DE2260800C2 - Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl.

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DE2260800C2 DE19722260800 DE2260800A DE2260800C2 DE 2260800 C2 DE2260800 C2 DE 2260800C2 DE 19722260800 DE19722260800 DE 19722260800 DE 2260800 A DE2260800 A DE 2260800A DE 2260800 C2 DE2260800 C2 DE 2260800C2
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Wilhelmus H.J. Roermond Janssen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/026Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs the webs forming a curtain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes, mit Hilfe von Folien od. dgl, wobei die Vorrichtung Zuführmittel aufweist, durch die zwei Folienstreifen von mittels zueinander paralleler Rollen abgestützten Folienrollen einem Durchlaßorgan zugeführt werden, das die aneinander befestigten Enden der Folieastreifen abstützt und auf welches die zu bündelnden Gegenstände gelegt werden können, derart, daß beim Öffnen des Durchlaßorgans das Bündel mit der Folie durch dk- vom Durchlaßorgan freigegebene öffnung sinken kann und wobei das Durchlaßorgan durch zwei in etwa halbkreisförmig gebogene Klappen gebildet wird, welche um Gelenkachsen schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zueinander in einer wenigstens nahezu horizontalen Ebene und jeweils näher an den äußeren Rändern der Klappen als an den inneren zusammenschwenkbaren Rändern liegen, und mit einer Einrichtung zum Verbinden der beiden Folien oberhalb der zu bündelnden Gegenstände sowie mit einer Einrichtung zum Abschneiden der Folien in ihrem Verbindungsbereich.
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der FR-PS 15 68 980 bekannt. Hierbei kann jedoch das zu verpakkende Bündel erst aufgelegt werden, wenn sich die Schwenkglieder in ihrer oberen Lage befinden. Dagegen ist das Auflegen in der unteren Lage derselben nicht möglich, denn beim Zurückschwenken würde das Bündel durch die konvexe Formgestaltung auseinanderfallen. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich einzelne Gegenstände in dem zwischen den Sehwenkgliedern gebildeten keilförmigen Schill/, verklemmen. Infolgedessen muß die Bedienungsperson das Bündel nach dem Auflegen noch mit beiden Händen nach unten drücken. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig langsame Arbeitsweise, da das nächste Bündel erst aufgelegt werden kann, wenn der gesamte Arbeitsvorgang einschließlich des Schweißens der Folie und des Rückschwenkens der Schwenkglicder abgeschlossen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Arbeitsvorgang bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art einerseits völlig zu automatisieren und andererseits zu beschleunigen, indem das neue Bündel bereits während der Verpackung des vorhergehenden aufgelegt werden kann. Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht Im Gegensatz zur bekannten Konstruktion ergibt sich eine Muldenform, in welche das Bündel lose eingelegt wet den kann. Die Muldenform sorge dabei für einen weitgehenden Zusammenhalt des Bündels. Da jedoch durch die KJappenform kein Straffen der Folie mehr erreicht wird, wird diese Siraffung durch Rückspülung vorgenommen. Infolgedessen kann man das nächste Bündel bereits dann einlegen, wenn das vorige Bündel noch nicht straff gezogen und die Folie auch noch nicht verschweißt ist. Dadurch ergibt sich zwangsläufig eine erhebliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges, wobei jegliche Handarbeit nach Einlegen des Bündels, was ebenfalls maschinell erfolgen kann, vermieden wird.
Weitere bevorzugte Ausgestattungen der Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand ekies in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführangsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 2,
F i g. 4 schematisch einen Mechanismus zum Schneiden und zum gleichzeitigen Verbinden zweier Folienstreifen miteinander,
F i g. 5 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 4,
F i g. 6 bis 11 unterschiedliche Stufen der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Gestell 1, in dem zwei einen Durchlaß bildende, halbmuldenförmigc Klappen 2 und 3 drehbar gelagert sind. Die Klappen 2 und 3 sind durch horizontale Gelcnkachsen 4, die in einer etwa durch die oberen Ränder der Klappen gehenden, horizontalen Ebene liegen, drehbar mit dem Gestell verbunden.
