DE2260800C2 - Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/02—Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
- B65B9/026—Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs the webs forming a curtain
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere
eines Blumenstraußes, mit Hilfe von Folien od. dgl, wobei die Vorrichtung Zuführmittel aufweist,
durch die zwei Folienstreifen von mittels zueinander paralleler Rollen abgestützten Folienrollen einem
Durchlaßorgan zugeführt werden, das die aneinander befestigten Enden der Folieastreifen abstützt und auf
welches die zu bündelnden Gegenstände gelegt werden können, derart, daß beim Öffnen des Durchlaßorgans
das Bündel mit der Folie durch dk- vom Durchlaßorgan
freigegebene öffnung sinken kann und wobei das Durchlaßorgan durch zwei in etwa halbkreisförmig gebogene
Klappen gebildet wird, welche um Gelenkachsen schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zueinander
in einer wenigstens nahezu horizontalen Ebene und jeweils näher an den äußeren Rändern der Klappen
als an den inneren zusammenschwenkbaren Rändern liegen, und mit einer Einrichtung zum Verbinden der
beiden Folien oberhalb der zu bündelnden Gegenstände sowie mit einer Einrichtung zum Abschneiden der Folien
in ihrem Verbindungsbereich.
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der FR-PS 15 68 980 bekannt. Hierbei kann jedoch das zu verpakkende
Bündel erst aufgelegt werden, wenn sich die Schwenkglieder in ihrer oberen Lage befinden. Dagegen
ist das Auflegen in der unteren Lage derselben nicht möglich, denn beim Zurückschwenken würde das Bündel
durch die konvexe Formgestaltung auseinanderfallen. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich einzelne
Gegenstände in dem zwischen den Sehwenkgliedern gebildeten
keilförmigen Schill/, verklemmen. Infolgedessen muß die Bedienungsperson das Bündel nach dem
Auflegen noch mit beiden Händen nach unten drücken. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig langsame Arbeitsweise,
da das nächste Bündel erst aufgelegt werden kann, wenn der gesamte Arbeitsvorgang einschließlich
des Schweißens der Folie und des Rückschwenkens der Schwenkglicder abgeschlossen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den
Arbeitsvorgang bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art einerseits völlig zu automatisieren und andererseits
zu beschleunigen, indem das neue Bündel bereits während der Verpackung des vorhergehenden aufgelegt
werden kann. Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht
Im Gegensatz zur bekannten Konstruktion ergibt sich eine Muldenform, in welche das Bündel lose
eingelegt wet den kann. Die Muldenform sorge dabei für
einen weitgehenden Zusammenhalt des Bündels. Da jedoch durch die KJappenform kein Straffen der Folie
mehr erreicht wird, wird diese Siraffung durch Rückspülung
vorgenommen. Infolgedessen kann man das nächste Bündel bereits dann einlegen, wenn das vorige
Bündel noch nicht straff gezogen und die Folie auch noch nicht verschweißt ist. Dadurch ergibt sich zwangsläufig
eine erhebliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges, wobei jegliche Handarbeit nach Einlegen des
Bündels, was ebenfalls maschinell erfolgen kann, vermieden wird.
Weitere bevorzugte Ausgestattungen der Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand ekies in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführangsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 2,
F i g. 4 schematisch einen Mechanismus zum Schneiden und zum gleichzeitigen Verbinden zweier Folienstreifen miteinander,
F i g. 4 schematisch einen Mechanismus zum Schneiden und zum gleichzeitigen Verbinden zweier Folienstreifen miteinander,
F i g. 5 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 4,
F i g. 6 bis 11 unterschiedliche Stufen der Arbeitsweise der Vorrichtung.
F i g. 6 bis 11 unterschiedliche Stufen der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Gestell 1, in dem zwei einen Durchlaß bildende, halbmuldenförmigc Klappen 2 und 3
drehbar gelagert sind. Die Klappen 2 und 3 sind durch horizontale Gelcnkachsen 4, die in einer etwa durch die
oberen Ränder der Klappen gehenden, horizontalen Ebene liegen, drehbar mit dem Gestell verbunden.
Mittels eines nicht dargestellten, vorzugsweise pneumatischen Versteüzylinders, können die Klappen 2 und
3 durch Verdrehung um die Gelenkachsen aus der in F i g. 1 bis 3 dargestellten, geschlossenen Lage des durch
die Klappen gebildeten Durchlaßorgans in eine offene Lage geschwenkt werten, was weiter unten an Hand
der F i g. 6 bis 11 näher erläutert wird.
