DE220876C - - Google Patents

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DE220876C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220876 KLASSE 54 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14, Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Papierbeuteln mit rechteckigem Boden aus einer mit nach innen gerichteten Seitenfalzen versehenen Schlauchbahn, bei der die Zuführung des Schlauches durch Zugwalzen über eine Schneidvorrichtung in eine sich ständig drehende Trommel erfolgt, die das zwischen Greifern radial gehaltene Schlauchstück an den verschiedenen
ίο Bearbeitungsstellen vorbeiführt.
Die Erfindung, bezweckt die Verbesserung und Vereinfachung der einzelnen zur Bildung der Papierbeutel dienenden Bearbeitungsstellen.
Auf den Zeichnungen ist die Maschine veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Gesamtansicht der Maschine von der Seite gesehen. Fig. 2 bis 4 stellen die Schlauchzuführungswalzen mit ihrer An- und Abstellungseinrichtung dar. Fig. 5 bis 7 geben ein Bild von der Vorrichtung, welche die Seitenfalze für den Eintritt der zur Bodenbildung dienenden Spreizzungen geöffnet halten soll. Aus Fig. 8 bis 10 ist die Einrichtung zur kastenförmigen Bildung des Bodenstückes ersichtlich. Fig. 11 ist ein Schnitt durch die umlaufende Trommel mit der Vorrichtung zur Herstellung der beiden Klappen und zum Ausschneiden des Verschlußstückes, deren Einzelheiten die Fig. 12 bis 17 wiedergeben. Fig. 18 bis 25 zeigen die Anordnung zur Umlegung der beiden Bodenklappen, deren einzelne Arbeitsstufen die Fig. 26 bis 33 verdeutlichen. In Fig. 34 bis 42 schließlich ist die Einrichtung zum Herausführen der fertiggestellten Papierbeutel aus der Maschine veranschaulicht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist kurz folgende : Die zur Herstellung der Beutel dienende Papierbahn befindet sich auf der Papierrolle 1. die zur Erzielung einer gleichmäßigen Spannung des Papierstranges von einer abstellbaren und durch Gewicht 3 beeinflußten Bremse 2 gebremst wird. Das Papier· ist zunächst über die federnd gelagerte Walze 4 nach der Walze 5 geführt, welche mit dem Leimrade 6 zur Auftragung einer Leimnaht in Verbindung steht, und geht· dann in die Falzvorrichtung 7, in der es in einen Papierschlauch mit nach innen gerichteten Seitenfalzen umgewandelt wird. Hinter der Falzvorrichtung 7 sind die an- und abstellbaren Walzen 8 und 9 gelagert, die den Schlauch vorziehen und über die Schneidvorrichtung 40 der umlaufenden Trommel 43 zuführen, deren Greifer 44 das Schlauchende immer in dem Augenblick erfassen, in dem die Messer 41, 42 der Schneidvorrichtung 40 den Schlauch durchschneiden (Fig. 1).
Bei der Zuführung des Schlauches zur Trommel 43 werden, bevor eine Ergreifung des abgeschnittenen Beutelstückes durch die Greifer 44 stattgefunden hat, die Seitenfalze durch eine zwischen den Zugwalzen 8 und 9 und der Schneidvorrichtung 40 getroffene Einrichtung auseinandergespreizt (Fig. 6 und 7), um die Zungen 45, 46 für die Bodenbildüng eintreten zu lassen (Fig. 8 und 9).
Nachdem durch Eintreten und Drehen dieser Zungen das aus den Greifern 44 hervorstehende Ende eine kastenförmige Form erhalten hat (Fig. 13), wird durch die umlaufende Trommel das Schlauchstück den einzelnen um sie angeordneten Bearbeitungsstellen zugeführt.
Zuerst findet die Bildung der beiden Klappen statt. Dies erfolgt durch Ausstreckung der kastenförmigen Form des Bodenstückes unter gleichzeitigem Ausschneiden des Verschlußstückes (Fig. 13 bis 17). Alsdann gelangt das Bodenstück, nachdem es unter die Glättwalze 101 geführt ist (Fig. i und 11) und von der Leimauftragwalze 102 eine Leimnaht erhalten hat, zu der Klappenumlege vorrichtung, in der nacheinander die vordere und die Verschlußklappe umgelegt werden (Fig. 18 bis 33), worauf nach Durchlaufen einer Andrückwalze 151 · (Fig. 1) das Öffnen der Greifer . 44 der umlaufenden Trommel 43 zur Freigabe der Papierbeutel erfolgt, die nun von der Ausführvorrichtung erfaßt und nach außen auf die Auslegebänder 202 geleitet werden.
Nachstehend sollen nun diejenigen Teile der Maschine, die für die Gestaltung der Papierbeutel und ihre Fertigstellung ausschlaggebend sind, in ihrer Anordnung und Wirkungsweise im einzelnen erläutert werden.
