DE166570C - - Google Patents

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DE166570C
DE166570C DENDAT166570D DE166570DA DE166570C DE 166570 C DE166570 C DE 166570C DE NDAT166570 D DENDAT166570 D DE NDAT166570D DE 166570D A DE166570D A DE 166570DA DE 166570 C DE166570 C DE 166570C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

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JVs 166570 KLASSE 43«.
Maschinen, die außer dem Zählen von Münzen auch das Einwickeln derselben in Rollenform zu einem Päckchen besorgen sollen, haben sich bisher als· praktisch unbrauchbar erwiesen. Nach einem bekannten Vorschlage bringt ein schwingender Zu-
: bringerrahmen, der die zwischen offenen Klemmbacken zusammengestellte Münzenrolle an beiden Enden durch Greifer erfaßt, dieselbe in eine Tasche, die von einem um Rollen umlaufenden Wickelriemen gebildet wird. In diese Tasche sollte das zum Einwickeln dienende Papier geleitet und bei der Umlaufbewegung des Riemens durch Reibung die Münzenrolle in der Tasche iii Drehung versetzt und mit dem Papier umwickelt werden. Das Zufalzen der überstehenden Enden der Papierumwicklung, die am Seitenrande verklebt werden sollte, sollte durch die Endflansche einer Rolle erfolgen, die bei der Wicklung als hintere Gegenlage dient.
Zum Zusammenhalten der Münzen ist nun aber ein Papier von einer gewissen Stärke nötig, und zum Zufalten der überstehenden Enden reicht bei stärkerem Papier die Kraft nicht aus, die durch die Reibung eines umlaufenden Wickelriemens übertragen werden kann. Andererseits bedarf es bei stärkerem Papier keines Verklebens des Seitenrandes, und dies entspricht besser dem praktischen Bedürfnis.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine soll die Päckchenbildung unter Benutzung eines stärkeren Papiers ermöglichen, ohne das Verkleben des Seitenrandes zu benötigen.
Zu diesem Zweck wird durch Hubdaumen einer Welle, um die der Zubringerrahmen schwingt, ein schwingbarer Wickelrahmen mit einem Hilfsrahmen gehoben, in dem eine Spindel mit Rechts- und Linksgewinde ge- : lagert ist. Dabei wird ein Stirnrad des am Wickelrahmen gelagerten Getriebes in Eingriff mit einem am Gestell gelagerten und von der Antriebswelle getriebenen Rade gebracht, und die Gewinde der von einem Rade des Wickelrahmens in Drehung versetzten Spindel treten in Eingriff mit Muttergewindeabschnitten von Armen, an denen Falzplatten zum Um falzen der Endränder des Papiers ,50 angebracht sind.
Die Endränder des Papiers werden von den umgebogenen und passend gekrümmten Falzrändern dieser Platten erfaßt und unter zwangläufigem Antrieb einer Wickelrolle am Wickelrahmen und am Gestell gelagerter Rollen zur Schließung des Päckchens fest auf die Enden der Münzenrolle gedruckt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht von der entgegengesetzten Seite, ..'■■.!
Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Maschine. . . ■ ..
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Tisch nach Linie I-I von
Fig. 5 die Oberansicht zweier Lagerrahmen ' mit daran gelagerten Teilen.
Fig. 6 zeigt die Oberansicht der Vorrichtung zum Umlegen des Einwickelpapiers mit punktiert dargestellter Schraubenspindel.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht der Greifervorrichtung des Zubringers,
Fig. 8 in größerem Maßstab einen Teil der Münzenleitung. . ■
ίο Fig. 9 zeigt in Ansicht mit Schnitt Getriebeteile .zum Ingangsetzen der Einwickelvorrichtung.
Fig. IO zeigt die Mittel für seitliche Einstellung des Papierschlittehs. Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch einen der mit offenem Muttergewinde versehenen Arme der Einwickelvorrichtung.
Fig. 12 zeigt die Oberansicht einer verschiebbaren Schiene mit ihrer Backe und Rückführungsfeder,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Lagerrahmen und der Triebräder an ihrer einen Seite,
Fig. 14 eine Oberansicht der Einwickelrollen mit ihrem Getriebe,
>5 Fig. 15 einen Teil des V-förmig zulaufenden Messers. .
Fig. 16 zeigt einen Teil der Papierzuführung, . .
Fig. 17 das Hakenende eines Arms der Einwickelvorrichtung.
:'. Fig. 18 zeigt Teile der Papierführung,
Fig. 19 einen Teil einer Achse der letzteren mit Feder, und . * Fig. 20 zeigt in größerem Maßstabe den rechts liegenden Teil von Fig. 3 und die zu einer Rolle zusammengebrachten Münzen nach der Einwickelvorrichtung übergeführt.
Auf einer Grundplatte B sind zwei Seitenständer A befestigt, die durch Querstreben a (Fig. 3) verbunden sind, und in der Mitte der Maschine befindet sich ein Ständer A1. ' Auf die Hauptwelle 12 (Fig. 1) kann mittels einer Kurbel von Hand Drehung übertragen werden oder von einer besonderen Antfiebsmaschine mittels eines Riemens 14, der um eine Riemscheibe 13 läuft. Am anderen Ende ■ dieser Welle sitzt ein Kettenrad 15, um welches eine Kette 16 läuft, die die Drehung der : Welle, wie noch beschrieben wird, auf die Einwickelvorrichtung überträgt. Etwa auf der Mitte der Hauptwelle 12 sitzt ein Exzenter 17 mit einem Ringe 18 (Fig. 3), dessen Stange mit einem Zapfen 19 einer wagerecht verschiebbaren Schiene 20 verbunden ist, die in Führungen 21 geführt ist. Ein Trieb 22 ist drehbar auf einem Zapfen 221 dieser Schiene und greift oben in eine Verzahnung 24 und ; unten in eine Verzahnung 23 ein. Letztere Verzahnung ist festliegend, während die Verzahnung 24 in fester Verbindung mit einem hin- und hcrvcrschichbarcn Zubringer 25 ist (Fig. 3 und 8), dessen vorderes Ende in den Münzcnkanal 2 hineinragt und der dazu bestimmt ist, die Münzen einzeln aus der Münzenleitung in die Maschine vorzuschieben.
