DE2609989A1 - Vorrichtung zum verpacken von erzeugnissen in beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken von erzeugnissen in beuteln

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DE2609989A1 DE19762609989 DE2609989A DE2609989A1 DE 2609989 A1 DE2609989 A1 DE 2609989A1 DE 19762609989 DE19762609989 DE 19762609989 DE 2609989 A DE2609989 A DE 2609989A DE 2609989 A1 DE2609989 A1 DE 2609989A1
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Sterrett Paxton Campbell
Lloyd Everett Marston
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Description

Vorrichtung zum Verpacken von Erzeugnissen in Beuteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Erzeugnissen in Säcken.
Es sind bereits zahlreiche derartige Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Als Beispiele seien diejenigen genannt, die in den US-PSen 3 228 173, 3 412 522 und 3 552 090 beschrieben sind.
Diese bekannten Vorrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres zum Verpacken von Nahrungsmittelerzeugnissen in Säcken benutzen, da ihre Konstruktion den Vorschriften bestimmter Behörden, Z0B0 des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika, nicht entspricht,, Genauer gesagt sind die bekannten Vorrichtungen entweder zu kompliziert, oder es ist aus anderen Gründen schwierig, sie zu reinigen und sie in einem hygienisch einwandfreien Zustand zu halten. Ferner wird bei den bekannten Vorrichtungen das zu verpakkende Erzeugnis durch eine Fördereinrichtung bewegt, und ein Vorrat von Säcken oder Beuteln in Form eines Stapels wird von einer Unterstützung getragen, die nur aufwärts und abwärts bewegbar istj auch aus anderen Gründen sind diese Vorrichtungen nicht ohne weiteres zum Verpacken bestimmter Nahrungsmittelerzeugnisse, zoB. von tiefgefrorenem Geflügel, in Beuteln geeignet,,
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Durch die Erfindung ist eine Einbeutelvorrichtung geschaffen worden, zu der eine Tragkonstruktion gehört, auf der ein erstes und ein zweites Horn angeordnet sind, wobei das zweite Horn kürzer ist als das ersteo Mit dem zweiten Horn ist eine Einrichtung zum Bewegen des zweiten Horns auf das erste Horn zu und von ihm weg verbunden. Auf der Tragkonstruktion ist ein Wagen oder Schlitten so gelagert, daß er auf die beiden Hörner zu und von ihnen weg bewegbar ist.
Hat der Schlitten das eine Ende seiner Hubstrecke erreicht, nimmt er eine stellung unterhalb der Hörner ein. Zu dem ochlitten gehört eine Einrichtung zum Unterstützen eines Beutelstapels, die es ermöglicht, den Beutelstapel zu heben, während die Beutel gefüllt werden,, Mit dem zweiten Horn und dem Schlitten ist eine mit einer Steuereinrichtung versehene Einrichtung verbunden, die den Schlitten automatisch veranlaßt, ein Arbeitsspiel so. zu durchlaufen, daß die Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Hörner bewirkt, daß der oberste Beutel des Stapels auf einen Teil der Hörher aufgeschoben wird, sobald der Schlitten das eine Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht, woraufhin das zweite Horn veranlaßt wird, sich von dem ersten Horn zu entfernen, damit die Mündung des obersten Beutels aufgespreizt wirdo Ferner ist eine Einrichtung vorhanden, mittels welcher der oberste Beutel während der Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Hörner geöffnet wird „
Die vorstehend allgemein geschilderte Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Einbeuteln unregelmäßig geformter Nahrungsmittelerzeugnisse, z„Bo von tiefgefrorenen Truthähnen, Schinken oder anderen unregelmäßig geformten, rundlichen Erzeugnissen, bei denen sich das Einbeuteln als schwierig erweist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung so aufgebaut, daß sie sich wegen ihrer einfachen Konstruktion leicht instandhalten läßt,und ihre Teile bestehen aus nichtrostendem Stahl, so daß sie leicht zu reinigen sind, um den sanitären Erfordernissen zu entsprechen,,
009885/0200
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbeutelvorrichtung der vorstehend kurz geschilderten Art zu schaffen, die auf neuartige Weise so ausgebildet ist, daß sich auch unregelmäßig geformte Erzeugnisse oder Gegenstände einbeuteln lasseno Ferner soll eine Vorrichtung zum Einbeuteln von Nahrungsmittelerzeugnissen von rundlicher Form in Beutel aus Polymerisatkunststoffen geschaffen werden, die den bezüglich des Verpackens von Nahrungsmittelerzeugnissen geltenden hygienischen Vorschriften entspricht.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungan an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig» 2 einen teilweise als Längsschnitt gezeichneten Ausschnitt aus Fig. 1, in dem sich der Einbeutelschlitten in seiner Einbeutelstellung befindet;
Fig. 3 die Vorrichtung nach Figo 1 bei Betrachtung derselben von der Linie 3-3 in Fig. 1 aus, wobei der Beutelstapel fortgelassen ist;
Fig, 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung eines Beutelstapels, bei dem der oberste Beutel aufgespreizt bzw0 geöffnet ist; und
Fig„ 6 den Aufbau einer steuereinrichtung,.