Die Vorschubwalzen 8 und 9, die bestimmt sind, die in einen Schlauch· umgewandelte Papierbahn zur Speisung der Trommel 43 heranzuziehen, sind auf den übereinanderstehenden Wellen 10 und 11 des Maschinengestelles 13 befestigt, die zur Übertragung der Bewegung durch die auf ihnen sitzenden Zahnräder 15 und 16 in Verbindung stehen. Der Antrieb der Wellen 10, 11 erfolgt durch das auf dem einen Ende der Welle 10 angebrachte Zahnrad 14, das von der Antriebswelle der Maschine durch Zwischenübertragung in Drehung versetzt wird (Fig. 2). Das Zahnrad 14 kann auswechselbar angeordnet werden, um behufs Zuführung des Schlauches mit ■ größerer oder geringerer Geschwindigkeit, die sich nach der Verschiedenheit der abzutrennenden Schlauchlänge richtet, die· Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen 8xund 9 zu ändern. Um ein Verlaufen des Schlauches zu verhindern, d. h. um zu vermeiden, daß auf der einen oder anderen Seite der Berührungsstellen zwischen den Walzen eine stärkere Pressung stattfindet, wodurch ein Verziehen des. Papieres eintreten könnte, muß die obere Walze 9 über ihre ganze Länge gleichmäßig auf der unteren Walze 8 ruhen. Dieses gleichmäßige Aufsitzen wird an jeder Seite durch eine in einem Gehäuse untergebrachte und durch Schraube 21 regelbare Feder 20 bewirkt, die, an einem gebogenen Arm 19 sitzend, auf Lager 17 drückt, welches auf der Welle 18, auf der auch der gebogene Arm fest angebracht ist, ruht, aber gleichzeitig auch die neben der Welle 18 liegende Welle 11 umspannt (Fig. 3). Das untere Ende des Armes 19 ist derart gebogen, daß es unter das Lager 17 greift, um dieses beim Abstellen der oberen Zugwalze 9 durch Abstellhebel 22 mitzunehmen (Fig. 4). Die Abstellung der Walze hat den Zweck, ein bequemes Einziehen des Papieres beim Ingangsetzen der Maschine zu erreichen. Der Abstellhebel 22 ist zur Arretierung in den Löchern 24, 25 der Gestellwand 13 mit Federbolzen 23- versehen. Damit. nun in die Seitenfalze des von den Zug walzen 8, 9 der Trommel 43 zugeführten Schlauches die in dieser untergebrachten, schieberartig bewegbaren Zungen 45, 46 (Fig. 8) zur Bodenbildung eintreten können, müssen die Seitenfalze -ein wenig auseinandergehalten werden.
Hierzu dient die Schlauchspreizvorrichtung. Dieselbe besteht zunächst aus einer auf und ab bewegbaren Platte 26, auf deren oberer Fläche ein Paar Zungen 27 schieberartig gelagert sind, die durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 28 entsprechend der Beutelgröße seitlich einstellbar sind (Fig. 5). Die Zungen 27 befinden sich innerhalb der Seitenfalze des Papierschlauches (Fig. 5) und spreizen den Schlauch, sobald die Platte 26 mit den Zungen 27 abwärts schwingt. Die Spreizung des Schlauches geschieht jedesmal sofort nach dem Abtrennen einer Beutellänge und ist notwendig, damit die Seitenfalze so weit geöffnet werden, daß die Zungen 38, die wiederum die Seitenfalze bei dem Eintreten . der Zungen 45 . und 46 auseinanderhalten, mit Sicherheit zwischen die Falze zu stehen kommen. Sobald der Schlatxch nach dem Abtrennen einer . Beutellänge so weit wieder von den Walzen 8 und 9 vorgeschoben ist, daß er die Zungen 38 erreicht hat (Fig. 6), schwingt die Platte 26 mit Zungen 27 zurück, der Schlauch geht wieder zusammen, damit er in einem geschlossenen Zustande von den Messern 41 und 42 durchschnitten wird (Fig. 7). Die Schwingung der Platte 26, die auf Stange 29 ruht, welche ihrerseits mit dem um Welle 10 schwingenden Hebel 30 verbunden ist, wird durch die an Stange 29 angreifende und mit Stellschraube 31 versehene Zugstange 32 veranlaßt, welche durch den an der Gestellwand 13 gelagerten Hebel 33 von der Kurvenscheibe 34 bewegt wird.. Diese dreht sich lose um Welle 35 und greift mit ihrer Verzahnung am Rande in den Hauptantrieb ein. Um die Zugstange 32, die einen Längsschlitz zur Führung besitzt, so daß sie bei einer Unordnung im Schlauch zur Abwärtsbringung der Platte 26 nach unten gehen kann, gegen die Stellschraube 31 zu halten, um dadurch die Platte 26 anzudrücken, dient die Feder 36, die einerseits an der Gestellwand befestigt ist, andererseits an den
auf der Stange 29 befindlichen Hebel 37 angreift.
Die Zungen 38 sind so angeordnet, daß die Enden derselben den Umfang der sich drehenden Trommel 43 fast berühren. Sie sind fest, aber seitlich verschiebbar für die schmaleren und breiteren Beutel an dem Halter 39 angeordnet, der auf der Welle 35 ruht.