Die Münzen werden auf einen mit einem Rande b versehenen Tisch T gelegt, der einen geneigten Teil b1 (Fig. 4) besitzt, über welchen die 'Münzen in die Leitung C (Fig. I und 3) und weiter in den Münzenkanal 2 (Fig. 8) gelangen. Um den Zutritt einer verbogenen Münze, die in der zu bildenden. Münzenrolle störend sein würde, zu verhüten, ist an dem Tische T eine Kontrollleiste C1 (Fig. 1 und 4) angebracht, die von der Tischfläche einen Abstand etwa gleich der Dicke einer unbeschädigten Münze hat und nur normale Münzen weitergehen läßt, so daß man eine unregelmäßige Münze sofort erkennen und ausscheiden kann.
Dieser Verteilungstisch T bietet eine wesentliche Erleichterung in der Handhabung der Münzen, da letztere auf dem Tisch flach aufliegen und man jede Münze besichtigen und befühlen kann, wenn sie über die glatte Oberfläche des Tisches unter der Leiste C nach der Münzenleitung C fortgleitet. Dem Kassenbeamten ist auf diese Weise eine große Erleichterung hinsichtlich der Entdeckung beschädigter bezw. falscher Münzen gewährt, da hierbei nicht nur das Auge, sondern auch die Hand mitwirken. Die Gefahr, daß zugleich mit richtigen Münzen beschädigte oder falsche Münzen in die' zusammenzustellende Rolle hineingelangen, ist daher bedeutend vermindert.
Der Tisch T ist mit einer Stütze C2 (Fig. 3) versehen, die in eine auf der Grundplatte B festsitzende Hülse C3 hineinragt. An dieser Hülse befindet sich eine Klemme C4 (Fig. 3), mittels welcher eine Drehung der Stütze C2 in der Hülse verhindert werden kann, wenn der Tisch gebraucht wird. Wird der Tisch nicht gebraucht, so löst man diese Klemme und dreht den Tisch derart, daß er die Maschine überdeckt und als Schutzdecke dient. Alsdann kann man ein Tuch über Tisch und Maschine breiten, um sämtliche Teile gegen Verstauben zu schützen.
Der geneigte Teil des Tisches T hat Verbindung mit dem oberen Ende eines Trichters c (Fig. 1), der sich in eine geneigte Münzenleitung" c2 fortsetzt. Es empfiehlt sich, wenn die Maschine nicht gebraucht und der Tisch zur Bedeckung derselben benutzt wird, den Trichter außer Verbindung mit der Leitung zu bringen. Zu diesem Zweck ist an dem Austrittsende des Trichters c eine Klinke 3 (Fig. 1) angebracht, die mit ihrem
Haken über einen Ansatz 4 der Leitung greifen kann. Zur weiteren Verbindung dienen am unteren Trichterende sitzende Stifte 5, die in Bohrungen, am oberen Ende der Leitung c" (Fig. 1) eintreten und die genaue Stellung beider Teile zueinander sichern.
Die Münzenleitung c2 ist an dem mittleren Teile A1 des Hauptgestclls. so befestigt, daß sie mit dem unteren Trichterende in passende Verbindung gebracht werden kann. Das
, untere Ende einer Platte 26 (Fig. 8) dieser Leitung ist abwärts gekrümmt, um die Münzen senkrecht in die Bahn des hin- und herbewegten Zubringers 25 zu leiten. Um die Münzen in wagerechter Richtung richtig vorwärts zu leiten, ist in der Bahn derselben eine Platte 27 (Fig. 8) angebracht, deren obere Seite derart vertieft liegt, daß, wenn die Münze vom Zubringer 25 getroffen wird, dieselbe der Vorrichtung zugeführt wird, welche die Münzen in Rollenform, passend" zum Einwickeln, zusammenstellt.
Der Zubringer 25 ist zur Aufnahme der Münzen am vorderen Ende oben ausgespart. Am Austrittsende der Münzenleitung c2 ist eine Hemmungsklinke 28 (Fig. 8) angeordnet,' auf die der Zubringer 25 einwirkt, um jeder einzelnen Münze die weitere Bewegung zu ermöglichen. Der untere Arm 29 dieser Klinke ragt in die Bahn des Zubringers vor und wird von letzterem getroffen. Dabei wird der obere Arm 30 der Hemmungsklinke, der für gewöhnlich, in die "Münzen-SS leitung vortretend, die unterste bezw. dem Zubringer 25 zunächst liegende Münze hemmt, zurückgedreht: Durch diesen oberen Arm 30 werden auch die der untersten nach oben folgenden Münzen zurückgehalten, während der Zubringer 25 die zuletzt aus der Leitung herausgetretene Münze der Vorrichtung zuführt, welche die Münzen in Rollenform zusammenlegt. Kurz bevor' der Zubringer 25 seinen Vorgang vollendet, trifft der Absatz 25x (Fig. 8) desselben auf den unteren Arm 29 der Hemmungsklinke, und der obere Arm 30 geht entgegen der Wirkung einer Feder 31 aus der Bahn der durch die Leitung gelangenden Münzen zurück. Die unterste Münze fällt dabei auf die obere Kante des Zubringers 25 und bleibt darauf zwischen dem unteren Arme 29 der Hemmungsklinke 28 und der unteren abwärts gerichteten Kante der Platte 26, bis der Zubringer 25 weit genug zurückgezogen ist, um einer Münze zu ermöglichen, über den Absatz 25 1 vor das Vorderende des Zubringers zu fallen. Etwa gleichzeitig geht der Absatz 251 unter dem Arme 29 der Hemmungsklinke hinweg, und da nun dieser Arm frei wird, so drückt die
Feder den oberen Arm 30 in die Bahn der nächstfolgenden Münze; der untere Klinkenarm geht in seine Normallagc zurück und kann dann wieder bei dem neuen Vorgange des Zubringers gedreht werden.
