DE2724100C2 - Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie - Google Patents
Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer DehnfolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen <o
bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei einer bekannten Verpackungsmaschine der gattungsgemäßen Art (DE-OS 24 13 807) sind mehrere
manuell auszuführende Arbeitsgänge erforderlich, die eine Bedienungsperson notwendig machen. Abgesehen
davon, daß zum Einbringen und Austragen der Stückguteinheit eine Bedienungsperson mit einer
Fördereinrichtung, beispielsweise einem Gabelstapler,
tätig werden muß, muß auch die Vorderkante der Dehnfolie von Hand an der Stückguteinheit festgelegt
werden, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß die vordere Folienkante zwischen zwei Lagen der lose
aufgestapelten Einzelpackungen gelegt wird. Auch das Durchtrennen der Dehnfolie am Ende des Umwickel-Vorganges
erfolgt durch manuelles Auslösen eines Fallmessers, wobei dann anschließend das hintere Ende
der Dehnfolie durch Heißversiegeln fest mit der zuvor gebildeten Folienbahn der Umwicklung verbunden
werden muß. Durch diese erforderlichen manuellen Eingriffe bei dem Ablauf des Umwickelvorganges wird
eine verminderte Ausstoßleistung bewirkt, die sich in einer verringerten Anzahl von pro Zeiteinheit umwikkelten
Stückguteinheiten niederschlägt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die S5
Verpackungsmaschine der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sämtliche Arbeitsvorgänge, die zum
Umwickeln der Stückguteinheit mit der Delüifolie erforderlich sind, vollständig automatisch ausgeführt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten automatischen Verpackungsmaschine wird die Vorderkante der
Dehnfolie zu Beginn und während der Ausführung der Drehbewegung der Stückguteinheit auf dem Drehtisch
mittels der vertikalen Mitnahmeklemmeinrichtung so lange festgehalten, bis wenigstens eine vollständige
Umwicklung entstanden ist, die auch die zum Festhalten der Folienvorderkante bestimmte Mitnahmeklemmeinrehtung
überdeckt. Da somit die Ausgangsstellung der Folienvorderkante ohne manuellen Eingriff genau
fixierbar und vorherbestimmbar ist, ist es nicht mehr erforderlich, die Folienvorderkante manuell zwischen
zwei Lagen von Einzelpackungen zu legen, so daß einerseits die zur Ausführung dieser Arbeiten benötigte
Zeit eingespart wird und andererseits ein kürzeres Folienbahnstück ausreicht. Anschließend wird dann
unter Freigabe der vorderen Folienkante die Mitnahmeklemmeinrichtung aus der gebildeten Umwicklung,
beispielsweise durch hydraulische Betätigung, ausgerückt. Da die Folienbahn elastisch dehnbar ist, legt sie
sich nunmehr unmittelbar um die Stückguteinheit und bedeckt auch die von den Klemmbacken der Mitnahmeklemmeinrichtung
freigelassenen Flächenbereiche am Außenumfang der Stückguteinheit. Auf diese Weise
wird die Dehnfolie automatisch schon bei ihrer ersten Umwicklung fest um die Stückguteinheit gespannt und
verharrt in dieser gespannten Lage, da bei der Durchführung der Drehbewegung des Drehtisches die
Dehnfolie unter Spannung von der Folienrolle abgezogen wird, so daß kein Nachlassen der Spannung
auftreten kann.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Verpakkungsmaschine ist weiterhin auch dac Durchtrennen der
Dehnfolie am Ende des Umwicklungsvorganges dadurch automatisiert, daß die Folienschneideinrichtung
mit einer Halteklemmeinrichtung zusammenwirkt, wobei während der Ausführung des Schneidvorganges die
für den nächsten Umwicklungsvorgang bestimmte Folienvorderkante in eingespanntem Zustand festgehalten
wird und das Durchtrennen der Folie im gespannten Folienzustand erfolgt. Hierdurch erhält man exakte und
saubere Schnittflächen. Da zudem die für den nächsten Umwickelvorgang bestimmte Folienvorderkante beim
Durchtrennen festgehalten wird, kann sie von den Klemmbacken der Halteklemmeinrichtung ergriffen
und festgehalten werden, bis die umwickelte Stückguteinheit aus der Verpackungsmaschine ausgetragen
worden ist. Anschließend kann dann ohne Zeitverlust sofort wieder ein neuer Umwickelvorgang beginnen
und eingeleitet werden, da die bei dem Schneidvorgang entstandene vordere Folienkante zum einen eine
saubere Schnittfläche hat und zum anderen bereits lagegerecht ausgerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine ist somit der Umwickelvorgang vollständig automatisiert.
