DE2724100C2 - Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie - Google Patents

Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie

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DE2724100C2
DE2724100C2 DE19772724100 DE2724100A DE2724100C2 DE 2724100 C2 DE2724100 C2 DE 2724100C2 DE 19772724100 DE19772724100 DE 19772724100 DE 2724100 A DE2724100 A DE 2724100A DE 2724100 C2 DE2724100 C2 DE 2724100C2
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    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen <o bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei einer bekannten Verpackungsmaschine der gattungsgemäßen Art (DE-OS 24 13 807) sind mehrere manuell auszuführende Arbeitsgänge erforderlich, die eine Bedienungsperson notwendig machen. Abgesehen davon, daß zum Einbringen und Austragen der Stückguteinheit eine Bedienungsperson mit einer Fördereinrichtung, beispielsweise einem Gabelstapler, tätig werden muß, muß auch die Vorderkante der Dehnfolie von Hand an der Stückguteinheit festgelegt werden, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß die vordere Folienkante zwischen zwei Lagen der lose aufgestapelten Einzelpackungen gelegt wird. Auch das Durchtrennen der Dehnfolie am Ende des Umwickel-Vorganges erfolgt durch manuelles Auslösen eines Fallmessers, wobei dann anschließend das hintere Ende der Dehnfolie durch Heißversiegeln fest mit der zuvor gebildeten Folienbahn der Umwicklung verbunden werden muß. Durch diese erforderlichen manuellen Eingriffe bei dem Ablauf des Umwickelvorganges wird eine verminderte Ausstoßleistung bewirkt, die sich in einer verringerten Anzahl von pro Zeiteinheit umwikkelten Stückguteinheiten niederschlägt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die S5 Verpackungsmaschine der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sämtliche Arbeitsvorgänge, die zum Umwickeln der Stückguteinheit mit der Delüifolie erforderlich sind, vollständig automatisch ausgeführt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten automatischen Verpackungsmaschine wird die Vorderkante der Dehnfolie zu Beginn und während der Ausführung der Drehbewegung der Stückguteinheit auf dem Drehtisch mittels der vertikalen Mitnahmeklemmeinrichtung so lange festgehalten, bis wenigstens eine vollständige Umwicklung entstanden ist, die auch die zum Festhalten der Folienvorderkante bestimmte Mitnahmeklemmeinrehtung überdeckt. Da somit die Ausgangsstellung der Folienvorderkante ohne manuellen Eingriff genau fixierbar und vorherbestimmbar ist, ist es nicht mehr erforderlich, die Folienvorderkante manuell zwischen zwei Lagen von Einzelpackungen zu legen, so daß einerseits die zur Ausführung dieser Arbeiten benötigte Zeit eingespart wird und andererseits ein kürzeres Folienbahnstück ausreicht. Anschließend wird dann unter Freigabe der vorderen Folienkante die Mitnahmeklemmeinrichtung aus der gebildeten Umwicklung, beispielsweise durch hydraulische Betätigung, ausgerückt. Da die Folienbahn elastisch dehnbar ist, legt sie sich nunmehr unmittelbar um die Stückguteinheit und bedeckt auch die von den Klemmbacken der Mitnahmeklemmeinrichtung freigelassenen Flächenbereiche am Außenumfang der Stückguteinheit. Auf diese Weise wird die Dehnfolie automatisch schon bei ihrer ersten Umwicklung fest um die Stückguteinheit gespannt und verharrt in dieser gespannten Lage, da bei der Durchführung der Drehbewegung des Drehtisches die Dehnfolie unter Spannung von der Folienrolle abgezogen wird, so daß kein Nachlassen der Spannung auftreten kann.