Wenn die Münzen einzeln aus der Leitung c- der Vorrichtung zum Zusammenlegen derselben zugeführt werden, so treffen sie das freie Ende eines Arms 32 (Fig. 3 und 8), der am Gestelltcilc A1 drehbar gelagert ist und der Wirkung einer Feder 33 unterliegt, die den Arm in der Bahn der Münzen für gewöhnlich niederhält, und jede Münze, die an den Arm gelangt, hebt denselben der Federwirkung entgegen an. Eine mit diesem Arme 32 verbundene Stange 34 (Fig. 3) ist mit einer Kurbel 35· der Welle 36 (Fig. 1 und 3) verbunden. Ein Stift 38 der Stange 34 greift in die Zahnlücken eines Schaltrades 37 (Fig. 1) der Welle 36 ein, wenn der Arm 32 angehoben wird. An der Kurbel 35 ist eine Schaltklinke 39 drehbar, die das Schaltrad 37 jedesmal um einen Zahn weiter dreht, wenn eine Münze unter dem freien Ende des Arms 32 . hindurchgeht. Die Feder 33 im Verein mit dem Gewicht der Teile bringt den Arm 32 nach dem Durchgange einer Münze in die gewöhnliche Stellung zurück.
Auf der durch den Ständer /I1 hindurchgeführten Welle 36, die das Schaltrad 37 trägt, befindet sich ein Kegelrad 230 (Fig. 2), welches im Eingriff mit einem Kegelrade der senkrechten Welle einer Zählvorrichtung 231 steht, durch welche die Gesamtsumme der durch die Maschine geführten Münzen und die Gesamtzahl der eingewickelten Münzenrollen angegeben wird. Diese Vorrichtung kann irgendwelcher passenden Art sein. .
Gerade vor dem Kanal,' durch den die Münze von dem Zubringer 25 weiter geschoben wird, und in Richtung auf denselben ist ein Paar Backen 40, 43 (Fig. 2, 3 und 12) angeordnet, die einen Münzenhalter bilden und voneinander weiter abrücken, wenn Münzen zwischen sie geschoben werden. Die Backe 40 kann in dem Maße, wie die Länge der aus den Münzen gebildeten Rolle zunimmt, seitlich ausweichen und ist an einer wagerechten Schiene 41 (Fig. 12) befestigt, die in einer mit Nut versehenen Schiene 42 des Gestells geführt und mit dieser durch eine Feder 41 * verbunden ist. Die festliegende Backe 43 (Fig. 2) besteht aus einer Platte, auf welcher eine Blattfeder 44 befestigt ist, die die Münzenrolle in dem aus den Backen 40, 43 und der verschiebbaren Schiene 41 gebildeten Münzenhalter seitlich weiterschiebt. Beide Backen haben zweckmäßig eine bogenförmige Gestaltung, um die mittleren Teile der an den Enden der. Rolle
befindlichen Münzen sichtbar zu machen, namentlich aber, um den Greiferköpfen zu ermöglichen, die zusammengestellte Münzenrolle zu erfassen und sie der Einwickelvorrichtung zuzuführen.
Die festliegende Backe 43 (Fig. 2) ist mit einem Absatz 45 versehen, der in Richtung des Kanals liegt, durch welchen die Münzen mittels des Zubringers 25 weiter geschoben werden. Jede dieser Münzen schlägt gegen diesen Absatz und legt sich dabei flach gegen die verschiebbare Backe 40.
An einer Seite des mittleren Ständers A1 ist eine federnde Schiene 46 (Fig. 2) befestigt, die einen geneigten Teil 47 besitzt, unter welchen eine Rolle 48 des Zubringers
.25 trifft, wodurch die Feder 46 eine stärkere Reibung auf die verschiebbare Schiene 41 überträgt.
ao Die vom Zubringer 25 einzeln vorgeschobenen Münzen gelangen also zwischen die Backen 40 und 43; dabei rückt die Backe 43, wie beschrieben, bei. jedem Eintritt einer folgenden Münze von der Backe 40 ab
as und inzwischen wird die verschiebbare Schiene 41 gegen zufällige Verschiebung durch den Reibungsdruck der Feder 46 gehalten. Geht der Zubringer 25, nach Überführung einer Münze in den Halter, zurück, so gibt seine Rolle 48 die Feder 4.6 wieder frei; die in dem federnden Schenkel der Backe 43 aufgespeicherte Kraft bringt dann diese Backe wieder in die Normallage; diese kann aber erst erreicht werden, nachdem die Münze etwa um ein Stück seitlich bewegt wurde, welches dem Maß entspricht, um welches bei der ersten Einführung der Münze die Backe 43 ausweichen mußte. .
Dieser Vorgang", wiederholt sich bei jedes-
4.0 maliger Einführung einer Münze in den Halter. Die verschiebbare Schiene 41, die den Tragboden für die Münzenrolle bildet, wird dabei abwechselnd festgehalten und freigegeben, um die aufeinanderfolgenden seit- liehen Bewegungen der Münzen zu sichern, bis die gewünschte Anzahl von Münzen zusammengebracht ist. .Ist dies geschehen, so treten die Greifer 84 (Fig. 7) durch den von den Backen 40, 43 freigelassenen Raum gegen die Münzenrollc vor und überführen die letztere nach der Einwickelvorrichtung.
