DE1103228B - Maschine zum Buendeln von Karton-zuschnitten, Briefumschlaegen od. dgl. - Google Patents

Maschine zum Buendeln von Karton-zuschnitten, Briefumschlaegen od. dgl.

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DE1103228B
DE1103228B DEP19985A DEP0019985A DE1103228B DE 1103228 B DE1103228 B DE 1103228B DE P19985 A DEP19985 A DE P19985A DE P0019985 A DEP0019985 A DE P0019985A DE 1103228 B DE1103228 B DE 1103228B
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DE
Germany
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strip
bundle
lever
machine
rack
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Pending
Application number
DEP19985A
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English (en)
Inventor
John Alexander Cook
Maurice John Mitchell
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Pembroke Carton and Printing Co Ltd
Original Assignee
Pembroke Carton and Printing Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

Description

  • Maschine zum Bündeln von Kartonzuschnitten, Briefumschlägen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bündeln von Kartonzuschnitten, Briefumschlägen od. dgl. mit Hilfe eines thermoplastischen Klebstreifens. Derartige Maschinen sind bekannt. Insbesondere ist eine Maschine bekanntgeworden, bei der der Klebstreifen quer durch die Führungsbahn des mittels einer Vorschubeinrichtung bewegten Bündels geführt wird und sich beim Vorschieben des Bündels durch feste Führung auf drei Seiten um diesen herumlegt, worauf die Streifenenden auf der vierten Bündelseite miteinander verbunden werden. Bei den bekannten Maschinen wird das Bündel gegen einen aus thermoplastischem Material bestehenden Streifen geschoben, der sich aus beiden Richtungen von Vorratsrollen abwikkelt. Dabei müssen naturgemäß die Enden der auf den beiden Vorratsrollen befindlichen Streifen zunächst vor Beginn der Befestigung des Streifens miteinander verschweißt werden. Die Eigenart dieses Vorganges erfordert es, daß das Bündel erheblich vorgepreßt wird.
  • Fernerhin befinden sich auf dem fertigen Bündel zu beiden Seiten Klebestellen. Diese Klebestellen stören beim Verpacken der Bündel in Kartons od. dgl. weil sie Unebenheiten auf der Bündeloberfläche darstellen, die ein dichtes Verpacken behindern.
  • Nach der Erfindung wird eine Maschine geschaffen, die es gestattet, einen durchgehenden Streifen um drei Seiten des Bündels herumzulegen und dessen Enden auf der vierten Bündelseite miteinander zu verbinden.
  • Das Bündel enthält daher nur auf einer Seite eine Klebestelle.
  • Erfindungsgemäß ist in der Führungsbahn der Maschine ein durch das eingelegte Bündel betätigbarer Hebel angeordnet, welcher über eine Gelenkhebelverbindung eine mechanische Sperre für eine untere Schwerkraftwirkung nach abwärts bewegliche nockengesteuerte Zahnstange aufhebt, die ihrerseits über ein Klinkengetriebe die den einseitig mit thermoplastischem Klebstoff versehenen Hüllstreifen vorschiebenden Rollen antreibt, sowie eine Nockenwelle dreht, welche einen mit einem Trennmesser und einer Heiz-und Anpreßvorrichtung versehenen Schwinghebel am Ende der Abwärtsbewegung der Zahnstange an den Hüllstreifen heranschwenkt, wobei der Streifen abgetrennt und sein Ende mit dem Ende eines zweiten Zusatzstreifens verbunden wird, den seinerseits ein beim Rückgang der Zahnstange betätigtes zweites Messer abtrennt.
  • Es sei bemerkt, daß bei derartigen Maschinen die Verwendung von schwenkbaren Heiz- und Andrückstempeln bekannt ist. Neuartig ist aber die Ausbildung der verschiedenen Einrichtungen, die in zeitlicher Ab-Stimmung die für den beabsichtigten Zweck erforderlichen Einzel vorgänge steuern. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der unter Schwerkraftwirkung nach abwärts beweglichen Zahnstange, die als Antrieb der den Hüllstreifen zuführenden Einrichtung dient.
