DE77491C - Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer neben einander entstehender Umschläge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer neben einander entstehender Umschläge

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DE77491C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE B4: Papiererzeugnisse.
entstehender Umschläge.
Die vorliegende Maschine dient zur Herstellung von Briefumschlägen, Papiersäcken etc., welche auf derselben vollständig selbstthätig in beliebiger Anzahl, je nach Wahl der Maschinenbreite, in einer einheitlichen Operation angefertigt werden, ferner zum Läng- und Querschneiden von Papierbogen, Carton u. s. w.
Im ersteren Falle wird hierzu das Papier für jeden Aufgang der Falz- und Schneidwerkzeuge von einer Stapelrolle mittelst geeigneter Transportwalzen bei gleichzeitiger Gummirung der erforderlichen Stellen unter die Falz- und Schneidwerkzeuge geführt, von ihnen seiner ganzen Breite nach gefalzt und durchschnitten, Um dann durch ein weiteres Falzwerkzeug einer Walzengruppe zugeführt zu werden, welche das Biegen und Zusammenkleben des Streifens bewirken "und denselben dann einer Anzahl Messer übergeben, die ihn in eine Anzahl Theile zerschneiden.
Diese Theile sind fertige Umschläge und gelangen als solche von den Messern in einen Sammelbehälter.
Bei verbrauchter Stapelrolle rückt die Maschine sofort selbstthätig aus, worauf eine neue Rolle mit dem Papierrest in Verbindung gebracht werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine in Schnitt und Ansicht dargestellt. Es ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie I-1 der Fig- I5
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 6, 7 und 8 sind Details der Ausrückvorrichtung;
Fig. 9 bis 13 zeigen eine selbstthätig wirkende Kuppelung.
Auf dem Fundamentrahmen 1 sind die Seitenständer 2 montirt, an welchen die Stapelrolle 3 leicht drehbar gelagert ist. Von ihr wird das Papier über die gleichfalls in den Ständern gelagerten Leitrollen 4, 5 zwischen die Transportwalzen 6, 7 geführt und von diesen über die Unterlage 8 zu den ebenso wirkenden Walzen 9, 10, die dasselbe dann den FaIz- und Schneidwerkzeugen zuführen. Die Walzenpaare 6, 7, 9, ι o, von denen die oberen Walzen aus einzelnen auf gemeinsamer Achse befestigten Rollen, des besseren Vorschubs des Papiers wegen und zu einem später zu erläuternden Zwecke, bestehen, sind in den Lagerstühlen 11,12 getragen und werden unmittelbar durch die Zahn- und Kettenräder 13 bis 18 in Drehung versetzt. Die Drehung dieser Räder erfolgt durch Vermittelung der Räder 19, 20, welch ersteres mit dem Walzenrad 14 in Eingriff steht, während Rad 20 sich auf einer Achse 21 befindet. Diese Achse wird durch die Räder 22, 23 von der Achse 24 angetrieben, die von irgend einer Transmission aus durch die Scheibe 25 in Bewegung versetzt wird.
Während der Drehung der Walzenpaare bezw. des Fortschubes des Papiers erfolgt selbstthätige Gummirung desselben zum Zwecke der nachherigen Bildung der Umschläge.
Zu diesem Zwecke sind auf der Schlittenführung 26 einzelne Schlitten 27 quer verschiebbar angeordnet, in denen in Richtung der Papierbewegung die von Armen 29 a getragenen Scheiben 28 sich befinden, die je durch eine Schraubenfeder 30 gegen das über die Walze 6 geführte Papier gedruckt werden, so dafs die in eine mit flüssigem Gummi gefüllte Mulde 31 eintauchenden Scheiben 28 durch die erzeugte Friction rotiren und den Gummi auf das Papier übertragen.
Das Gummiren geschieht jedoch nicht continuirlich, sondern nur zeitweise, entsprechend der für die Falz- und Schneidwerkzeuge erforderlichen Arbeitsperiode, während welcher die Scheiben 28 von dem Papier zurückgezogen werden. Es geschieht dies durch einen auf sämmtliche Gleitstücke 29 einwirkenden Hebelrahmen 32, der um einen Drehzapfen 32a schwingend angeordnet ist und durch Vermittelung einer durch ein auf der Spindel der Walze 6 sitzendes Kettenrad getriebenen unrunden Scheibe 33, die auf den Arm 34 des Rahmens 32 einwirkt, sämmtliche Gleitstücke 29 entsprechend der Gestaltung der Scheibe 33 abwechselnd zurückrückt, oder deren Berührung mit dem Papier gestattet.