Zu der in Fig. 1 dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten Vorrichtung gehört eine Tragkonstruktion in Form eines Gehäuses 12 und eines Rahmens, der von zwei hinteren Stützen
§09885/0260
14 sowie vorderen Stützen 16 und 18 getragen wird.
Das Gehäuse 12 hat gemäß Fig0 4 stehend angeordnete Seitenwände 20 und 22, die an ihren oberen Enden durch eine obere Wand 24 und gemäß Fig0 1 durch eine sich quer dazu erstreckende Vorderwand 26 verbunden sinde Die unteren senkrechten Ränder der Seitenwände sind durch eine stehend angeordnete Rückwand 28 verbundene
Die obere Wand 24 des Gehäuses trägt ein erstes und ein zweites Horn. Das erste Horn 30 hat eine solche Länge, daß es gemäß Figo 1 über die Vorderwand 26 des Gehäuses hinausragto Gemäß Fig. 3 und 4 hat das Horn 30 eine allgemein halbrunde Form und ist an seiner Oberseite offen. Das vordere Ende bzw. der Nasenabschnitt des ersten Horns 30 ist mit nach außen eingerollten Randabschnitten 32 und 34 versehene Gemäß Fig0 1 sind die oberen Flächen der eingerollten Randabschnitte 32 und 34 schräg angeordnete
Gemäß Fig. 3 ragt vom hinteren Endabschnitt des ersten Horns 30 aus eine abnehmbare Tragplatte 33 nach unten. Diese Tragplatte ist mit Bajonettschlitzen zum Aufnehmen von in die Rückwand 28 eingebauten Schrauben versehen» Eine ähnliche Tragplatte 33* ist gemäß Fig. 4 mit der Vorderwand 26 durch Schrauben lösbar verbunden. Nachdem man die auf den genannten Schrauben angeordneten Flügelmuttern entfernt hat, kann man das Horn 30 ausbauen, so daß es leicht gereinigt oder sterilisiert werden kann«, An der Außenfläche des Horns 30 ist gemäß Fig0 2 und 4 eine Stange oder ein Rohr 31 befestigt, das zur Belüftung dient0
Das zweite Horn 36 weist gemäß Fig. 2 einen allgemein waagerecht verlaufenden Abschnitt 38 und einen sich daran anschließenden, nach oben abgewinkelten Abschnitt 40 auf„ Gemäß Figo 3 hat der Abschnitt 38 eine konkave Form und ist nach unten gerichtete Das obere Ende des geneigten Abschnitts
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40 ist mit einem L-fÖrraigen Abschnitt 42 versehen, der z.B. durch Verschweißen mit einer Buchse 44 verbunden ist. Die Buchse 44 ist auf einer Stange 46 so gelagert, daß sie nur nach oben gedreht werden kann«, Die Stange 46 ist gemäß Fig. an jedem Ende in einem Lager 48 gelagerte Gemäß Fig0 2 und werden die beiden Lager 48 von einem waagerechten Arm 50 getragen»
Das eine Ende des Arms 50 ist gemäß Fig. 4 mit dem oberen Ende einer stehend angeordneten Kolbenstange 52 durch eine Schraube lösbar verbunden«, Damit sich der Arm 50 nicht um die Achse der Kolbenstange 52 drehen kann, ist er gemäß Fig. 1 mit einer sich parallel zu der Kolbenstange erstrekkenden Führungsstange 53 versehen, die mit einer entsprechend geformten Führungsbuchse an dem Gehäuse 12 zusammenarbeitete Die Kolbenstange 52 ist mit einem in einem Zylinder 54 arbeitenden Kolben verbunden. Der Zylinder 54 ist in dem Gehäuse 12 untergebracht. Wird die Kolbenstange 52 senkrecht auf- und abbewegt, wird das zweite Horn 36 entsprechend gegenüber dem ersten Horn 30 bewegte Fig. 3 zeigt die Hörner 30 und in der Beutelaufnahmestellung, während Fig0 4 sie in der Beutelfüllstellung zeigt.