  • Durch die Erfindung ist die Zahnstange durch eine mechanische Sperre verriegelt, wenn sich kein Bündel in der Führungsbahn der Maschine befindet, so daß bei Unterbrechungen in der Beschickung der Maschine kein Hüllstreifen zugeführt wird. Dieser Streifen würde sich verwirren, da die weitere Vorrichtung zum Abtrennen und Verschweißen der Streifen an den Streifenenden auch bei Leergang in Betrieb bleibt. Bei Verriegelung der Zahnstange kann auch der Antriebsmotor weiterlaufen. Die Verriegelungseinrichtung selbst ist außerordentlich einfach aufgebaut und erfordert keinerlei besondere Kupplungen. Die Zahnstange kann gegebenenfalls mit Gewichten belastet werden, so daß die zusätzliche Beanspruchung, die bei der intermittierend erfolgenden Zuführung des Hüllstreifens unvermeidlich ist, vom Maschinenantrieb ferngehalten wird. Die Hubhöhe der Zahnstange ist leicht veränderbar, so daß die Länge des jeweils zugeführten Hüllstreifens leicht auf verschiedene Bündelgrößen abgestimmt werden kann.
  • Die Länge des zugeführten Hüllstreifens ist so bemessen, daß er gerade das zu packende Bündel umgibt, sich mit seinen Enden jedoch nicht überlappt. Die Verbindung zwischen den beiden Enden des Haupthüllstreifens erfolgt mit Hilfe eines zweiten Streifens, der in kurzen Stücken jeweils an das Ende des sich gerade um das Bündel herumlegenden Hauptstreifens angeklebt wird. Nachdem ein kleines Stück dieses zweiten Streifens abgeschnitten ist, wird dessen noch freie Länge auf das andere Ende des Haupthüllstreifens gedrückt und mit diesem verklebt. Diese Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine ist ebenfalls vorteilhaft. Das gepackte Bündel steht auf allen Seiten, d. h. auch an der Klebestelle, mit einem absolut ebenliegenden Streifen in Berührung. Außerdem kennzeichnet der zusätzliche kurze Streifen die Verbindungsstelle, so daß für den Verbraucher des Bündels eine Marke sichtbar ist, an der sich das Paket am besten öffnen läßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend an Hand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der kompletten Maschine mit einer Anzahl Pappstapeln in dem Zuführrad, wobei der erste Stapel dem Anfang der waagerechten Führung zugeführt wird, Fig. 2 eine Seitenansicht der Bündelungsstation mit der waagerechten Führung, die den Beginn des Weges eines Pappstapels auf der Führung darstellt; Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Phasen der Bewegung der Pappstapel durch die Bündelungsstation, wobei jede Figur eine schaubildliche Ansicht des Pappstapels und der Lage seines Klebestreifens für jede Eewegungsphase wiedergibt, Fig. 8 eine Rückansicht des Getriebes zum Antrieb der Zuführwalze für den Hauptklebestreifen, Fig. 9 einen Grundriß des Getriebes der Fig. 8, Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht der beiden Messer und des einen Heizelementes und Fig. 11 eine Draufsicht auf das untere Messer der Fig. 10.
  • Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist dort eine Bündelungsmaschine mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt. Die Maschine weist eine waagerechte Führung 10 mit einer oberen Abdeckung 11 und einer unteren Lastaufnahmefläche 12 auf, worauf die Zuschnittstapel 13 nacheinander zum Bündeln einer Bündelungsstation 14 zugeführt werden.
  • Die einzelnen Teile der Maschine werden durch einen Elektromotor oder eine andere nicht dargestellte Kraftmaschine angetrieben. Die verschiedenen Teile arbeiten synchronisiert, was nachstehend beschrieben wird.
  • Auf dem Niaschinenrahmen 15 ist ein rundes Zuführrad 16 drehbar gelagert, das gegen den Uhrzeiger angetrieben wird und zahlreiche einstellbare Taschen zur Aufnahme der Pappstapel aufweist. Die Stapel werden iiber einen Führungsarm 17 den Taschen zugeführt. Die intermittierende Drehung des Rades 16 liefert eine Reihe Stapel 13 auf die untere Fläche 12 der Führung 10. Da jeder Stapel auf der Fläche 12 transportiert wird, drückt das Gewicht des Stapels einen Hebel 18 gegen die Wirkung einer Feder 19 nieder. Eine Rolle 20 wirkt mit dem Hebel 18 zusammen und ist an einem Ende eines Hebels 21 gelagert, der drehbar an der Achse 22 des Rades 16 gelagert ist.
  • Das andere Ende des Hebels 21 wird durch eine Feder 23 gegen die Rolle 20 an dem Hebel 18 gedrückt, so daß, areml der Hebel 18 niedergedrückt wird, der Hebel 21 gegen den Uhrzeiger sich um seine Drehachse22 dreht. Die Bewegung des Hebels 21 setzt einen Hebel 24 nach rechts in Bewegung und schwenkt einen Auslösehebel 25 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 26. Die Drehung im Uhrzeigersinn des Auslösehebels 25 wird dazu verwendet, die Bündelungsstation 14, wie nachstehend beschrieben, in Tätigkeit zu setzen.