Mittels eines nicht dargestellten, vorzugsweise pneumatischen Versteüzylinders, können die Klappen 2 und 3 durch Verdrehung um die Gelenkachsen aus der in F i g. 1 bis 3 dargestellten, geschlossenen Lage des durch die Klappen gebildeten Durchlaßorgans in eine offene Lage geschwenkt werten, was weiter unten an Hand der F i g. 6 bis 11 näher erläutert wird.
Am freien Rand der Klappe 3 ist ein Anschlagbalken 5 befestigt, während am freien Rand der Klappe 2 ein Balken 6 vorgesehen ist, in dem ein Schneide- und SchweißmechanJümus untergebracht ist, der weiter unten noch näher erörtert wird. Ferner sind an den Balken 5 und 6 Rollen 7 befestigt, zwischen die mittels eines vorzugsweise pneumatischen Verstellzylinders 8 ein Keil oder dgl. 9 gedruckt oder zwischen diesen herausgezogen werden kann. Wenn der Keil zwischen den Rollen liegt, werden durch ihn die einander zugewandten Ränder der Klappen 2 und 3 und die zueinander gewandten Seiten der Balken 5 und 6 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, während beim Herausziehen de# Keiles zwischen den Rollen mittels des Verstellzylinders 8 die einander zugewandten Seilen der Balken 5 und 6 aneinander anliegen.
Auf beiden Seiten des Gestelles sind herausragende Arme 10 befestigt, mittels deren zu den Gelenkachserv 4 parallele Rollen U und 12 um ihre Längsachsen drehbar am Gestoll gelagert sind. An der Rolle 12 ist ein Kettenrad 13 befestigt das durch eine Kette 14 mit einem nahe der Mitte des Gestells angeordneten, drehbar im Gestell gelagerten Keltenrad 15 gekuppelt ist. Das Kettenrad 15 ist einstückig mit einem Zahnrad 16 gefertigt dessen Zähne mit einem weiteren Zahnrad 17 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 17 ist einstückig mit einem Kettenrad 18 ίο hergestellt, das durch eine Kette 19 mit einem an der Rolle 11 befestigten Kettenrad 20 gekuppelt ist
An der Kette 14 ist eine Stütze 21 befestigt, mit der das Ende einer Kolbenstange 22 gekuppelt ist Das andere Ende der Kolbenstange 22 ist an einem Kolben 23 befestigt der in einem vorzugsweise pneumatischen Verstellzylinder24 untergebracht ist.
Ferner sind nicht dargestellte Federn vorgesehen, die die Rollen 11 und 12 in Richtung des Pfeiles Äbzw. A zu drehen suchen.
Aus F i g. 3 geht weiterhin hervor, daß zwischen den Rollen 11 und 12 weitere, zu den Regien 11 und 12 parallele Rollen 25 und 26 angeordnet sind, wobei die Rolle 25 in einem verhältnismäßig kurzen Abstand von der Rolle 11 und die Rolle 26 in einem verhältnismäßig kurzen Abstand von der Rolle 12 liegt Die Rollen 25 und 26 sind u^i ihre Längsachsen frei drehbar am Gestell gelagert
Aus dieser Figur geht ferner hervor, daß die Rollen 25 und 26 in der Draufsicht annähernd senkrecht unter den Gelenkachsen 4 liegen, während die beiden Rollen 11 und 12 weiter außen liegen.
Annähernd vertikal über den Rollen 11 und 12 sind am Gestel! noch weitere Führungsrollen 27 und 28 frei drehbar gelagert. Auf den Rollen U und 25 bzw. 12 und 26 können eine oder mehrere Rollen Kunststoffolie 29 gelegt werden. Die Enden der von den Rollen 29 stammenden Kunststoffstreifen werden zwischen der Oberseile des Balkens 5 bzw. 6 und der Unterseite der Klappe 3 bzw. 2 hindurchgeführt, zu welchem Zweck bei der Befestigung der Balken 5 und 6 an den Klappen 3 bzw. 2 ein kleiner Raum zwischen den Balken und Klappen gelassen wird. Vor Beginn der Bündelung werden die Enden der Folicnstreifen aneinander festgeschweißt
Der in dem Balken 6 untergebrachte Schneid- und Schiweißmcchanismus ist in den Fig. 4 und 5 einzeln dargestellt.