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Verpakkungsmaschine ist weiterhin auch dac Durchtrennen der Dehnfolie am Ende des Umwicklungsvorganges dadurch automatisiert, daß die Folienschneideinrichtung mit einer Halteklemmeinrichtung zusammenwirkt, wobei während der Ausführung des Schneidvorganges die für den nächsten Umwicklungsvorgang bestimmte Folienvorderkante in eingespanntem Zustand festgehalten wird und das Durchtrennen der Folie im gespannten Folienzustand erfolgt. Hierdurch erhält man exakte und saubere Schnittflächen. Da zudem die für den nächsten Umwickelvorgang bestimmte Folienvorderkante beim Durchtrennen festgehalten wird, kann sie von den Klemmbacken der Halteklemmeinrichtung ergriffen und festgehalten werden, bis die umwickelte Stückguteinheit aus der Verpackungsmaschine ausgetragen worden ist. Anschließend kann dann ohne Zeitverlust sofort wieder ein neuer Umwickelvorgang beginnen und eingeleitet werden, da die bei dem Schneidvorgang entstandene vordere Folienkante zum einen eine saubere Schnittfläche hat und zum anderen bereits lagegerecht ausgerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine ist somit der Umwickelvorgang vollständig automatisiert. Dadurch läßt sich die zum Umwickeln der Stückguteinheit benötigte Zeit im Vergleich zu der bekannten Maschine um 35% bis 65% reduzieren, so daß eine drei- bis vierfach höhere Ausstoßleistung erzielt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 perspektivisch die automatische Verpackungs-
maschine einschließlich einer hinauslaufenden Stückguteinheit;
F i g. 2 in Draufsicht bei entfernter oberseitiger Platte die Verpackungsmaschine, wobei die Stückguteinheit auf dem Drehtisch angeordnet ist, der um 130° gedreht worden ist;
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung nach Beendigung des VerpackungszykJus;
Fig.4 in Draufsicht die Folienschneideinrichtung zusammen mit der Halteklemmeinrichtung, dargestellt i«i in dem Zustand, in dem die Backen gerade vollständig geschlossen sind;
F i g. 5 eine der F i g 4 entsprechende Darstellung der Folienanordnung während des unmittelbar danach folgenden Schrittes des Verpackungszykius;
Fig.6 perspektivisch die drehtischseitige sowie die plattenseitige Mitnahmeklemmeinrichtung in geschlossener Stellung;
F i g. 7 perspektivisch die Folienbremseinrichtung und
Fig.8 eine abgewandelte Ausführungsform zum spiraligen Umwickeln von Stückgütern.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, wird durch die dargestellte automatische Verpackungsmaschine eine Stückguteinheit 10 umwikkelt, die aus mehreren Einzelpackungen 11 besteht und auf einer konventionellen Gabelstaplerpalette 12 angeordnet ist. Die vertikalen Flächen der Stückguteinheit 10 sind durch eine Dehnfolie 15 umhüllt, die in mehreren Lagen gewickelt ist, wobei die einzelnen Folienlagen aufgrund der Klebfähigkeit des Materials aneinander festgelegt sind. Das hintere Ende der Dehnfolie 15 ist an dieser mittels einer Bürste 16 festgelegt.
Fig. 1 zeigt eine Folientrageinrichtung 18, die zur Ausgabe der auf einer Rolle 20 aufgewickelten Dehnfolie 15 dient und nahe einem Drehtisch 22 angeordnet ist. der die Stückguteinheit 10 während des Umwickeins trägt. Eine erste Fördereinrichtung 24 fördert di<* palettierte Stückguteinheit 10 zum Drehtisch 22 hin, während eine zweite Fördereinrichtung 28 die umwickelte Stückguteinheit 10 vom Drehtisch 22 wegtransportiert. Eine oberseitige Platte 30 dient dazu, die Stückguteinheit 10 während des Umwickeins zu stabilisieren. Diese Platte 30 ist heb- und senkbar, und zwar mittels eines Druckluftzylirtders 32, der die Platte 30 nach oben oder unten entlang vertikaler Gleitstangen 34 verschiebt, die an Vertikalständern 36, 38 befestigt sind. Der Druckluftzylinder 32 ist durch einen Bügel 101 an einer? vertikalen Supporlpfeilcr 100 gelagert. Die obere Platte 30 ist in ihrer Lage durch einen horizontalen Supportarm 40 gehalten, der an einem Schlitten 42 befestigt ist. Dieser ist auf nicht dargestellten Rollen- oder Kugellagern entlang der vertikalen Gleitstangen 34 verschiebbar.
