DE1586165C3 - Vorrichtung zum Füllen von Beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Beuteln

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DE1586165C3 DE1967L0056221 DEL0056221A DE1586165C3 DE 1586165 C3 DE1586165 C3 DE 1586165C3 DE 1967L0056221 DE1967L0056221 DE 1967L0056221 DE L0056221 A DEL0056221 A DE L0056221A DE 1586165 C3 DE1586165 C3 DE 1586165C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Beuteln mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (DE-AS 12 12 853), bei der ein Schlitten verwendet wird, der in Richtung der durch die Beutelöffnung gehenden
-'5 Beutelachse beweglich ist, ist zum Verpacken aufgeschnittener Brotlaiben in Beutel, insbesondere in einzeln verschließbare Plastikbeutel vorgesehen. Der bei dieser bekannten Vorrichtung vorhandene Schieber (Schlitten) ist mit einem Mitnehmer gekuppelt, der die Brotscheiben jeweils paketweise erfaßt und in den der Einfüllstation durch einen Saugkopf geöffneten Beutel einbringt. Der Saugkopf ist dabei so eingerichtet, daß dieser die obere Beutelwand von der unteren trennt und zusätzlich eine Einrichtung zum Offenhalten des Beutels aufweist, welche das Beutelende so weit aufweitet, daß der Mitnehmer mit dem Brotlaib in den Beutel eintreten kann. Ferner ist ein Paar Flügel vorgesehen, die zum Aufspannen des Beutels dienen und die Form einer Gleitrinne haben, die ihrerseits den Beutel öffnet und diesen zum Einführen des Mitnehmers offenhält. Diese Flügel sind auf geschlitzte Klötze geschraubt, die längs einer querliegenden Kippwelle verschoben und an der gewünschten Stelle festgeklemmt werden können, damit die Greifeinrichtung mit Beuteln unterschiedlieher Breite arbeiten kann.
Nach dem Einbringen des geschnittenen Brotlaibes in den Beutel fährt der Mitnehmer aus dem Beutel zurück, und dieser wird von einem Schieber weiter mitgenommen. Bei dieser Maschine tritt das Problem nicht auf, flachliegende und in sich unsteifes, nachgiebiges Füllgut, wie insbesondere Strümpfe, Wäsche bzw. Papierwaren in einen geöffneten Beutel einzuschieben.
Es ist auch eine Verpackungsmaschine für in Kunststoffbeutel zu füllende flache Gegenstände, wie zusammengelegte Strümpfe od. dgl. mit einem Aufnahmetisch für die Beutel und einer in Füllrichtung vor dem Aufnahmetisch befindlichen Klemmplatte bekannt (DE-GM 19 41270). Bei dieser bekannten Maschine
übergreift der vordere Rand der Klemmplatte den ihm zugekehrten Rand des Aufnahmetisches, und es sind ferner oberhalb der Klemmplatte beweglich angeordnete Spreizhebel für die Aufnahmeöffnung der Beutel vorgesehen, wobei sich ferner das Füllgut auf einer Auflageplatte befindet. Bei dieser bekannten Maschine wird das Füllgut von Hand über die feststehende Auflageplatte geschoben, wobei die Spreizhebel durch Berührung mit dem Füllgut auseinandergespreizt werden und in den vorher durch einen Blasluftstrom geöffneten obersten Beutel des Beutelstapels eingreifen, welcher auf dem Aufnahmetisch liegt. Die in Füllrichtung vor dem Aufnahmetisch befindliche Klemmplatte hat dabei die Aufgabe, die Ränder aller Beutel auf dem Tisch festzuhalten, wobei der Tisch selbst durch Anheben gegen die Klemmplatte bewegt wird. Diese bekannte Verpackungsmaschine ist, da das Füllgut von Hand bewegt wird, für eine rationelle und insbesondere automatische Befüllung der Beutel nicht geeignet, zumal die öffnung der Beutel bei dieser bekannten Maschine mittels Blasluftstromes erfolgt, wodurch nicht nur der konstruktive Aufbau der Maschine kompliziert sondern auch die Betriebssicherheit beim öffnen und Befüllen der Beutel nicht immer gewährleistet ist, da eine zuverlässige öffnung der Beutel durch einen Blasluftstrom infolge der dabei auftretenden statischen Aufladungen nicht mehr gegeben ist.