Zum Füllen der Mulde 31 dient ein Behälter 35, aus welchem, dem Gebrauch entsprechend, Klebstoff in den Behälter abgelassen wird.
Das in Streifen gummirte Papier wird nun durch die Transportwalzen 6, 7.9, 10 zu den Werkzeugen geführt. Damit die gummirten Stellen nicht leiden, sind die oberen Walzen 7 und 10, wie eingangs beschrieben, aus einzelnen Rollen hergestellt und mufs während des Falzens und Schneidens der Transport des Papiers aufhören, die Walzendrehung währenddessen unterbrochen werden.
Zu dem Zwecke ist das dieselben in Bewegung versetzende Rad 20 auf Achse 21 als Mangelrad ausgebildet, und entspricht die Abwickelung des mit Zähnen versehenen Radumfanges genau der Länge des zu transportirenden Papierstreifens. Da dieselbe für kleinere oder gröfsere Umschläge entsprechend verschieden ist, so sind für diesen Fall die Räder 19, 20 auswechselbar und der Drehzapfen des ersteren in einen um Achse 21 gelegten, geschlitzten Hebel 36 (Scheere) befestigt, so dafs die aus- und eingesetzten Räder durch entsprechende Einstellung der Scheere, die durch einen im Schlitz einstellbaren Bolzen 37 festgestellt werden kann, in Eingriff mit dem übrigen Triebwerk gebracht werden können.
An Stelle des Mangelrades kann auch eine selbstthätig wirkende Kuppelung, wie sie in den Fig. 9 bis 13 dargestellt ist, zur Unterbrechung der Walzendrehung benutzt werden.
Das auf der Achse 21 lose sitzende Wechselrad 20 a ist mit der gleichfalls lose sitzenden Kuppelhülse 90 verbunden, die einen fest auf Achse 21 geschraubten Ring 91 umschliefst. Dieser steht etwas aus 90 heraus und trägt in einer diametralen Nuth ein Gleitstück 92, welches mit seinem verstärkten Ende durch eine Feder 93 gegen den inneren Rand der Hülse 90 oder in eine ihm entsprechende, am Rand vorgesehene Aussparung 94 a gezogen wird, wodurch die Hülse 91 und Rad 20a mit herumgedreht werden.
Behufs Entkuppelung des Rades ,wird durch die am Hebel 94 befindliche Rolle 95 das Gleitstück 92 aus der Hülse entfernt und diese selbst aber durch einen zweiten Hebel 96, dessen Kopf einen an 90 befindlichen Vorsprung packt, zurückgehalten.
Während der gemeinsamen Drehung beider Kuppeltheile wird der Hebel 96 vom Umfang der Hülse 90 entfernt gehalten durch Vermittelung der am Ring 91 befestigten unrunden Scheibe 97, welche durch die Rolle 95 den Hebel 96 dem Hülsenumfang nähert oder ihn entfernt.
Nach Aufserbetriebsetzen der Walzenpaare 6, 7, 9, 10 treten zunächst die Werkzeuge 38 und 39 in Thätigkeit. Ersteres 'ist ein die ganze Breite der Maschine einnehmendes Falzmesser, das an einem Rahmenhebel 40 in den Lagerstühlen 41 drehbar gehalten ist und zum Falzen des Papiers in seiner ganzen Breite dient, zu welchem Zwecke eine mit einer Kerbe versehene Unterlage 42 vorgesehen ist, während das andere Werkzeug ein gleichfalls die ganze Breite der Maschine einnehmendes scharfes Messer ist, welches an einer in den Führungen der Lagerstühle 43 geführten Platte 44 befestigt ist und zum Abschneiden des Papiers in Querstreifen dient. Beide Werkzeuge functioniren unmittelbar hinter einander, und zwar das Falzwerkzeug zuerst und dann das Messer. Das Falzmesser hält den Bogen so lange fest, bis der Schnitt vollendet ist, damit keine Verschiebung des Papiers durch das Schneiden möglich ist. Der Antrieb erfolgt durch auf die Achse 21 aufgekeilte Spurscheiben 45, 46, Fig. 3 und 4, die mittelst Rollen und Schubstangen 45 a, 45 b bezw. 46 a, 46 b die um den Zapfen 49 drehbaren zweiarmigen Hebel 47, 48 in Schwingung versetzen. Diese Bewegung wird durch die Stangen 50 und 51 auf die mit den Werkzeugen verbundenen Hebel 5 2,5 3,54,5 5 übertragen, so dafs eine periodische Auf- und Niederbewegung der Messer 38, 39 stattfindet. Zwischen ihnen ist ein Falzwerkzeug 56, Fig. 3 und 5, angeordnet, gleichwie die ersteren in den Führungen der Stühle 57 sich auf- und niederbewegend durch Einwirkung einer auf Achse 21 befindlichen Spurscheibe 58 in Verbindung mit den Hebeln und Stangen 59, 60, 61 und 62.
