DE529982C - Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Stromzufuehrungsdraehte eines Stapels zur Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Stromzufuehrungsdraehte eines Stapels zur Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse

Info

Publication number
DE529982C
DE529982C DEP61818D DEP0061818D DE529982C DE 529982 C DE529982 C DE 529982C DE P61818 D DEP61818 D DE P61818D DE P0061818 D DEP0061818 D DE P0061818D DE 529982 C DE529982 C DE 529982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
pliers
carriage
jaws
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP61818D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Application granted granted Critical
Publication of DE529982C publication Critical patent/DE529982C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
    • B65G47/1478Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of pick-up devices, the container remaining immobile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 529982 KLASSE 21 f GRUPPE
P 61818 VIIIbI'arf* Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: g. Juli
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1929 ab
ist in Anspruch genommen.
Es sind bereits mehrfach Vorrichtungen zum Überführen einzelner Stromzuführungsdrähte eines Stapels zur Fußquetschmaschine elektrischer Glühlampen und ähnlicher Vakuumgefäße bekannt geworden. So sind beispielsweise Vorrichtungen mit oben offenen Vorratsbehältern für liegend gestapelte Stromzuführungsdrähte bekannt geworden, bei denen erst mittels eines quer beweglichen Schiebers einzelne Drähte vom Stapel abgesondert, und diese dann durch eine in senkrechter Ebene und unterhalb des Vorratsbehälters schwingende Zange der Fußquetschmaschine zugeführt wurden. Bekannt ist es ferner auch schon, die zu überführenden Stromzuführungsdrähte im Vorratsbehälter stehend zu stapeln. Hierbei erfolgte die Absonderung und Überführung der Drähte jedoch dadurch, daß vorerst das ganze Bündel mittels eines auf und ab beweglichen Elektromagneten etwas angehoben und darauf der jeweils in der Achse des Bündels liegende Draht mittels Saugwirkung durch eine Düse hindurch aufwärts gezogen wurde.
Die Erfindung bezweckt das Absondern und Überführen einzelner Drähte des Stapels zu vereinfachen und zu verbessern, so daß sich eine größere Betriebssicherheit ergibt. Zu diesem Zwecke ist unter Verwendung des bekannten oben offenen Vorratsbehälters für - senkrecht gestapelte Stromzuführungsdrähte ' und der gleichfalls bekannten in senkrechter Ebene schwingenden Überführungszange er-" findungsgemäß der Drahtvorratsbehälter auf und ab beweglich angeordnet, und die Zange < so ausgebildet, daß sie oberhalb dieses Be-. hälters schwingt. Die Zange kommt hierbei , über das vom Stapelbehälter nach oben vor- : tretende Ende des jeweils vordersten Strom-. zuführungsdrahtes zur Schließung, löst diesen durch Abwärtsbewegen des Stapelbehälters aus dem Stapel heraus und führt ihn dann : durch Herumschwingen der Fußquetschmaschine zu, woselbst der entnommene und überführte Draht dann in an sich bekannter Weise durch Abfallenlassen in das jeweils in Stellung gekommene Fußröhrchen eingeleitet wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die hauptsächlichsten Teile der Vorrichtung in Oberansicht.
Abb. 2 ist ein Aufriß zu Abb. 1.
Abb. 3 zeigt schaubildlich die hauptsächlichsten Teile der Vorrichtung von der Rückseite gesehen.
Abb. 4 zeigt schaubildlich den Behälter zur Aufnahme der Stromzuführungsdrähte.
Die Abb. S und 6 zeigen den Behälterwagen in Oberansicht in zwei verschiedenen Stellungen,
Abb. 7 zeigt die zur Überführung einzelner Stromzuführürigsdrähte' dienende Zange in Oberansicht.
Abb. 8 ist ein Aufriß zu Abb. 7. - Abb. 9 zeigt die gleiche Zange schaubildlich in der Aufnahmestellung. Abb. 10 zeigt die Zange und den Aufnahmebehälter für die Stromzuführungsdrähte beim Erfassen des vordersten Drahtes im Aufriß.
Abb. 11 zeigt in größerem Maßstabe das Einklemmen eines Drahtes in die Backen der Überführungszange.
Die Abb. 12 und 13 zeigen schaubildlich eine Hilfseinrichtung zur Einstellung des entnommenen Stromzuführungsdrahtes in zwei verschiedenen Stellungen.
Abb. 14 zeigt in etwas größerem Maßstabe und ebenfalls schaubildlich eine Hälfte der Hilfseinrichtung.