In dem Augenblick, in dem der Schlauch von den umlaufenden Messern 41,42 der Schneidvorrichtung 40 (Fig. 1 und 7) durchschnitten wird, wird er auch von den Greifern in der Trommel 43, das für die Bodenbildung erforderliche Ende freilassend, erfaßt.
Das Öffnen und Schließen der Greifer 44 (Fig. 9 und 11) erfolgt durch Segment 60, das mit dem oberen Greiferarm 44 auf der Welle 61 sitzt. Das. Segment 60 steht in Eingriff mit Segment 62, das dadurch betätigt wird, daß ihr anderes Ende zu einem Hebel ausgebildet ist, der, mit einer Kurvenrolle 63 versehen, in einer feststehenden, hier nicht veranschaulichten Kurvenscheibe läuft (Fig. 11). Die sich drehende Trommel 43 trägt einen Zahnkranz 64, der seinen Antrieb durch Zahnradübersetzung vom Hauptantrieb erhält. Das Schlauchstück wird nun, wie schon erwähnt, von den Greifern mitgenommen.
Die Ausbildung des Bodenstückes zu einer Kastenform erfolgt durch Drehen und Umklappen der in die Seitenfalze eingetretenen Zungen 45, 46, die auf Stange 47 verschiebbar gelagert sind (Fig. 10). Diese Zungen 45, 46 werden durch Kurvenstücke 48 nach innen geschoben, die an Zwischenstücken 51 mittels in Augen der Gestellwand 13 verschiebbaren Schrauben und Muttern 52 befestigt und durch Schraubenspindel 49 seitlich verstellbar sind, zum Zwecke, die Zungen mehr oder weniger in die Seitenfalze eintreten zu lassen.
Um ferner der Breite des Beutels entsprechend die Zungen zur richtigen Zeit einführen zu können, sind außerdem die Kurvenstücke durch . Schlitzführung 50 verstellbar (Fig. 8 und 9).
Die Zungen 46 tragen ein kleines Zahnrad 53, das mit auf der Welle 55 sitzendem Segment 54 in Eingriff steht (Fig. 8 und 9). Durch Drehen der Welle 55, das durch Hebel 56 mit Kurvenrolle 57 und der in Fig. 9 punktiert gezeichneten feststehenden Kurvenscheibe geschieht, bewegen die auf ihr befindlichen Segmente 54 die Zahnräder 53 mit den Zungen 46. Letztere öffnen sich Und verwandeln dadurch das über den Greifern hervorstehende Ende des Schlauches in eine kastenförmige Gestalt. Damit nun auch die Zungen 45 beim Verschieben derselben in die Seitenfalze des Papierschlauches zur Bildung eines Spielraumes, um ein nicht beabsichtigtes Verschieben des Papieres zu vermeiden, genügend von dem Umfange der Trommel abgedrückt werden, laufen die Segmente 54 (Fig. 10) in eine schiefe Ebene aus, welche die Zungen 45 abdrücken. Die am Zungenschieber 58 aufgehängten Federn 59 ziehen die Zungen 45 gegen den Umfang der Trommel, sobald die Welle 55 mit Segmenten 54 durch Hebel 56 mit Rolle 57 gedreht worden ist. .
Aus dieser kastenförmigen Gestalt muß das Bodenstück in eine längliche, sogenannte Diamaiitform, umgewandelt werden, um so die Bildung der beiden Bodenklappen vorzunehmen. Hierbei schwingt zunächst der Vorstreckfinger 65 (Fig. 12) in die Kastenform, der an der Welle 66 angeordnet ist, die ihrerseits auch eine schwingende Bewegung ausführt, die durch Hebel 67, Zugstange 68 und einen am Zahnrade 69 befindlichen Kurbelzapfen 70 hervorgerufen wird (Fig. 13).
Der Zweck dieses Fingers 65 ist der, das Bodenstück gehörig zu weiten, damit in dasselbe der hin und her gehende und mit dem ganzen Apparat schwingende Finger 71 und der gleichzeitig als Messer dienende Finger 72 (Fig. 13 und 14), die die Bodenklappe gestalten, mit Sicherheit eintreten können. Diese Finger 71, 72 schwingen mit dem um die Welle 73 festsitzenden Schwinggehäuse 74. Die Schwingung wird durch einen im Maschinengestell 13 gelagerten Hebel 75 erzielt, der mit seiner Kurvenrolle 76 in Kurvenscheibe 77 läuft, die fest mit Welle 78 verbunden ist, deren Zahnrad 69 in Eingriff mit dem Trommelzahnrad 64 steht. Der Finger 71 vollführt außer der Schwingung um die Welle 73 noch eine hin und her gehende Bewegung, zu welchem Zwecke er mit dem Wagen 79 verbunden ist, der auf drei Führungsrollen 80 auf Schiene 81 hin und her läuft (Fig. 14 und 16).
Die Hin- und Herbewegung des Wagens 79 wird hervorgerufen durch Zugstange 82 und den um Punkt 83 schwingenden Hebel 84, der durch den mit der Welle 85 fest verbundenen Hebel 86 bewegt wird, indem ein auf der anderen Seite der Welle 85 befindlicher Hebel 87 mit seiner Rolle 88 in Kurvenscheibe 89 läuft, die, mit dem Zahnrad 90 fest verbunden, lose um die Welle 73 laufend, durch den Eingriff dieses Zahnrades 90 mit dem Zahnrade 69 angetrieben wird (Fig. 17).
