DE1044704B - Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn

Info

Publication number
DE1044704B
DE1044704B DEA27621A DEA0027621A DE1044704B DE 1044704 B DE1044704 B DE 1044704B DE A27621 A DEA27621 A DE A27621A DE A0027621 A DEA0027621 A DE A0027621A DE 1044704 B DE1044704 B DE 1044704B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
wrapping material
wheel
tear strip
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA27621A
Other languages
English (en)
Inventor
John Phair Grimshaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ayers & Grimshaw Ltd
JOHN PHAIR GRIMSHAW
Original Assignee
Ayers & Grimshaw Ltd
JOHN PHAIR GRIMSHAW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ayers & Grimshaw Ltd, JOHN PHAIR GRIMSHAW filed Critical Ayers & Grimshaw Ltd
Publication of DE1044704B publication Critical patent/DE1044704B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/18Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for making package-opening or unpacking elements
    • B65B61/182Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for making package-opening or unpacking elements by applying tear-strips or tear-tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreißstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn, die einer Verpackungs- oder Einwickelmaschine intermittierend zugeführt wird und zeitweilig zum Stillstand kommt, wenn von der Bahn ein zum Einwickeln bestimmtes Stück abgeschnitten und der Einwickelstelle zugeführt wird.
Es ist bekannt, die \Όη einer Rolle ablaufende Bahn des Einwickelmaterials bei ihrer Zuführung zur Verpackungs- oder Einwickelmaschine in geeigneten Abständen mit quer liegenden Aufreißstreifen zu versehen. So hat man vorgeschlagen, im Förderweg der Bahn des Einwickelmaterials ein mit Zuführungsrollen und Messerwalzen ausgerüstetes Getriebe anzuordnen, das von einer anderen gleichfalls von einer Rolle abgezogenen Bahn aus dem Material des Aufreißstreifens in Querrichtung dieser Bahn einzelne Streifen abschneidet und sie mit einer Zuführungswalze in geeigneten Abständen auf die unter der Zuführungswalze vorbeilaufende Bahn des Einwickelmaterials bringt. Bei der Zuführung kommt der auf der Zuführungswalze befindliche Aufreißstreifen an einer Beleimungsvorrichtung vorbei, die ihn an seiner dem Einwickelmaterial zugekehrten Fläche mit einem Leimauftrag versieht, ehe die Übergabe an die Bahn des Einwickelmaterials erfolgt. Diese Vorrichtung kann zwar kontinuierlich arbeiten, benötigt aber ein kompliziertes Zuführungsgetriebe, das auf bestimmte Längen, Breiten und Abstände der Aufreißstreifen auf dem Einwickelmaterial abgestimmt ist und erhebliche Schwierigkeiten bereitet, wenn diese Bemessungen beim Verpacken unterschiedlicher Gegenstände auf der gleichen Maschine verändert werden sollen.
Bei einer anderen Vorrichtung hat man vorgesehen, den Aufreißstreifen gleichfalls in Querrichtung von einer das Material des Aufreißstreifens liefernden Bahn abzutrennen und einer Bahn des Einwickelmaterials in ihrer Längsrichtung zuzuführen, wobei die Bahn des Einwickelmaterials quer zu der Bahn des Materials läuft, das den Aufreißstreifen liefert. Ändert man eine solche Vorrichtung dahin ab, daß beide Bahnen in gleicher Richtung laufen, so würde der Aufreißstreifen wie bei der ersterwähnten bekannten Vorrichtung in Querrichtung der Bahn des Einwickelmaterials zugeführt werden. Diese Zuführung erfolgt mit einem zwischen beiden Bahnen hin- und hergehenden Träger, der einen Teil der Schneidvorrichtung zum Abtrennen des Aufreißstreifens von seiner Zuführungsbahn bildet. Solche Vorrichtungen arbeiten aber nicht schnell genug, um in den kurzen Stillstandszeiten neuzeitlicher Einwickelmaschinen den Aufreißstreifen zu liefern und mit der Bahn des Einwickelmaterials verläßlich fest zu verbinden. Hier wie bei der ersterwähnten bekannten Vorrichtung ist Vorrichtung zum Aufbringen
von Aufreißstreifen
auf eine Einwickelmaterialbahn
Anmelder:
Ayers & Grimshaw Limited
und John Phair Grimshaw,
Barnstaple, Devon (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. August 1956
John Phair Grimshaw, Barnstaple, Devon
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
es auch nachteilig, daß der Aufreißstreifen in seiner Länge auf die Breite der ihn liefernden Bahn beschränkt ist und von dieser Bahn an seinen Längskanten abgeschnitten wird, weil sich hierdurch Schwierigkeiten für die Zuführung ergeben, insbesondere dann, wenn der Aufreißstreifen nur eine geringe Breite aufweisen soll.