Zu dem Gehäuse 12 gehört ein schmaler, nach vorn ragender Rahmen mit zwei Schlittenführungen 56 und 58 (Fige 3), die waagerecht angeordnet sind und gemäß Fig. 1 von der Vorderwand 26 des Gehäuses aus nach links ragen«. Die Führungen 56 und 58 tragen einen hin- und herbewegbaren Schlitten, der auf einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er eine Lage unter dem ersten Horn 30 einnimmt, wenn er der Vorderwand 26 benachbart ist«
Gemäß Figo 3 weist der Schlitten eine Platte 60 auf, deren Längsränder 62 und 64 so abgewinkelt sind, daß sie die oberen Flächen, die seitlichen Außenflächen und Teile der unteren Flächen der Führungen 56 und 58 übergreifen«, An die Platte
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schließt sich nach oben ein stehend angeordneter Abschnitt an.
Es ist eine pneumatische Einrichtung vorhanden, die es ermöglicht, den Schlitten zu veranlassen, sich auf die Vorderwand 26 des Gehäuses zu und von ihr weg zu bewegen,, Zu dieser Einrichtung gehört gemäß Fig. 1 eine Kolbenstange 68, deren eines Ende mit dem stehend angeordneten Abschnitt 66 des Schlittens verbunden ist, während ihr anderes Ende mit einem in einem Zylinder 70 arbeitenden Kolben verbunden ist« Der Zylinder 70 ist in dem Gehäuse 12 angeordnet, und an einem Ende mit dem Gehäuse durch einen Lagerbock 72 verbunden, in dem der Zylinder um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist.
Der Schlitten trägt eine Einrichtung, die dazu dient, einen Beutelstapel zu heben, während die Beutel nacheinander ge- . füllt werden, so daß der Beutelstapel verbraucht wird. Genauer gesagt, trägt der Schlitten zwei stehend angeordnete seitliche Platten 74 und 76, deren obere Ränder nahe der Vo rderwand 26 des Gehäuses durch eine waagerechte Wand 78 verbunden sind» Zwischen den Platten 74 und 76 ist ferner eine Wand 80 angeordnet, die gemäß Fig. 1 und 2 von dem ersten Horn 30 weg nach unten geneigt ist. Die Wände 78 und 80 dienen zum Unterstützen eines Beutelstapels 82»
Jede der Platten 74 und 76 ist mit dem stehend angeordneten Abschnitt 66 des Schlittens durch zwei Parallelogrammgestängearme 84 und 86 verbunden, die an ihren Enden jeweils drehbar gelagert sind. Ferner ist ein Zylinder 88 vorhanden, dessen unteres Ende gemäß Fig. 1 und 3 auf Tragplatten 92 und 94 so gelagert ist, daß der Zylinder um eine Lagerachse 90 geschwenkt werden kann.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine waagerecht angeordnete Tragplatte 98 vorhanden. Mit dieser Tragplatte ist die Kolbenstange 91
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des Zylinders 88 an ihrem oberen Ende durch einen Lagerbolzen 96 gelenkig verbundene Zwischen den seitlichen Platten 74 und 76 erstreckt sich eine von ihnen getragene Querstange. Das der Vorderwand 26 benachbarte Ende der Tragplatte 98 ist mit einer Unterstützung 100 für einen U-förmigen Bügel 102 versehen, der vorzugsweise die aus Fige 4 ersichtliche Form hat, jedoch auch durch zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Stifte ersetzt werden könnte.