Die Unterseite der Platte 30 weist ein elastisch federndes Material 56 auf, so daß die Stückguteinheit 10 beim Absenken der Platte 30 niciit gequetscht wird. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, ist an der hinteren vertikalen Wand der Platte 30 eine plattenseitige Mitnahmeklemmeinriehtung 44 befestigt. Diese weist M zwei Klemmbacken auf. die durch Druckluftzylinder 50 derart betätigt werden können, daß sie sich auseinanderspreizen. Die Druckluftzylinder 50 stehen über Leitungen 54 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung.
Ein Luftgleitring £8 ermöglicht eine Drehung der oberseitigen Platte 30 und der hieran befestigten Mitnahmeklemmeinric'htung 44 zusammen mit der Stückguteinheit 10 und hält außerdem nach Wunsch die Klemmbacken der Mitnahmeklemmeinriehtung 44 in geschlossener oder offener Stellung. Eine schraubenförmige gewickelte Luftleitung 90 verläuft entlang des Supportarms 40 zum Luftgleitring 88 und ist über die Leitungen 54 mit den Druckluftzylindern 50 zur Betätigung der Mitnahmeklemmeinriehtung 44 verbunden. Die Anwendung des Luftgleitrings 88 ermöglicht es, die Platte 30 und die Klemmbacken 44 zu drehen und letztere gleichzeitig in Kontakt mit der Luftzufuhr zu halten. An den Klemmbacken 44 befestigte Gummikanten 52 halten die Dehnfolie 15 in ihrer Lage zwischen den Klemmbacken 44, wenn diese geschlossen sind.
Mittels horizontaler Schwenkarme 66 bzw. 64 ist in vertikaler Lage ein Satz aus Backen 60,62 gehalten, die Teil einer Halteklemmeinrichtung sind und mittels denen die Dehnfolie 15 am Ende des Umwickelvorganges festgeklemmt und geschnitten werden kann. Die Backen 60, 62 sind mittels Haltestangen 68 an der; Schwenkarmen 66, 64 befestigt \n den Vertikalständern 36,38 sind Druckiuftzyiinder VO befestigt, die dazu dienen, die Schwenkarme 64, 66 um Vertikalwellen 72 bzw. 74 durch Einwirken auf einen Quersupport 80 zu drehen. Die Vertikalwellen 72,74 sind über Bügel 76 an den Vertikalständern 36, 38 befestigt. Die Druckluftzylinder 70 drehen die horizontalen Schwenkarme 64, 66 mittels einer verschieblichen Kolbenstange 82 durch Einwirken auf den Quersupport 80. Es drehen sich daher die horizontalen Schwenkarme 64, 66 um die Vertikalwellen 72,74.
Eine Photozelle 86 erfaßt den Zeitpunkt, zu dem sich die Front der auf der Palette 12 herantransportierten Stückguteinheit 10 in ihrer richtigen Lage befindet; sie dient außerdem dazu, einen Antriebsmotor 92 für den Förderer stillzusetzen, so daß dadurch die Stückguteinheit in ihrer richtigen Lage angeordnet wird.
Der Antriebsmotor 92 und ein hiermit verbundenes Untersetzungsgetriebe 94 treiben Walzen % des Drehtisches 22 an, so daß die palettierte Stückguteinheit 10 in der richtigen Stellung stillgesetzt und später — nach dem Umwickeln — weiterbewegt werden kann.
Wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich, ist an der vertikalen Seitenkante des Drehtisches 22 eine vertikale Mitnahmeklemmeinriehtung 102 angeordnet, die der Funktion der plattenseitigen Mitnahmeklemmeinriehtung 44 entspricht und ebenfalls zwei Klemmbacken aufweist. Diese werden mittels drehbarer Druckluftzylinder 106 betätigt. Gummikanten 104 dienen dazu, die Dehnfolie 15 zu halten, wenn sich die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinriehtung 102 in Schließstellung befindet. Wenn die Klemmbacken 102 dann zum Freigeben der Dehnfolie 15 geöffnet werden, verscl. tvenken sie sich in Pfeilrichtung jeweils um 90° in die Öffnungsstellung, in der sie sich unterhalb des Niveaus des Drehtisches 22 befinden.
In gleicher Weise verschwenken sich die beiden plattenseitigen Klemmbacken 44, wenn sie in ihre öffnungsstelluna verbracht werden, jeweils um 90° in diese Öffnungsstellung, so daß die Klemmbacken 44 sich oberhalb des Niveaus der Platte 30 befinden. All diese die Dehnfolie 15 haltenden Klemmbacken 44, 102 werden sodann zurückgezogen, wenn die Dehnfolie 15 mittels Umwickeln um mehr als eine Umdrehung an der Stückguteinheit 1O festgelegt worden ist, so daß die Klemmbacken 44,102 den restlichen Umwickelvorgang nicht stören.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht die Verpackungsmaschine nach der Durchführung einer l30°-Drehung des ersten
Umlaufs des Verpackungszyklus. Wie dargestellt, hält die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 102 während der Drehung des Drehtisches 22 in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2 die vordere Kante der Dehnfolie 15 zwischen ihren Gummikanten 104 fest, so daß dadurch die Dehnfolie 15 von der Folienrolle 20 abgezogen wird.
Die Dehnfolie 15 wird unter Spannung in ihre Lage verbracht, so daß sie sich dehnt, wenn sie um die Stückguteinheit 10 gewickelt wird. Hierbei kommen Gummireibrollen 110. die an einer drehbaren Welle 112 gelagert sind (siehe auch F i g. 7). in Eingriff mit der Überfläche der Folienrolle 20. um die Dehnfolie 15 beim Abwickeln abzubremsen. Mit der Welle 112 steht eine Bremseinrichtung 160 in F.ingriff. um die Drehung der Welle 112 zu begrenzen, wenn die Gummireibrollen 110 durch die sich drehende Oberfläche der Folienrolle 20 angetrieben werden um dadurch insgesamt das erwünschte Ausmaß an Spannung auf die Dehnfoiie 15 aufzubringen.
Fig. 3 zeigt die Verpackungsmaschine nach Beendigung des Verpackungszyklus. Hierbei ist die linke Backe 62 der Halteklemmeinrichtung bei halbdurchgeführtem Hub gezeigt. An dieser Stelle des Zyklus ist die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 102 offen.