Schließlich ist es bekannt. Materialstreifen bei ihrer Zuführung mit einem Aufreißfaden zu versehen, den Streifen an seinem Ende einzuschneiden und den eingeschnittenen Teil des Streifens zur Bildung einer Aufreißzunge auf den Streifen zurückzubiegen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung dient gleichfalls dazu, Aufreißstreifen während des zeitweiligen Stillstandes der Bahn des Einwickelmaterials dieser Bahn in geeigneten Abständen voneinander quer zum Förderweg der Bahn zuzuführen, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Zuführung bei besonders kurzen Stillstandszeiten der Bahn des Einwickelmaterials schnell und mit einer Zuführungseinrichtung erfolgt, die eine einfache Ausführung aufweist, ein übersichtliches Arbeiten ermöglicht und dabei den Aufreißstreifen als vorgefertigtes Band von einer bzw. von mehreren Rollen abwickelt, so· daß er beim Zuführen nicht an seinen Längskanten beschnitten wird, womit
SOS 679/595
3 4
sich die Streifenzuführung vereinfacht. Dies wird er- Unterhalb des Tisches 4 befindet sich eine Haspel 8 iindungsgemäß dadurch erreicht, daß einer Auflage- für das Einwickelmaterial 1, das nach oben über fläche, über die die Einwickelmaterialbahn geführt Führungsrollen 9, dann nach unten unter einer Gewird, ein auf einer Seite dieser Fläche vorgesehenes, wichtsspannrolle 10 hindurch, dann wieder nach oben intermittierend gedrehtes Rad zugeordnet ist, dessen 5 um eine Rolle 11 und schließlich zu einer Rolle 12 geDrehachse parallel zur Auflagefläche verläuft und das führt wird, die vor der Vorderkante des Tisches 4 während der Stillstandszeiten der Einwickelmaterial- liegt. Von hier aus läuft die Bahn 1 über den Tisch 4 bahn um eine Teildrehung gedreht wird, sowie eine hinweg und nachher um verschiedene Führungsrollen der Anzahl der Teildreh'tingen entsprechende Zahl 13 zu einer Zuführungsvorrichtung, die mit einem Haspeln mit zur Auflagefläche parallelen Achsen auf- io intermittierend arbeitenden Rollenpaar 14 versehen weist, von denen je ein Aufreißstreifen zu je einer an ist, das die Bahn 1 der Verpackungsmaschine B zudem Rad vorgesehenen, jeder Haspel zugeordneten führt.