In den seitlichen Platten 74 und 76 sind gemäß Fig. 3 zwei parallele Achsen 104 und 106 drehbar gelagert, um die Parallelogrammgestängearme 84 und 86 drehbar zu lagern«, Das von der. Vorderwand 26 weiter entfernte Ende der Bügeltragplatte 98 wird durch stehend angeordnete Streben 108 und 110 unterstützte Gemäß Figo 3 ragen die Achsen 104 und I06 durch die Streben 108 und 110 hindurch und sind ihnen gegenüber drehbar.
Der stehend angeordnete Abschnitt 66 des Schlittens unterstützt gemäß Fig. 1 über eine Platte 123 eine Düse 122 mit einem Beutelanschlag 121. Die Platte 123 wird von einer Schraube getragen, auf die gemäß Figo 1 eine Feder 127 aufgeschoben ist, um die Platte in Richtung auf ihre senkrechte Stellung vorzuspannen. Eine auf der Schraube 125 angeordnete Mutter ist zwischen dem Schlittenabschnitt 66 und der Platte 123 angeordnet, damit sich die Düse 122 zusammen mit ihrer Tragplatte 123 in waagerechter Richtung auf den stehenden Schlittenabschnitt 66 zu und von ihm weg verstellen läßt. Die Feder ermöglicht es der Platte 123, eine Schwenkbewegung auszuführen, um den Anschlag 121 zur Seite zu bewegen, damit sich die Beutel leichter auf dem Schlitten anordnen lassen»
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der in oder auf dem Gehäuse 12 angeordneten Steuereinrichtung0 Hierzu gehört eine Rohrleitung 112, die an eine Druckluftquelle angeschlossen und mit einem Filter 114 sowie einem Druckregelventil 116 versehen isto
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Der Zylinder 70 zum Hin- und Herbewegen des Schlittens ist mit einem Ein- und Auslaßventil 120 versehen, das durch eine Leitung 118 mit der Leitung 112 verbunden ist«, Die Druckluftdüse 122 ist über eine Leitung 124 mit einem Schaltventil 126 an die Leitung 112 angeschlossene
Zu dem Zylinder 54 zum Heben des zweiten Horns 36 gehört ein Ein- und Auslaßventil 128, das über eine Leitung 130 in Verbindung mit der Leitung 112 steht0 Der Zylinder 88 ist mit der Leitung 112 durch eine Leitung 132 verbunden, die ein Schaltventil 134 enthalte
Die beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weiseo Zunächst sei angenommen, daß sich auf dem Schlitten ein Beutelstapel 82 befindet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Ferner sei angenommen, daß sich der Schlitten gemäß Fig. 1 von rechts nach links bewegt. Sobald der Schlitten das Ende jeder Bewegung erreicht, betätigt er zwei Mikroschal ter 136 und 138. Der Mikroschalter I36 bewirkt, daß das Ventil 126 geöffnet wird, damit aus der Düse 122 Druckluft ausströmt. Durch den Mikroschalter 138 wird das Ventil 120 umgestellt, so daß sich der Schlitten jetzt gemäß Fig. 1 von links nach rechts bewegte
Während dieser Bewegung des Schlittens von links nach rechts wird der oberste Beutel des Stapels 82 durch die aus der Düse 122 austretende Druckluft aufgeblasene Der so geöffnete Beutel wird auf die Hörner 30 und 36 aufgeschoben, während sich der Schlitten zusammen mit der Beutelunterstützung unterhalb des Horns 30 nach rechts bewegte Während sich der stehend angeordnete Schlittenabschnitt 66 der Vorderwand 26 nähert, erreicht der Schlitten das rechte Ende seiner Hubstrecke e Unmittelbar vor dem Erreichen dieser stellung betätigt der Schlitten gemäß Fige 6 den Mikroschalter 140, um das Ventil 126 zu schließen, und unmittelbar danach wird der Mikroschalter 142 betätigt. Nachdem der Schlitten dieses Ende
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seiner Hubstrecke erreicht hat, verbleibt er in dieser Stellung, bis er in der nachstehend beschriebenen Weise veranlaßt wird, ein neues Arbeitsspiel auszuführen.