Aus diesen Figuren ergibt sich, daß im Balken 6 ein langgestreckter, zur Längsrichtung des Balkens 6 paralleler Träger 30 untergebracht ist, an dem eine Reihe spitzer oder messerartiger Organe 31 vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander befestigt sind.
Am Träger 30 sind ferner Führungsstifte 32 befestigt, deren Enden in Langiöchern 33 im Balken 6 liegen. F i g. 4 zeigt, daß die Langlöcher einen zur Längsachse des Balkens parallelen Teil haben, der an den Enden in zwei schräg voneinander abgewandte Teile übergeht, die in Richtung auf die von den Ansätzen 31 abgewandte Seite des Balkens 6 verlaufen. Der Träger 30 läßt sich z. B. durch einen nicht dargestellten, insbesondere pneubo matischen Verstellzylinder in Längsrichtung verschieben. Es ist einleuchtend, daß, wenn bei dieser Verschiebung die Führungsstifte in einen schräg rückwärts verlaufenden Teil gelangen, der Träger 30 quer zu seiner Längsrichtung versetzt wird, wobei die Messer oder Ansätze 31 in den Hohlbalkcn 6 zurückgezogen werden. Die Länge der zur Längsrichtung des Balkens parallelen Teile der schlitzartigen Führungen ist etwas größer als der Abstand zwischen den Ansätzen 31 oder gleich die-
sem Abstand. Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird nachstehend an Hand der F i g. 6 bis 11 näher erläutert.
Zunächst werden, wie vorstehend gesagt, die Enden der Streifen von einander gegenüberliegenden Folienrollen 29 aneinander geschweißt. Diese zusammengeschweißten Enden liegen dann in der Höhe der sich aneinander anschließenden Ränder der Klappen 2 und 3 und werden von den an den Klappen 2 und 3 befestigten, in einem Abstand von diesen Klappen liegenden Balken 5 und 6 gehalten. In der in Fig.6 dargestellten, geschlossenen Lage der Klappen können die zu bündelnden Gegenstände, z. B. ein Blumenstrauß 34, auf das durch die Klappen 2 und 3 gebildete Durchlaßorgan gelegt werden. Wenn daraufhin die Klappen geöffnet werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. und wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß im Zylinder 24 kein Druck herrscht, wird sich unter der Wirkung des Gewichts des Blumenstraußes und a>.!ch infolge Ac.r Tatsache, daß die mit den Rollen ti und 12 gekuppelten Federn die Rollen 11 und 12 in Richtung der Pfeile ßbzw. A drehen, eine Abwicklung der Folien der Rollen vollziehen, wodurch der Blumenstrauß zwischen den Klappen heruntersinkt und in die in F i g. 8 dargestellte Lage gelangt. Wenn der Blumenstrauß die Klappen passiert hat, werden sie wieder in die geschlossene Lage geschwenkt, wobei dafür gesorgt wird, daß der Keil 9 zwischen den Rollen 7 liegt, so daß die Balken S und 6 und die Ränder der Klappen 2 und 3 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Es wird außerdem Druckluft in den Zylinder 24 eingeführt, wodurch die Kolbenstange 22 und die damit gekuppelte Kette 14 derart bewegt werden, daß die Rollen 11 und 12 in den Pfeilen B bzw. A in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Infolgedessen werden die Folienstreifen wieder auf die Rollen 29 aufgewickelt, während der auf der Folie liegende Blumenstrauß hochgezogen wird in die in Fig.9 dargestellte Lage. In einem bestimmten Augenblick wird die Hochbewegung des Blumenstraußes angehalten, da der Blumenstrauß gegen die Unterseite der verhältnismäßig nahe aneinander liegenden Balken 5 und 6 stößt. Bei Weiterdrehung der Rollen 29 wird die Folie fest um die laggestreckten Gegenstände gezogen, die dabei gegebenenfalls stärker gegeneinander gedrückt werden. Wenn ein weiteres Festziehen der Folie um das Bündel nicht mehr möglich ist. werden die angetriebenen Rollen ) 1 und 12 in bezug auf die Rollen 29 schlüpfen, so daß selbsttätig ein zu starkes Festziehen der Folie verhütet wird. Nach Beendigung des Kolbenhubes im Verstellzylinder 24 wird der Keil 9 zwischen