Das Falzmesser 56 ist seiner Breite nach aus einer Anzahl schmaler Einzelmesser zusammengesetzt, die genau in einander gepafst sind, zu dem Zwecke, die zur Thätigkeit kommende Kante des Messers bezw. der Einzelmesser für beliebig breite Umschläge einstellen zu können, entsprechend der Entfernung der Gummistreifen von einander auf dem Papier, so dafs jeweils, wo ein Gummistreifen sich befindet, eine Messerlücke vorhanden ist.
Dieses Werkzeug hat den Zweck, den nunmehr gefalzten und abgeschnittenen Papierstreifen einer Unter ihm befindlichen Walzengruppe, bestehend aus je drei links und rechts von 56 unter einander gelagerten Walzen 63 bis 68 zuzuführen, welche mit ihren Flächen in der Horizontalen sich berühren, den Papierstreifen zwischen sich packen, ihn falteri und an den gummirten Stellen zusammendrücken, um ihn dann einer unter der Walzengruppe angeordneten'Anzahl Kreismesser zu übergeben. Es sind diese Messer 69, 70 auf zwei Spindeln 71, 72 in den Ständern 2 gelagert, rotiren gegen einander und zerschneiden das gefaltete und geklebte Papier in einzelne Theile, die als fertiges Product, als Umschlag, durch das Rutschbrett 73 in einen geeigneten Behälter gelangen.
Der Antrieb der Walzen 63 bis 68, wie der Messerspindeln 71, 72 erfolgt durch Rädergetriebe und durch Kettentrieb 74, 75 von Achse 24 aus.
Die Stühle 57 sind fest mit dem Gestell verbunden, die Stühle 41 und 43 aber für verschieden grofse Umschläge oder Säcke auf ihrer Unterlage mittelst Zahnrades und Zahnstange 76 und mittelst Kurbel jj genau einstellbar.
Es bedarf wohl kaum der Erwähnung, dafs •das Papier beim Transport und Bearbeiten nirgends Widerstand finden darf, und dementsprechend sind die Unterlagen glatt und mit Abbiegungen versehen, wie auch zum Niederhalten des Papiers geeignete Vorkehrungen, Halter 78, getroffen sind.
Um einen Aufenthalt im Betriebe möglichst zu vermeiden, ist die Maschine mit einer bei verbrauchter Stapelrolle in Wirkung tretenden, selbstthätigen Ausrückvorrichtung folgender Construction ausgerüstet (Fig. 4, 6, 7 und 8).
Das auf der Achse 21 lose getriebene Stirnrad 23 besitzt auf einer Seite eine halbe Klauenkuppel, mit der eine entsprechende verschiebbare Kuppel 79 in Eingriff steht, die mittelst des Hebels 80 und der Zugstange 81 durch den Handhebel 82 erforderlichenfalls mit der Hand aus- bezw.. eingerückt werden kann. Ist nun die Rolle 3 aufgebraucht, so fällt der auf dem Papier ruhende, zu diesem Zweck mit einer Gewichtsrolle 83 a versehene Winkelhebel 83 herunter, sein kurzer Schenkel löst durch Vermittelung des Hebels 84 eine Nase 86 aus einer am unteren Ende gegabelten Stange 85 aus, welche durch eine Feder 87 über die Stange 81 gegen einen in ihr vorgesehenen Stift 81 a gezogen wird und sammt dieser von einem in der Horizontalen durch eine auf Achse 24 befestigte Spurscheibe 88 bewegten Hebel 89 nach rechts (Fig. 4 und 8) verschoben wird, wodurch die Ausrückung der Kuppel bewirkt ist. Ein Hebel 89 a hat den Zweck, Stange 85 in die Normallage zu bringen.