Auf die vordere obere Kante der zusammengestellten Münzen drückt eine Platte • 49 (Fig'- 3 und 20), welche die Münzen in aufrechter Stellung hält und verhindert, ,daß sie zu weit geschoben werden. Diese Platte ist drehbar an einer wagerechten Achse 50 und kann von der letzteren abgenommen werden. Auf der Achse sitzt ein offener Ring 52 mit
einem Handgriff 53 und einem Stift 54, der
mit'dem einen Ende einer Feder 55 (Fig. 20) verbunden ist und gegen die Platte drückt. Diese Feder hält die Platte mit hinreichendem Druck gegen die Münzen, um letztere in passender Stellung zu sichern und die Münzcnrolle möglichst lückenfrei zu halten; die Platte ist aber hinreichend nachgiebig, um den Greiferköpfen 84 (Fig. 7) bei der Weiterbeförderung der Münzenrolle keinen zu großen Widerstand zu bieten. Durch Abnahme der Platte 49 gewinnt man leicht Zugang zu der Münzenrolle, wenn man im Halter bereits zusammengestellte Münzen wegzunehmen wünscht oder wenn die Maschine lediglich zum Registrieren benutzt, also ein Einwickeln zusammengestellter Münzenrollen nicht gewünscht wird, oder wenn die Einwickelvorrichtung außer Tätigkeit tritt. Eine in Haltern 57 (Fig. 20) befestigte Querstange 56 bildet die Stütze an der hinteren Kante der Münzen.
Ist auf diese Weise eine* Anzahl Münzen, aus denen ein Päckchen gebildet werden soll, zu eirjcr Rolle zusammengestellt, beispielsweise fünfzig, so ist die Münzenrolle zum Einwickeln fertig. Soll nun das Einwickeln stattfinden, so treten die Greiferköpfe 84 (Fig. 3, 7 und 20) des Münzenträgerrahmcns in Tätigkeit, indem sie die Münzenrolle durch den von den Backen 40, 43 freigelassenen Raum erfassen und sie der Einwickelvorrichtung überliefern, die bis dahin untätig war und bei der Einführung der letzten Münze, mit der zugleich das Zählwerk weitergeschaltet wird, selbsttätig in Gang gesetzt wird.
An dem Schaltrade 37 (Fig. 1) befindet sich zu diesem Zweck ein Stift 60, der, wenn das Schaltrad eine Drehung entsprechend der gewünschten Zahl der zusammenzustellenden Münzen gemacht hat, auf den unteren Arm 61 einer Klinke 62 trifft (Fig. 3) und diesen Arm der Wirkung einer Feder 63 entgegendreht. Die Klinke 62 sitzt auf einer Achse 64 fest, die in dem Gestellteile A1 drehbar ist und in ihrem anderen Ende einen Arm 641 trägt (Fig. 2), der, wenn die Klinke 62 gedreht wird, sich mit dreht. Ist also die gewünschte Zahl Münzen im Halter zusammengestellt, so trifft der Stift 61 die Klinke 62 und dabei wird auch der Arm 641 gedreht, was also für das angenommene Beispiel in dem Zeiträume zwischen dem Weiterschalten des Zählwerks für Registrieren der fünfzigsten Münze und dem Stillstand des Zählwerks eintritt.
Mittels des Arms 64' Avird eine Stange 65 (Fig. 2) bewegt, die an ihrem unteren Ende einen Teil 66 (Fig. 9) trägt, dessen Schrägfläche auf die Schrägfläche eines Stiftes 67 iao
■j wirkt, welcher im Gestell verschiebbar und
Jf : mit einer Feder 68 verbunden ist. Bei der
■Γ ■ Verschiebung des Teils 66 wird der Stift 67
\l' zur Seite gedrückt. Sobald der Stift 60 des
If -; ' 5 Schaltrades 37 die Klinke 62 freigibt, ver- <X anlaßt die Feder 63 eine Drehung der Klinke
> , mit ihrer Achse und des Arms 64* am \\ anderen Ende der letzeren. Dabei wird der '
1 Teil 66 zurückgezogen, und es kann die Fe-
; \ 10 der 68 den Stift 67 wieder in seine gewöhn-
Ii liehe Stellung zurückziehen.
1 Im unteren Teile des Gestells ist eine
;| Welle 70 gelagert, deren Kettenrad 71 (Fig. 2
v? und 9) durch die mittels des Rades 15 der
!;'■' 15 Hauptwelle 12 (Fig. 2) getriebene endlose
! Kette 16 beständig gedreht wird. Auf dieser
' Welle 70 befindet sich eine Scheibe 72 mit
in ■;' einer federbelasteten Klinke 73, deren einer
Arm für gewöhnlich außer Eingriff mit einem 20 Kuppclradc 75 ist (Fig. 9), das am Kettenrade 71 festsitzt und sich mit demselben ständig dreht. Der andere Arm 74 dieser Klinke 73 unterliegt der Einwirkung des verschiebbaren Stiftes 67, und dadurch wird 25 die Klinke, wenn jener Stift in seirier gewöhnlichen Stellung ist, außer Eingriff mit Kuppelrade 75 gehalten. Wenn aber der Stift 67, wie beschrieben, zurückgezogen wird, so wird die Klinke 73 frei; dabei ge-30 langt sie zum Eingriff mit dem Kuppelrade 75 und bewirkt die Kupplung des Kettenrades 71 mit der zu drehenden Welle 70 und ihrer Scheibe 72. Die Einrichtung ist so abgepaßt, daß, sobald die Scheibe 72 mit dem beständig getriebenen Kuppelrade 75 gekuppelt ist, der Stift 67 durch Zurückziehen des Schubkörpers 66 der Stange 65 (Fig. 2) freigegeben wird. Der Stift gelangt dabei in seine Normalstellung zurück, in der er in der Bahn des einen Arms der Klinke 73 liegt, derart, daß, wenn dieser Arm den Stift trifft, was jedesmal nach einer vollen U■:■:. Umdrehung der Scheibe 72 der Fall ist, die·
;|;; .: Klinke gedreht und außer Eingriff mit dem
ijy 45 Kuppelrade 75 gebracht wird, wodurch die
!J!; Scheibe 72 mit ihrer Welle 70 entkuppelt
! ,'·, ■ , wird. . ■ .