den Rollen 7 tierausgezogen, so daß die einander zugewandten Seiten der Balken 5 und 6 gegeneinander gedrückt werden können, wodurch sie die beiden Folienstreifen gegeneinander pressen. Darauf werden die Messer oder spitzen Ansätze 31 durch Stromzufuhr über die Leitung 35 erhitzt und der Träger 30 wird in seiner Längsrichtung von einer äußersten Lage in die andere äußerste Lage verschoben. Infolgedessen schieben sich die erhitzten Ansätze 31 aus dem Balken 6 hervor, bewegen sich durch die aneinander angedrückten l-'olicnstrcifcn und gelangen mit ihren F.nden in eine zu diesem Zweck im Balken 5 vorgesehene Ausnehmung, worauf sie in der Längsrichtung der Balken 5 und 6 verschoben werden, so daß sie die aneinander gedrückten Fol'.enstreifsn durchschneiden und gleichzeitig beiderseits der Schnittlinie aneinander festschweißen. Etwaige zwischen den aneinander gedrückten Folienstreifen vorhandene Blätter werden dabei gleichzeitig durchgeschnitten, ohne das Zusammenschweißen der Folienstreifen zu hindern. Diese Stufe der Wirkung ist in Fig. 10dargestellt. Nachdem die Klappen 2 und3in die wenigstens nahezu geschlossene Lage bewegt worden s sind, ist inzwischen wieder ein neues Bündel auf die Klappen 2 und 3 gelegt. Wenn die Klappen 2 und 3 geöffnet werden, sinkt dieses Bündel auf den Folienstreifen herunter, wie vorstehend beschrieben ist, während das verpackte Bündel frei herunterfällt und abgeführt oder entnommen werden kann. Es wird einleuchten, daß die Bewegungen der unterschiedlichen Antriebsorgane aufeinander abgestimmt sind und ein Regelmechanismus zum Vollziehen der unterschiedlichen Bewegungen in der richtigen Reihenfolge vorhanden ist.
Auf diese Weise erhält man eine einfache und zweckdienliche Vorrichtung, mit der sich die zu bündelnden Gegenstände schnell und einfach verpacken lassen.
Es ist z. B. möglich, mehrere Rollen Folien auf einer langen Rolle anzubringen, so daß ein Bündel von Gegenständen an zwei oder mehr Stellen durch verhältnismäßig schmale Folienstreifen zusammengehalten wird oder vollständig von einem breiten Folienstreifen umgeben wird. Es lassen sich auch mehrere Bündel hintereinander auf die Klappen legen.
Es hat sich weiterhin als besonders zweckdienlich erwiesen, dafür zu sorgen, daß die Ab- oder Aufwicklung einer Folienrolle sich schneller vollzieht, als die Auf- und AbwirMung der anderen Folienrolle. Eine schnellere Aufwicklung einer Folienrolle in bezug auf die andere Folienrolle läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß für die durch die Kettenräder 13 und 15 und die Kette 14 gebildete Übersetzung ein anderes Übersetzungsverhältnis vorgesehen wird, als für die durch die Kettenräder 18 und 20 und die Kette 19 gebildete Übersetzung. Da in diesem Falle beim Aufwickeln der Folie eine Folienhälfte sich schneller aufwärts bewegt als die andere Hälfte, wird das zu verpackende Bündel, z. B. der Blumenstrauß, über die Folie rollen. Dies hat zur Foige, daß etwaige herausragende Blätter längs des Umfangs des Bündels gerichtet werden und sich gegen den Außenumfang des Bündels anlegen, so daß die Gefahr eines Fesiklemmens von Blättern zwischen den Balken 5 und 6 beim Zusammenschweißen der beiden Folienteile erheblich verringert wird.
Dies läßt sich auch bewerkstelligen, wenn dafür gesorgt wird, daß ein Folienstreifen sich weniger schnell abwickelt als der andere Folienstreifen. Dies ist z. B. dadurch erzielbar, daß die Drehgeschwindigkeit einer der Folienrollen während der Abwicklung z. B. mittels einer Reibbremse oder dgl. reduziert wird; es wird einleuchten, daß auch dann eine Rollbewegung d.izu verpackenden Bündels bewerkstelligt wird.
Ein Unterschied zwischen den Abwicklungsgeschwindigkeiten kann auch dadurch erzielt werden, daß die mit den Rollen 11 und 12 zusammenwirkenden Federn unterschiedlich ausgebildet werden.