Es ist Vorstehendem noch anzufügen, dafs die Maschine selbstverständlich als einfache Lang- und Querschneidmaschine für Brief- und andere Papierbogen dienen kann, sowie für Karten jeder Art, für einfache sowohl als gefaltete Karten. In diesem Falle wird je nach der Thätigkeit die Auftragung des Klebstoffes oder bezw. auch der Falzapparat aufser Thätigkeit gesetzt oder beide, und es arbeiten dann nur die Lang- und Querschneidmesser.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren neben einander entstehenden Umschlagen ohne vorherige Zertheilung des Papiers in einer einheitlichen Operation, darin bestehend, dafs das Papier über geeignete Spann- und Führungsrollen geführt und auf seinem Wege durch streifen weises Auftragen von Klebstoff in der Längsrichtung in breitere oder schmalere Streifen eingetheilt, dann in entsprechende Querstreifen abgeschnitten wird, welche auf die ganze Breite der Maschine bezw. des Papiers quer gefalzt und zugleich an den mit Klebstoff versehenen Stellen zusammengeklebt werden, worauf die in einer Querreihe an einander hängenden Umschläge durch Zerschneiden je in der Mitte der geklebten Streifen in einzelne fertige Umschläge getrennt und in einem Sammelbehälter aufgenommen werden.
  2. 2. Eine zur Ausführung des unter 1. beschriebenen Verfahrens zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Umschlägen geeignete Maschine, gekennzeichnet durch die Transportwalzenpaare 6, 7 und 9, 10, die das endlose Papier von einer Rolle ab einer mehrfach periodisch wirkenden Klebevorrichtung 27 bis 35 zuführen und unter einen Querschneid- und Falzapparat 38, 39 transportiren, so dafs die abgetrennten und gummirten Bogen zwischen dem Falz- und Klebewerk (56) und (63 bis 68) gefalzt und an einander geklebt werden, worauf sie in einer Längsschneidvorrichtung (69, 70) getheilt und als fertige Umschläge aus der Maschine gelangen, wobei eine eigenartige . Kuppelung (83 bis 89) die erforderlichen periodischen Bewegungen einleitet bezw. abstellt.
  3. Bei einer wie unter 2. gekennzeichneten Maschine die Klebevorrichtung, welche dadurch periodisches Kleben des Papiers bewirkt, dafs die den Klebstoff aus einer Mulde 31 auf das Papier in Lä'ngsstreifen auftragenden Rollen 28 auf Schlitten 29 in bestimmten Perioden durch eine unrunde Scheibe 33 unter Vermittelung eines Rahmenhebels 32 und Federzuges 30 abwechselnd gegen das Papier geprefst oder von demselben zurückgezogen werden.
  4. Bei einer wie unter 2. gekennzeichneten Maschine die gleichzeitig thä'tige Längsschneid-, FaIt- und Querschneidvorrichtung zum Anbiegen der Schlufsklappe und gleichzeitigen Halten des Papiers beim Querschneiden, bestehend aus einem stumpfen Faltmesser 38 und einem scharfen Schneidmesser 39, welche zwecks Herstellung verschieden breiter Stücke auf in der Längsrichtung einstellbaren Lagerstühlen 41 und 43 montirt sind.
  5. Bei einer wie unter 2. gekennzeichneten Maschine der aus einem auf- und abgehenden, aus schmalen Einzelmessern zusammengesetzten Messer 56 und Walzenpaaren 63, 64, 65, 66 und 67, 68 bestehende FaIz- und Klebeapparat, sowie die damit verbundene Längsschneidvorrichtung 69, 70, die nach Bedarf auf verschieden breite Umschläge einstellbar ist.
  6. 6. Bei einer wie unter 2. gekennzeichneten Maschine der von dem Papier abhängige, selbsttätige Ausrückapparat, gekennzeichnet durch einen vom Papier getragenen belasteten Hebel 83 mit Rolle 83a, der, bei unterbrochener Papierbahn fallend, durch Vermittelung eines Hebels 84 einen Riegel 85 verschiebt, welcher seinerseits einen Kuppelungsmuff 79 aus dem Triebrade 23 ausrückt und den Stillstand der Maschine bewirkt.
  7. 7. ■ Bei einer wie unter 2. gekennzeichneten Maschine eine selbsttätig die Transportwalzen in und aufser Betrieb setzende Kuppelung, gekennzeichnet durch einen auf Achse 21 festen Ring 91 und eine ihn umgebende, mit dem Walzentriebrad verbundene Hülse (90), die entweder durch Vermittelung eines in ihre Aussparungen (94a) gezogenen, am Ring geführten Gleitstückes vom Ring mitgenommen wird oder dadurch von der Achsendrehung ausgeschlossen wird, dafs das Gleitstück durch die am festen Hebel (94) sitzende Rolle (95) aus der Hülse entfernt und diese selbst durch einen durch die unrunde Scheibe 97 dem Hülsenumfang genäherten oder davon entfernten Hebel gepackt und festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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