Abb. 15 zeigt die Offen- und Schließlage der Einstellbacken von drei aufeinanderfolgenden Hilfseinrichtungen.
Die neue Vorrichtung zum Überführen einzelner Stromzuführungsdrähte eines Stapels besteht aus einer Anzahl von im wesentlichen gleich ausgebildeten Einheiten, deren Anzahl sich nach der Anzahl der im zu beschickenden Fußrohr einzuschmelzenden Stromzuführungsdrähte richtet. Im dargestellten Beispiel besitzt die Vorrichtung drei Einheiten, von denen in Abb. 1 -lediglich die beiden vorn gelegenen dargestellt sind. Die aus drei Einheiten bestehende Vorrichtung ist an" eine schrittweise umlaufende Fußquetschmaschine bekannter Bauart derart herangestellt, daß sich die drei Einheiten in radialer Verlängerung zu drei aufeinanderfolgenden Haltestellungen der Fußquetschmaschine befinden.
Jede Einheit der neuen Vorrichtung besteht aus einem oben offenen Behälter, der die Stromzuführungsdrähte senkrecht stehend enthält, einem den Behälter tragenden Wagen, der sowohl auf und ab, als auch radial hin und zurück bewegt wird, einer in senkrechter Ebene umklappenden Zange, die die Drähte aus dem Behälter einzeln entnimmt und einer mit Führungsbacken ausgestatteten Hilfseinrichtung, welche die entnommenen Drähte aufnimmt und. im Fußrohr richtig einstellt. Jeder Haltekopf der schrittweise umlaufenden Fußquetschmaschine besitzt in bekannter Weise eine aufklappbare Zange 10 zum Halten des Fußröhrchens io', eine mit Löchern zur Einstellung der Stromzuführungsdrähte versehene Schablonen und eine Stützplatte 12 für die Stromzüführungsdrähte.
Die neue Vorrichtung wird von einer Welle 13 angetrieben, die unterhalb des Tisches 14 angeordnet ist, welcher seinerseits am. Gestell der nicht dargestellten Füßchenquetschmaschine befestigt ist. Die Welle 13 wird von der Hauptwelle der Füßchenquetschmaschine aus mittels einer nicht dargestellten Kette angetrieben. Unterhalb des Tisches 14 ist ferner noch eine zweite Welle 15 angeordnet, die vermittels des Armes 16 und einer auf der Welle 13 gelagerten Scheibe 17, die eine nicht dargestellte Kurvennut besitzt, in Hinundherdrehung versetzt wird.
Der Aufnahmebehälter für die Stromzuführungsdrähte besteht aus einem schiffchenartigen Blechkörper 18, der zwei parallele Seitenwände und eine diese verbindende, spitz zulaufende Vorderwand besitzt. Den unteren Abschluß des Behälters 18 bildet ein Gleitboden 19 und den rückwärtigen Ab-Schluß eine Wand 20, die am Gleitboden 19 befestigt ist. Der Behälter ϊ8 ist in einen Wagen 21 von oben her einschiebbar, der in bezug auf die Füßchenquetschmaschine radial vor und zurück bewegbar ist. Durch an dem Behälter 18 angebrachte Leisten 18', die sich beim Einschieben des Behälters 18 auf die Seitenwände des Wagens 21 aufsetzen, wird der Behälter 18 in bestimmter Höhenlage gehalten. Der eingeschobene Behälter 18 greift go mit einem in seinem Gleitboden 19 vorgesehenen Loch 19' über den Stift 22 einer Zahnstange 23, die im Wagen 21 längsverschiebbar geführt ist. Auf der Rückwand 21' des Wagens ist mittels einer Feder 25 ein Bügel 24 aufgeklemmt, dessen freies Ende sich über die im Behälter 18 eingesetzten Stromzuführungsdrähte ι hinweg erstreckt und dazu dient, diese im Behälter auf gleiche Höhe zu bringen. Zwecks Entnahme einzelner Stromzuführungsdrähte aus dem Behälter wird der den letzteren tragende Wagen gesenkt, dann zurückgezogen, dann vorbewegt und schließlich wieder in die Anfangslage angehoben. Die Vor- und Zurückbewegung des Wagens 21 ist von der Welle 15 abgeleitet, die ein Zahnsegment 26 antreibt, das seinerseits mit einer Zahnstange 27 in Eingriff steht. Die Zahnstange 27 ist an einem Schieber 28 befestigt, der zwischen zwei Führungsschienen gleitet, die durch Schrauben 29' am Tisch 14 festgelegt sind. Der Wagen 21 ist mit dem Schieber 28 gekuppelt, und zwar mittels der an seiner Unterseite angebrachten Stangen 30, 31, die durch den Gleitbock 28 mit geringem Spiel hindurchgehen. Der Wagen 21 kann dadurch auch senkrecht zum Gleitbock verstellt werden. Das Anheben des Wagens 21 wird durch einen auf der Welle 13 befestigten Daumen 13' bewirkt, der auf den im Bock 33 gelagerten Hebel 32 und die Verbindungslenker 34, 35 einwirkt. Das Senken
des Wagens 21 erfolgt durch Eigengewichtswirkung, die gegebenenfalls noch durch eine Feder unterstützt sein kann.