Dadurch läßt sich die zum Umwickeln der Stückguteinheit benötigte Zeit im Vergleich zu der
bekannten Maschine um 35% bis 65% reduzieren, so daß eine drei- bis vierfach höhere Ausstoßleistung
erzielt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 perspektivisch die automatische Verpackungs-
maschine einschließlich einer hinauslaufenden Stückguteinheit;
F i g. 2 in Draufsicht bei entfernter oberseitiger Platte die Verpackungsmaschine, wobei die Stückguteinheit
auf dem Drehtisch angeordnet ist, der um 130° gedreht worden ist;
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung
nach Beendigung des VerpackungszykJus;
Fig.4 in Draufsicht die Folienschneideinrichtung zusammen mit der Halteklemmeinrichtung, dargestellt i«i
in dem Zustand, in dem die Backen gerade vollständig geschlossen sind;
F i g. 5 eine der F i g 4 entsprechende Darstellung der Folienanordnung während des unmittelbar danach
folgenden Schrittes des Verpackungszykius;
Fig.6 perspektivisch die drehtischseitige sowie die
plattenseitige Mitnahmeklemmeinrichtung in geschlossener Stellung;
F i g. 7 perspektivisch die Folienbremseinrichtung und
Fig.8 eine abgewandelte Ausführungsform zum
spiraligen Umwickeln von Stückgütern.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, wird durch die dargestellte automatische
Verpackungsmaschine eine Stückguteinheit 10 umwikkelt, die aus mehreren Einzelpackungen 11 besteht und
auf einer konventionellen Gabelstaplerpalette 12 angeordnet ist. Die vertikalen Flächen der Stückguteinheit
10 sind durch eine Dehnfolie 15 umhüllt, die in mehreren Lagen gewickelt ist, wobei die einzelnen
Folienlagen aufgrund der Klebfähigkeit des Materials aneinander festgelegt sind. Das hintere Ende der
Dehnfolie 15 ist an dieser mittels einer Bürste 16 festgelegt.
Fig. 1 zeigt eine Folientrageinrichtung 18, die zur Ausgabe der auf einer Rolle 20 aufgewickelten
Dehnfolie 15 dient und nahe einem Drehtisch 22 angeordnet ist. der die Stückguteinheit 10 während des
Umwickeins trägt. Eine erste Fördereinrichtung 24 fördert di<* palettierte Stückguteinheit 10 zum Drehtisch
22 hin, während eine zweite Fördereinrichtung 28 die umwickelte Stückguteinheit 10 vom Drehtisch 22
wegtransportiert. Eine oberseitige Platte 30 dient dazu, die Stückguteinheit 10 während des Umwickeins zu
stabilisieren. Diese Platte 30 ist heb- und senkbar, und zwar mittels eines Druckluftzylirtders 32, der die Platte
30 nach oben oder unten entlang vertikaler Gleitstangen 34 verschiebt, die an Vertikalständern 36, 38
befestigt sind. Der Druckluftzylinder 32 ist durch einen Bügel 101 an einer? vertikalen Supporlpfeilcr 100
gelagert. Die obere Platte 30 ist in ihrer Lage durch einen horizontalen Supportarm 40 gehalten, der an
einem Schlitten 42 befestigt ist. Dieser ist auf nicht dargestellten Rollen- oder Kugellagern entlang der
vertikalen Gleitstangen 34 verschiebbar.