Abgabeeinrichtung geführt ist, die durch die Teil- Während der Stillstandszeiten der Bahn 1 auf dem
drehung des Rades quer über die Einwickelmaterial- Tisch 4 wird die Vorrichtung zum Aufbringen der
bahn geführt wird und dabei den Aufreißstreifen auf 15 Aufreißstreifen selbsttätig in Tätigkeit gesetzt. Diese
der Bahn befestigt und wobei diesem Haspelrad eine Vorrichtung wird von einem Ausleger 15 getragen,
Vorrichtung zugeordnet ist, die die erforderliche Auf- der an einer seitlich des Tisches vorgesehenen Säule
reißstreifenlänge nach dem Aufbringen des Streifens 16 angeordnet ist. Der Ausleger kann um die Säule 16
auf die Bahn abschneidet. geschwenkt werden, so daß auch die an ihm befestigte
Die Auflagefläche ist als horizontaler Tisch aus-- 20 Vorrichtung aus ihrer Stellung über dem Tisch vergebildet, über dem das die Haspeln tragende Rad in 1 schwenkt werden kann, um das Nachführen einer einer lotrechten Ebene umläuft. neuen Einwickelmaterialbahn und den Zugang zu der
Jede Haspel ist an einem in radialer Richtung an Zuführungsvorrichtung 14 zu erleichtern,
dem Rad verschiebbar angeordneten Arm gelagert, Der Ausleger 15 besteht aus einem dreieckigen der unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn nach 25 Rahmen, an dessen äußerer Ecke ein Lager 17 für ein außen zu bewegen sucht, und der an seinem äußeren - intermittierend umlaufendes Haspelrad 18 vorgesehen Ende die Abgabeeinrichturig aufweist, die mit einer ist, das sechs Haspeln 19 für Aufreißstreifen 2 trägt, Rolle versehen ist, um die der Aufreißstreifen geführt die an der einen Seite des Rades 18 so angeordnet ist und von der er unter der Wirkung der den Arm sind, daß sie sich in einer gemeinsamen vertikalen nach außen drückenden Feder auf die Einwickel- 30 Ebene befinden und in gleichem Abstand auf einem materialbahn gedrückt wird. !Sieben der Abgaberolle Kreis um das Lager 17 angeordnet sind,
ist noch eine Klemmrolle vorgesehen, die sich federnd Dem Haspelrad 18 wird eine intermittierende Belegen die Abgaberolle anlegt und den Abreißstreifen wegung durch einen Druckluftzylinder 20 erteilt, festhält. dessen Kolbenstange 21 an ihrem äußeren Ende mit
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer 35 einer Klinke 22 versehen ist, die mit auf der RückVorrichtung zum' Aufbringen von Aufreißstreifen - seite des Schaltrades vorgesehenen vorstehenden dargestellt, und zwar zeigt Stiften 23 zusammenarbeitet.
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Jede der Haspeln 19 ist, wie Fig. 3 veranschaulicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, jedoch an einem Arm 24 angeordnet, der in radialer Rich-
zur klareren Darstellung nur mit einem Abgabearm 40 tung in einer Nut eines Führungsblocks 25 verschieb-
des Haspelrades, bar ist. Die Führungsblöcke sind auf der Vorderseite
Fig. 3 eine Ansicht des Haspelrades in größerem der Speichen des Haspelrades 18 befestigt. An dem
Maßstab, an dem nur ein Abgabearm gezeigt ist, so- äußeren Ende jedes Armes 24 befinden sich eine Ab-
wie der Klemmvorrichtung für das Einwickelmaterial, gaberolle 27 und eine Klemmrolle 28, zwischen denen
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten 45 der Aufreißstreifen 2 geführt und leicht geklemmt
Teile, wird. Die Klemmrolle 28 sitzt an einem um einen
Fig. 5 und 6 Teilansichten in größerem Maßstab Zapfen 28 b schwenkbar an dem Arm gelagerten Lender Einrichtung zum Abschneiden des Aufreißstrei- lter 28 α, so daß die Rolle 28 ausgeschwenkt werden fens und zum Einritzen des Einwickelmaterials bei- kann, um das Einbringen des Aufreißstreifens zu erderseits des Abreißstreifens zur Erzielung einer Reiß- 50 leichtern. Außerdem sind noch Führungsschienen 35 führung und vorgesehen, die um Zapfen 36 verschwenkt werden
Fig. 7 eine Teilansicht der Mittel zum Umknicken können, um ebenfalls das Einbringen des Aufreiß-