Während der Vor- und auch Zurückbewegung des Wagens 21 findet ein Verstellen des Behälterbodens 19 nebst Rückwand 20 durch Vermittlung der im Wagen 21 verschiebbar geführten Zahnstange 23 statt, und zwar wird bei der Vorbewegung des W'agens 21 die
ίο Rückwand 20 zurückbewegt, so daß die Stromzuführungsdrähte 1 aufgelockert werden und bei der Zurückbewegung des Wagens die Rückwand 20 zwecks Aneinanderpressung der Stromzuführungsdrähte vorbewegt. Die entsprechende Bewegung der Zahnstange 23 erfolgt mittels eines Zahnrades 38, das auf einer im Wagen 21 gelagerten Spindel 37 aufgekeilt ist. Diese Spindel 37 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 36, die einerseits
ao an der Spindel 37 und andererseits an einem Böckchen 36' (Abb. 5, 6) des Wagens befestigt ist. Die Anfangsspannung der Feder 36 ist regelbar. Zu diesem Zwecke ist es nur notwendig, den an der Spindel 37 angebrachten Knopf 39, entgegen der Wirkung der Feder 40 etwas abwärts zu pressen, bis das Zahnrad 38 außer Eingriff mit der Zahnstange 23 kommt. Die Feder 36 kann dann leicht durch geringfügiges Drehen der Spindel 37 auf die gewünschte Spannung gebracht werden. Durch Freigabe des Knopfes 39 wird sodann der Eingriff zwischen der Zahnstange. 23 und dem Zahn 38 wiederhergestellt. Auf der Spindel 37 ist ferner ein Sperrad 41
aufgekeilt, welches gegen Ende der Wagenvorbewegung mit dem Zahnrad 42' einer Klinke 42 in Eingriff kommt. Die Klinke 42 ist auf einer ortsfesten Stange 45 der Tischplatte 14 senkrecht verschiebbar geführt. Die
4.0 Klinke 42 greift ferner mit ihrem Rückenteil in eine Nut 2 des Wagens 21 ein, was zur Folge hat, daß die Klinke nur an der senkrechten Aufundabbewegung des Wagens, nicht aber an dessen Vor- und Zurückbewegung teilnimmt. Nach stattgefundenem Eingriff von Zahn 42 und Sperrad 41 wird bei weiter fortgesetzter Vorbewegung des Wagens 21 das Sperrad 41 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, wobei die Klinke 42, entgegen der Wirkung der auf ihr lastenden Feder 3 etwas mehr in die Führungsnut 2 eindringt. Die Drehung des Sperrrades 41 hat zur Folge, daß die Feder 36 zusätzlich gespannt und zugleich auch die Spindel 37 und das Zahnrad 38 in der gleichen Richtung gedreht werden. Das Zahnrad 38 verschiebt hierbei die Zahnstange 23 samt Gleitboden 19 und Rückwand 20 nach rechts, wodurch die im Behälter 18 befindlichen Stromzuführungsdrähte 1 Platz für eine Lockerung bekommen. Auf diese Weise wird zwei schwenkbaren Backen 43 und 44 ermöglicht, durch eine Öffnung 4 im Behälter 18 hindurch in den Drahtstapel einzudringen und einige der Stromzuführungsdrähte 1 abzuteilen. Um bei der Vorbewegung des Wagens 21 das Maß der Feder auf windung bzw. des Spannens der Feder 36 regeln zu können, ist an der Klinke 42 eine Stellschraube 46 gelagert, die durch Wirkung der Feder 3 in Anlage an einer ortsfesten Anschlagschiene 47 des Tisches 14 gehalten wird. Durch Ein- und Auswärtsdrehen der Schraube 46 wird die Klinke 42 verstellt und erreicht, daß beim Vorbewegen des Wagens 21 das Sperrad 41 um einen mehr oder weniger großen Winkelbetrag gedreht wird. Bei der Zurjückbewegung des Wagens 21 kommt das Sperrad 41 außer Eingriff von der Klinke 42, so daß sich die Spindel 37 samt Sperrad 41 und Zahnfad 38 durch Wirkung der gespannten Feder 36 wieder zurückdrehen können, bis die Feder 36 ihre Normalstellung erlangt hat. Bei dieser durch Federwirkung zustande kommenden Drehung der Spindel 37 wird die Zahnstange 23 nach links bewegt, und die Rückwand 20 im Behälter 18 vorangeschoben, wobei die eingelagerten Stromzuführungsdrähte 1 wieder aufgerichtet und fest zusammengepreßt werden, wie in Abb. 4 dargestellt.