I Während die Scheibe 72 mit dem Schalt-
·'■ rade 75 gekuppelt ist, findet die Tätigkeit
il i 50 der Einwickelvorrichtung statt und die Papier-
[I V zuführung : liefert ihr das nötige Papier für
■JKj das darauffolgende Einwickeln einer Münzen-
ΙΛ rolle. Wenn die Drehung der Scheibe 72
jif :.' beim Entkuppeln derselben wieder aufhört, $';■■ 55 so wird die Einwickelvorrichtung wieder un-
r|l . . \ tätig. '' ' '■':'"/'::' '■■ '
):l Am einen Ende der für gewöhnlich sich
V nicht drehenden Welle 70, auf der die
; ; Scheibe 72 festsitzt, ist ein Stirnrad 80 (Fig. 1)
;^ 60 befestigt, das in ein Rad 8r einer zur Welle 70
35
40
parallelen Welle 82 eingreift. Auf dieser Welle 82 sind Kurvenscheiben 83 (Fig. 7) befestigt, mittels welcher unter der Gegenwirkung einer Feder 89 die Greiferköpfe 84 zum Erfassen der zusammengestellten Münzenrolle und Überführung derselben nach der Einwickelvorrichtung voneinander entfernt werden. Die Köpfe 84 der Greifer befinden sich an Schäften 85, die in aufrechte Arme 86 eingeschraubt sind. Letztere tragen an den Kurvenscheiben 83 anliegende Rollen 88 und sind mittels eines besonderen Schaftes in einem Rahmen 87 (Fig. 7) geführt, der auf der Welle 82 gelagert ist. Ist die Einwickelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, findet also eine Drehung der Welle 82 mit den Kurvenscheiben 83 statt, so ermöglichen letztere in einem bestimmten Zeitpunkte der Feder 89, die Greiferköpfe gegeneinander zu ziehen und dabei die Münzenrolle zwischen sich zu fassen. Für die folgende Überführung einer Münzenrolle werden die Greiferköpfe zum Erfassen der Rolle wieder voneinander entfernt usw.
Die Griffflächen der Greiferköpfe können einen Belag aus .weichem Metall oder Kork erhalten, um die Münzen zu schonen. Die Köpfe selbst sind auf den Enden der Schäfte 85 drehbar, können sich daher, wenn eine von ihnen erfaßt gehaltene Münzenrolle beim Einwickeln in Papier gedreht wird, mitdrehen; dabei wird ein Abreiben von Münzenmetall vermieden. Wenn also, wie beschrieben, beim Registrieren der letzten Münze der einzuwickelnden Münzenrolle die Einwickelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, so drehen sich auch die Stirnräder 80, 81 (Fig. 1) und damit die Welle 82 mit ihren Kurvenscheiben 83, und die Tätigkeit der Greifer beginnt.
Der Münzenträgerrahmen 87 (Fig. 7 und 20) ist mit einem Arm 90 versehen, der an einer Stange 91 (Fig. 3 und 20) angreift. Durch einen längeren Schlitz am Ende dieser Stange führt die Welle 70 hindurch, mittels welcher das sich beständig drehende Kettenrad 71 nach Kupplung mit dem Kuppelrade 75 dieser Welle die Bewegung auf die Einwickelvorrichtung überträgt. Auf eine Rolle 92 dieser Stange9i wirkt eine Kurvenscheibe93 (Fig.20) der Welle 70 ein. Mittels der Schubkante 94 dieser Scheibe wird die Stange 91 nach vorn bewegt, dabei findet eine Schwingbewegung des Rahmens 87 (Fig. 7) um die Welle 82 statt, und die von den Greiferköpfen 84 erfaßte Münzenrolle wird gegen die Einwickelvorrichtung hin bewegt. An die Stange 91 greift eine Feder 95 (Fig. 3) an, die bei jedesmaliger Umdrehung der Kurvenscheibe 93 (Fig. 3) die Stange mit dem Rahmen 87 wieder iao
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ν zurückzieht, um Münzen für ein weiteres Päckchen aufzunehmen.
Die Münzenrollc wird mittels des Zubringerrahmens 87 gegen das vordere Ende eines senkrecht schwingenden Wickelrahmens D (Fig. 3, 5, 13 und 20) geführt, der mit durch passende Querstangen verbundenen Armen 100 versehen ist, welche auf einer in den Seitenständern des Gestells drehbaren Achse 101 befestigt sind. Am vorderen Aufnahmeende ist zwischen den Armen 100 eine Rolle 102 gelagert, und zwischen dieser Rolle und Rollen 103, 103', die im Hauptgestell gelagert sind, erfolgt die Abgabe der Münzenrollen von Seiten des Zubringerrahmens 87.