F i g. 4 zeigt detailliert in Draufsicht die Backen 60,62 der Mitnahmeklemmeinrichtung zur Erläuterung der FolienanordnunL·. wenn die Backen 60, 62 gerade vollständig geschlossen sind. Die linke Backe 62 umfaßt die Haltesur.gc 68. eine hieran befestigte Klingensupportstangi-120. eine Folienschneideinrichtung 122 in *> Form einer gezahnten Klinge, ein elastisch federndes Folienklemmkissen 124 und eine Klemmkissensupportstange 126. Die Schneidkante der gezahnten Folienschneidklinge 122 erstreckt sich bis über die Vorderkante der Klingensupportstange 120. Die rechte Backe 60 is! 2"f, einer Foüenciriicksiiin^e !3Q und ein**1* Klprnrnstange 132 gebildet, die gegenüber der Drückstange 130 angeordnet ist. so daß zwischen beiden Stangen 130, 132 ein offener Raum 134 gebildet wird und die gesamte Anordnung eine U-förmige Ausbildung aufweist. Die Bürsie 16 ist ebenfalls an der rechten Backe 60 bzw. an deren Haltestange 68 befestigt, und zwar am vordersten Teil des Schwenkarms 66. Die Arbeitskante 140 der Drückstange 130 ist abgerundet ausgebildet, um die Dehnfolie 15 nicht zu zerreißen. Die Arbeitskante 142 der Klemmstange 132 verläuft gerade, so daß sie die Dehnfolie 15 ergreifen und sicher gegen das Folienklemmkissen 124 drücken kann.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß beim Betrieb der Verpackungsmaschine die gesamte Breite der Dehnfolie 15 leicht und zuverlässig in einem einzigen Arbeitsgang festgeklemmt sowie geschnitten wird. Der Schneid- und Kkmmvorgang ermöglicht es. die Folienspannung zu ändern, bevor die Dehnfolie 15 taisächiich durchtrennt wird. Wenn die Dehnfolie 15 über die in der Stellung gemäß F i g. 3 befindliche rechte Backe 60 gezogen worden ist. kommt die linke Backe 62 mit der Dehnfolie 15 in Eingriff und klemmt diese zwischen der Klemmstange 132 und dem Folienklemmkissen 124 fest. Wenn dieses Kissen 124 zusammenge- ω drückt wird, durchbohrt die Schneidkante der Folienschneideinrichtung 122 die Dehnfolie 15 und schneidet diese durch, wenn sie die Dehnfolie 15 in den freien Raum !34 drückt. Eine Beweguns der umwickelten Stückguteinheit 10 auf dem Drehtischförderer kann ebenfalls Spannung auf die Dehnfoiie 15 aufbringen, so daß letztere durch die Folienschneideinrichtung 122 durchtrennt wird. Die Dehnfolie 15 wird zwischen der Klemmstange 132 und dem Folienklemmkissen 124 gehalten, wobei dieses Folienende nunmehr die Vorderkante der Dehnfolie 15 für die nächstfolgende .Stückguteinheit 10 wird. Demgegenüber wird das abgetrennte Folienteil 144 die Hinterkante für die umwickelte Stückguteinheit 10. Wie schon erwähnt. befinden sich während dieses Zeitpunktes die drehtischseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 102 sowie die plattenseitige Mitnahmeklemmeinrichtung 44 in ihrer offenen Stellung. Die Lage der Packungseinhe'r.on C O und fist dieselbe wie in F i g. 3.
F i g. 5 stellt dieselbe Ansicht wie F i g. 4 dar jedoL.i während der folgenden Phase des Verpackungszykliiv bei der sich die Stückguteinheit 10 vom Drehtisch 22 wegbewegt. Hierbei hat sich die Packtingseinheii D nach rechts aus ihrer Lage gemäß F i g. 4 bewegt. Die Dehnfolie 15 wird nach wie vor fest zwischen den
Mitnahmeklemmeinrichtung 102 befindet sich in ihrer Klemmstellung, in der ihre Gummikante 104 die Dehnfolie 15 hält. Das abgetrennte Folienteil 144 wird durch die Bürste 16 nach unten gewischt, so daß es an der umwickelten Stückguteinheit anhaftet.