  • Sobald jedes Bündel 13 auf die Fläche 12 gelangt, wird es zur Bündelungsstation 14 durch einen hin- und hergehenden Stößel 27 gestoßen, der sich auf einem Schlitten 28 befindet, der wiederum durch einen hin-und hergehenden Hebel 30 auf einer Führungsschiene 29 bewegt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Stellung der Bündelungsvorrichtung der Maschine zu dem Zeitpunkt, in dem ein Bündel 13 von dem Zuführrad 16 abgegeben wird, und zwar unter die Abdeckung 11 der Führung 10. Während dieser Bewegung des Bündels 13 wird ein Siegelstreifen 31, wie nachstehend beschrieben, der Bündelungsstation 14 zugeführt.
  • Der Siegelstreifen 31 soll den Pappstapel 13 an der Bündelungsstation 14 zusammenhalten und besteht aus einem Papierband, das an einer Seite mit einem wärmeempfindlichen Klebstoff beschichtet ist. Der Streifen 31 wird von einer Vorratsrolle 32 durch eine Spannvorrichtung 33 hindurchgeführt. Der Streifen 31 läuft durch eine Führung 34 direkt über und vor der Bündelungsstation 14. Diese Führung ist in Fig. 1, 8 und 9 gezeigt. Der Streifen wird nach unten durch die Führung 10 hindurch mit Hilfe von zwei Rollen 35 und 36 zugeführt, wobei die Rolle 35 eine angetriebene Rolle mit V-förmiger Umfangsnut ist, die in die Nutenrolle 36 so eingreift, daß eine feste Anlage des Streifens 31 an die Rolle gewährleistet ist. Die angetriebene Rolle 35 sitzt auf einer kurzen Welle, auf der sich ein Zahnrad 37 befindet, das mit einem größeren Zahnrad 38 im Eingriff steht, das durch ein Zahnrad 39 auf der Welle 40 angetrieben wird. Das Zahnrad 39 hat ein Klinkenrad 41, das aus einem Stück mit dem Zahnrad besteht und mit einer Klinke42 zusammenwirken kann, die sich an einem Zahnrad 43 befindet, das frei drehbar an der Nabe der Zahnräder 39 und 41 sitzt. Das Zahnrad 43 steht in Antriebsverbindung mit einer Zahnstange 44, die in senkrechter Richtung durch ein Gewicht 45 bewegt werden kann. Das untere Ende der Zahnstange 44 wirkt mit einem Ende eines Hebels 46 zusammen, dessen Ende 47 drehbar an dem Maschinenrahmen 15 gelagert ist. Der Hebel 46 ist durch einen Hebel 48 mit einem Hebel 49 verbunden, dessen eines Ende bei 50 an den Maschinenrahmen 15 angelenkt ist und dessen anderes Ende eine Arretierung 51 aufweist, die normalerweise an dem oberen Ende des Auslösehebels 25 anliegt. Der Hebel 49 liegt außerdem an einem Nocken 52 an, der synchron mit dem Stößel 27 angetrieben wird.
  • Die Anordnung der Zuführungseinrichtung für den Streifen 31, die zuvor beschrieben wurde, ermöglicht es, den Streifen zur Führung 10 so lange zuzuführen, wie ein Pappbündel zur Bündelungsstation transportiert worden ist. Wird ein Pappbündel auf die Fläche 12 der Führung transportiert, so wird der Hebel 18 niedergedrückt, der, wie beschrieben, den Auslösehebel 25 im Uhrzeigersinn dreht, um die Arretierung 51 an den Hebel 49 zu lösen. Der Hebel 49 kann dann auf der Nockenfläche 52 gleiten und senkt sich, wenn sich der Nocken so dreht, daß sich das linke Ende des Hebels 46 senken kann. Infolge des Gewichtes 45 folgt die Zahnstange44 dem Hebel 46 und dreht dadurch die Rolle 35, um eine bestimmte Länge des Streifens 31 abwärts zu bewegen, wobei die Länge von der Bewegung der Zahnstange abhängt, die nach Bedarf eingestellt werden kann.
  • Die Rückkehrbewegung der Zahnstange in ihre Ausgangslage erfolgt durch Drehung des Nockens 52, und es wird bemerkt, daß das Zahngesperre 41, 42 einen Antrieb nur in einer Richtung gewährleistet, so daß bei der Rückkehrbewegung der Zahnstange 44 sich die Rolle 35 nicht dreht.