Die Backen 43, 44 sind an einer Muffe 48 befestigt, welche auf senkrechten Stangen 49 und 50 gleitbar aufgesetzt ist. Die Muffe 48 wird von einer Stange 51 des Wagens 21 getragen, die in einer Bohrung 48' der Muffe verschiebbar geführt ist. Die Muffe 48 nimmt dadurch an den senkrechten Bewegungen des Behälterwagens 21, nicht aber an dessen waagerechten Bewegungen teil. Wenn der Behälter 18 seine äußerste vordere und auch höchste Stellung erreicht hat, kommen die beiden Backen 43, 44 zur Schließung. Für gewöhnlich werden diese Backen 43, 44 durch einen auf Rollen 52, 53 einwirkenden, am vorderen Ende des Wagens 21 angebrachten Doppeldaumen 54 geöffnet gehalten. Bei der Vorbewegung des Wagens 21 und des Behälters 18 gleiten jedoch die Rollen 52, 53 durch Wirkung einer die Backenarme 43, 44 verbindenden Feder 55 auf den Daumen 54 einwärts, bis die Schneiden der in den Drahtstapel eindringenden Backen 43, 44 sich, wie in Abb. 6 gezeigt, berühren.
. Von den in den vorderen Teilen der drei Behälter 18 mittels der Backen 43, 44 abgesonderten und gestützten Stromzuführungsdrähten ι wird jeweils der vorderste von einer dreiteiligen, um i8o° schwingbaren Zange 56, 57, 58 ergriffen, durch Abwärtsbewegung des Wagens 21 aus dem betreffen- iao den Behälter herausgezogen und sodann nach vollzogener Schwingung der Zange 56, 57, 58
über dem in Stellung gelangten Fuß röhrchen der Fußquetschmaschine zum Abfallen gebracht. Zum Antrieb der den drei Arbeitseinheiten zugeteilten dreiteiligen Übertragungszangen 56, 57, 58 dient eine gemeinsame Welle 64 (Abb. 1, 2, 7, 8), auf der ein Zahnrad 65 befestigt ist, das durch eine auf- und abwärts bewegliche Zahnstange 66 vor und zurück gedreht wird. Diese Zahnstange ist mittels eines Gliedes 67 an einen in einem Bock 68' gelagerten Arm 68 angeschlossen. Letzterer besitzt eine Rolle 69, die in einer nicht dargestellten Kurvennut der auf der Welle 13 gelagerten Scheibe 70 geführt ist. Jede dreiteilige Zange besitzt zwei Zangenschenkel 73, 74, die um einen Bolzen 75 drehbar sind. Der Zangenschenkel 73 trägt die beiden äußeren Backen 57 und 58 und der Zangenschenkel 74 die mittlere Backe 56. Die beiden äußeren Backen 57 und 58 sind mit zugeschärfter Arbeitskante ausgestattet, hingegen ist die mittlere Backe 56 stumpf. Die Öffnung der Backen erfolgt durch eine auf der Welle 64 gelagerte Daumenscheibe 71, die auf die Rollen 72 der beiden Zangenschenkel 73· und 74 einwirkt. Der Drehbolzen 75 der letzteren ist in einem Joch 75' gelagert, das auf der Welle 64 durch Reibung aufsitzt. Die Schrauben 76 und 77 des Joches 75' legen sich gegen nicht dargestellte Fiberbüchsen der Welle 64. Durch diese Anordnung wird der Welle 64 ermöglicht, sich jeweils in der einen oder anderen Richtung weiterzudrehen, wenn die Übertragungszangen 73, 74 in ihren äußersten Stellungen angekommen und festgelegt sind.