Am freien Rand der Klappe 3 ist ein Anschlagbalken 5 befestigt, während am freien Rand der Klappe 2 ein
Balken 6 vorgesehen ist, in dem ein Schneide- und SchweißmechanJümus untergebracht ist, der weiter unten
noch näher erörtert wird. Ferner sind an den Balken 5 und 6 Rollen 7 befestigt, zwischen die mittels eines
vorzugsweise pneumatischen Verstellzylinders 8 ein Keil oder dgl. 9 gedruckt oder zwischen diesen herausgezogen
werden kann. Wenn der Keil zwischen den Rollen liegt, werden durch ihn die einander zugewandten
Ränder der Klappen 2 und 3 und die zueinander gewandten Seiten der Balken 5 und 6 in einem bestimmten
Abstand voneinander gehalten, während beim Herausziehen de# Keiles zwischen den Rollen mittels des
Verstellzylinders 8 die einander zugewandten Seilen der Balken 5 und 6 aneinander anliegen.
Auf beiden Seiten des Gestelles sind herausragende Arme 10 befestigt, mittels deren zu den Gelenkachserv 4 parallele Rollen U und 12 um ihre Längsachsen drehbar am Gestoll gelagert sind. An der Rolle 12 ist ein Kettenrad 13 befestigt das durch eine Kette 14 mit einem nahe der Mitte des Gestells angeordneten, drehbar im Gestell gelagerten Keltenrad 15 gekuppelt ist. Das Kettenrad 15 ist einstückig mit einem Zahnrad 16 gefertigt dessen Zähne mit einem weiteren Zahnrad 17 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 17 ist einstückig mit einem Kettenrad 18 ίο hergestellt, das durch eine Kette 19 mit einem an der Rolle 11 befestigten Kettenrad 20 gekuppelt ist
Auf beiden Seiten des Gestelles sind herausragende Arme 10 befestigt, mittels deren zu den Gelenkachserv 4 parallele Rollen U und 12 um ihre Längsachsen drehbar am Gestoll gelagert sind. An der Rolle 12 ist ein Kettenrad 13 befestigt das durch eine Kette 14 mit einem nahe der Mitte des Gestells angeordneten, drehbar im Gestell gelagerten Keltenrad 15 gekuppelt ist. Das Kettenrad 15 ist einstückig mit einem Zahnrad 16 gefertigt dessen Zähne mit einem weiteren Zahnrad 17 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 17 ist einstückig mit einem Kettenrad 18 ίο hergestellt, das durch eine Kette 19 mit einem an der Rolle 11 befestigten Kettenrad 20 gekuppelt ist
An der Kette 14 ist eine Stütze 21 befestigt, mit der
das Ende einer Kolbenstange 22 gekuppelt ist Das andere Ende der Kolbenstange 22 ist an einem Kolben 23
befestigt der in einem vorzugsweise pneumatischen Verstellzylinder24 untergebracht ist.
Ferner sind nicht dargestellte Federn vorgesehen, die
die Rollen 11 und 12 in Richtung des Pfeiles Äbzw. A zu
drehen suchen.
Aus F i g. 3 geht weiterhin hervor, daß zwischen den
Rollen 11 und 12 weitere, zu den Regien 11 und 12 parallele
Rollen 25 und 26 angeordnet sind, wobei die Rolle 25 in einem verhältnismäßig kurzen Abstand von der
Rolle 11 und die Rolle 26 in einem verhältnismäßig kurzen
Abstand von der Rolle 12 liegt Die Rollen 25 und 26 sind u^i ihre Längsachsen frei drehbar am Gestell gelagert
Aus dieser Figur geht ferner hervor, daß die Rollen 25 und 26 in der Draufsicht annähernd senkrecht unter den
Gelenkachsen 4 liegen, während die beiden Rollen 11 und 12 weiter außen liegen.
Annähernd vertikal über den Rollen 11 und 12 sind am Gestel! noch weitere Führungsrollen 27 und 28 frei
drehbar gelagert. Auf den Rollen U und 25 bzw. 12 und 26 können eine oder mehrere Rollen Kunststoffolie 29
gelegt werden. Die Enden der von den Rollen 29 stammenden Kunststoffstreifen werden zwischen der Oberseile
des Balkens 5 bzw. 6 und der Unterseite der Klappe 3 bzw. 2 hindurchgeführt, zu welchem Zweck bei der
Befestigung der Balken 5 und 6 an den Klappen 3 bzw. 2 ein kleiner Raum zwischen den Balken und Klappen
gelassen wird. Vor Beginn der Bündelung werden die Enden der Folicnstreifen aneinander festgeschweißt
Der in dem Balken 6 untergebrachte Schneid- und Schiweißmcchanismus ist in den Fig. 4 und 5 einzeln
dargestellt.