Da für die verschiedenen Beutelgrößen die Weglänge des Streckfingers 71 verstellbar sein muß, ist an Hebel 86 eine Stellschraube 91 angeordnet, durch welche der Schieber 92 an Hebel 86 auf- und abwärts bewegt werden kann, wobei der den Gleitbacken 93 tragende Bolzen 94 mehr oder weniger vom Mittelpunkt der Welle 85 entfernt wird. Hierdurch wird ein verschieden großer Ausschlag des Hebels 84 und somit des Wagens 79 mit Finger 71 verursacht (Fig. 14 und 15).
Nachdem die Finger 71, 72 in die kasten-
förmige Form eingetreten sind, wie Fig. 14 und 15 veranschaulichen, und die Kastenform in eine längliche Form (Fig. 16 und 17) gezogen haben, hat sich auch Schieber 95, der ein zu dem Messer des Fingers . 72 passendes Gegenmesser besitzt, nach unten bewegt und schneidet in dem Augenblick die Verschlußklappe aus, in dem die längliche Form voll- : endet ist. Der Schieber 95 ist in dem Gehäuse 96' geführt, welches am Schwinggehäuse 74 und Schiene 81 angebracht ist. Zur Auf- und Abwärtsbewegung ist Schieber 95 durch Bolzen 97 mit Winkelhebel 98 (Fig; 16) verbunden, der seine Bewegung durch Zugstange 99 und Hebel 100 erhält, welch letzterer verstellbar an dem die Bewegung des Wagens 79 bewirkenden Hebel 86 angebracht ist.
Mit dem länglich gezogenen Bodenstück gelangt der Beutel zu den das Umlegen der beiden Bodenklappen bewirkenden Vorrichtungen, nachdem er vorher durch die Glättwalze 101 gelaufen und unter die Leimauftragwalze 102 (Fig. ι und 11) geführt ist, die den Leim aus dem Leimkasten 103 durch Zwischenwalzen 104, 105 erhält.
Zum Umlegen der vorderen (Unter-) Klappe und der hinteren (Ober- oder Verschluß-) Klappe dienen gesonderte Vorrichtungen. Zunächst geschieht die Umlegung der ersteren durch Zusammenwirken der Finger 106 mit dem Falzblech 107. Die Finger 106, die sich auf den umzulegenden Lappen von oben auflegen, und zwar genau in der Falzlinie (Fig. 18 oder 23), sind drehbar in den Büchsen 108 ge-
lagert, die sich selbst drehen, aber auch gleichzeitig hin und her gehen.
Letztere Bewegung ist notwendig, damit die Finger 106 nach der Umlegung der Klappe zur Freigabe des Beutels, der mit der drehenden Trommel 43 weitergehen muß, zurückgeführt'werden.
Zu ihrer Drehbewegung sind die Büchsen 108 auf den Hülsen 109 und 110 geführt, die mit der Hohlwelle in verbunden sind, auf der fest das in das Trommelzahnrad 64 eingreifende Zahnrad 112 sitzt. Die hin und her gehende Bewegung der Büchsen 108 wird durch den Eingriff der mit schrägen Zähnen versehenen Zahnstangen 113 und 114 in die links und rechts geschnittenen Schraubenräder 115 und 116 erreicht, die infolge der Lagerung der Welle 117 in der Hohlwelle in der Umdrehungsgeschwindigkeit der Hohlwelle bzw.. der Büchsen vor- oder nacheilen können. Zu diesem Zwecke trägt die Welle 117 Stifte 118 und 119, die durch längliche Schlitze der Hohlwelle in hindurchragen und in Löcher der Schraubenräder 115 und 116 genau einpassen. Das äußere Ende der Innenwelle 117 trägt ferner einen Stift 120, der auch in einem Längsschlitz, durch die, Hohlwelle in hervorragt und bezweckt, der Welle 117 eine langsam verzögernde und wiederum schnell pendelnde Bewegung zu erteilen, die aber dabei stets mit der Hohlwelle in sich dreht, wodurch erreicht wird, daß der Stift 120 mittels eines schwingenden Armes 121 mit hin und her bewegt wird. Dieser Arm schwingt um den Bolzen 122, der sich seitlich an der mit der Hohlwelle in fest verbundenen umlaufenden Scheibe 123 befindet, und besitzt noch einen drehbar gelagerten Bolzen 124 mit einem Loch, in dem der mit der festen Welle 117 verbundene Stift 120 hindurchragt. Die Pendelbewegung des Armes 121 tritt durch eine feststehende, an dem Gestell 13 angebrachte und gleichzeitig als Läger für die sich drehende Welle in ausgebildete Kurvenscheibe 125 ein, in der die auf dem Bolzen 126 befindliche Kurvenrolle 127 läuft (Fig. 21).