des Endes des Aufreißstreifens, um zu verhindern, Streifens zu erleichtern. Jedem Arm 24 ist eine Feder
daß das Ende an dem folgenden Päckchen anklebt. 29 zugeordnet, die den Arm nach außen zu ziehen
Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist die Vor- 55 sucht und bei der Drehung des Haspelrades die Abrichtung A zum Aufbringen der Aufreißstreifen als gaberolle 27 über das auf dem Tisch 4 liegende Ein-Anbauteil zu einer Umlauf-Verpackungsmaschine B wickelmaterial hinüberführt und dabei den Aufreißausgebildet. Die Einwickelmaterialbahn 1 mit den in streifen auf dieses Material drückt. Die Feder 29 ist bestimmten Abständen quer dazu aufgebrachten Auf- hierzu mit ihrem äußeren Ende mit dem äußeren reißstreifen 2 läuft durch die Verpackungsmaschine5, 60 Ende einer an dem Block 25 befestigten Schiene 25 σ in der sie durch eine Schneidvorrichtung 3 in die er- und mit ihrem inneren Ende mit einem am inneren forderlichen Längen zerschnitten wird, bevor sie zu Ende des Armes 24 vorgesehenen seitlichen Ansatz den eigentlichen Einwickelorganen gelangt. 24a verbunden. Die Aufwärtsbewegung der Arme 24
Die Vorrichtung zum Aufbringen des Aufreiß- wird durch je einen verstellbaren Anschlag 24 & be-
streifens weist einen schmalen Tisch 4 auf, der an 65 grenzt, der an dem Ansatz 24 α angeordnet ist und sich
jedem Ende von einer Säule 5 getragen wird, die gegen die innere Fläche des Blocks 25 anlegt, wenn
durch horizontale Rohre 6 mittels Schellen 7 mit der Arm die äußerste zulässige Stellung erreicht hat.
Teilen der Maschine B verbunden sind. Diese Verbin- An dem einen Ende des Tisches 4 ist ein Rückhalte-
dung ist einstellbar, um die Vorrichtung den ver- nocken 30 vorgesehen, auf den noch näher eingegangen
schiedenen Breiten der Bahn 1 anpassen zu können. 7° werden wird und der an die seitliche Längskante der

Claims (13)

Einwickelmaterialbahn zur Anpassung an verschiedene Bahnbreiten mehr oder weniger nahe herausgestellt werden kann. Dieser Nocken kommt, kurz bevor die Abgaberolle 27 das Einwickelmaterial berührt, mit einer Rolle 37, die am äußeren Ende jedes Armes 24 vorgesehen ist, in Eingriff. Hinter dem Haspelrad 18 ist eine Klemmvorrichtung für die Einwickelmaterialbahn 1 vorgesehen. Sie besteht aus Klemmschuhen 31, die an unter der Wirkung von Federn stehenden Stangen 38 sitzen. Die Stangen sind an den Lenkern geführt, die quer durch eine Schiene 40 miteinander verbunden sind. An der Schiene ist eine Rolle 41 gelagert, die mit einem Nocken 42 zusammenarbeitet, der an einem lose auf der Welle des Haspelrades 18 angeordneten Antriebslenker 43 angeordnet ist. Zum Abschneiden der Aufreißstreifen 2 ist ein Messer 32 vorgesehen (Fig. 2), das, wie Fig. S und 6 deutlicher zeigen, an einem Schwenkhebel 44 befestigt ist, der durch einen Elektromagneten 45 betätigt wird, wenn die erforderliche Länge des Streifens auf die Bahn 1 aufgebracht ist. Die Abschneidvorrichtung weist außerdem zwei seitliche Messer 33 auf, die das Einwickelmaterial beiderseits des Auf reiß Streifens 2 ritzen, um einen Anfang oder eine Führung für den Streifen zu geben, wenn an diesem gezogen wird. Diese Seitenmesser sind an einem Lenker 46 angeordnet, der entgegen der Kraft einer Feder 47 von dem Schwenkhebel 44 über eine an diesem vorgesehene Anschlagschraube 48 mitgenommen wird. Ein durch einen Elektromagneten 35 (Fig. 7) betätigter Stößel 34 ist vorgesehen, um das Ende des Aufreißstreifens 2 auf sich selbst zurückzufalten, damit es nicht an dem benachbarten Päckchen klebenbleiben kann. Eine Bremsvorrichtung 49 (Fig. 1) ist an dem Haspelrad 18 vorgesehen, die das Rad während des Abschneidens des Aufreißstreifens 2 und des Weiterförderns der Einwickelmaterialbahn 1 festhält und die durch einen Nocken 50 betätigt wird, der an dem hin- und hergehenden Antriebslenker 43 vorgesehen ist. Während des Betriebs der Maschine sind die sechs Haspeln 19 