Ausgehend von der im Oberbegriff des Hauptanspruches vorgeschlagenen Vorrichtung zum automatischen Befüllen von Beuteln liegt dem Anmeldegegenstand die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß mit ihr Strümpfe, Wäsche, Papierwaren verpackt werden können. Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale gelöst. Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine automatisch arbeitende Vorrichtung geschaffen worden, mit der Strümpfe, Wäsche oder Papierwaren in einfacher Weise automatisch verpackt werden können, ohne daß eine beim Verpacken gewünschte Lagegenauigkeit des Verpackungsgutes beeinträchtigt wird. Dies ist besonders beim Einfüllen von Strümpfen, Wäsche oder Papierwaren in Klarsichtbeutel erforderlich, da für den Verkauf dieser Waren eine einwandfreie, saubere und genaue Verpackung von wesentlicher Bedeutung ist. Dabei hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß das Füllen der Kunststoffbeutel mit großer Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist und das Füllgut einwandfrei und einfach in den geöffneten Beutel eingeführt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es ist dargestellt in
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht bei Ausgangslage des Füllschlittens,
Fig.2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in Füllage des ScMittens,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.l.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, weist die Vorrichtung ein durch zwei Seitenplatten 1, 2 gebildetes Vorrichtungsgestell auf, in dem an einer Seite in dessen Längsrichtung eine horizontale Führungsstange 3 befestigt ist. Auf der Führungsstange 3 ist ein Buchse 4 verschiebbar geführt, die an ihrer Innenseite in nicht näher dargestellter Weise einen Tetrafluoräthylen-Belag aufweist und dadurch bei kleinen Abmessungen der Buchse 4 eine genaue Führung gewährleistet. An der Buchse 4 ist ein senkrecht zu den Seitenplatten 1, 2 verlaufender Stab 5 befestigt, der an seinem freien Ende eine Rolle 6 aufweist, die auf einer an der Innenseite der der Buchse 4 gegenüberliegenden Seitenplatte 2 vorgesehenen horizontalen Laufschiene 7 geführt ist.
An dem Stab 5 ist eine in einer Richtung frei ausragende Schlittenplatte 8 befestigt, die sich in einer horizontalen Ebene befindet und deren vorderes Ende auf mindestens einer Rolle 9 abgestützt ist. Im oberen Bereich ist oberhalb der Schlittenplatte 8 ein Deckteil 10 in Form eines Deckbleches oder einer Deckplatte vorgesehen, das nur geringfügig schmaler als die Schlittenplatte 8 ist und vor deren vorderen Ende 11 endet. Die Deckplatte 10 ist im Bereich ihres hinteren Endes 12 am Ende eines oberhalb von ihr liegenden Hebelarmes 13 an der Achse 14 schwenkbar gelagert. Der sich nach hinten erstreckende Arm 13 ist mit seinem hinteren Ende in einer entsprechenden Lagerstelle 15 der Schlittenbuchse 4 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkwelle 16 an ihrem dem Hebelarm 13 abgewandten Ende einen weiteren Arm 17 aufweist, dessen oberhalb dem Ende des zuerst genannten Hebelarmes 13 liegendes Ende eine drehbare Laufrolle 18 trägt. An der Innenseite der dem Arm 17 benachbarten Seitenplatte 1 des Vorrichtungsgestelles ist eine Steuerkurve 19 befestigt, die in Vorschubrichtung Pfeil 20 der Schlittenplatte 8 konkav gekrümmt abfällt.