Die in den Büchsen 108 drehbar gelagerten Finger 106 werden mittels Federn 128 ständig nach außen gedrückt, so daß sie beim Umbiegen der Lappen sich fest auf das Papier legen. . '
Bei der Bewegung der Finger 106 kommt das Falzblech 107 unterhalb des Beutels zu liegen, und indem es sich etwas von dem Umfange der sich drehenden Trommel (Fig. 25) entfernt, legt es die Klappe, während die Trommel sich ihm entgegenbewegt, um. Zu seiner Arbeit muß das Falzblech 107 eine Pendelbewegung machen. Hierfür ist es mit Welle 129 verbunden, die in als Lager ausgebildeten feststehenden Hebeln 130 ruht und einen Hebel 131 trägt, dessen Kurvenrolle 132 in der Kurvenscheibe 133 läuft (Fig. 18 und 19). Auf ihr dreht sich noch ein Segmentstück 135, um den umgelegten Lappen fest anzudrücken, das wie Zahnrad 136 auf derselben Hohlwelle 134 sitzt, dessen Drehbewegung durch das Trommelzahnrad 64 verursacht wird.
Zur Umlegung der Verschlußklappe dienen die innerhalb der sich drehenden Trommel 43 schwingbar angebrachten Arme mit Ansatz 137, die mit den Wellen 138 fest verbunden sind. Letztere tragen Hebel 139, deren Kurvenrollen 140 in feststehenden, mit der Gestellwand 13 verbundenen Kurvenstücken 141 laufen. Durch Federn 142 werden die Hebel 139 wieder zurückgezogen.
Das Umlegen der Verschlußklappe durch die Arme 137 wird in der Zeit bewirkt, in der die Kante des sich drehenden, kreisförmig ausgebildeten Falzbleches 143 sich auf die Falzlinie auflegt. Bei der Weiterbewegung der Trommel 43 ist es notwendig, daß das Falzblech 143 ausweicht und den Beutel wieder freigibt (Fig. 33), was durch die Verleihung einer schwingenden Bewegung neben der Drehung desselben erreicht wird, die nach dem Umlegen des Verschlußstüekes eine- schnellere
ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 43. Zu diesem Zwecke dreht sich auf der feststehenden Welle 144 die Hohlwelle 145, auf der fest Zahnrad 146 sitzt, das in das Trommelzahnrad 64 eingreift (Fig. 32). Die Hohlwelle 145 ist nach der einen Seite gabelartig verlängert, um ein Lager für die schwingende Welle 147 zu bilden, mit der Falzblech 143 fest verbunden ist. Auf der anderen Seite der Welle 147 befindet sich ein Hebel 148 mit Kurvenrolle 149, die in der feststehenden, an der Gestellwand 13 angebrachten Kurvenscheibe 150 läuft (Fig. 33).
Ohne besondere Abänderungen kann das sich drehende Falzblech 143 gleichzeitig auch zum Anpressen nach der Umlegung der vorderen Bodenklappe benutzt werden, welche Arbeit das Segmentstück 135 nach Fig. 18 und 19 ausführte. Unter. Wegfall desselben wird dann das schwingende Falzblech 107 mit der Welle 144 fest verbunden (Fig. 23, 24 und 25), die dann eine schwingende Bewegung durch Hebel 131 von der Kurvenscheibe. 133 erhält. Hierdurch würde auch die Anordnung der Umlegevorrichtung für die vordere (Unter-) Klappe vereinfacht.
Ist das Verschluß stück umgelegt, so gelangt der Beutel unter das sich drehende Segmentstück 151, durch das die Kleisternähte des Bodens nochmals fest angedrückt werden. Der Beutel ist somit fertig und wird nun aus der Maschine geführt. Zunächst geht der Beutel an dem Überleiter 152 vorüber (Fig. 34), der bewirkt, daß die Verschlußklappe sich nicht wieder öffnen kann. Dieser aus einem schmalen Blechstreifen bestehende Überleiter 152 erhält eine Pendelbewegung unter Vermittlung , des Hebels 153, der durch das lose auf Welle 157 sitzende Zwischenglied 154 Und Bolzen 155 mit dem ebenfalls lose auf Welle 157 angebrachten Hebel 156 verbunden ist (Fig. 42). Das Ende des letzteren ist schlitzartig gestaltet, worin sich der an Hebel 159 befestigte Bolzen 158 führt. Hebel 1.59 schwingt lose auf der feststehenden Welle 160, indem die an ihm angebrachte Rolle 162 in der Kurve der Scheibe 163 läuft, die fest verbunden ist mit dem auf der Welle 164 befestigten Zahnrad 165, dessen Antrieb durch, das Zahnrad 166 auf Hauptantriebswelle 167 erfolgt. Das Zahnrad 166 treibt ebenfalls die sich drehende Trommel 43 bzw. deren Zahnkranz 64 an (Fig. 34). Nachdem der Beutel an dem Überleiter vorbeigeführt ist (Fig. 36), tritt der Finger 168, der den Beutel zum Ableiten mit der Ausführtrommel 175 erfassen muß, in Tätigkeit, indem er. mit größerer Geschwindigkeit der Trommel nach vorwärts schwingt. Die schwingende Bewegung erhält der Finger 168 durch die Welle 157, auf der er festsitzt, da an deren äußerstem Ende Hebel 169 angreift, dessen Ende ähnlich wie bei Hebel 156 einen Schlitz aufweist, in welchem sich Stift 170 auf den lose auf Welle 160 schwingenden Hebel 171 bewegt, welch letzterer mit seiner Rolle 172 in einer mit dem Zahnrade 165 