Obgleich in dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel alle Bewegungen durch mechanische Hilfsmittel vollführt werden, lassen sich die unterschied-
bo liehen Bewegungen gegebenenfalls unter Verwendung von I landhebeln und dgl. selbstverständlich auch von Hand durchführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes, mit Hilfe von Folien od. dgl, wobei die Vorrichtung Zuführmittel aufweist, durch die zwei Folienstreifen von mittels zueinander paralleler Rollen abgestützten Folienrollen einem Durchlaßorgan zugeführt werden, das die aneinander befestigten Enden der Folienstreifen abstützt und auf welches die zu bündelnden Gegenstände gelegt werden können, derart, daß beim Öffnen des Durchlaßorgans das Bündel mit der Folie durch die vom Durchlaßorgan freigegebene öffnung sinken kann und wobei das Durchlaßorgan durch zwei in etwa halbkreisförmig gebogene Klappen gebildet wird, welche um Gelenkachsen schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zueinander in einer wenigstens nahezu horizontalen .Ebene und jeweils näher an den äußeren Rändern <kr Klappen als an den inneren zusammenschwenkbaren Rändern liegen, und mil einer Einrichtung zum Verbinden der beiden Folien oberhalb der zu bündelnden Gegenstände sowie mit einer Einrichtung zum Abschneiden der Folien in ihrem Verbindungsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (14, 22) vorgesehen sind, durch die nach dem Schließen des Durchlaßorgans (2,3) mindestens eine der eine Folienrolle abstützenden Rollen (11, 12) in eine Richtung angetrieben wird, in die über diese angetriebene Rolle die FolienroHe (29) derart gedreht wird, daß die Folie auf die Rolle aufgewickelt und gleichzeitig straff um das Bündel (34) festgezogen wird, wobei die beiden Klappen (2,3) halbmuldenför. iig ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Folienrollen (29) von einer anzutreibenden Rolle (11,12) abgestützt werden und daß der Antrieb (13—24) derart ist, daß eine Antriebsrolle (11) sich schneller dreht als die andere (12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche sich die Abwicklung der Folie von der einen Rolle (29) langsamer vollzieht als die Abwicklung der Folie von der anderen Folienrolle (29).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Rändern der Klappen (2,3) vorzugsweise durch Balken (5,6) oder Leisten gebildete Klemmorgane angebracht sind, die derart mit dei> Klappen (2,3) verbunden sind, daß die Folienstreifen (29) zwischen der Unterseite der Klappen (2,3) und der Oberseite der Klemmorgane (5, 6) hindurchgeführt werden können.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen vorzugsweise pneumatischen Verstelizylinder (24) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feder- w) mcchunismu.s mit der cine I-Olicnrollc (29) abstützenden Rolle (11,12) gekuppelt ist und dieser Federmechanismus die Stützrolle (11, 12) in die Richtung zu drehen sucht, in welche die von der Stützrolle in Drehung versetzte Folienrolle (29) abgewickelt t>5 wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ, insbesondere ein Keil (9), vorgesehen ist, mittels dessen das Durchlaßorgan (2, 3) während des Zurückziehens der Folie (29) einen kleinen Spalt breit offengehalten wird, wobei das Organ (9) nach dem Festziehen der Folie (29) verschoben werden kann, um den vollständigen Verschluß des Durchlaßorgans (2, 3) zu ermöglichen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden und/oder Abschneiden als Schneid- und/oder Schweißorgan ausgebildet ist, das mit einer Anzahl messerartiger oder spitzer Ansätze (31) versehen ist, die elektrisch beheizt und parallel zur Längsrichtung des Bündels durch die Folie (29) verschoben werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartigen oder spitzen Ansätze (31) an einem Träger (30) befestigt sind, der in einer Klemmleiste untergebracht ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) und die Klemmleiste mit miteinander zusammenwirkenden Führungsorganen versehen sind, so daß am Anfang und am Ende des Hubes des Trägers (30) in seiner Längsrichtung eine Verschiebung des Trägers quer zu seiner Längsrichtung erfolgt
DE19722260800 1972-12-13 1972-12-13 Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. Expired DE2260800C2 (de)

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