Die Kurve 19 ist so ausgelegt, daß sich das hintere Ende 12 des Deckteiles 10 bei in Ausgangslage gemäß den Fig.l und 3 befindlichem Schlitten 4, 8, 10 im Abstand oberhalb der Schlittenplatte 8 befindet. Das vordere nach unten gekrümmte Ende 21 des Deckteiles 10 liegt durch sein Gewicht auf der Schlittenplatte 8 hinter deren vorderem Ende 11 auf. Dadurch, daß das hintere Ende 22 der Schlittenplatte 8 über das hintere Ende 12 des Deckteiles 10 vorsteht, kann in einfacher Weise Füllgut in Pfeilrichtung 20 von hinten zwischen die Schlittenplatte 8 und den Deckteil 10 eingeschoben werden. Das vordere gekrümmte Ende 21 des Deckteiles 10 bildet dabei zur Erzielung einer genauen Lage des Füllgutes einen Anschlag, bis zu welchem das Füllgut, wie beispielsweise um ein Deckblatt geschlagene Strümpfe, geschoben werden kann. Unterhalb des hinteren Endes 12 des Deckteiles 10 ist auf der Schlittenplatte 8 ein Anschlag 23 vorgesehen, der an seiner Rückseite 24 schräg ausgebildet ist, so daß das Füllgut über den Anschlag 23 zwischen die Schlittenplatte 8 und den Deckteil 10 geschoben werden kann. Nach dem Einschieben des Füllgutes liegt dieses zwischen dem vorderen gekrümmten Ende 21 des Deckteiles 10 und dem Anschlag 23. Durch das Deckteil 10 wird das Füllgut sicher gehalten, so daß es störungsfrei in den Beutel eingeführt werden kann. Dadurch, daß das hintere Ende 12 des nach vorne frei ausragenden Deckteiles 10 vorzugsweise um eine zur Schlittenplatte parallele und zur Bewegungsrichtung des Schlittens senkrechte Achse 14 schwenkbar an mindestens einem an dem Schlitten schwenkbar angelenkten Hebel 13 gelagert ist, der an der seitlichen, vorrichtungsfesten Steuerkurve 19 abgestützt ist, die in Bewegungsrichtung des Schlittens nach unten gerichtet ist, hat das hintere Ende 12 des Deckteiles 10 in der Ausgangslage des Schlittens einen vorbestimmten Abstand von der Schlittenplatte 8, so daß sich der Schlitten von seinem hinteren Ende her leicht mit dem
Füllgut beladen läßt. Ist das Deckteil 10 schwenkbar an dem Hebel 13 gelagert, so liegt das vordere Ende des Deckteiles 10 unter seiner Gewichtskraft und gegebenenfalls unter Federkraft auf der Schlittenplatte 8 auf, so daß es mit dieser eine Art Trichter bildet, in welchen das Füllgut bis zum vorderen Ende des Deckteiies 10 eingeführt werden kann. Es ist aber auch denkbar, das Deckteil 10 beispielsweise durch starre Befestigung an dem Hebel 13 oder durch eine Parallelführung so zu lagern, daß bei der Ausgangslage des Schlittens sowohl das vordere als auch das hintere Ende des Deckteiles 10 im Abstand oberhalb des Schlittens liegen. In diesem Fall kann das Füllgut auch seitlich auf den Schlitten gebracht werden. Wird der Schlitten in seiner Bewegungsrichtung zur Aufnahme hin vorbewegt, so wird das Deckteil infolge der abfallenden vorrichtungsfesten Kurve abgesenkt, bis es vor Erreichen des Beutels bzw. der Aufnahme auf dem Füllgut in der beschriebenen Weise aufliegt.
In Einschubrichtung Pfeil 20 ist nach dem in Ausgangslage befindlichen Schlitten 4, 8, 10 eine tischförmige Aufnahme 25 vorgesehen, deren obere Auflageebene 26 in Ausgangslage etwa in Höhe der Schlittenplatte 8 und parallel zu dieser liegt. Der Aufnahmetisch 25 ist am lotrecht bewegbaren Kern eines Zugmagneten 27 befestigt, derart, daß der Aufnahmetisch 25 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach unten abgesenkt werden kann. Wie F i g. 3 zeigt, ist der Aufnahmetisch 25 mit senkrecht zur Einschubrichtung Pfeil 20 liegenden, parallelen Nuten 28 versehen, in denen bei Ausgangslage des Aufnahmetisches 25 senkrecht zur Einschubrichtung Pfeil 20 des Schlittens 4, 8, 10 verlaufende Schnurbänder 29 mit ihren oberen Teilen laufen. Die Schnurbänder 29 sind auf beiden Seiten des Aufnahmetisches 25 über Umlenkungen 30 geführt, von denen in Fig.3 nur eine dargestellt ist. Wird der Aufnahmetisch 25 durch den Zugmagneten 27 abgesenkt, so liegen die oberen Teile der Schnurbänder 29 oberhalb der Auflageebene 26 des Aufnahmetisches 25. Die in F i g. 3 nicht dargestellte Umlenkung 30 für die Schnurbänder 29 liegt im Bereich einer Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeuteln, von welcher die hergestellten Beutel über die Schnurbänder 29 bei abgesenkten Aufnahmetisch 25 über den Aufnahmetisch 25 bewegt werden können.