Durch die Betätigung des Mikroschalters 142 wird das Ventil 128 geöffnet, woraufhin die Kolbenstange 52 nach oben ausgefahren wird, um das zweite Horn 36 anzuheben, damit der betreffende Beutel 82 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise aufgespreizt wird0 Durch das Spannen der Mündung des Beutels 82 wird die weitere Aufwärtsbewegung des zweiten Horns 36 schließlich begrenzt. Verwendet man einen Beutel 82 aus einem Material mit einer Dicke von etwa 0,038 mm und einer Umfangslänge von etwa 368 mm, wird der Beutel bis auf eine Umfangslänge von etwa 406 mm ausgedehnte Das gewünschte Ausmaß dieser Ausdehnung richtet sich ebenso wie der erforderliche Druck nach der Dicke des Beutelmaterials, dem Material der Beutel und anderen Faktoren«, In die Leitung 130 ist gemäß Fig. 6 ein Druckregler 129 eingeschaltet, der es ermöglicht, den Druck der dem Zylinder 54 zugeführten Druckluft nach Bedarf zu variieren.
Nunmehr führt die Bedienungsperson das zu verpackende Erzeugnis, z.B. ein tiefgefrorenes Huhn, einen Truthahn, einen Schinken od.dglo, in den geöffneten Beutel ein, indem sie das Verpackungsgut über das erste Horn 30 hinwegschiebt. Hierbei kann sich das Verpackungsgut gemäß Fig. 1 an dem Horn 30 auf der rechten Seite des Arms 50 abstützen. Das Horn 30 ist erheblich länger als das obere Horn 36, damit das Verpackungsgut so unterstützt werden kann, daß es sich in den zugehörigen Beutel 82 hineinschieben läßt.
Während des Einführens des Verpackungsguts in den Beutel streift die Bedienungsperson den Beutel nach dem Füllen von den Hörnern 30 und 36 ab. Hierbei wird das obere Horn 36 freigegeben, so daß es durch die Kolbenstange 52 weiter nach oben bewegt werden kann, bis es den Mikroschalter 144 nach
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Figo 6 betätigt. Außerdem zieht sich der aufgespreizte Beutel auf dem Verpackungsgut zusammen, so daß er ähnlich wie eine Schrumpffolie in feste Anlage an dem Verpackungsgut kommto
Wird der Mikroschalter 144 betätigt, wird das Ventil 128 so umgestellt, daß der Arm 50 nach unten bewegt und wieder in seine Stellung nach Fig0 1 gebracht wird. Gleichzeitig stellt der Mikroscha-lter 144 das Ventil 120 um, so daß der Schlitten nach seinem Stillstand veranlaßt wird, sich gemäß Fig. 1 erneut von rechts nach links zu bewegen. In Figo 1 nähert sich der Schlitten dem von der Vorderwand 26 weiter entfernten Ende seiner Hubstrecke. Hierbei bewegt sich das obere Horn 36 nach unten, und die Bedienungsperson kann den gefüllten Beutel zubinden oder ihn mittels einer Klammer oder auf andere Weise verschließen. Hierauf führt die Vorrichtung automatisch das nächste Arbeitsspiel aus„ Während sich der Beutelstapel 82 verkleinert, wird die Tragplatte 98 durch die Be-. aufschlagung des Zylinders 88 mit Druckluft so nach oben bewegt, daß jeweils der oberste Beutel zur Anlage an dem Anschlag 121 kommt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Sobald der Vorrat an Beuteln im wesentlichen verbraucht ist, betätigt eine der seitlichen Platten 74 und 76 gemäß Fig. 6 den Mikroschalter 146, um das Ventil 134 zu betätigen, damit der Zylinder 88 zur Atmospäre entlüftet wird, um die Tragplatte 98 zu veranlassen, wieder ihre tiefste Stellung einzunehmen. In Figo 1 befinden sich die seitlichen Platten 74 und 76 etwa in ihrer mittleren Höhenlage. Der Endschalter 146 steuert außerdem das Regelventil 116 oder ein anderes Ventil in der Leitung 112, um die Zufuhr von Druckluft zu beenden. Nachdem ein neuer Beutelstapel 82 in die Vorrichtung eingelegt worden ist, wird das betreffende Ventil mit der Hand betätigt, damit erneut Druckluft zugeführt wird, woraufhin sich die beschriebenen Arbeitsspiele wiederholen,.