  • Fig. 3 zeigt die Lage der Bündelungsvorrichtung, nachdem sich die Zahnstange 44 gesenkt hat, um eine bestimmte Länge des Streifens 31 zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Vorrichtung so eingerichtet, daß ein Messer 53, das in Fig. 10 näher dargestellt ist, in Tätigkeit tritt. Dieses Messer sitzt an einem Arm 54, der an der Stelle 55 drehbar an der Maschine gelagert ist, während das andere Ende des Armes 54 durch eine Feder 56 so beeinflußt wird, daß sich das Messer immer zum Klebestreifen 31 hinbewegt. Der Arm 54 hat einen kurzen Ansatz 57 mit einer Rolle 58, die mit einem Nocken 59 auf einer Welle 40 zusammenwirkt. Wenn sich die Welle 40 infolge der Abwärtsbewegung der Zahnstange 44 dreht, so wird der Nocken 59 gedreht, der so geformt ist, daß der Arm 54 am Ende der Bewegung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um eine Länge von dem Streifen 31 abzutrennen. Gleichzeitig legt sich ein elektrisches Heizelement 60, das sich ebenfalls an dem Arm 54 befindet, an das abgeschnittene Stück des Streifens 31 und drückt den Streifen gegen das Ende des zweiten Klebestreifens 61, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in dem Stadium, in dem das Bündel 13 in die Bündelungsstation 14 eintritt.
  • Man sieht, daß das Pappbündel in den Bereich der Bandlänge gelangt ist, die begonnen hat, sich um die Ober- und Unterseite des Bündels zu legen. Die wärmeempfindliche Klebfläche bzw. Siegelfläche befindet sich an der Außenseite des Streifens. Die fortgesetzte Bewegung des Bündels 13 bewegt den Streifen 31 über das Bündel und zieht gleichzeitig den Streifen 61 von der Vorratsrolle 62 ab.
  • In Fig. 5 befindet sich das Bündel 13 in der Bündelungsstation 14, und der Siegelstreifen 31 bedeckt völlig die Ober- und Unterseite des Bündels. Gleichzeitig tritt ein weiteres unteres Messer 63 in Tätigkeit, um den endlosen Streifen 61 abzuschneiden, wodurch das obere Ende des um das Bündel führenden Streifens 31 mit einem Stück des Streifens 61 versehen wird. Das untere Messer 63 ist in Fig. 10 und 11 näher dargestellt. Das Messer 63 wird vorzugsweise durch die Bewegung der Zahnstange44 betätigt, deren Bewegung so eingerichtet ist, daß die Welle 64 gedreht wird, die den Nocken 65 dreht, um mit einem Ende des Messers 63 zusammenzuwirken, das drehbar an der Welle 66 gelagert ist. Eine Feder 67 drückt das Messer 63 normalerweise von dem Streifen 61 fort. Ein Anschlag 68 wirkt mit dem Messer 63 in dessen Ruhestellung zusammen.
  • Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß das Pappbündel nun begonnen hat, sich von der Bündelungsstation fortzubewegen. Jetzt wird die untere Kante des Streifens 31 um die Rückseite der Pappen durch eine Falzstange 69 umgebogen. Die Stange sitzt an einem Hebel 70, der an der Stelle 71 an den Maschinenrahmen 15 angelenkt ist. Der Hebel 70 ist durch ein Gelenk 72 und 73 mit einem Hebel 74 verbunden, auf dem eine Rolle 75 sitzt, die an einer Nockenfläche 76 anliegt. Die Nockenfläche ist so eingerichtet, daß sie die Falzstange 69 bei der in Fig. 6 angedeuteten Lage anhebt, um die Unterseite des Streifens 31 an die Rückseite des Bündels 13 zu falten. Wenn sich die Falzstange 69 infolge der Kontur der Nockenfläche 76 senkt, so schwingt ein zweites Heizelement 77 nach unten um sein Lager 78 an der Maschine, um das obere Ende des Siegelstreifens an die Rückseite des Bündels anzulegen. Gleichzeitig legt sich das freie Ende des Streifens 61 an das andere Ende des Streifens 31. Diese Phase ist in Fig. 7 dargestellt, und man sieht, daß das elektrische Heizelement 77 bei 80 drehbar an einem Arm 79 gelagert ist.
  • Das Heizelement wird durch eine Feder 81 an die Rückseite des Pappbündels gedrückt. Der Arm 79 wird durch einen Hebel 82 betätigt, der mit einem Hebel 83 verbunden ist, der drehbar an der Maschine zwischen seinen Enden an der Stelle 84 gelagert ist. Der Hebel 83 hat eine Rolle 85, die an einem Nocken 86 anliegt, der synchron mit der Senkbewegung des Heizelementes 77 mit der Lage des Bündels 13 auf der Führung 10 angetrieben wird.