Die Unterseite der Platte 30 weist ein elastisch federndes Material 56 auf, so daß die Stückguteinheit 10
beim Absenken der Platte 30 niciit gequetscht wird. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, ist an der hinteren
vertikalen Wand der Platte 30 eine plattenseitige Mitnahmeklemmeinriehtung 44 befestigt. Diese weist M
zwei Klemmbacken auf. die durch Druckluftzylinder 50 derart betätigt werden können, daß sie sich auseinanderspreizen.
Die Druckluftzylinder 50 stehen über Leitungen 54 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle
in Verbindung.
Ein Luftgleitring £8 ermöglicht eine Drehung der
oberseitigen Platte 30 und der hieran befestigten
Mitnahmeklemmeinric'htung 44 zusammen mit der
Stückguteinheit 10 und hält außerdem nach Wunsch die Klemmbacken der Mitnahmeklemmeinriehtung 44 in
geschlossener oder offener Stellung. Eine schraubenförmige gewickelte Luftleitung 90 verläuft entlang des
Supportarms 40 zum Luftgleitring 88 und ist über die Leitungen 54 mit den Druckluftzylindern 50 zur
Betätigung der Mitnahmeklemmeinriehtung 44 verbunden. Die Anwendung des Luftgleitrings 88 ermöglicht
es, die Platte 30 und die Klemmbacken 44 zu drehen und letztere gleichzeitig in Kontakt mit der Luftzufuhr zu
halten. An den Klemmbacken 44 befestigte Gummikanten 52 halten die Dehnfolie 15 in ihrer Lage zwischen
den Klemmbacken 44, wenn diese geschlossen sind.
Mittels horizontaler Schwenkarme 66 bzw. 64 ist in vertikaler Lage ein Satz aus Backen 60,62 gehalten, die
Teil einer Halteklemmeinrichtung sind und mittels denen die Dehnfolie 15 am Ende des Umwickelvorganges
festgeklemmt und geschnitten werden kann. Die Backen 60, 62 sind mittels Haltestangen 68 an der;
Schwenkarmen 66, 64 befestigt \n den Vertikalständern
36,38 sind Druckiuftzyiinder VO befestigt, die dazu dienen, die Schwenkarme 64, 66 um Vertikalwellen 72
bzw. 74 durch Einwirken auf einen Quersupport 80 zu drehen. Die Vertikalwellen 72,74 sind über Bügel 76 an
den Vertikalständern 36, 38 befestigt. Die Druckluftzylinder 70 drehen die horizontalen Schwenkarme 64, 66
mittels einer verschieblichen Kolbenstange 82 durch Einwirken auf den Quersupport 80. Es drehen sich daher
die horizontalen Schwenkarme 64, 66 um die Vertikalwellen 72,74.
Eine Photozelle 86 erfaßt den Zeitpunkt, zu dem sich die Front der auf der Palette 12 herantransportierten
Stückguteinheit 10 in ihrer richtigen Lage befindet; sie dient außerdem dazu, einen Antriebsmotor 92 für den
Förderer stillzusetzen, so daß dadurch die Stückguteinheit in ihrer richtigen Lage angeordnet wird.
Der Antriebsmotor 92 und ein hiermit verbundenes Untersetzungsgetriebe 94 treiben Walzen % des
Drehtisches 22 an, so daß die palettierte Stückguteinheit 10 in der richtigen Stellung stillgesetzt und später —
nach dem Umwickeln — weiterbewegt werden kann.
Wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich, ist an der vertikalen Seitenkante des Drehtisches 22 eine vertikale
Mitnahmeklemmeinriehtung 102 angeordnet, die der Funktion der plattenseitigen Mitnahmeklemmeinriehtung
44 entspricht und ebenfalls zwei Klemmbacken aufweist. Diese werden mittels drehbarer Druckluftzylinder
106 betätigt. Gummikanten 104 dienen dazu, die Dehnfolie 15 zu halten, wenn sich die drehtischseitige
Mitnahmeklemmeinriehtung 102 in Schließstellung befindet. Wenn die Klemmbacken 102 dann zum
Freigeben der Dehnfolie 15 geöffnet werden, verscl. tvenken sie sich in Pfeilrichtung jeweils um 90° in die
Öffnungsstellung, in der sie sich unterhalb des Niveaus des Drehtisches 22 befinden.
In gleicher Weise verschwenken sich die beiden plattenseitigen Klemmbacken 44, wenn sie in ihre
öffnungsstelluna verbracht werden, jeweils um 90° in
diese Öffnungsstellung, so daß die Klemmbacken 44 sich oberhalb des Niveaus der Platte 30 befinden. All diese
die Dehnfolie 15 haltenden Klemmbacken 44, 102 werden sodann zurückgezogen, wenn die Dehnfolie 15
mittels Umwickeln um mehr als eine Umdrehung an der Stückguteinheit 1O festgelegt worden ist, so daß die
Klemmbacken 44,102 den restlichen Umwickelvorgang nicht stören.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht die Verpackungsmaschine
nach der Durchführung einer l30°-Drehung des ersten
Umlaufs des Verpackungszyklus. Wie dargestellt, hält
die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 102 während der Drehung des Drehtisches 22 in Pfeilrichtung
gemäß F i g. 2 die vordere Kante der Dehnfolie 15 zwischen ihren Gummikanten 104 fest, so daß dadurch
die Dehnfolie 15 von der Folienrolle 20 abgezogen wird.
Die Dehnfolie 15 wird unter Spannung in ihre Lage verbracht, so daß sie sich dehnt, wenn sie um die
Stückguteinheit 10 gewickelt wird. Hierbei kommen Gummireibrollen 110. die an einer drehbaren Welle 112
gelagert sind (siehe auch F i g. 7). in Eingriff mit der Überfläche der Folienrolle 20. um die Dehnfolie 15 beim
Abwickeln abzubremsen. Mit der Welle 112 steht eine Bremseinrichtung 160 in F.ingriff. um die Drehung der
Welle 112 zu begrenzen, wenn die Gummireibrollen 110
durch die sich drehende Oberfläche der Folienrolle 20 angetrieben werden um dadurch insgesamt das
erwünschte Ausmaß an Spannung auf die Dehnfoiie 15
aufzubringen.
Fig. 3 zeigt die Verpackungsmaschine nach Beendigung
des Verpackungszyklus. Hierbei ist die linke Backe 62 der Halteklemmeinrichtung bei halbdurchgeführtem
Hub gezeigt. An dieser Stelle des Zyklus ist die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 102 offen.
F i g. 4 zeigt detailliert in Draufsicht die Backen 60,62
der Mitnahmeklemmeinrichtung zur Erläuterung der FolienanordnunL·. wenn die Backen 60, 62 gerade
vollständig geschlossen sind. Die linke Backe 62 umfaßt die Haltesur.gc 68. eine hieran befestigte Klingensupportstangi-120.