verbundenen Kurvenscheibe 173 läuft (Fig. 42). Fast gleichzeitig mit dem Ableiter 168 treten auch die. Abstreicher 174 der sich ständig der Haupttrommel 43 entgegengesetzt drehenden Trommel 175 in Tätigkeit, die das andere Ende des Bodenstückes ergreifen. Die eigentliche Mitnahme der Beutel erfolgt durch Greifer 176, die, in der Trommel 175 untergebracht, sich, nachdem Ableiter 168 diese Trommel 175 fast berührt hat, zu schließen beginnen. Diese Greifer befinden sich auf Welle 177 (Fig. 36), welche außen ein Kurvenstück 178 trägt, das von Stiften 179 und 180 bewegt wird, wodurch eine auf- und zugehende Bewegung der Greifer erzeugt wird. Dabei bewirkt die Feder 181, daß die Greifer in der jeweils geöffneten und auch geschlossenen Stellung gehalten werden. Um stets ein Festhalten des Bodenstückes des Beutels zu sichern, müssen, da das Schließen der Greifer 176 nicht augenblicklich erfolgen kann, die Abstreicher 174 für eine kurze Zeit stehen bleiben. Dieses zeitweise Stehenbleiben der Abstreicher 174 wird dadurch erreicht, daß dieselben auf der Welle 182 sitzen, die in Lagern des gabelartig ausgebildeten Körpers 183 schwingt, der an der Drehung der Ausführtrommel 175 teilnimmt, seine Geschwindigkeit aber teilweise erhöht, teilweise verlangsamt, was durch die in der feststehenden Kurvenscheibe 184 sich bewegende Rolle 185 des Hebels 186 erreicht wird, der an einem feststehenden, an der Trommel 175 befindlichen Stift 187 schwingt und einen Schlitz zum Eingreifen des mit dem Körper 183 fest verbundenen Bolzens 188 besitzt. An die die Abstreicher 174 tragende Welle 182 greift auch, der von der Feder 205 beeinflußte Hebel 189 an, wodurch bewirkt wird, daß die Abstreicher 174 ständig nach außen treten müssen, die aber nur in einem gewissen Abstande über dem Umfange der Ausführtrommel 175 stehen können, da der Anschlaghebel 190, der auch auf der Welle 182 fest angebracht ist, gegen die Rolle 191 anschlägt.
Durch die Ausführtrommel 175 bzw. deren Greifer 176 und die Abstreicher 174 wird der Beutel mit herumgenommen, der dann zwischen Trommel 175 und Scheibe 192 gelangt, nachdem die Greifer 176 durch Stift. 180 geöffnet sind, und auch die Abstreicher 174 durch Stehenbleiben und Verschwinden in die Trommel 175 das hintere .Ende des Bodens freigegeben haben.
Die Weiterführung des Beutels übernehmen die Scheibe 192 und das über Rollen 193, 194, 195 und 196 geführte Transportband 197
(Fig. 34), wobei alle Kleisternähte nochmals fest zusammengedrückt werden.
Vermittels des Transportbandes 197 und des darüberliegenden Bandes 198, das über die Rollen 199, 200, 201 läuft, wird der Beutel schließlich den Ausführbändern 202 übergeben. Um den Transportbändern die erforderliche Spannung zu verleihen, ist Rolle in Hebeln 203 gelagert, die, auf Welle 204 sitzend, verstellbar sind.

Claims (14)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Papierbeuteln mit rechteckigem Boden aus einer mit nach innen gerichteten Seitenfalzen versehenen Schlauchbahn, bei der die Zuführung des Schlauches durch Zugwälzen über eine Schneidvorrichtung in eine sich ständig drehende Trommel erfolgt, die das zwischen Greifern radial gehaltene Schlauchstück an den verschiedenen Bearbeitungsstellen vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß an- und abstellbare, unter Federwirkung stehende Zug walzen (8, 9) zur Zuführung des "Schlauches dienen, dessen Seitenfalze von einer Spreizvorrichtung (26, 27, 28) auseinandergehalten werden, um ein sicheres Eintreten der verstellbaren Schieber (45, 46) der sich drehenden Trommel (43) zu bewirken, die das über den Greifer (44) hervorstehende Bodenstück kastenförmig gestalten, das weitergeführt, zur Bildung der beiden Klappen nach Hineinschwingen eines Vorstreckfingers (65), durch Finger (71, 72) eine langgestreckte Form erhält, wobei gleichzeitig das Ausschneiden des Verschlußstückes vor sich geht, worauf nach in bekannter Weise erfolgtem Glätten und Leimauftragen zuerst die untere Klappe durch Zusammenwirken der sich drehenden, dabei auch hin und her gehenden Finger (106) mit dem Falzblech (107) und dann die Verschlußklappe durch schwingende, an der Trommel (43) angeordnete Arme (137) in Verbindung mit einem schwingenden und sich drehenden . Falzblech (143) umgelegt wird, worauf der fertiggestellte Beutel nach' Durchlaufen
■ einer Andrückwalze (151) an einem Überleiter (152) vorbei bei Freigabe durch die Greifer (44) durch Ableiter (168) und Abstreicher (174) aus der Trommel (43) herausgezogen wird, um durch eine Ausführvorrichtung nach außen auf die Auslegebänder
(202) geleitet zu werden.
2. . Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zugwalze (9) an jeder Seite von einer einstellbaren Feder (20) beeinflußt wird, die, an einem gebogenen, auf einer neben der Welle (11) der Zugwalze (9) angeordneten Welle (18) angebrachten Arm (19) sitzend, auf ein die beiden Wellen (11 und 18) umspannendes Lager (17) drückt, wobei das untere Ende des Armes (19) unter das Lager (17) greift, um dieses beim Abstellen der Zugwalze (9) vermittels Abstellhebels (22) mitzunehmen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinanderhalten der Seitenfalze des Schlauches behufs sicheren Eintretens der die Bodenbildung bewirkenden Zungen (45, 46) eine auf und ab bewegbare Platte (26) vorgesehen ist, auf deren oberer Fläche ein Paar durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel entsprechend der Beutelgröße seitlich einstellbare Zungen (27) schieberartig gelagert, sind, in Verbindung mit einem Paar fest, aber seitlich verschiebbaren Zungen (38), die vor der Trommel (43), den Umfang derselben fast berührend, angebracht sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstücke (48), die die Zungen (45,46) zur Bildung des Bodenstückes zur Kastenform in die Seitenfalze in bekannter Weise bewegen, in konzentrischen Schlitzführungen (50) verstellbar sind und die die Zungen (46) durch Zahnräder bewegenden Segmente (54) in go eine schiefe Ebene auslaufen, um ein Abdrücken der Zungen (45) behufs glatten Übergleitens über das Papier beim Eintreten in die Seitenfalze zu erreichen, wobei die Zungen (45) nach Drehung der Segmente (54) durch Federn (59) gegen den Umfang der Trommel (43) wieder gezogen werden.
. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vorbereitung des Bodenstückes für die Kastenform dienende Vorstreckfinger (65) auf einem schwingenden Hebel (67) angeordnet ist, welcher durch einen Kurbeltrieb (68, 69, 70) ' hin und her bewegt wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umwandlung des kastenförmigen Bodenstückes in eine längliche Form behufs Bildung der beiden Bodenklappen dienende Streckvorrichtung aus dem mit Messer versehenen Haltefinger (72) und dem Streckfinger (71) besteht, die beide zur Hervorrufung einer Schwingbewegung in einem Schwinggehäuse (74) gelagert sind, das durch einen am Maschinengestell (13) angebrachten und durch Kurvengetriebe über Zahnrad (69) vom Trommelzahnrad (64) hin und her bewegten Hebel (75) bewegt wird, wobei aber der Streckfinger (71) auch eine hin und her gehende Bewegung erhält, indem er .mit dem durch Führungsrollen (80) auf
Schiene (81) hin und her laufenden Wagen (79) verbunden ist, der durch Zugstange
-.·..: (82), den schwingenden Hebel (84) und den
an. diesem in Schlitzführung befestigten Hebel (86) von der Welle (85) des letzteren aus angetrieben wird, die durch Zwischengetriebe mit dem auch die Bewegung des Schwinggehäuses (74) einleitenden Zahnrad (69) in Eingriff steht.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellbarkeit des Streckfingers (71) für verschiedene Beutelgrößen auf dem das Verfahren des Wagens (79) bewirkenden Hebel (86) ein durch Stellschraube (91) auf- und abwärts bewegbarer Schieber (92) vorgesehen ist, der den zur Verbindung der beiden Hebel (86 und 84) dienenden, in dem Schlitze des letzteren gleitbar geführten Bolzen (94) mehr oder weniger von dem Mittelpunkt der Antriebswelle (85) entfernt.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden des Verschlußstückes unter Zuhilfenahme eines zu dem Messer des Fingers (72) passenden Gegenmessers erfolgt, welches an einem Schieber (95) vorgesehen ist, der in einem am Schwinggehäuse (74) und der Schiene (81) angebrachten Gehäuse (96) sich führt und zu seiner Auf- und Abwärtsbewegung durch Bolzen (97) mit Winkelhebel (98) verbunden ist, der seine Bewegung durch Zugstange (99) und den die· Bewegung des Wagens (79) bewirkenden verstellbaren Hebei (86) erhält.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umbiegen der vorderen (Unter-) Klappe durch Federn (128) nach außen gehaltene Finger (106) vorge-
, 40 sehen sind, die sich in der Falzlinie des Lappens von oben auflegen und festgedrückt gehalten werden, und welche mit dem Falzblech (107) zusammenarbeiten, das unterhalb des Beutels zu liegen kommt, wobei die Finger zum Auflegen drehbar und zur Freigabe des Lappens hin und her gehend durch Lagerung in den sich selbst drehenden und bewegenden Büchsen (108) angeordnet sind, während das Falzblech (107), um sich etwas vom Trommelumfang zu entfernen und durch Anlegen des von der sich entgegengesetzt bewegenden Trommel (43) geführten Bodenstückes die Klappe umzulegen, eine Pendelbewegung erhält, die seiner Tragwelle (129) durch Hebel und Kurvengetriebe von dem Trommelzahnrad (64) erteilt wird, wobei das Falzblech (107) auch mit der Welle (144). fest verbunden sein kann, die dann eine schwingende Bewegung durch Hebel (131) von Kurvenscheibe (133) erhält, um das der nachfolgenden Umlegung der Verschlußklappe dienende Falzblech (143) gleich zum Anpressen derselben statt eines besonderen Andrucksegmentes verwenden zu können.