  • In diesem Punkt ist der Stößel 27 in seine Ausgangslage zurückgekehrt, um das nächste Pappbündel zu erfassen, das auf die Führung 10 gebracht wird (Fig. 7). Die fortgesetzte Bewegung des ersten Bündels auf der Führung erfolgt durch Zusammenwirken mit dem folgenden Bündel.
  • Es wird bemerkt, daß die Heizelemente 60 und 77 mit Einstelleinrichtungen versehen werden können, um die Heiztemperatur zu verstellen, so daß sie verschiedenen wärmeempfindlichen Klebstoffen an den benutzten Streifen angepaßt wird.
  • Es wird außerdem bemerkt, daß die Maschine vollständig selbsttätig arbeitet und daß die Pappbündel selbsttätig vorgeschoben werden und daß die einzelnen Operationen, die durch die Maschine ausgeführt werden, vollständig synchronisiert sind. Im Falle einer unterbrochenen Zuführung von Pappbündeln nimmt die Vorrichtung das Fehlen derartiger Bündel wahr und führt die notwendigen Siegelstreifen nicht eher zu, bis wieder ein Pappstapel kommt.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der beschriebenen Maschine kann der zweite Siegelstreifen 61 ein Stück glattes Packpapier aufweisen.
  • PATENTANSPRttCHE 1. Maschine zum Bündeln von Kartonzuschnitten, Briefumschlägen od. dgl. mit Hilfe eines thermoplastischen Klebestreifens, der quer durch die Führungsbahn des mittels einer Vorschubeinrichtung bewegten Bündels geführt wird und sich beim Vorschieben des Bündels durch feste Führungen auf drei Seiten um dieses herumlegt, worauf die Streifenenden auf der vierten Bündelseite miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (11, 12) der Maschine ein durch das eingelegte Bündel (13) betätigbarer Hebel (18) angeordnet ist, welcher über eine Gelenkhebelverbindung (21, 24, 25) eine mechanische Sperre (49, 48, 46) für eine unter Schwerkraftwirkung nach abwärts bewegliche nockengesteuerte Zahnstange (44, 45) aufhebt, die ihrerseits über ein Klinkengetriebe (41, 42) die den einseitig mit thermoplastischem Klebstoff versehenen Hüllstreifen (31) vorschiebenden Rollen (35, 36) antreibt, sowie eine Nockenwelle (40) dreht, welche einen mit einem Trennmesser (53) und einer Heiz- und Anpreßvorrichtung (60) versehenen Schwinghebel (54) am Ende der Abwärtsbewegung der Zahnstange an den Hüllstreifen (31) heranschwenkt, wobei der Streifen (31) abgetrennt und sein Ende mit dem Ende eines Zusatzstreifens (61) verbunden wird, den seinerseits ein beim Rückgang der Zahnstange (44) betätigtes zweites Messer (63) abtrennt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwei4 Messer (63) mit einer zweiten von der Zahnstange (44) angetriebenen Nockenwelle (64) in Verbindung steht, deren Nocken (65) so eingestellt ist, daß das Messer von dem Zusatzstreifen (61) ein kurzes Stück abtrennt, welches die später zusammenstoßenden Enden des um das Bündel (13) gelegten Hauptstreifens (31) überlappt.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch drei von synchron mit der Bewegung der Vorschubeinrichtung (27) umlaufenden Nockenscheiben (52, 76, 86) betätigte Gelenkhebelanordnungen, von denen die erste (49, 48,46) die Zahnstange (44) steuert, die zweite (74, 73, 72, 70) eine an sich bekannte Falzschiene (69) am Ende der Vorschubbewegung des Bündels an dessen Rückseite entlangschiebt und das eine nach hinten überstehende Ende des Hauptstreifens (31) anlegt und von denen die dritte Hebelanordnung (83, 82, 79) die das um den Zusatzstreifen verlängerte andere Ende des Hauptstreifens andrückende und verschweißende Einrichtung (77) betätigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 433 951; britische Patentschrift Nr. 752 793; USA.-Patentschriften Nr. 2 291 280, 2 109 527, 2 538 520, 2 721 670, 2.739 431, 2741 885, 2768489.
DEP19985A 1957-01-15 1958-01-13 Maschine zum Buendeln von Karton-zuschnitten, Briefumschlaegen od. dgl. Pending DE1103228B (de)

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