom Füllstutzen ab und fällt zuerst gegen die Gegenhalteeinrichtung und dann nach unten auf das Abförderband. Zwar ist bei dieser Abwerfvorrichtung das vorgenannte Reibungsproblem wesentlich gemindert, jedoch ergibt sich in diesem Fall durch den frei und heftig nach unten auf das Ab förderband fallenden, gefüllten Ventilsack eine sehr hohe Staubentwicklung, die insbesondere für das Bedienungs- und Überwachungspersonal der Füllmaschinenanlage sehr unangenehm ist. Sackbeschädigungen sind bei dieser Vorrichtung ebenfalls nicht auszuschließen, und es ist eine sehr bauaufwendige Leiteinrichtung erforderlich, um eine definierte Lage des gefüllten Ventilsackes auf dem Abförderband sicherzustellen. Ferner muß die Stützrolle der Abwerfvorrichtung für verschiedene Sackgrößen jedesmal genau justiert werden, was insbesondere bei kleinen Ventilsäcken schwierig ist.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abwerfvorrichtung der einleitend angeführten Art so zu verbessern, daß der Verschleiß an den besonders verschleißempfindlichen Teilen der Vorrichtung erheblich gemindert, die Staubentwicklung beim Abwerfen des gefüllten Ventilsackes so gering wie möglich, eine Sackbeschädigung vermieden und die Vorrichtung kompakt und einfach aufgebaut ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Kennzeichenmerkmalen des Patentanspruches 1 angegeben.
Durch diese kompakte Lösung wird der gefüllte Ventilsack bei Betätigung des Parallelogrammaufbaus zugleich angehoben und nach vorn bewegt, wobei sich das Sackventil vom Füllstutzen der Füllmaschine vollständig löst, so daß sich der Füllstutzen praktisch ohne Reibung aus dem Sackventil zurückziehen und sich das
Sackventil staubarm schließen kann. Dabei wird der Ventilsack zusammen mit der Stütz- und Ableitplatte, also ohne Reibung zwischen Sack und dieser Platte, unter geringfügiger weiterer Anhebung ohne die Gefahr seiner Beschädigung zügig nach vorn bewegt. Durch die äußerst geringe Staubentwicklung beim Sackabwerfen ist der Verschleiß an den hierfür empfindlichen Teilen und Stellen insbesondere des Parallelogrammaufbaus erheblich gemindert, was insbesondere für die Drehlagerstellen des Parallelogrammaufbaus gilt, so daß deren Abdichtung eine verbesserte Lebensdauer hat. Durch die abschwenkbare, vor- und zurückbewegbare Stütz- und Ableitplatte in Verbindung mit einer Seitenstützeinrichtung bleibt eine definierte Lage des gefüllten Ventilsackes auf dem der Füllmaschine nachgeordneten Abförderband gewährleistet, so daß nachgeschaltete Sackbehandhmgsmaschinen oder -vorrichtungen eine gute Weiterbehandlung des gefüllten Ventilsackes sicherstellen.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abwerfvorrichtung weist der Parallelogrammaufbau einen ortsfesten, gemeinsamen, unteren Träger, an dem die unteren Enden der verschwenkbaren Gelenkarme als ortsfeste Gelenke angeordnet sind und ein oberes Koppelglied, an dem die oberen Enden der verschwenkbaren Gelenkarme angelenkt sind, auf. Diese Ausführung ist besonders einfach aufgebaut und sehr kostengünstig herzustellen.
In weiterer Ausgestaltung besteht der Parallelogrammaufbau aus zwei Aufbaueinheiten, wobei beide Aufbaueinheiten mit horizontalem Abstand voneinander und beidseits einer vertikalen, durch den Füllstutzen der Füllmaschine verlaufend gedachten Ebene vorgesehen und durch wenigstens ein am schwenkbaren Bereich der Aufbaueinheiten angreifendes Querelement starr miteinander
verbunden sind. Diese Ausführung ist bei kompakter Bauweise besonders für schwere Ventilsäcke geeignet.
In einer anderen Ausgestaltung des Parallelogrammaufbaus ist an dessen vorderem Bereich eine Seitenstützeinrichtung für den Ventilsack befestigt. Diese wird dadurch beim Abwerfen des gefüllten Ventilsackes mit nach vorn bewegt, so daß auch zwischen dieser Einrichtung und dem sich vom Füllstutzen lösenden Ventilsack keine Relativbewegung stattfindet, die zu Sackbeschädigungen führen kann.