Aus diesen Figuren ergibt sich, daß im Balken 6 ein langgestreckter, zur Längsrichtung des Balkens 6 paralleler
Träger 30 untergebracht ist, an dem eine Reihe spitzer oder messerartiger Organe 31 vorzugsweise in
gleichen Abständen voneinander befestigt sind.
Am Träger 30 sind ferner Führungsstifte 32 befestigt, deren Enden in Langiöchern 33 im Balken 6 liegen.
F i g. 4 zeigt, daß die Langlöcher einen zur Längsachse des Balkens parallelen Teil haben, der an den Enden in
zwei schräg voneinander abgewandte Teile übergeht, die in Richtung auf die von den Ansätzen 31 abgewandte
Seite des Balkens 6 verlaufen. Der Träger 30 läßt sich z. B. durch einen nicht dargestellten, insbesondere pneubo
matischen Verstellzylinder in Längsrichtung verschieben. Es ist einleuchtend, daß, wenn bei dieser Verschiebung
die Führungsstifte in einen schräg rückwärts verlaufenden Teil gelangen, der Träger 30 quer zu seiner
Längsrichtung versetzt wird, wobei die Messer oder Ansätze 31 in den Hohlbalkcn 6 zurückgezogen werden.
Die Länge der zur Längsrichtung des Balkens parallelen Teile der schlitzartigen Führungen ist etwas größer als
der Abstand zwischen den Ansätzen 31 oder gleich die-
sem Abstand. Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung wird nachstehend an Hand der F i g. 6 bis 11 näher erläutert.
Zunächst werden, wie vorstehend gesagt, die Enden der Streifen von einander gegenüberliegenden Folienrollen
29 aneinander geschweißt. Diese zusammengeschweißten Enden liegen dann in der Höhe der sich
aneinander anschließenden Ränder der Klappen 2 und 3 und werden von den an den Klappen 2 und 3 befestigten,
in einem Abstand von diesen Klappen liegenden Balken 5 und 6 gehalten. In der in Fig.6 dargestellten, geschlossenen
Lage der Klappen können die zu bündelnden Gegenstände, z. B. ein Blumenstrauß 34, auf das
durch die Klappen 2 und 3 gebildete Durchlaßorgan gelegt werden. Wenn daraufhin die Klappen geöffnet
werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. und wenn
gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß im Zylinder 24 kein Druck herrscht, wird sich unter der Wirkung des Gewichts
des Blumenstraußes und a>.!ch infolge Ac.r Tatsache,
daß die mit den Rollen ti und 12 gekuppelten Federn die Rollen 11 und 12 in Richtung der Pfeile ßbzw.
A drehen, eine Abwicklung der Folien der Rollen vollziehen, wodurch der Blumenstrauß zwischen den Klappen
heruntersinkt und in die in F i g. 8 dargestellte Lage gelangt. Wenn der Blumenstrauß die Klappen passiert
hat, werden sie wieder in die geschlossene Lage geschwenkt, wobei dafür gesorgt wird, daß der Keil 9 zwischen
den Rollen 7 liegt, so daß die Balken S und 6 und die Ränder der Klappen 2 und 3 in einem bestimmten
Abstand voneinander gehalten werden. Es wird außerdem Druckluft in den Zylinder 24 eingeführt, wodurch
die Kolbenstange 22 und die damit gekuppelte Kette 14 derart bewegt werden, daß die Rollen 11 und 12 in den
Pfeilen B bzw. A in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Infolgedessen werden die Folienstreifen
wieder auf die Rollen 29 aufgewickelt, während der auf der Folie liegende Blumenstrauß hochgezogen wird in
die in Fig.9 dargestellte Lage. In einem bestimmten
Augenblick wird die Hochbewegung des Blumenstraußes angehalten, da der Blumenstrauß gegen die Unterseite
der verhältnismäßig nahe aneinander liegenden Balken 5 und 6 stößt. Bei Weiterdrehung der Rollen 29
wird die Folie fest um die laggestreckten Gegenstände gezogen, die dabei gegebenenfalls stärker gegeneinander
gedrückt werden. Wenn ein weiteres Festziehen der Folie um das Bündel nicht mehr möglich ist. werden die
angetriebenen Rollen ) 1 und 12 in bezug auf die Rollen 29 schlüpfen, so daß selbsttätig ein zu starkes Festziehen
der Folie verhütet wird. Nach Beendigung des Kolbenhubes im Verstellzylinder 24 wird der Keil 9 zwischen