Damit sich die Beutel 82 von dem Bügel 102 abstreifen lassen, ist die Zunge 83 mit Löchern zum Aufnehmen der Bügelschenkel
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und mit sich vom freien Rand der Zunge aus zu diesen Löchern erstreckenden Schlitzen versehen; diese bekannte Anordnung ist in Figo 5 dargestellte Ist kein Beutel auf die Hörner 30 und 36 aufgeschoben, wird das Horn 36 bewegt, bis es den Endschalter 144 betätigt, woraufhin sich das beschriebene Arbeitsspiel wiederholte Hält die Bedienungsperson ihre Hand unter das Horn 36, während sich dieses nach unten bewegt, wird das Hörn um die Achse der Stange 46 nach oben geschwenkt, so daß eine Verletzung der Bedienungsperson ausgeschlossen ist.
Das Rohr bzw. die Stange 31 verhindert, daß der betreffende Beutel 82 zur Anlage an der gesamten Außenfläche des Horns 30 kommt, und daher ist ein sich in der Längsrichtung erstrekkender Entlüftungskanal vorhandene Wird ein Gegenstand in einen Beutel auf den Hörnern eingeführt, wird somit die vor dem Gegenstand vorhandene Luft nicht zusammengedrängt, sondern durch den Entlüftungskanal zur Atmosphäre abgeführt. Aus Gründen der Hygiene ist es nicht zulässig, den Beutel selbst mit einer Entlüftungsöffnung zu versehen.
Die einzigen Flächen der Vorrichtung 10, die mit den zu verpackenden Nahrungsmitteln in Berührung kommen, werden durch die Hörner 30 und 36 gebildete Der Spalt 160 unterbricht die betreffende Fläche, um das Ansammeln von Wasser beim Reinigen der Vorrichtung zu verhinderno Die Hörner 30 und 36 lassen sich leicht abnehmen und bestehen vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, so daß sie sterilisiert bzwo mit Dampf gereinigt werden können0 Vorzugsweise sind keine Teile der Vorrichtung 10 mit Überzügen, Plattierungen oder Farbanstrichen versehene Die beschriebenen Zylinder, die Füße des Gehäuses 12 und die Tragplatte 98 können aus Aluminium hergestellt sein. Mit Ausnahme der vorzugsweise aus Nylon hergestellten Lager bestehen die übrigen Teile der Vorrichtung vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl«,
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1· ) Vorrichtung zum Einbeuteln von Verpackungsgut mit
    Cner Tragkonstruktion, einem ersten und einem zweiten Horn auf der Tragkonstruktion, von denen das zweite Horn kurzer ist als das erste, einer mit dem zweiten Horn verbundenen Einrichtung zum Bewegen des zweiten Horns auf das erste Horn zu und von ihm weg sowie einem Schlitten zum Unterstützen eines Beutelstapels und zum Heben desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (60) auf die Hörner (30, 36) zu und von ihnen weg bewegbar gelagert ist, daß sich ein Teil des Schlittens unter dem ersten Horn (30) befindet, wenn der Schlitten ein Ende seiner Hubstrecke erreicht hat, und daß mit dem zweiten Horn (36) und dem Schlitten eine Steuereinrichtung verbunden ist, die es ermöglicht, den Schlitten zu veranlassen, jeweils ein Arbeitsspiel automatisch derart auszuführen, daß die Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Hörner bewirkt, daß der oberste Beutel (82) des Stapels mindestens teilweise auf Teile der Hörner aufgeschoben wird, und daß dann das zweite Horn veranlaßt wird, sich von dem ersten Horn zu entfernen, um die Mündung des Beutels aufzuspreizen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Horn (36) über dem ersten Horn (30) angeordnet ist, daß das freie Ende des zweiten Horns gegenüber dem freien Ende des ersten Horns in axialer Richtung nach hinten versetzt ist, daß das erste Horn ortsfest angeordnet und an seiner Oberseite konkav ist, und daß das zweite Horn auf seiner Unterseite konkav ist.