10. Maschine nach Anspruch r, dadurch. gekennzeichnet, daß die Falzfinger (106) von Büchsen (108) mitgenommen werden, deren Drehbewegung durch Führung auf Hülsen (109,. 110) einer durch Eingriff des Zahnrades (112) in das Trommelzahnrad (64) sich drehenden Hohlwelle (in) geschieht, deren Hin- und Herbewegung aber durch Eingriff der mit schrägen Zähnen versehenen Zahnstangen (113, 114) in die links und rechts geschnittenen Schraubenräder (115, 116) erreicht wird, denen eine ruckweise Drehbewegung von der in Hohlwelle (in) gelagerten und durch Kurvengetriebe gleichfalls ruckweise bewegten Welle (117) erteilt wird, mit der sie vermittels Stifte (118, 119), die durch Schlitze der Hohlwelle (in) hindurchgehen, verbunden sind.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen der hinteren (Verschluß-) Klappe innerhalb der Trommel (43) gelagerte, zur Hervorrufung einer Schwingung mit der Welle (138) verbundene Arme (137) angeordnet sind, die von mittels Federn (142) zurückziehbaren Hebeln (139) durch Kurvengetriebe bewegt werden, in Verbindung mit einem kreisförmig gestalteten Falzblech (143), das, auf Welle (147) sitzend, eine drehende und zugleich eine zusätzliche schwingende Bewegung erhält, erstere durch Lagerung der Welle (147) in dem gabelförmigen Ende einer sie umgebenden und durch Zahnrad mit dem Trommelzahnrad (64) in Verbindung stehenden Hohlwelle (145), letztere durch an dem anderen Ende der Welle (147) befindlichen Hebel.(148), der durch Kurvengetriebe hin und her bewegt wird.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Öffnens der Verschlußklappe beim Weiterführen der Überleiter (152) vorgesehen ist, der zur Ausführung einer Pendelbewegung mit Hebel (153) verbunden ist, der seinerseits infolge der erfolgten Verbindung mit Hebel (159) durch Zwischenelemente (154, ^β- τ5&) durch Kurvengetriebe (163) eine Schwingbewegung erhält.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen des Beutels auf die Ausführtrommel (175) bei Freigabe durch die Greifer (44) ein mit größerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (43) sich unter das eine Ende des Bodenstückes vorwärts schwingender Ableiter (168) vorgesehen ist, der seine Bewegung durch
Welle (157), auf der er sitzt, mittels Hebelübertragung und Kurvengetriebe von Zahnrad (165) erhält, sowie das andere Ende des Bodenstückes ergreifende Abstreicher (174) vorgesehen sind, die, mit der Ausführtrommel (175), deren Umfang sie in einem gewissen Abstande überragen, in Verbindung stehend, sich mit dieser bewegen, um ein zeitweises Stillstehen zu erreichen, aber auf Welle (182) sitzen, die in Lagern eines gabelartig ausgebildeten Körpers (183) schwingt, der seinerseits an der Drehung der Trommel (175) teilnimmt, aber durch in einer festen Kurvenscheibe (184) sich bewegenden Hebel (186) eine mehrmals ruckweise Bewegung erhält, wobei die Welle (182) zur Begrenzung des Überstehens der Abstreicher (174) über die Trommel (175) und zum Verschwindenlassen derselben beim Weiterführen noch einen kurvenartigen Anschlaghebel (190) trägt, in dem sich eine an der Trommel (175) befestigte Rolle (191) führt.
14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausführen der Beutel eine sich ständig, aber der Haupttrommel (43) entgegengesetzt bewegende Ausführtrommel (175) vorgesehen ist, welche eine Welle (177) mit in der Schließ- und Offenstellung gehaltenen Greifern (176) trägt, die die Beutel erfassen und mitnehmen, wobei die Welle (177) durch Kurvenstücke (178) von an der Gestellwand (13) angebrachten Stiften einen Ausschlag erhält.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6467493B1 (en) 1999-04-29 2002-10-22 Volkmar Eisold Apparatus for washing and cleaning dirty roller bearings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6467493B1 (en) 1999-04-29 2002-10-22 Volkmar Eisold Apparatus for washing and cleaning dirty roller bearings

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