den Rollen 7 tierausgezogen, so daß die einander zugewandten Seiten der Balken 5 und 6 gegeneinander gedrückt
werden können, wodurch sie die beiden Folienstreifen gegeneinander pressen. Darauf werden die
Messer oder spitzen Ansätze 31 durch Stromzufuhr über die Leitung 35 erhitzt und der Träger 30 wird in
seiner Längsrichtung von einer äußersten Lage in die andere äußerste Lage verschoben. Infolgedessen schieben
sich die erhitzten Ansätze 31 aus dem Balken 6 hervor, bewegen sich durch die aneinander angedrückten
l-'olicnstrcifcn und gelangen mit ihren F.nden in eine
zu diesem Zweck im Balken 5 vorgesehene Ausnehmung, worauf sie in der Längsrichtung der Balken 5 und
6 verschoben werden, so daß sie die aneinander gedrückten Fol'.enstreifsn durchschneiden und gleichzeitig
beiderseits der Schnittlinie aneinander festschweißen. Etwaige zwischen den aneinander gedrückten Folienstreifen
vorhandene Blätter werden dabei gleichzeitig durchgeschnitten, ohne das Zusammenschweißen der
Folienstreifen zu hindern. Diese Stufe der Wirkung ist in Fig. 10dargestellt. Nachdem die Klappen 2 und3in die
wenigstens nahezu geschlossene Lage bewegt worden s sind, ist inzwischen wieder ein neues Bündel auf die
Klappen 2 und 3 gelegt. Wenn die Klappen 2 und 3 geöffnet werden, sinkt dieses Bündel auf den Folienstreifen
herunter, wie vorstehend beschrieben ist, während das verpackte Bündel frei herunterfällt und abgeführt
oder entnommen werden kann. Es wird einleuchten, daß die Bewegungen der unterschiedlichen Antriebsorgane
aufeinander abgestimmt sind und ein Regelmechanismus zum Vollziehen der unterschiedlichen
Bewegungen in der richtigen Reihenfolge vorhanden ist.
Auf diese Weise erhält man eine einfache und zweckdienliche Vorrichtung, mit der sich die zu bündelnden
Gegenstände schnell und einfach verpacken lassen.
Es ist z. B. möglich, mehrere Rollen Folien auf einer langen Rolle anzubringen, so daß ein Bündel von Gegenständen
an zwei oder mehr Stellen durch verhältnismäßig schmale Folienstreifen zusammengehalten wird
oder vollständig von einem breiten Folienstreifen umgeben wird. Es lassen sich auch mehrere Bündel hintereinander
auf die Klappen legen.
Es hat sich weiterhin als besonders zweckdienlich erwiesen, dafür zu sorgen, daß die Ab- oder Aufwicklung
einer Folienrolle sich schneller vollzieht, als die Auf- und AbwirMung der anderen Folienrolle. Eine schnellere
Aufwicklung einer Folienrolle in bezug auf die andere Folienrolle läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß für die
durch die Kettenräder 13 und 15 und die Kette 14 gebildete Übersetzung ein anderes Übersetzungsverhältnis
vorgesehen wird, als für die durch die Kettenräder 18 und 20 und die Kette 19 gebildete Übersetzung. Da in
diesem Falle beim Aufwickeln der Folie eine Folienhälfte sich schneller aufwärts bewegt als die andere Hälfte,
wird das zu verpackende Bündel, z. B. der Blumenstrauß,
über die Folie rollen. Dies hat zur Foige, daß etwaige herausragende Blätter längs des Umfangs des
Bündels gerichtet werden und sich gegen den Außenumfang des Bündels anlegen, so daß die Gefahr eines
Fesiklemmens von Blättern zwischen den Balken 5 und 6 beim Zusammenschweißen der beiden Folienteile erheblich
verringert wird.
Dies läßt sich auch bewerkstelligen, wenn dafür gesorgt
wird, daß ein Folienstreifen sich weniger schnell abwickelt als der andere Folienstreifen. Dies ist z. B.
dadurch erzielbar, daß die Drehgeschwindigkeit einer der Folienrollen während der Abwicklung z. B. mittels
einer Reibbremse oder dgl. reduziert wird; es wird einleuchten, daß auch dann eine Rollbewegung d.izu verpackenden
Bündels bewerkstelligt wird.
Ein Unterschied zwischen den Abwicklungsgeschwindigkeiten kann auch dadurch erzielt werden, daß die mit
den Rollen 11 und 12 zusammenwirkenden Federn unterschiedlich ausgebildet werden.