Der Wickelrahmen D wird mittels eines
Hubdaumens 82' der Welle 82 (Fig. 3 und 20) angehoben. Dieser Hubdaumen wirkt auf.
den einen Arm eines Hebels 104 ein, der an
ao einer Längsstrebe 105 des Maschinengestell drehbar ist und durch eine Stange 106 mit einem Hebel 107 Verbindung hat, der ebenfalls an der Längsstrebe drehbar und mit der Kolbenstange eines Luftpufferzylinders 108 verbunden ist, wodurch möglichst ruhiges Zurückschwingen des Rahmens D erreicht wird. Wrenn der Rahmen D, wie beschrieben, gehoben wird, wird ein Stirnrad 110 (Fig. 5 und 14), das auf einer durch den Rahmen D gehenden Welle 111 sitzt, in Eingriff mit einem Stirnrade 112 der Welle der Rolle 103 gebracht und dies Stirnrad 112 greift in ein am Rahmen A gelagertes Stirnrad 114
. (Fig. 14), welches in ein Stirnrad 115 der die Rolle 103' tragenden Welle 116 eingreift (Fig. 2 und 3). Am anderen Ende der Welle ι ιό befindet sich ein Doppelstirnrad 118 mit einem Zahnkranz von größerem und einem solchen von kleinerem Durchmesser (Fig. 14) und ein Kettenrad 119, um welches die Treibkette führt. In das Doppelstirnrad 118 greift ein Doppelstirnrad 121 (Fig. 14) einer Achse 120 ein. '
Die Treibkette1 16 ist über Führungsrolle 122 (Fig. 2) geführt. Die Welle 111 im Wickelrahmen D trägt am anderen Ende ein Stirnrad 123 (Fig. 13), welches in ein Stirnrad 124 der Welle der Rolle 102 eingreift (Fig. 13). Durch eines der beiden Stirnräder 125 (Fig. 5 und 13) wird auf. das Stirnrad 126 Drehung übertragen, das von einem Hilfsrahmen E getragen wird, welcher um die Welle 127 (Fig. 13) schwingen kann. Auf der Welle des Stirnrades 126 sitzt ein
.55 Stirnrad 128, das in ein Stirnrad 129 der wagerechten Schraubenspindel· 130 eingreift, die sich quer durch den Rahmen erstreckt und mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist (Fig. 5 und 6).
Wird die Einwickelvorrichtung in Tätigkeit
versetzt, so wird mittels eines der Räder 1.25 das Stirnrad 126 des Hilfsrahmens E um dieses Rad 126 in Umlauf versetzt und der Rahmen E macht dabei eine Schwingung·, bis er in die Stellung Fig. 20 gelangt.
In der Bahn dieses Rahmens befinden sich zwei nach unten offene Muttergewindeabschnitte 132' an Armen 133 (Fig. 6 und 11) für das Rechtsgewinde e und das Linksgewinde d der Schraubenspindel 130 (Fig. 5), die mit diesem Muttergewinde in Eingriff kommt. Die Arme 133 sind auf Querstangen 134, 1341 (Fig. 20) verschiebbar, und eine Feder 135 (Fig. 6) umschließt eine dieser Stangen zwischen den Naben der beiden Arme, um diese in die Ausgangsstellung zurückzuführen, sobald beim Abwärtsschwingen des Wickelrahnicns D die Spindel 130 aus den Muttergewindcabschnitten/132 wieder heraustritt. An den Vorderenden der Arme 133 befinden sich offene Bügel 136 (Fig. 6), auf welchen gekrümmte Falzplatten 137 verschiebbar sind, deren äußere Enden einwärts gekrümmt sind und die durch Federn 1391 auf den Bügelschenkeln nachgiebig gehalten werden.
Wenn der Rahmen E ausschwingt und das Rechts- und Linksgewinde e bezw. d (Fig. 5) der Spindel 130 in Eingriff mit dem Muttergewinde 132 der Arme 133 gebracht ist, so.90 wird durch die Stirnräder 125, 128 und 129 auf die Spindel 130 Drehung übertragen, und die Arme 133 werden gegeneinandergeschraubt, so daß die gekrümmten Falzplatten 137 die Kanten des Einwickelpapiers erfassen und das Papier nach und· nach auf die eingewickelten Münzen zurückdrücken, wodurch das Päckchen geschlossen wird. Ist das Päckchen zugefaltet, so wirkt der Daumen 82 l (Fig. 20) auf den Hebel 104 so ein, daß der Rahmen D zurückschwingen kann, wobei die Stirnräder 125, 123 ihre Antriebsverbindung mit den getriebenen Teilen verlieren und die Einwickelvorrichtung wieder zum Stillstand kommt. Die Rolle 102 (Fig. 20) rückt dabei von den Rollen 103, 1031 ab und dadurch wird die eingewickelte Münzenrolle bezw. das Päckchen freigegeben, das über eine geneigte Bahn 138 (Fig. 3) in einen Aufnahmebehälter 139 fällt. .
Zwischen der Schraubenspindel 130 und der Welle 101, um welche der Wickelrahmen D schwingen kann, ist eine Hebelverbindung 140 (Fig. 5 und 20) angebracht, die, wenn der Rahmen E den Eingriff der Spindel 130 mit den beiden Muttergewinden 132 der Arme 133 hergestellt hat, gestreckt wird, bis das Kniegelenk der Hebelverbindung etwas über die Mittcllage verlegt ist, wodurch dann die Spindel, 130 in sicherem Eingriff mit den iao
beiden Muttergewinden erhalten wird (Fig. 20). Dieser Eingriff dauert an, bis ein Stift 141 an einem der beiden Arme 133 (Fig. 6) bei der seitlichen Verschiebung einen Stift 142 trifft (Fig. 5), der in der Nabe 143 (Fig. 6) des von der Schraubenspindel 130 getragenen Hebels der beschriebenen Kniehebelverbindung 140 (Fig. 5 und 20) verschiebbar ist. Dabei wird der Stift 142 verschoben, bis er in die Bahn eines Stiftes 144 (Fig. 6) tritt, der in der Spindel 130 festsitzt; diese wird dadurch angehalten und dabei wird auf die Kniehebelverbindung 140 ein Druck ausgeübt, so daß das Kniegelenk zurückverlcgt wird und
die Federn 145 (Fig. 5), welche die- beiden Hebel 140 miteinander verbinden, die Schraubenspindel 130 aus den Muttergewinden 132 der Arme 133 herausziehen und die Schraubenspindel in ihre untätige Stellung zurück-
ao bringen (Fig. 3).