mit Aufreißstreifen 2 gefüllt, und der Arm 24 der ersten Haspel, die in die wirksame Stellung über der Verpackungsmaterialbahn 1 gelangt, 4^ wird von ihr dadurch ferngehalten, daß die Rolle 37 den Rückhaltenocken 30 berührt. Der Arm kommt daher nicht mit der Bahn 1 in Kollision, wenn diese in Richtung zur Verpackungsmaschine ein Stück weiterbewegt wird. Der Druckluftzylinder 20, der das Haspelrad 18 über den Lenker 43 antreibt, wird im geeigneten Augenblick durch einen an der Verpackungsmaschine vorgesehenen Mechanismus in Tätigkeit gesetzt und dreht das Haspelrad um ein Sechstel einer Gesamtdrehung. Unmittelbar nachdem der Abgabearm 24 den Rückhaltenocken 30 verläßt, berührt der unter der Abgaberolle27 hindurchlaufende Aufreißstreifen 2 das Einwickelmaterial 1 und klebt infolge des auf seiner Unterseite vorgesehenen Klebstoffes auf ihm fest. Der Aufreißstreifen wird dann mit Hilfe des federbelasteten Abgabearmes 24, der bei der Drehung des Schaltrades 18 über das Material geschoben wird, quer über die ganze Breite der Einwickelmaterialbahn 1 verlegt. Unmittelbar nachdem der Abgabearm die andere Seite der Materialbahn erreicht hat, schneidet das durch den Elektromagneten 45 betätigte Messer 32 den Streifen 2 ab. Inzwischen hat der nächste Abgabearm 24 mit der nächsten Haspel 19 den Rückhaltenocken 30 erreicht. Doch bevor er mit der Bahn 1 in Berührung kommen kann, wird diese um die Länge eines Einwickelmaterialstückes weiterbewegt. Die Klemmschuhe 31 für das Einwickelmaterial treten unmittelbar, nachdem die Bahn zum Stillstand gekommen ist, in Tätigkeit und halten sie gegen den Zug fest, der beim Aufbringen des Aufreißstreifens 2 auf die Bahn ausgeübt wird. Alle sechs Haspeln 19 treten nacheinander in Tätigkeit, und da sie zusammen eine beträchtliche Menge Aufreißstreifen aufnehmen, kann die Maschine lange laufen, ehe die Haspeln wieder gefüllt werden müssen. PATENTAXSPRPCHE:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreißstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn, die einer Verpackungs- oder Einwickelmaschine intermittierend zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer Auflagefläche (4), über die die Einwickelmaterialbahn (1) geführt wird, ein auf einer Seite dieser Fläche vorgesehenes, intermittierend gedrehtes Rad (18) zugeordnet ist, dessen Drehachse (17) parallel zur Auflagefläche verläuft und das während der Stillstandszeiten der Einwickelmaterialbahn um eine Teildrehung gedreht wird sowie eine der Anzahl der Teildrehungen entsprechende Zahl Haspeln (19) aufweist, deren Achsen parallel zur Auflagefläche sind, von denen je ein Aufreißstreifen (2) zu je einer an dem Rad vorgesehenen, jeder Haspel zugeordneten Abgabeeinrichtung (27, 28) geführt ist, die durch die Teildrehung des Rades quer über die Einwickelmaterialbahn geführt wird und dabei den Aufreißstreifen auf der Bahn befestigt, sowie gekennzeichnet durch eineVorrichtung (32, 45) zum Abschneiden der erforderlichen Aufreißstreifenlänge nach dem Aufbringen des Streifens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche als horizontaler Tisch (4) ausgebildet ist, über dem das die Haspeln (19) tragende Rad (18) in einer lotrechten Ebene umläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haspel (19) an einem in radialer Richtung an dem Rad (18) verschiebbar angeordneten Arm (24) gelagert ist, der unter der Wirkung einer Feder (29) steht, die ihn nach außen zu bewegen sucht, und der an seinem äußeren Ende die Abgabeeinrichtung (27, 28) aufweist, die mit einer Rolle (27) versehen ist, um die der Aufreißstreifen (2) geführt ist und von der er unter der Wirkung der Feder auf die Einwickelmaterialbahn (1) gedrückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abgabeeinrichtung (27, 28) mit einer Klemmrolle (28) versehen ist, die sich federnd gegen die Abgaberolle (27) anlegt und den Aufreißstreifen (2) festhält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge (24&), die die durch die Feder (29) bewirkte Auswärtsbewegung der Abgabearme (24) begrenzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Rückhaltenocken (30), der jeden als nächsten in Tätigkeit tretenden Abgabearm (24) außer Berührung mit der Einwickelmaterialbahn (1) hält, solange sich diese bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Abgabearm (24) eine