Obgleich in dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel
alle Bewegungen durch mechanische Hilfsmittel vollführt werden, lassen sich die unterschied-
bo liehen Bewegungen gegebenenfalls unter Verwendung
von I landhebeln und dgl. selbstverständlich auch von Hand durchführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines
Blumenstraußes, mit Hilfe von Folien od. dgl, wobei die Vorrichtung Zuführmittel aufweist, durch die
zwei Folienstreifen von mittels zueinander paralleler Rollen abgestützten Folienrollen einem Durchlaßorgan
zugeführt werden, das die aneinander befestigten Enden der Folienstreifen abstützt und auf welches
die zu bündelnden Gegenstände gelegt werden können, derart, daß beim Öffnen des Durchlaßorgans
das Bündel mit der Folie durch die vom Durchlaßorgan freigegebene öffnung sinken kann und wobei
das Durchlaßorgan durch zwei in etwa halbkreisförmig gebogene Klappen gebildet wird, welche um
Gelenkachsen schwenkbar sind, die im wesentlichen parallel zueinander in einer wenigstens nahezu horizontalen
.Ebene und jeweils näher an den äußeren Rändern <kr Klappen als an den inneren zusammenschwenkbaren
Rändern liegen, und mil einer Einrichtung zum Verbinden der beiden Folien oberhalb
der zu bündelnden Gegenstände sowie mit einer Einrichtung zum Abschneiden der Folien in ihrem
Verbindungsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (14, 22) vorgesehen sind,
durch die nach dem Schließen des Durchlaßorgans (2,3) mindestens eine der eine Folienrolle abstützenden
Rollen (11, 12) in eine Richtung angetrieben wird, in die über diese angetriebene Rolle die FolienroHe
(29) derart gedreht wird, daß die Folie auf die Rolle aufgewickelt und gleichzeitig straff um das
Bündel (34) festgezogen wird, wobei die beiden Klappen (2,3) halbmuldenför. iig ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Folienrollen (29) von einer anzutreibenden
Rolle (11,12) abgestützt werden und daß der Antrieb (13—24) derart ist, daß eine Antriebsrolle
(11) sich schneller dreht als die andere (12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch
welche sich die Abwicklung der Folie von der einen Rolle (29) langsamer vollzieht als die Abwicklung
der Folie von der anderen Folienrolle (29).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander
zugewandten Rändern der Klappen (2,3) vorzugsweise durch Balken (5,6) oder Leisten gebildete
Klemmorgane angebracht sind, die derart mit dei> Klappen (2,3) verbunden sind, daß die Folienstreifen
(29) zwischen der Unterseite der Klappen (2,3) und der Oberseite der Klemmorgane (5, 6) hindurchgeführt
werden können.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
einen vorzugsweise pneumatischen Verstelizylinder (24) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feder- w)
mcchunismu.s mit der cine I-Olicnrollc (29) abstützenden
Rolle (11,12) gekuppelt ist und dieser Federmechanismus die Stützrolle (11, 12) in die Richtung zu
drehen sucht, in welche die von der Stützrolle in Drehung versetzte Folienrolle (29) abgewickelt t>5
wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ,
insbesondere ein Keil (9), vorgesehen ist, mittels dessen
das Durchlaßorgan (2, 3) während des Zurückziehens der Folie (29) einen kleinen Spalt breit offengehalten
wird, wobei das Organ (9) nach dem Festziehen der Folie (29) verschoben werden kann, um
den vollständigen Verschluß des Durchlaßorgans (2, 3) zu ermöglichen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Verbinden und/oder Abschneiden als Schneid- und/oder Schweißorgan ausgebildet ist, das
mit einer Anzahl messerartiger oder spitzer Ansätze (31) versehen ist, die elektrisch beheizt und parallel
zur Längsrichtung des Bündels durch die Folie (29) verschoben werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartigen oder spitzen Ansätze
(31) an einem Träger (30) befestigt sind, der in einer Klemmleiste untergebracht ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (30) und die Klemmleiste mit miteinander zusammenwirkenden Führungsorganen
versehen sind, so daß am Anfang und am Ende des Hubes des Trägers (30) in seiner Längsrichtung
eine Verschiebung des Trägers quer zu seiner Längsrichtung erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260800 DE2260800C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260800 DE2260800C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260800A1 DE2260800A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260800C2 true DE2260800C2 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=5864206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260800 Expired DE2260800C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zum Verpacken eines Bündels langgestreckter Gegenstände, insbesondere eines Blumenstraußes mit Hilfe von Folien od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2260800C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634201A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-03 | Fischer Folien Ag | Verfahren und einrichtung zur herstellung von huelsen aus folien |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1568980A (de) * | 1968-03-14 | 1969-05-30 |
-
1972
- 1972-12-13 DE DE19722260800 patent/DE2260800C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2260800A1 (de) | 1974-06-20 |
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