Oberhalb der hinteren Randzone 31 des Aufnahmetisches 25 befindet sich die vordere Randzone 32 einer Klemmplatte 33, die in einer zum Aufnahmetisch 26 parallelen Ebene liegt. Zweckmäßig ist die Randzone 31 des Aufnahmetisches 25 um die Dicke der Klemmplatte 33 nach unten abgesetzt, so daß die Oberfläche der Klemmplatte 33 bei nach oben bewegtem Aufnahmetisch 25 in einer Ebene mit dessen Auflageebene 26 liegt. Mindestens eine der Randzonen 31 bzw. 32 kann beispielsweise mit Schaumgummi gepolstert sein. Wird durch die Schnürbänder 29 ein Beutel über den abgesenkten Aufriahmetisch 25 transportiert, so kommt die Schließleiste des Beutels zwischen die Randzonen 31,32 zu liegen, so daß diese Schließleiste nach Anheben des Aufnahmetisches 25 durch den Magneten 27 zwischen den Randzoneh 31, 32 geklemmt ist und dadurch der Beutel gegenüber dem Aufnahmetisch 25 festgelegt ist. Bei angehobenem Aufnahmetisch 25 liegen die oberen Teile der Schnurbänder 29 innerhalb der Nuten 28, so daß sie nicht mehr auf den auf dem Aufnahmetisch 25 liegenden Beutel einwirken.
Zwischen dem vorderen Ende 11 des in Ausgangslage befindlichen Schlittens 4,8, 10 und dem Aufnahmetisch
25 sind an der Klemmplatte 33 zwei Spreizteile 34,35 in Form von Spreizhebeln 34, 35 um lotrechte, symmetrisch zur Längsmittelebene des Aufnahmetisches 25 liegende Achse 36 schwenkbar gelagert. Unterhalb der Klemmplatte 33 sind die Spreizhebel 35 mit Gestängen 37 verbunden, die an einem gemeinsamen zweiarmigen Schwenkhebel 38 angelenkt sind. Der Schwenkhebel 38 ist über eine Zugfeder 39 derart federbelastet, daß die Gemäß Fig.3 in Ausgangsiage V-förmig in Vorschubrichtung Pfeil 2 aufeinander zu verlaufenden Spreizhebel 34, 35 voneinander weg federbelastet sind. Auf den Schwenkhebel 38 wirkt ein Hebelgestänge 40, 41, dessen einer Teil 41 als Winkelhebel ausgeführt ist. An der Oberseite des frei nach hinten ausragenden Armes 42 des Winkelhebels 41 liegt bei Ausgangslage des Schlittens 4, 8, 10 eine Rolle 43 an, die an einem an der Schlittenbuchse 4 befestigten Arm 44 gelagert ist. Durch diese Rolle 43 sind die Spreizteile 34, 35 in ihrer Ausgangslage gemäß. F i g. 3 entgegen der Kraft der Feder 39 gehalten.
Wie Fig.3 zeigt, liegen bei der Ausgangslage der Spreizteile 34,35 deren Ende 45 oberhalb der Randzone 31 des Aufnahmetisches 25, wobei sie jedoch nicht über die vordere Randzone 32 vorstehen. Werden die (
2") Spreizteile 34, 35 jedoch auseinander geschwenkt, so bewegen sich ihre vorderen Enden 45 über die vordere Randzone 32 bzw. die Klemmplatte 33 auf den Aufnahmetisch 25 und greifen in die öffnung des zwischen den Zonen 31, 32 mit seiner Schließseite
jo geklemmten Beutels ein, derart, daß sie die Beutelöffnung unter der Wirkung der Feder 39 mit vorbestimmter Spannung spreizen. Wie F i g. 1 zeigt, sind die Spreizteile 34,35 winkelprofilförmig ausgebildet, wobei der obere Schenkel 46 jedes Spreizteiles 34 bzw. 35 entgegen Einschubrichtung Pfeil 20 nach oben geneigt verläuft. Die Lagerstellen 36 der Spreizteile 34, 35 haben einen so großen Abstand voneinander, daß der Schlitten 4, 8, 10 zwischen diesen Lagerstellen in Pfeilrichtung 20 hindurchbewegt werden kann.