Rolle (37) vorgesehen ist, die gegen den Rückhaltenocken (30) anschlägt, wenn sich der Arm der Stellung nähert, in der die Abgabeeinrichtung (27, 28) die Einwickelmaterialbahn (1) berührt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Druckluftzylinder (20), dessen Kolben (21) das Haspelrad (18) mittels einer Klinke (22) um eine Teildrehung weiterdreht, die nacheinander mit einer der Anzahl der Haspeln entsprechenden Zahl von an dem Haspelrad auf einem Kreis angeordneten Stiften (23) in Eingriff kommt, wobei der Kolben außerdem mit einem lose auf der Haspelradachse schwenkbaren Hebel (43) verbunden ist, der während jeder Teildrehung des Haspelrades über einen Nocken (42) eine Klemmvorrichtung (31, 38 bis 41) betätigt, die die Einwickelmaterialbahn (1) auf der Auflagefläche (4) festklemmt, damit sie durch den beim Aufbringen des Aufreißstreifens (2) entstehenden Zug nicht aus ihrer Lage gebracht wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (32, 45) zum Abschneiden der Aufreißstreifen (2) als elektromagnetisch betätigtes Messer ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Messers (32) auf zwei beiderseits dieses Messers angeordnete
Messer (33) übertragen wird, die die Einwickelmaterialbahn (1) in an sich bekannter Weise einritzen, um einen Aufreißanfang zu schaffen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (34, 35) zum Zurückfalten des abgeschnittenen Endes des Aufreißstreifens (2) auf sich selbst, die anschließend an die Aufbringstelle für den Aufreißstreifen angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (49, 50) für das Haspelrad (18), die dieses festhält, wenn die Einwickelmaterialbahn (1) um ein Stück weiterbewegt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haspelrad (18) als Ganzes ausschwenkbar angeordnet ist, um das Einführen der Einwickelmaterialbahn (1) zu erleichtern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680 630;
österreichische Patentschrift Nr. 151 074;
USA.-Patentschrift Nr. 2 334 030.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 012 558.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©■ 80i 67W593 11.5*
DEA27621A 1956-08-03 1957-07-29 Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn Pending DE1044704B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2401856A GB831977A (en) 1956-08-03 1956-08-03 Tear strip applying mechanism for use in conjunction with rotary parcelling or wrapping machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1044704B true DE1044704B (de) 1958-11-20

Family

ID=10205063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA27621A Pending DE1044704B (de) 1956-08-03 1957-07-29 Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1044704B (de)
GB (1) GB831977A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0599185A1 (de) * 1992-11-24 1994-06-01 Tetra Laval Holdings & Finance SA Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen auf eine laufende Materialbahn
CN109732682A (zh) * 2019-03-01 2019-05-10 福建省中科生物股份有限公司 一种海绵撕条装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103738548B (zh) * 2013-12-31 2016-03-09 北京航天东方科技发展有限公司 自动充填结扎机中的易拉口成型装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT151074B (de) * 1935-04-20 1937-10-25 Haus Neuerburg Ges Mit Beschra Luft- und feuchtigkeitsdichter Reißverschluß für Schachtelpackungen, z. B. Zigarettenschachteln, und Verfahren und Einrichtung zu seiner maschinellen Herstellung.