Das Einwickelpapier für die zu verpackenden Münzen wird über eine Rolle 150 der Welle 1501 (Fig. 20) geführt, die oben im Gestell gelagert ist, und kommt von. einer
a5 Rolle 151, von der das Papier zwischen einer. Rolle 152 und einer Spannrolle 153 hindurchführt. Am einen Ende der Rolle 150 ist eine Scheibe 154 befestigt, an der eine Klinke 155 drehbar ist (Fig. 2). An dieser Scheibe liegt eine Daumenscheibe 156 (Fig. 16) an, gegen deren Umfang ein Arm der Klinke sich stützt. Ein Zahntrieb 157 (Fig. 2) sitzt an der lose drehbaren Daumenscheibe 156 fest und ist in Eingriff mit einer Zahnstange 158, deren eines Ende an den Zapfen eines Kurbelarmes 159 angeschlossen ist, der zeitweise durch das Antriebswerk gedreht wird. Wenn daher die Einwickelvorrichtung in Tätigkeit ist, so wird die Zahnstange 158 aufwärts bewegt und diese dreht den Trieb 157 mit der Daumenscheibe 156, ohne jedoch Drehung auf die Zuführungsrolle 150 des Papiers zu übertragen. Wenn dagegen die Zahnstange abwärts geht, so schaltet die Daumenscheibe 156 die Klinke 155 und damit die Scheibe 154 und die Zuführungsrolle 150 um eine Umdrehung der letzteren weiter und dadurch wird frisches Papier für ein folgendes Päckchen zugeführt. Am anderen Ende der Welle 1501 befindet sich ein Stirnrad 160 (Fig. 1), welches in ein Stirnrad einer Welle 161 eingreift, die eine Spannrolle 162 trägt, und zwischen dieser und'der Zuführungsrolle 150 führt das Papier nach der Einwickelvorrichtung hindurch (Fig. 3 und 20).
Das Papier geht nach dem Durchgang zwischen den Rollen 150 und 162 (Fig. 3) über ein V-förmig profiliertes Messer 164 (Fig. 15) und weiter durch eine Papierführung, und das Ende des Papiers hängt frei in der Bahn der zu einer Rolle zusammengebrachten Münzen und gerade vor den Rollen 102, 103 und 103' (Fig. 2rt).
Die Papierrolle 151 sowie die Papicrfülirung werden von einem Papicrschlittcn F (Fig. 3 und 20) getragen, in dessen senkrechten Seitenständern 170 die Rolle 152 und die darüberliegende Spannrolle 153 gelagert sind. Der untere, knieförmig abgebogene Teil 171 dieser Ständer umfaßt eine Querstange 172, die im Gestell der Maschine verschiebbar ist. Man kann daher den Papierschlitten seitlich einstellen, was wünschenswert ist, um das Papier der aus Münzen zusammengestcllten Rolle passend gegenüberzubringen. Zur seitlichen Einstellung dient eine mit Griff kopf -versehene Schraube 173 (Fig. 10), die in das Gestell Λ eingedreht ist und an einem mit der Querstangc 172 vcrbundenen Stifte 174 angreift. Der Papicrschlitten F besitzt an seinem anderen Ende Arme, die auf einer Querstangc 175 (Fig. 18) gleiten können, und an diesen Armen ist die Rückenplatte 176 der Papierführung stellbar mittels Schrauben 1761 befestigt, die durch Schlitze von an der' Rückenplattc sitzenden Ohren führen. Die Rückenplatte der Papierführung hat nach vorn herumgebogene Ränder 177, deren einwärts gekehrte Teile 178 (Fig. 18) eine senkrechte Führung für den vorderen beweglichen Teil der Papierführung bilden. Dieser bewegliche Teil besteht aus einer Platte 179 (Fig. 18 und 20), die eine Querstange 180 hat, deren geschlitzte Enden an der Führung 178 sich bewegen und die ferner einen offenen Drahtbügel 181 (Fig. 3 und 20) trägt, der von der oberen Kante der Platte nach rückwärts führt und dessen Enden in einer Querachse 182 befestigt sind.
Auf der Achse 1501 der Papierführungsrolle 150 (Fig. 3) sitzt ein Arm 200 fest, der unten einen Finger trägt, welcher für gewöhnlich auf einem Absatz 201 einer auf der Welle 182 befestigten Hülse 202 aufliegt. Auf dieser Welle sitzt das Messer 164 (Fig. 3, 15 und 20) fest, und an einem Stift dieser Welle greift eine Feder 203 (Fig. 19) an, die eine Schwingbewegung des Messers und eine Zuführung von Einwickelpapier veranlaßt, wenn mittels der Zahnstange 158 und des Zahnrades 157 auf die Welle 1501 Drehung übertragen wird. Diese Welle 150' macht, wie schon erwähnt, jedesmal eine Umdrehung. Wenn hierbei der Arm 200 ausschwingt, so drückt er auf den Absatz der Hülse 202 und veranlaßt eine Drehung der Welle 182, wobei das Messer 164 und die beweglichen Teile der Papierführung in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, die im allgemeinen eine wage- iao
rechte ist. Wenn, wie beschrieben, die betreffenden Teile abwärts gehen, so hängt das Einwickelpapier im allgemeinen senkrecht und lose und es kann leicht weiter geführt werden. Wenn die Teile wieder in die hlochstellung zurückgehen, so legt sich der Finger des Arms 200 hinter den Absatz der Hülse 202, und die Papierzuführung ist untätig.