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Steuereinrichtung ein pneumatischer Zylinder (54) zum Bewegen des zweiten Horns (36) gehört, ferner ein pneumatischer Zylinder (70) zum Hin- und Herbewegen des Schlittens (60), eine gemeinsame Leitung (112) zum Zufüh-
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    ren von Druckluft zu den Zylindern sowie eine Düse (122) zum Öffnen des obersten Beutels (82) des Stapels, die von dem Schlitten getragen wird und an die genannte gemeinsame Leitung angeschlossen isto
    4o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroschalter (144) vorhanden ist, der durch ein zusammen mit dem zweiten Horn (36) bewegbares Bauteil betätigt wird, nachdem ein Beutel (82) von den Hörnern (30, 36) abgestreift worden ist, daß dieser Mikroschalter einen Bestandteil der Steuereinrichtung bildet, und daß er so angeschlossen ist, daß er es ermöglicht, den Schlitten (60) zu veranlassen, erneut ein Arbeitsspiel auszuführen, und das zweite Horn zu veranlassen, sich in Richtung auf das erste Horn zu bewegen.
    5β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, die Bewegung des Schlittens (60) an dem genannten einen Ende seiner Hubstrecke zu unterbrechen, damit eine ausreichende Zeit zum Einführen eines zu verpackenden Gegenstandes in einen durch die Hörner (30, 36) aufgespreizten Beutel (82) zur Verfügung steht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Horn (30) länger ist als das zweite Horn (36), daß das freie Ende des zweiten Horns durch einen axialen Abstand vom freien Ende des ersten Horns getrennt ist, und daß das hintere Ende des zweiten Horns von einem Arm (50) getragen wird, der einen Bestandteil der Einrichtung (52, 54) zum Bewegen des zweiten Horns bildete
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (60) eine Einrichtung (88) aufweist, die es ermöglicht, die Unterstützung (78) für den Beutelstapel auf vorbestimmte Weise so zu heben, daß jeweils
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    der oberste Beutel innerhalb des Stapels eine solche Lage einnimmt, daß er sich auf die Hörner (30, 36) aufschieben läßt, wenn der Schlitten das genannte eine Ende seiner Hubstrecke erreicht«,
    8o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Hörner mit einer Einrichtung (31) versehen ist, die einen Entlüftungskanal zum Entlüften des Raums zwischen einem in einen Beutel (82) einzuführenden Gegenstand und dem geschlossenen Ende des Beutels bildete
    9 0 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Horn (36) auf seiner Unterstützung (52) so gelagert ist, daß es sich um die Achse einer es tragenden Buchse (4A-), die im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Schlittens (60) verläuft, nach oben schwenken läßt»
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DE19762609989 1975-07-21 1976-03-10 Vorrichtung zum verpacken von erzeugnissen in beuteln Pending DE2609989A1 (de)

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