eine Folienschneideinrichtung 122 in *> Form einer gezahnten Klinge, ein elastisch federndes
Folienklemmkissen 124 und eine Klemmkissensupportstange 126. Die Schneidkante der gezahnten Folienschneidklinge
122 erstreckt sich bis über die Vorderkante der Klingensupportstange 120. Die rechte Backe 60
is! 2"f, einer Foüenciriicksiiin^e !3Q und ein**1* Klprnrnstange
132 gebildet, die gegenüber der Drückstange 130 angeordnet ist. so daß zwischen beiden Stangen 130, 132
ein offener Raum 134 gebildet wird und die gesamte Anordnung eine U-förmige Ausbildung aufweist. Die
Bürsie 16 ist ebenfalls an der rechten Backe 60 bzw. an
deren Haltestange 68 befestigt, und zwar am vordersten Teil des Schwenkarms 66. Die Arbeitskante 140 der
Drückstange 130 ist abgerundet ausgebildet, um die Dehnfolie 15 nicht zu zerreißen. Die Arbeitskante 142
der Klemmstange 132 verläuft gerade, so daß sie die Dehnfolie 15 ergreifen und sicher gegen das Folienklemmkissen
124 drücken kann.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß beim Betrieb der Verpackungsmaschine die gesamte Breite der
Dehnfolie 15 leicht und zuverlässig in einem einzigen Arbeitsgang festgeklemmt sowie geschnitten wird. Der
Schneid- und Kkmmvorgang ermöglicht es. die Folienspannung zu ändern, bevor die Dehnfolie 15
taisächiich durchtrennt wird. Wenn die Dehnfolie 15
über die in der Stellung gemäß F i g. 3 befindliche rechte Backe 60 gezogen worden ist. kommt die linke Backe 62
mit der Dehnfolie 15 in Eingriff und klemmt diese zwischen der Klemmstange 132 und dem Folienklemmkissen
124 fest. Wenn dieses Kissen 124 zusammenge- ω
drückt wird, durchbohrt die Schneidkante der Folienschneideinrichtung
122 die Dehnfolie 15 und schneidet diese durch, wenn sie die Dehnfolie 15 in den freien
Raum !34 drückt. Eine Beweguns der umwickelten
Stückguteinheit 10 auf dem Drehtischförderer kann ebenfalls Spannung auf die Dehnfoiie 15 aufbringen, so
daß letztere durch die Folienschneideinrichtung 122 durchtrennt wird. Die Dehnfolie 15 wird zwischen der
Klemmstange 132 und dem Folienklemmkissen 124
gehalten, wobei dieses Folienende nunmehr die Vorderkante der Dehnfolie 15 für die nächstfolgende
.Stückguteinheit 10 wird. Demgegenüber wird das abgetrennte Folienteil 144 die Hinterkante für die
umwickelte Stückguteinheit 10. Wie schon erwähnt. befinden sich während dieses Zeitpunktes die drehtischseitige
Mitnahmeklemmeinrichtung 102 sowie die plattenseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 44 in ihrer
offenen Stellung. Die Lage der Packungseinhe'r.on C O
und fist dieselbe wie in F i g. 3.
F i g. 5 stellt dieselbe Ansicht wie F i g. 4 dar jedoL.i
während der folgenden Phase des Verpackungszykliiv
bei der sich die Stückguteinheit 10 vom Drehtisch 22 wegbewegt. Hierbei hat sich die Packtingseinheii D
nach rechts aus ihrer Lage gemäß F i g. 4 bewegt. Die Dehnfolie 15 wird nach wie vor fest zwischen den
Mitnahmeklemmeinrichtung 102 befindet sich in ihrer Klemmstellung, in der ihre Gummikante 104 die
Dehnfolie 15 hält. Das abgetrennte Folienteil 144 wird
durch die Bürste 16 nach unten gewischt, so daß es an
der umwickelten Stückguteinheit anhaftet.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, weist die Folienbremseinrichtung
160 die Gummireibrollen 110 auf, die mittels einer über eine Welle 152 wirkenden Spannfeder 150
gegen d.t- Folienrolle 20 gehalten werden. Die Welle 152
ist drehbar in Lagerböcken 154 gelagert, die am Vertikalständer 38 befestigt sind. Es sind weiterhin
Supportarme 156, <57 parallel zueinander angeordnet,
wobei der Arm 157 drehbar dk: Welle 112 hält. Die
Bremse 160 ist am unteren Supportarm 156 befestigt und lagert die Welle 112. Der obere Supportarm 157