DE680630C (de) * 1937-09-15 1939-09-02 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Vereinigen eines mit Aufreissfaeden oder Aufreissband versehenen Raendelstreifens und einer als Handhabe fuer das Aufreissen dienenden Zunge
US2334030A (en) * 1940-04-01 1943-11-09 Wrigley W M Jun Co Tear strip applying mechanism for gum stick wrapping machines

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT151074B (de) * 1935-04-20 1937-10-25 Haus Neuerburg Ges Mit Beschra Luft- und feuchtigkeitsdichter Reißverschluß für Schachtelpackungen, z. B. Zigarettenschachteln, und Verfahren und Einrichtung zu seiner maschinellen Herstellung.
DE680630C (de) * 1937-09-15 1939-09-02 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Vereinigen eines mit Aufreissfaeden oder Aufreissband versehenen Raendelstreifens und einer als Handhabe fuer das Aufreissen dienenden Zunge
US2334030A (en) * 1940-04-01 1943-11-09 Wrigley W M Jun Co Tear strip applying mechanism for gum stick wrapping machines

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0599185A1 (de) * 1992-11-24 1994-06-01 Tetra Laval Holdings & Finance SA Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen auf eine laufende Materialbahn
US5464497A (en) * 1992-11-24 1995-11-07 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Apparatus for continual application on a continuous material web
CN109732682A (zh) * 2019-03-01 2019-05-10 福建省中科生物股份有限公司 一种海绵撕条装置
CN109732682B (zh) * 2019-03-01 2023-12-29 福建省中科生物股份有限公司 一种海绵撕条装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB831977A (en) 1960-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2606763A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zelligem wabenmaterial
DE1047108B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern einer Bahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier
DE1081029B (de) Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen
DE1586093B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen von aufreisstreifen auf ein einschlagmaterialband
DE2150167A1 (de) Maschine zum Aufkleben einer Banderole auf Verpackungen
DE69300144T2 (de) Maschine zum Verschliessen von quaderförmigen Schachteln mit heruntergeklappten Klappen mit gummibeschichtetem Papier.
DE3821780A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken eines laenglichen koerpers
DE1044704B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf eine Einwickelmaterialbahn
DE1141848B (de) Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn
DE69404254T2 (de) Siegelmaschine zür Verwendung von Klebestreifen aus Papier für quaderförmige Schachteln mit umfaltbaren Verschliessklappen
DE2332541C2 (de) Maschine zur Herstellung von Sammelblättern für Briefmarken oder dergleichen
DE1561434C3 (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen oder -beuteln mit zwei Traggriffen und Maschine zum Ausüben des Verfahrens
DE1949577A1 (de) Querschneidemaschine
DE1103228B (de) Maschine zum Buendeln von Karton-zuschnitten, Briefumschlaegen od. dgl.
DE532471C (de) Vorrichtung zum Umkleben des Beutelbodens mit einem Etikett
DE1786240A1 (de) Vorrichtung zum Verkleben der Randkanten von Schachteln od.dgl.
DE69101563T2 (de) Klebebandmaschine für Behälter.
DE2227432A1 (de) Verschliessvorrichtung fuer kartons mit einem klebstreifen
DE3614917A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von produkten
DE243456C (de)
DE1611654C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen mit Tragehenkeln aus einer kontinuierlich bewegbaren Materialbahn
DE77491C (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer neben einander entstehender Umschläge
DE1036746B (de) Selbsttaetige Schliessmaschine fuer gefuellte Beutelpackungen od. dgl.
DE1069644B (de) Klebeverbindung für das maschinelle Verbinden des Anfanges einer neuen Kartonrolle mit einer auslaufenden Kartonbahn, insbesondere bei Rotations-Druckmaschinen, und Vorrichtung zur Herstellung der Klebeverbindung
DE1217266B (de) Vorrichtung zum Herstellen, Foerdern und Formen von Verpackungszuschnitten aus Papier und/oder aus einer Kunststoff- oder Metallfolie