In der rechten Klappstellung, also in der Stellung, in welcher ein Erfassen eines abgesonderten Stromzuführungsdrahtes 1 erfolgen soll, wird die Zange 73, 74 mit ihren Backen 5Ö> 57> 58 durch Auftreffen des am Joch 75' befestigen Anschlages 79 an die Stellschraube 80 einer ortsfesten Lagerbuchse 80' der Welle 64 festgelegt. In der linken Klappstellung, also in der Abgabestellung, wird die Bewegung der Zange 73, 74 durch einen Bolzen 81 begrenzt, der durch eine Feder 82 etwas nachgiebig gestaltet ist. Während die Zange 73, 74 von links nach rechts geschwungen wird, befinden sich die Rollen 72 in Anlage an dem erhöhten bzw. dickeren Teil 71' der Scheibe 71, was zur Folge hat, daß während dieser Klappung die Backen 56, 57, 58 der Zange geöffnet sind. Durch Auftreiben des Jochanschlages 79 auf den Anschlag 80 werden das Joch und die Zange an weiterer Drehung gehindert, wogegen sich die Welle 64 mit der Daumenscheibe 71, 71' weiterdreht. Es gelangt dadurch nunmehr der schwächere Teil der Daumenscheibe 71 zwischen die unter Wirkung der Feder 78 stehenden Rollen 72, was ein Schließen der Backen 56, 57, 58 in der rechten Klappstellung zur Folge hat. Da sich die Backen in dieser Stellung oberhalb des Behälters 18 (Abb. 10) befinden und einen in Richtung auf den letzteren geöffneten Klemmwinkel bilden, so wird bei ihrer Schließung das über den Behälter 18 und Wagen 21 vortretende Ende des jeweils vordersten Stromzuführungsdrahtes 1 eingeklemmt, wie in Abb. 1 gezeigt. Damit lediglich der vorderste Draht 1 erfaßt wird, wird zweckmäßig im Augenblick des Erfassens durch eine vor dem Wagen 21 und in Höhe der vom Stapelbehälter vortretenden Drahtenden angeordnete Düse 59 Druckluft gegen die übrigen vom Behälter 18 aufwärts ragenden Drahtenden geblasen, wodurch letztere etwas vom vordersten Draht zurückgebogen werden. Kurz nach Erfassen des vordersten Drahtes bzw. Schließung der Zange 73,74 geht der Wagen 21 so weit abwärts, daß der erfaßte Draht vollkommen aus dem Behälter 18 herausgezogen wird. Die Zuführung der Druckluft wird durch ein Ventil 60 geregelt, das durch einen auf die Rolle 63 der Ventilspindel einwirkenden Daumen 61 der Welle 13 gesteuert und durch eine Feder 62 für gewöhnlich auf seinen Sitz gepreßt wird. Nach Herausziehen des erfaßten Drahtes 1 findet ein Zurückdrehen der Welle 64 und damit ein Zurückklappen der Zange 73, 74 statt. Da während dieser Klappbewegung keine Relativverstellung zwischen Welle 64 und Joch 75' stattfindet, so verbleiben die Rollen 72 in ihrer Stellung gegenüber dem dünneren Daumenscheibenteil 71, Die Zange 73, 74 bleibt somit während der Klappung geschlossen. Im Augenblick, wo der Jochanschlag 79 gegen den Anschlag 81 trifft, wird wieder das Joch 75' mit der Zange festgelegt, bei sich weiter drehender Welle 64. Nunmehr kommt wieder der erhöhte Teil 71' der Daumenscheibe 71 zwischen die Rollen 72 und preßt diese auseinander. Die Zange 73, 74 wird dadurch in ihrer linken Endstellung, in welcher sie sich oberhalb des jeweils in Stellung gelangten Fußröhrchens befindet, geöffnet. Der entnommene Stromzuführungsdraht wird dadurch frei und fällt durch Eigengewichtswirkung in n0 das Fußröhrchen abwärts.