Am vorderen Ende des Wickelrahmens D (Fig. 5) befindet sich eine Schiene 190 mit zurückgebogenen Enden, durch welche die Achse der Rolle 102 führt. Diese Schiene ist mit einer gekrümmten Platte 191 (Fig. 5 und 20) versehen, die dazu dient, den unteren vorgebogenen Rand des Einwickelpapiers um die aus zusammengelegten Münzen gebildete Rolle zu ziehen, wenn diese Rolle dem Einwickler von den Greiferköpfen 84 dargeboten wird. Die Münzenrolle wird, wenn der Zu-,
ao bringerrahmen 87 dieselbe der Einwickelvorrichtung zuführt, dicht hinter der gekrümmten Platte 191 niedergelegt, wobei diese Platte über die Münzenrolle greift und das Papier für das Einwickeln am Platz hält.' Das Hakenende eines Arms 192 (Fig. 5) an der Schiene 190 hakt sich, wenn es durch Berührung mit den Schenkeln der Greiferköpfe 84 nach vorn gedrückt wird, leicht unter die Welle der Einwickelrolle 103 und hält dadurch die gekrümmte Platte 191 in passender Stellung. Wenn das Einrollen bezw. Einwickeln beginnt, wird von der Spitze des V-förmig gestalteten Messers 64 (Fig. 15) zunächst das Einwickelpapier etwas eingestochen, und bei weiterer Spannung des Papiers wird von den geneigten Schneiden des Messers das Papier durchschnitten, und das Einwickeln kann zu Ende geführt werden. Nachdem das Päckchen gebildet ist, wird durch Abwärtsschwingen des Rahmens D die Verbindung zwischen dem Hakenende des Arms 192 und der Achse der Rolle 103 unterbrochen, und durch das Gewicht der gekrümmten Platte 191 und die Wirkung der Feder 193 gehen die Teile in ihre Ausgangsstellung zurück. Die gekrümmte Platte 191 kann, um nachgiebig zu sein, in sich selbst zurückgebogen werden, oder es kann ein besonderer federnder Teil 1911 (Fig. 3) daran angebracht werden, der nach einem etwas kleineren Radius gebogen ist als die Platte,. damit die aus Münzen zusammengestellte · Rolle ein nachgiebiges Auflager findet und das Ein-
• wickelpapier gut gefaßt wird.
.55 Die einzelnen Querwellen können in exzentrischen Lagerhülsen 300 (Fig. 1) gelagert werden, um durch Drehung dieser Hülsen in den Gestellständern ein genaues Einstellen der einzelnen Teile zueinander zu ermöglichen.
Mittels eingedrehter Sicherungssehrauben 301 kann die betreffende Einstellung gesichert werden. Es ist auch Vorkehrung getroffen, um die Lüngsverbindung 105 an den Gcstcll-'teilen α (Fig. 3 und 20) regeln zu können. Die Stange 105 ist zu diesem Zweck in Schlitzen der Teile α gehalten und sie kann, je nachdem man Keile 302, die unter der Stange 105 in-den Schlitzen stecken, mehr oder weniger mittels Schrauben anzieht, mehr oder minder hoch eingestellt werden, wobei dann der an der Stange 105 befindliche Drehpunkt des Hebels 104 entsprechend verlegt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: 75
1. Maschine .zum Zählen und Einwickeln von Münzen, bei welcher ein schwingender Zubringerrahmen die zwischen zwei offenen Klemmbacken zusammengestellte Münzenrolle der Einwickelvorrichtung überliefert, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben eines einen drehbaren Hilfsrahmen (E) tragenden Wickelrahmens (D) ein Zahnrad (110) des letzteren in Eingriff mit einem Antriebsrade (112) und gleichzeitig eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene, von dem Rade (110) des Wickelrahmens in Drehung versetzte Spindel (130) des Hilfs- go •rahmens (E) in Eingriff mit Muttergewindeabschnitten (132) von Falzplattenarmen (133) gebracht werden, worauf unter zwangläufigem Antrieb einer Wickelrolle (102) des Wickelrahmens und am Gestell gelagerter Wickelrollen (103, 1031J mittels der Ränder der Falzplatten (137) die Endränder des zugeführten Einwickelpapiers zum Schließen der Papierhülse fest auf die Enden der Münzenrolle gedrückt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter der Wirkung einer Hubscheibe (82') stehenden Hebel zum Anheben des Wickelrahmens (D) eine Stange (106) angeschlossen ist, die mittels eines Hebels (107) mit der Kolbenstange eines Luftpufferzylinders (108) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden die Muttergewindeabschnitte (132) tragenden Arme (133) ein Stift (141) angebracht ist, der bei der seitlichen Verschiebung der Arme einen Stift (142) der Nabe eines mit der Schraubenspindel (130) verbundenen Arms einer Kniehebelverbindung (140, 140) trifft und den Stift (142) in die Bahn eines Stiftes (144) der Spindel behufs. Anhaftens der letzteren und Aus-
/Si
rückens aus den Muttergewinden (132) verschiebt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (133) auf Querstangen (134, 1341) verschiebbar sind und durch eine die Stange (134) zwischen den Naben der beiden Arme umschließende Feder (135) in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, sobald die Spindel (130) aus den Muttergewindeabschnitten (132) heraustritt. . .
ν —
5JH
5. Maschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wickelrahmen (D) eine Schiene (190) mit einer gekrümmten Platte (191) angeordnet ist, die den tinteren vorgebogenen Rand des Einwickelpapiers um die- Münzenrolle zieht, wenn diese von den Greiferköpfen (84) dargeboten wird, und daß ferner ein V-förmig gestaltetes Messer (164) das Papier zu- ao nächst etwas einsticht und dann bei weiterer Spannung des Papiers durchschneidet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581223A1 (fr) * 1985-04-26 1986-10-31 Monec Sa Procede et installation pour l'encartouchage de piles de pieces de monnaie
EP0205357A1 (de) * 1985-04-26 1986-12-17 Amiel Electronique Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Münzenstapeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581223A1 (fr) * 1985-04-26 1986-10-31 Monec Sa Procede et installation pour l'encartouchage de piles de pieces de monnaie
EP0205357A1 (de) * 1985-04-26 1986-12-17 Amiel Electronique Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Münzenstapeln

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