liegt zwischen den beiden Gummireibrollen 110. Hs werden daher die Gummireibrollen 110 durch die Feder
!50 stc's gegon die drehbare Folienrolle 20 gehalten,
wobei die Bremse 160 dazu dient, über die Welle 112 auf die Gummireibrollen 110 ein Bremsdrehmoment zu
übertragen, um die Folie 15 zu dehnen, wenn diese aufgrund der Drehung des Drehtisches 22 von der
Folienrolle 20 abgezogen wird. Die Folienrolle 20 dreht sich auf einer starren Welle 162. die durch eine
horizontale Platte 146 gelagert ist. Die Bremse 160 kann wahlweise derart reguliert werden, daß auf die Welle
112 unterschiedliche Bremskräfte aufgebracht werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 gelangt ein spiraliges Umwickeln zur Anwendung,
wobei ein Schlitten 170 vorgesehen ist. der sich auf Rädern 174 entlang vertikaler Schienen 172 verschieben
kann. Die Schienen 172 sind an den Innenseiten der Vertikalständer 36, 38 befestigt. Der Schlitten 170 wird
über ein Untersetzungsgetriebe 178 mittels eines Motors 176 angetrieben. Der Motor 176 bewirkt die
Drehung einer Welle 180 und damit auch die Drehung von Kettenrädern 182 sowie einer darüber geführten
Kette 184. Die vertikale Bewegung des Schlittens 170 ist durch zwei Endschalter 186,188 begrenzt. Am Schlitten
170 ist ein den jeweiligen Endschalter 186 bzw. 188 betätigender Zapfen 190 oder dgl. befestigt.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß F i g. 8 wird die
Stückguteinheit 10 auf dem Drehtisch 22 angeordnet und eine gewünschte Anzahl von Umdrehungen
durchgeführt, wobei sich der Schlitten 170 in der
unteren oder oberen Stellung befindet, so daß eine Vielzahl von Folienlagen auf die Stückguteinheit 10
ausgegeben und die Dehnfolie 15 an der Stückguteinheit 10 festgelegt wird. Der Schlitten 170 wird sodann
entlang der Schienen 172 verfahren, während sich der
Drehtisch 22 weiierdrchi. Hierbei wird diu Dehnfolie 15
kontinuierlich von der Folienrolle 20 abgezogen, so daß die Dehnfolie 15 nunmehr in sieh gegenseitig überlappenden
Lagen um die Stückguteinheit 10 gewickelt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen '■?■.
-— ffl
Claims (2)
1. Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit
mit einer Dehnfolie, einer Folientrageinrichtung zur Ausgabe der auf einer Rolle aufgewikkelten
Dehnfolie, einem Drehtisch für die Stückguteinheit, einer die Dehnfolie unter Spannung
setzenden Bremseinrichtung und einer nahe dem Drehtisch angeordneten Folienschneideinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschneideinrichtung (122) mit einer Halteklemmeinrichtung
zusammenwirkt, die das vordere Ende der Dehnfolie (15) für die Verpackung bereithält und
zwei vertikal ausgerichtete, horizontal schwenkbare Backen (60, 62) mit einem an der einen Backe (60)
vorgesehenen Paar von Arbeitskanten (140, 142) aufweist, zwischen die die Folienschneideinrich-iung
(122), weicht an der anderen Backe (62) angeordnet ist, einföhrbar ist, und daß am Drehtisch (22) eine M-vertikale
Mitnahmeklemmeinrichtung (102) vorgesehen ist, welche die Dehnfolie (15) während
wenigstens der ersten Umdrehung des Drehtisches (22) festhält und dann aus dem Folienbereich vertikal
wegschwenkbar ist.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand oberhalb des
Drehtisches (22) eine zur oberseitigen Beaufschlagung der Stückguteinheit (10) vorgesehene Platte
(30) horizont! drehbar sowie höhenverstellbar gelagert ist und daß an der Platte (30) eine
verschwenkbare, der Funktion der drehtischseitigen Mitnahmeklemmeinrichtung (102) entsprechende
Mitnahmeklemmeinrichtung (44) «ngeordnet ist.
35
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ID=24774852
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