Am Zangenschenkel 74 ist ein Doppelaugenlager 88 befestigt, in welchem eine Achse 87 drehbar gelagert ist. Letztere trägt einen bügeiförmigen Stützdraht 83 und außerdem einen Arm 84, an dessen äußerem Ende eine Rolle 90 befestigt ist. Zwischen dem Doppelaugenlager 88 und dem Arm 84 ist eine Torsionsfeder 85 eingespannt, die bestrebt ist, den vorderen Schenkel 83' des Stützbügels 83 sowie auch den Arm 84 für gewöhnlich in schräger Aufwärtsstellung zu
halten, wie in Abb. 7 und 8 gezeigt. Das Maß dieser Schrägstellung wird durch einen an dem Bund 86 der Achse 87 befestigten Stift 89 begrenzt, der mit einem Anschlag 89' des Doppelaugenlagers 88 (Abb. 8) zusammenwirkt. Wenn die Zange in ihre rechte Stellung, die Entnahmestellung, geklappt wird, so trifft die Rolle 90 des Armes 84 auf einen zwischen den Führungsstangen 49, 50
to der Aussonderzange 43, 44 angeordneten Anschlagklotz 91 (Abb. i, 3 und 10) auf. Die Achse 87 samt Arm 84 und Stützbügel 83 wird dadurch, entgegen der Wirkung der Feder 85 verdreht, so daß der Schenkel 83', wie in den Abb. 9 und 10 gezeigt, annähernd waagerecht steht. Der von den Zangenbacken 56, 57 und 58 zu erfassende Draht 1 wird dadurch unterhalb der Klemmstelle wirksam abgestützt, was ein sicheres Einklemmen des Drahtes gestattet. Bei der Zurückklappung der Zange 73, 74 in die Abgabestellung wird der erfaßte Draht 1 von dem Stützbügel 83 an einem Abwärtsschwingen gehindert, so daß er in der Abgabestellung die richtige senkrechte Stellung einnimmt. Auch in letztgenannter Stellung wird der Draht noch durch den Bügel 83 abgestützt.
Um beim Fehlen von Füßchen in der Fußquetschmaschine, also bei unbesetzten Halteköpfen derselben, das dann überflüssige Zuführen von Stromzuführungsdrähten zu vermeiden, ist an jeder Drahtbeschickungseinheit ein Tasthebel 92 vorgesehen, der um einen ortsfesten Zapfen 92' drehbar ist. Das rückwärtige Ende jedes Tasthebels ist durch einen Lenker 94 mit einem Hebel 95 verbunden, dessen Drehzapfen 96 in einer Buchse 97 der Welle 64 gelagert ist. An dem Hebel 95 ist eine Sperrklinke 93 befestigt, die mit dem am drehbaren Joch 75' befestigten Anschlag 79 zus ammen wirkt.
Für gewöhnlich nehmen die Sperrklinken 93 die in den Abb. 1 und 7 mit vollen Linien dargestellte Lage ein. Bei der Schwingung der Zange 56, 57, 58 von links nach rechts wird jeweils durch den Jochanschlag 79 die zugehörige Sperrklinke 93 entgegen der Wirkung der Feder 98 zurückgedrängt, worauf diese nach Vorbeigang des Anschlages 79 wieder in die Sperrstellung zurückschnappt und die Zange 56, 57, 58 in der rechten Endstellung, also der Aufnahmestellung, verriegelt. Kurz nachdem dieses Verriegeln der Zange stattgefunden hat, läuft ein neuer Haltekopf der Fußquetschmaschine in die Beschickungsstellung ein. Ist der Haltekopf mit einem Fußröhrchen 10' versehen, so wird der zugehörige Tasthebel 92 zurückgedrückt, und zwar entgegen der Wirkung der auf den Lenker 94 einwirkenden Feder 98. Die Sperrklinke 93 nimmt dann die in der Abb. 7 punktiert angedeutete Lage ein, in welcher sie die Zurückschwingung der Zange 56, 57, 58 und damit das Überführen des von dieser erfaßten Drahtes in die Fußquetschmaschine nicht behindert. Läuft dagegen ein Haltekopf ohne Fußröhrchen in die Beschickungsstellung der Fußquetschmaschine ein, so verbleibt die Sperrklinke 93 in ihrer Sperrlage; die Zange S6, 57, 58 kann also alsdann nicht in die Abgabestellung zurückschwingen. Der Lauf der Maschine wird dabei nicht behindert, da sich die Welle 64 im angehaltenen Joch 75' drehen kann. Die in der Aufnahmestellung festgelegte Zange 56, 57, 58 ergreift zwar einen Draht 1 und zieht diesen auch aus dem Behälter 18 heraus, überführt ihn jedoch nicht in die Fußquetschmaschine, sondern läßt ihn nach Zurücktreten des Behälterwagens 21 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter abfallen.