Die Erfindung ist nachstehend an einem in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Füllmaschine, die mit dem
Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ausgerüstet
ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Füllmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel allein,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach der Linie IV/IV in
Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach der Linie V/V in Fig. 1.
Nach Fig. 1 ist eine Füllmaschine 1 mit einem Vorratsbehälter la für schüttfähiges Gut, beispielsweise granulatförmiges, körniges oder pulverförmiges Gut, mit bekannter Bauart mit einer Wägeeinrichtung 2 bekannter Bauart und mit einem Füllstutzen 3
versehen, an dem ein in Fig. 1 gestrichelt angedeuteter, mit dem Füllgut zu füllender Ventilsack 4 hängt. Dieser ist in seinem auf dem Füllstutzen 3 befindlichen Eckbereich mit einer Öffnung versehen, die in bekannter Weise als sogenanntes Sackventil ausgebildet ist, das sich selbsttätig verschließt, wenn der gefüllte Ventilsack vom Füllstutzen abgezogen wird. Dem Füllstutzen 3 ist eine allgemein mit 5 bezeichnete Abwerfvorrichtung zugeordnet, die im gezeigten Fall an einer vertikalen Säule 6 der Wägeeinrichtung 2 befestigt ist und den gefüllten Ventilsack 4 vom Füllstutzen 3 entfernt. Unterhalb der Abwerfvorrichtung 5 ist ein Abförderer 7 vorgesehen, auf den der gefüllte Ventilsack mit Hilfe der Abwerfvorrichtung in vorbestimmter Lage relativ genau plaziert wird. Die Füllmaschine 1 weist wenigstens einen Füllstutzen 3 auf.
Die in den Figuren 3, 4 und 5 im einzelnen gezeigte Abwerfvorrichtung 5 weist einen Parallelogrammaufbau 8 in doppelter Ausführung auf. Wie es deutlich aus den Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, ist je eine Aufbaueinheit des Parallelogrammaufbaus'auf jeder Seite der vertikalen Säule 6 und an dieser befestigt. Die doppelte Ausführung des Parallelogrammaufbaus eignet sich insbesondere für gefüllte Ventilsäcke 4 mit höherem Gewicht. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß nur ein einziger Parallelogrammaufbau an der Säule 6 befestigt ist, insbesondere wenn die gefüllten Ventilsäcke ein kleineres Gewicht aufweisen.
Der Parallelogrammaufbau 8 besteht aus einem gemeinsamen, unteren, beispielsweise U-förmigen Träger 9, der über einen Arm 10 mit der vertikalen Säule 6 ortsfest verbunden ist. Ferner sind wenigstens 2 verschwenkbare Gelenkarme 11 und ein oberes, starres, horizontal verlaufendes Koppelglied 12 vorgesehen. Die Gelenkarme 11 sind mit ihrem unteren Ende mit dem unteren
Träger 9 gelenkig verbunden, wodurch ortsfeste Gelenke 13 gebildet sind. Das obere Ende der Gelenkarme 11 ist mit dem horizontal beweglichen Koppelglied 12 gelenkig verbunden, so daß an diesen Stellen horizontal bewegende sowie leicht hebende und senkende Gelenke 14 gebildet sind. Die im wesentlichen horizontale Bewegbarkeit des Koppelgliedes 12 wird durch eine pneumatisch angetriebene Zylindereinheit 15 erreicht, die einerseits an der vertikalen Säule 6 und andererseits an einem Querelement 16 angreift, das wiederum an wenigstens einem Verbindungsarm 16 angreift, der wiederum an einem Gelenkarm 11 befestigt ist.
Eine Stütz- und Arbeitsplatte 17 ist an dem dem Füllstutzen 3 zugekehrten Endbereich des Parallelogrammaufbaus 8 verschwenkbar angeordnet, und zwar um eine horizontale Achse 18, die sich parallel zur oder fluchtend mit der Längsrichtung des Koppelgliedes 12 erstreckt (Fig. 3) und in einem Randbereich der Platte 17 vorgesehen ist (Fig. 2). Die Verschwenkung der Stütz- und Arbeitsplatte 17 für den Ventilsack 4 erfolgt zwischen einer horizontalen Endstellung und einer nach unten geneigten Eridstellung, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Für die Verschwenkung der Platte 17 ist eine pneumatisch angetriebene Zylindereinheit 19 vorgesehen, die einerseits an der Platte 17 und andererseits an einem Haltearm 20 angelenkt ist, der wiederum am vorderen Endbereich eines Koppelgliedes 12 starr befestigt ist (Fig. 2 und 3).