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, weist die Folienbremseinrichtung 160 die Gummireibrollen 110 auf, die mittels einer über eine Welle 152 wirkenden Spannfeder 150 gegen d.t- Folienrolle 20 gehalten werden. Die Welle 152 ist drehbar in Lagerböcken 154 gelagert, die am Vertikalständer 38 befestigt sind. Es sind weiterhin Supportarme 156, <57 parallel zueinander angeordnet, wobei der Arm 157 drehbar dk: Welle 112 hält. Die Bremse 160 ist am unteren Supportarm 156 befestigt und lagert die Welle 112. Der obere Supportarm 157 liegt zwischen den beiden Gummireibrollen 110. Hs werden daher die Gummireibrollen 110 durch die Feder !50 stc's gegon die drehbare Folienrolle 20 gehalten, wobei die Bremse 160 dazu dient, über die Welle 112 auf die Gummireibrollen 110 ein Bremsdrehmoment zu übertragen, um die Folie 15 zu dehnen, wenn diese aufgrund der Drehung des Drehtisches 22 von der Folienrolle 20 abgezogen wird. Die Folienrolle 20 dreht sich auf einer starren Welle 162. die durch eine horizontale Platte 146 gelagert ist. Die Bremse 160 kann wahlweise derart reguliert werden, daß auf die Welle 112 unterschiedliche Bremskräfte aufgebracht werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 gelangt ein spiraliges Umwickeln zur Anwendung, wobei ein Schlitten 170 vorgesehen ist. der sich auf Rädern 174 entlang vertikaler Schienen 172 verschieben kann. Die Schienen 172 sind an den Innenseiten der Vertikalständer 36, 38 befestigt. Der Schlitten 170 wird über ein Untersetzungsgetriebe 178 mittels eines Motors 176 angetrieben. Der Motor 176 bewirkt die Drehung einer Welle 180 und damit auch die Drehung von Kettenrädern 182 sowie einer darüber geführten Kette 184. Die vertikale Bewegung des Schlittens 170 ist durch zwei Endschalter 186,188 begrenzt. Am Schlitten 170 ist ein den jeweiligen Endschalter 186 bzw. 188 betätigender Zapfen 190 oder dgl. befestigt.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß F i g. 8 wird die Stückguteinheit 10 auf dem Drehtisch 22 angeordnet und eine gewünschte Anzahl von Umdrehungen durchgeführt, wobei sich der Schlitten 170 in der unteren oder oberen Stellung befindet, so daß eine Vielzahl von Folienlagen auf die Stückguteinheit 10 ausgegeben und die Dehnfolie 15 an der Stückguteinheit 10 festgelegt wird. Der Schlitten 170 wird sodann entlang der Schienen 172 verfahren, während sich der
Drehtisch 22 weiierdrchi. Hierbei wird diu Dehnfolie 15 kontinuierlich von der Folienrolle 20 abgezogen, so daß die Dehnfolie 15 nunmehr in sieh gegenseitig überlappenden Lagen um die Stückguteinheit 10 gewickelt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen '■?■. -— ffl

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie, einer Folientrageinrichtung zur Ausgabe der auf einer Rolle aufgewikkelten Dehnfolie, einem Drehtisch für die Stückguteinheit, einer die Dehnfolie unter Spannung setzenden Bremseinrichtung und einer nahe dem Drehtisch angeordneten Folienschneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschneideinrichtung (122) mit einer Halteklemmeinrichtung zusammenwirkt, die das vordere Ende der Dehnfolie (15) für die Verpackung bereithält und zwei vertikal ausgerichtete, horizontal schwenkbare Backen (60, 62) mit einem an der einen Backe (60) vorgesehenen Paar von Arbeitskanten (140, 142) aufweist, zwischen die die Folienschneideinrich-iung (122), weicht an der anderen Backe (62) angeordnet ist, einföhrbar ist, und daß am Drehtisch (22) eine M-vertikale Mitnahmeklemmeinrichtung (102) vorgesehen ist, welche die Dehnfolie (15) während wenigstens der ersten Umdrehung des Drehtisches (22) festhält und dann aus dem Folienbereich vertikal wegschwenkbar ist.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand oberhalb des Drehtisches (22) eine zur oberseitigen Beaufschlagung der Stückguteinheit (10) vorgesehene Platte (30) horizont! drehbar sowie höhenverstellbar gelagert ist und daß an der Platte (30) eine verschwenkbare, der Funktion der drehtischseitigen Mitnahmeklemmeinrichtung (102) entsprechende Mitnahmeklemmeinrichtung (44) «ngeordnet ist.
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DE19772724100 1976-05-28 1977-05-27 Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie Expired DE2724100C2 (de)

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