Beim Verlassen der Übertragungsbacken 56, 57, 58 fällt der Stromzuführungsdraht 1 außer durch das in Stellung gekommene Fußröhrchen 10' durch zwei Sätze von Führungsbacken hindurch, welche ihn in seine richtige .Lage bringen. Die oberhalb der Fußröhrchen 10' und ihrer Halteköpfe 10 befindlichen Backen 99 und 100 sind für alle Drahtbeschickungseinrichtungen von gleicher Ausführung. Sie bestehen aus flachen Schalen, die sich im zusammengeklappten Zustande zu flachen Trichtern ergänzen, wie dies aus den Abb. 12 bis 14 hervorgeht. Die unterhalb der Fußröhrchen 10' angeordneten Backen 101 ys und 102 sind bei den einzelnen Beschickungseinheiten verschieden, wie in Abb. 15 gezeigt. Jedes Backenpaar ior und 102 bildet, wenn geschlossen, einen Führungstrichter 130 mit einer derart gestellten Bodenmündung 131, daß der von jeder Beschickungseinheit abgegebene Draht durch ein bestimmtes Loch der beispielsweise mit drei Löchern 132 (Abb. 14) ausgestatteten Schablonen hindurchgeleitet wird. In dem Backenpaar 101, 102 der zweiten und dritten Einheit sind außer der Trichtermündung 131 noch weitere Kanäle 133, 134 vorgesehen, um die bereits von den voraufgehenden Beschickungseinheiten in das Fußröhrchen 10' eingeführten no Stromzuführungsdrähte 1 beim Schließen nicht zu beeinträchtigen bzw. auch zu umschließen.
Bei den beiden zurückliegenden Beschickungseinheiten sind die Backen 101 noch n5 mit Bogenplatten 103 versehen, um einen besseren Schluß der Backen zu erzielen. Diese Bodenplatten 103 besitzen dabei geeignete Zackenausschnitte 104 zur Führung der Stromzuführungsdrähte.
Die Bewegung der Backen 99, 100 und 101, 102 ist von der Welle 15 (Abb. 2) abgeleitet,
und zwar mittels eines Hebels 105, der durch einen Lenker 106 mit einem Winkelhebel 107 verbunden ist. Letzterer wirkt auf den Zapfen 110 einer in einem Tischbock 135 geführten Zahnstange 108 ein, die mit dem Zahnrad 109 einer der beiden Tragachsen 111, in' für die Backen 99, 100, 101, 102, und zwar der in Abb. 13 rechts befindlichen Tragachse 111 in Eingriff steht. Die andere Tragachse in' besitzt ein mit dem Zahnrad 109 kämmendes Zahnrad 109' und wird somit vom Zahnrad 109 aus in Drehung versetzt. Die oberen Trichterbacken 99, 100 sind mit ihren Buchsen 99', 100' auf den Tragachsen in, in' lose drehbar aufgesetzt. Oberhalb jeder Buchse 99', 100' ist auf jeder Tragachse ein Bund 113 aufgekeilt, der als Tragorgan für eine Blattfeder 112 dient. Die beiden Blattfedern 112 wirken mit ihren freien Enden auf die beiden Backen 99, 100 ein und suchen diese in Schließstellung zu bewegen. Die unteren Backen 101, 102 sitzen ebenfalls mit ihren Buchsen teilen 101', 102' auf den Tragachsen in, in' lose auf. Auch oberhalb dieser Buchsen ist je ein Bund 114 auf den Tragachsen 111, in' aufgekeilt. Die, Bunde 114 sind mit den Backen 101, 102 durch Schraubenfedern 115 auf Schließung verbunden. Das Öffnen der Backen 99, 100 und 101, 102 erfolgt gemeinsam durch Wirkung von an den festen Bunden 114 der Tragachsen in, in' vorgesehenen Vorsprüngen 114' (Abb. 13), die sich bei der Auswärtsbewegung der Tragachsen 111, in' gegen Stifte 116, 117 legen, die einerseits von den Buchsen 99' 100 der oberen Backen 99, 100 abwärts ragen und anderseits von den Buchsen 101', 102' der unteren Backen 101, 102 aufwärts ragen. Zwischen den Backen befindet sich ein von dem Lagerbock 135 aufwärts strebender Bolzen 118 (Abb. 13 und 14), der als Anschlag für an den Backen angebrachte Stellschrauben 119, 120 dient. Die Schließfugen der Backen 99, 100 und 101, 102 können dadurch genau in bezug auf die Durchtrittslöcher 132 der Schablone 11 „eingestellt werden.