Aus den Figuren 4 und 5 ist die doppelte Ausführung des vorstehend beschriebenen Parallelogrammaufbaus 8 deutlich zu erkennen. Für gleiche Teile gelten gleiche Bezugszeichen.
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Beide Aufbaueinheiten sind mit horizontalem Abstand und voneinander mittels der Arme 10 seitlich an der vertikalen Säule 6 starr
befestigt, durch welche eine vertikale Ebene 21 verläuft. Die vertikale Ebene 21 verläuft ebenfalls durch den Füllstutzen 3 der Füllmaschine 1. Die äußeren Gelenkarme 11 der beiden Aufbaueinheiten des Parailelogrammaufbaus 8 sind hinter dem erwähnten Querelement 16 miteinander verbunden, an dem der Betätigungszylinder 15 angreift, und vorne durch Streben 10a und 10b miteinander verbunden. Wenn somit der Zylinder 15 mit Druckluft gespeist wird, bewegen sich alle Gelenkarme 11 und die starren Koppelglieder 12 und somit auch die Stütz- und Ableitplatte 17 gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Pfeil A nach vorn, wodurch ein gefüllter Ventilsack 4 vom Füllstutzen 3 entfernt wird. Die Bewegung der genannten Teile und damit auch des vom Füllstutzen zu entfernenden Ventilsackes erfolgt gemäß dem gezeigten Pfeil A bogenförmig leicht nach oben. Dies bedeutet, daß der Ventilsack gleichzeitig sowohl horizontal bewegt als auch geringfügig angehoben wird. Hierdurch wird die Anlagekraft des Sackventiles des gefüllten Ventilsackes am Füllstutzen 3 praktisch aufgehoben, so daß das Sackventil praktisch reibungsfrei vom Füllstutzen 3 abgleiten kann. Hierdurch wird eine beträchtliche Verminderung der
2Ö Staubentwicklung beim Heraustreten des Füllstutzens aus dem Sackventil erreicht, so daß die Staubentwicklung insbesondere im Bereich der Abwerfvorrichtung stark gemindert ist. Hierdurch wiederum werden die Gelenkstellen und Dichtungsstellen der sich bewegenden Teile der Abwerfvorrichtung gegen Verschleiß geschützt. Die gemäß dem Pfeil A leicht nach oben gekrümmte Abwerfbewegung für den Ventilsack vom Füllstutzen 3 wird durch die Schwenkbewegung der Gelenkarme 11 erzielt, deren Oberenden zusammen mit dem jeweiligen starren Koppelglied 8 entsprechend bogenförmig um die unteren ortsfesten Gelenkstellen 13 verschwenken.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufbaueinheiten so angeordnet, daß sich das jeweilige Koppelglied 12 oberhalb der ortsfesten Gelenkstellen 13 befindet. Es kann jedoch auch so vorgegangen sein, daß sich die ortsfesten Gelenkstellen 13 oberhalb des jeweiligen Koppelgliedes befinden. Des weiteren ist es auch möglich, daß der Parallelogrammaufbau 8 oder jede Aufbaueinheit nicht an der vertikalen Säule 6 der Wägeeinrichtung 2 der Füllmaschine 1 befestigt sein muß; es kann auch eine davon getrennte ortsfeste Montage des jeweiligen Parallelogrammaufbaus bzw. Aufbaueinheit vorgesehen sein.
Um den gefüllten und am Füllstutzen 3 hängenden Ventilsack 4 während des Abwerfens vom Füllstutzen in seiner vertikalen Stellung zu halten, sind entsprechende Führungseinrichtungen vorgesehen. So kann am vorderen Bereich des Koppelgliedes des Parallelogrammaufbaus 8 eine Seitenstützeinrichtung 22 befestigt sein. Derartige Seiteneinrichtungen, wie sie beispielsweise in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt sind, sind in Aufbau und Funktion bekannt und daher im einzelnen nicht erläutert. '
Des weiteren kann auch eine aufrechte Hilfsstütze 23 für die hintere Schmalseite des vom Füllstutzen 3 abzuwerfenden Ventilsackes 4 vorgesehen sein. Gemäß Fig. 4 kann diese Hilfsstütze aus einer aufrechten Platte 23a und einer unteren Querstange 23b bestehen, welch letztere an den Vorderenden der Koppelglieder 8 befestigt ist. Durch die Hilfsstütze 23 wird das Abschieben des gefüllten Ventilsackes vom Füllstutzen in Zusammenwirkung mit der Stütz- und Ableitplatte 17 unterstützt.