In Einschubrichtung Pfeil 20 sind unmittelbar hinter dem Aufnahmetisch 25 unterhalb dessen Auflageebene
26 zwei nebeneinander und koaxial zueinander liegende Transportrollen 47 vorgesehen, oberhalb derer jeweils eine Andrückrolle 48 mit einem Arm 49 schwenkbar gelagert ist, wobei die Andrückrollen 48 durch Federn f'~ 50 gegen die Transportrollen 57 gedrückt werden. Die Arme 49 der Andrückrollen 48 sind an einer Stange 51 schwenkbar gelagert, die mit einer Buchse 52 auf der Führungsstange 3 für die Schlittenplatten 8 befestigt ist.
so An der Innenseite der einen Seitenplatte 1 ist in deren hinteren Bereich ein ein Kettenrad 54 aufweisender Antrieb 53 in Form eines Reversiermotors befestigt. Über das Kettenrad 54 ist entlang der Innenseite der Seitenplatte 1 eine Kette 55 gelegt, die am anderen Ende der Seitenplatte 1 über zwei übereinanderliegende Umlenkungen 56, 57 geführt ist. Das untere Teil 58 der Kette 55 ist bei 59 an der Schlittenplatte 8 befestigt. Die eine der Umlenkungen, nämlich die Umlenkung 57, ist auf der Welle 60 der Transportrollen 47 angeordnet und mit dieser Welle 60 über einen nicht näher dargestellten Freilauf derart verbunden, daß die Transportrollen 47 bei Bewegung des unteren Teiles 58 des Seiles 55 in Einschubrichtung Pfeil 20 nicht, bei der entgegengesetzten Richtung jedoch in Pfeilrichtung 61 mitgenommen werden. Durch das Beladen der Schlittenplatte 8 mit dem Füllgut in der beschriebenen Weise wird ein Kontakt, eine Lichtschranke od. dgl. betätigt, durch welche der Reversiermotor 53 derart in Gang gesetzt
wird, daß das untere Teil 58 der Kette 55 in Einschubrichtung Pfeil 20 bewegt wird und den Schlitten 4,8,10 mitnimmt. Bei dieser Bewegung läuft die Rolle 18 auf der Kurve 19 ab, so daß das hintere Ende 12 des Deckteiles 10 auf die Schlittenplatte 8 abgesenkt und das zwischen der Schlittenplatte 8 in dem Deckteil 10 befindliche Füllgut zusammengepreßt wird. Weiterhin wird durch die in Pfeilrichtung 20 gerichtete Bewegung des Schlittens 4,8,10 der freie Arm 42 des Winkelhebels 41 durch die Rolle 43 freigegeben, so daß die Feder 39 die Spreizteile 34, 35 auseinanderschwenkt, derart, daß die öffnung des auf dem Aufnahmetisch 45 geklemmten Beutels gespreizt wird. In die so gespreizte Beutelöffnung fährt die Schlittenplatte 8 ein, so daß das Füllgut in dem Beutel liegt. Die Schlittenplatte 8 weist an ihrem vorderen über den Deckteil 10 vorstehenden Ende 11 zwei nebeneinander liegende Aussparungen 62 auf, deren Abmessungen und Abstand voneinander den Transport- bzw. Andrückrollen 47, 48 entspricht. Die Schlittenplatte 8 wird so weit vorbewegt, daß die Rollen 47, 48 in den Aussparungen 62 der Schlittenplatte 8 liegen und somit den gefüllten Beutel einschließlich des Füllgutes an den entsprechenden Stellen zwischen sich klemmen. Hat die Schlittenplatte 8 diese Endlage gemäß F i g. 2 erreicht, so wird durch ein mit der Schlittenplatte 8 verbundenes und unterhalb der Schlittenplatte 8 liegendes Betätigungsteil 63 ein Wendeschalter 64 betätigt, über welchen die Drehrichtung des Reversiermotors 53 geändert wird. Nunmehr bewegt sich das untere Teil 58 der Kette 55 entgegen Einschubrichtung Pfeil 20, so daß die Schlittenplatte 8 in ihre Ausgangslage zurückbewegt wird. Gleichzeitig werden über die Kette 55, das Kettenrad 57 und den nicht näher dargestellten Freilauf die Transportrollen 47 in Pfeilrichtung 61 angetrieben, so daß sie während der rückläufigen Bewegung der Schlittenpplatte 8 den zwischen ihnen geklemmten, gefüllten Beutel von dem abgesenkten Aufnahmetisch 25 in Pfeilrichtung 65 abziehen.
Hat der Schlitten 4, 8, 10 seine vorbestimmte Ausgangslage gemäß den F i g. 1 und 3 erreicht, so wird durch das Betätigungsteil 63 ein Endschalter 66 betätigt, durch welchen der Motor 53 stillgesetzt wird. Danach kann ein weiterer Arbeitsablauf in der beschriebenen Weise erfolgen, der, wie beschrieben, beim Füllen des Schlittens 8 durch eine- Lichtschranke, einen Kontakt od. dgl. ausgelöst wird.