Die Stütz- und Ableitplatte 17 befindet sich wenigstens so lange in ihrer horizontalen Stellung, bis der gefüllte Ventilsack vom Füllstutzen 3 mittels der Abwerfvorrichtung 5 entfernt ist. Somit
befindet sich auch die Abwerfvorrichtung in ihrer vorderen Arbeitsstellung (nicht gezeigt). Durch Betätigung der pneumatisch betriebenen Zylindereinheit 19 wird die Platte 17 dann nach unten verschwenkt, so daß der auf dieser Platte stehend gestützte und gefüllte Ventilsack 4 in dieser Haltung von der Platte abgleitet und dabei in vorbestimmter Lage auf den Abförderer 7 gelangt. Von dort wird der nun liegende Ventilsack 4 zu den weiteren, üblichen Behandlungsstationen für den Ventilsack gefördert. Durch Hochschwenken der Platte 17 und Zurückschwenken der Abwerfvorrichtung 5 in die hintere Arbeitsstellung gemäß den Figuren 1 und 3 ist die Ausgangsstellung für die Gesamteinrichtung aus Parallelogrammaufbau 8 und Stütz- und Ableitplatte 17 wieder erreicht, so daß der Füllvorgang für einen neuen, inzwischen auf den Füllstutzen 3 aufgesteckten Ventilsack 4 beginnen kann.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Abwerfvorrichtung für eine Füllmaschine mit wenigstens einem Füllstutzen für mit schüttfähigem Gut zu füllende Ventilsäcke, umfassend eine zwischen einer horizontalen und einer nach unten geneigten Endstellung verschwenkbare Stütz- und Ableitplatte für einen Ventilsack und eine angetriebene Einrichtung zum geringfügigen Heben und horizontalen Abschieben des gefüllten, seitlich aufrecht gestützten Ventilsackes von dem Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heben und Abschieben des gefüllten Ventilsackes (4) wenigstens einen Parallelogrammaufbau (8) mit wenigstens zwei Gelenkarmen (11) aufweist, daß die Gelenkarme (11) einerseits um ortsfeste Gelenke (13) verschwenkbar gelagert und andererseits durch wenigstens ein starres Koppelglied (12) gelenkig miteinander verbunden und zusammen mit dem Koppelglied in Erstreckungsrichtung des Füllstutzens (3) vor- und zurückbewegbar sind und daß die verschwenkbare Stütz- und Ableitplatte (17) an dem dem Füllstutzen (3) zugekehrten Endbereich des Parallelogrammaufbaus (8) angeordnet ist.
2. Abwerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelogrammaufbau (8) einen ortsfesten, gemeinsamen, unteren Träger (9), an dem die unteren Enden der verschwenkbaren Gelenkarme (11) als ortsfeste Gelenke (13) angeordnet sind, und ein oberes, im wesentlichen horizontal bewegli-
ches Koppelglied (12), an dem die oberen Enden der verschwenkbaren Gelenkarme (11) angelenkt sind, aufweist.
3. Abwerfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelogrammaufbau (8) zweifach vorgesehen ist, daß beide Parallelogrammaufbauten mit horizontalem Abstand voneinander und beidseits einer vertikalen, durch den Füllstutzen (3) der Füllmaschine (1) verlaufend gedachten Ebene (21) vorgesehen sind und daß beide Aufbauten (8) durch wenigstens ein am verschwenkbaren Bereich der Aufbauten angreifendes Querelement (16) starr miteinander verbunden sind.
4. Abwerfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Querelement (16) angreifender Zylinderantrieb (15) zum horizontalen Verschwenken der Parallelogrammaufbauten (8) vorgesehen ist.
5. Abwerfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Ableitplatte (17) für den Ventilsack (4) am vorderen Bereich eines die Gelenkarme (11) des Parallelogrammaufbaus (8) verbindenden Koppelgliedes (12) befestigt ist.
6. Abwerfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Bereich eines Koppelgliedes (12) wenigstens eines Parallelogrammaufbaus (8) eine aufrechte Hilfsstütze (23) für die hintere Schmalseite des Ventilsackes (4) befestigt ist.
7. Abwerfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Bereich des Koppelgliedes
(12) des Parallelogrammaufbaus (8) eine Seitenstützeinrichtung (22) für einen aufrecht zu stützenden Ventilsack (4) befestigt ist.
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