Neben dem Wendeschalter 64 ist ein weiterer Kontakt 67 angeordnet, der durch das Betätigungsteil 63 des Schlittens 4, 8, 10 betätigt wird, wenn dieser sich in seiner vorderen Endlage befindet. Durch den Kontakt 67 wird die der beschriebenen Vorrichtung vorgeschaltete, nicht näher dargestellte Vorrichtung zur Herstellung der Kunststoffbeutel derart in Gang gesetzt, daß nach Abziehen des gefüllten Beutels von dem abgesenkten Aufnahmetisch 25 ein leerer Beutel durch die Schnurbänder 29 über den abgesenkten Aufnahmetisch 25 gebracht und dann durch Anheben des Aufnahmetisches 25 geklemmt wird. Somit ist die Vorrichtung sofort wieder für den nächsten Füllvorgang betriebsbereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 809 530/6

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Beuteln mit einer Aufnahme für den jeweiligen Beutel und einer Klemmeinrichtung zum Festklemmen des Beutels an der Aufnahme, mit zwei schwenkbar und symmetrisch zur Aufnahme angeordneten Spreiznebeln, mit einem in den Beutel hinein und wieder zurück bewegbar angeordneten Schlitten zum Einbringen des Verpackungsgutes in den Beutel, wobei Schlitten und Spreizhebel derart mit einem Antrieb verbunden sind, daß ihre Bewegungen aufeinander abgestimmt sind, und mit Transportmitteln, die den gefüllten Beutel vom Schlitten abziehen und abtransportieren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfüllen von Strümpfen, Wäsche oder Papierwaren der Schlitten eine Schlittenplatte (8) und einen darüberliegenden Deckteil (10) aufweist, wobei der Deckteil (10) bewegbar am Schlitten angeordnet ist und derart mit einer ortsfest angebrachten, in der Einschubrichtung (20) des Schlittens nach unten verlaufenden Steuerkurve (19) in Verbindung steht, daß in der Ausgangsstellung des Schlittens das hintere Ende (12) des Deckteils (10) sich in einem Abstand oberhalb der Schlittenplatte (8) befindet, und daß beim Einschieben des Schlittens in den Beutel das hintere Ende (12) des Deckteils abgesenkt wird, bis der Deckteil (10) auf dem auf der Schlittenplatte (8) befindlichen Füllgut aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (12) des nach vorne frei ausragenden Deckteils (10) an mindestens einem an dem Schlitten angelenkten Hebel (13) schwenkbar gelagert ist, der an der seitlich angebrachten Steuerkurve (19) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckteil (10) derart angeordnet ist, daß er in der Ausgangsstellung des Schlittens mit seinem vorderen Ende (21) auf der Schlittenplatte (8) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (21) des Deckteiles (10) einen Anschlag für das Füllgut aufweist, der vorzugsweise durch eine nach unten gerichtete Krümmung des vorderen Endes (21) des Deckteils (10) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des Schlittens an diesem ein Anschlag (23) für das Füllgut vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten nach hinten über das Deckteil (10) wenigstens um etwa eine der Länge des Deckteiles (10) entsprechende Länge vorsteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizteile (34, 35) derart angeordnet sind, daß sie den vorgeschobenen Schlitten einschließlich des Deckteiles (10) übergreifen, und daß die übergreifenden Teile (46) der in ihrer Spreizlage federbelasteten Spreizteile (34, 35) nach hinten schräg nach oben verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (47, 48) für den gefüllten Beutel in Einschubrichtung (20) des Schlittens hinter der Aufnahme (25) vorgesehen und durch unterhalb der
Auflageebene (26) der Aufnahme (25) liegende, angetriebene Transportrollen (47) und darüber befindliche Andrückrollen (48) gebildet sind, die um zur Aufnahmeebene parallele und quer zur Einschubrichtung (20) des Schlittens liegende Achsen .· drehbar sind.
9. Vorrichtung nach^einem der vorhergehenden ' Ansprüche,1 dadurch' gekennzeichnet, daß die Transportrollen (47) derart mit dem Antrieb (53) verbunden sind, daß sie bei der rückläufigen Bewegung des Schlittens in einer der Einschubrichtung (20) entsprechenden Richtung angetrieben werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten teilweise bis über die Transportrollen (47) hinaus bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne über den Deckteil (10) vorstehende Schlittenplatte (8) an ihrer Vorderkante (11) Aussparungen (62) aufweist, in denen die Transportmittel (47, 48) bei in seiner vorderen Endlage befindlichen Schlitten liegen.
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