An den Drahtbeschickungseinheiten sind endlich noch Alarmeinrichtungen vorgesehen, welche in Wirkung treten, wenn die Übertragungsbacken 56, 57, 58 aus irgendeinem Grunde, beispielsweise auch durch Aufbrauchen des Drahtvorrates im Behälter 18, keinen Stromzuführungsdraht erfassen konnten. Die Alarmeinrichtung jeder Beschickungseinheit besteht aus zwei von einem ortsfesten Block 136 (Abb. 9) getragenen Kontaktfedern 123, 124, die an ihren äußeren Enden einwärts gerichtete Kontaktplättchen 125, 126 tragen, die für gewöhnlich außer Berührung miteinander sind. Die Kontaktfedern liegen in einem nicht dargestellten Stromkreis, der außer einer Alarmglocke auch ein Signallicht und gegebenenfalls auch noch ein bei Stromschluß ansprechendes Relais enthalten kann, das den Antrieb der Maschine stillsetzt. Wenn die Zangenbacken 56, 57, 58 in der Aufnahmestellung keinen Stromzuführungsdraht 1 ergreifen, so schließen sie sich durch Wirkung der Feder 78 in etwas weiterem Maße. Die Rollen 72 der Zangenschenkel 73, 74 kommen dadurch in feste Anlage an den dünneren Umfangsteil der Daumenscheibe 71, während sie sonst bei Ergreifen eines Stromzuführungsdrahtes durch die Zange nur, wie in Abb. 7 gezeigt, in Nähe der Daumenscheibe 71 gelangen. Auf den Drehbolzen 72' der Rollen 72 sind ferner noch Rollen 122 gelagert, die beim Herumklappen der Zange 73, 74 in die Aufnahmestellung zu beiden Seiten der Kontaktfedern 123, 124 zu liegen kommen. Für gewöhnlich, also bei Ergreifen eines Stromzuführungsdrahtes durch die Zange, werden die Kontaktfedern 123, 124 durch die Rollen 122 nicht beeinflußt. Erfolgt jedoch kein Ergreifen eines Stromzuführungsdrahtes, so wird, wie schon geschildert, die Zange 73, 74 etwas mehr geschlossen. Dadurch kommen aber auch die Rollen 122 so nahe aneinander, daß sie nunmehr die Kontaktfedern 123, 124 zwischen sich einzwängen und die Kontaktplättchen 125, 126 zur gegenseitigen Berührung bringen. Durch das dann in Wirkung tretende akustische oder optische Signal wird die Bedienungsperson auf die ausgebliebene Drahtbeschickung aufmerksam gemacht und zur Abstellung des Fehlers veranlaßt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1o°
    i. Vorrichtung zum Überführen einzelner Stromzuführungsdrähte eines Stapels zur Fußquetschmaschine für elektrische Glühlampen und ähnliche Vakuumgefäße, unter Verwendung eines oben offenen Vorratsbehälters für senkrecht gestapelte Drähte und einer in senkrechter Ebene schwingenden Überführungszange, gekennzeichnet durch einen auf und ab beweglichen Drahtvorratsbehälter (18) und eine oberhalb dieses Drahtvorratsbehälters schwingbare Zange (73, 74), die über das vom Drahtvorratsbehälter (18) nach oben vortretende Ende des jeweils vordersten Stromzuführüngsdrahtes (1) zur Schließung kommt, diesen Draht durch Abwärtsbewegen des Behälters vom Stapel löst und dann durch ihr Herumschwingen der Fußquetschmaschine zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtvor-
    ratsbehälter (i8) in einen auf 'und ab beweglichen sowie auch radial zur Fußquetschmaschine hin und her beweglichen Wagen (21) eingesetzt und mit einer verschiebbaren Rückwand (20) versehen ist, die während der Vorbewegung des Wagens zur Lockerung des Stapels und zum leichteren Absondern einiger Drähte zurückbewegt und umgekehrt bei der Zurückbewegung des Wagens vorbewegt wird, um die vorher gelockerten Drähte durch festes Aneinanderpressen wieder in die senkrechte Stellung überzuführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen
    (18) eine Zange (43, 44) zugeteilt ist, die während der Vorbewegung des Wagens (18) zur Schließung kommt und hierbei unter Eindringen in den Drahtvorratsbehälter (18) die vordersten Drähte desselben von den übrigen Drähten absondert und abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absonderungszange (43, 44) an einem ortsfesten Tisch (14) senkrecht verschiebbar geführt ist und mittels eines am Wagen (21) angebrachten, auf Rollen (52, 53) der Zange einwirkenden Doppeldaumens (54) gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (21) eine unter Wirkung einer Spiralfeder (36) stehende Spindel (37) gelagert ist, die sowohl ein die Verstellung der Behälterrückwand (20) vermittelndes Zahn rad. (38) als auch ein Sperrad (41) aufweist, das mit einer senkrecht verschiebbar geführten, an der Radialverschiebung des Wagens (21) nicht teilnehmenden Klinke (42) derart zusammenwirkt, daß bei der Vorbewegung des Wagens (21·) die Spindel (37) unter Anspannen ihrer Spiralfeder (36) in der einen Drehrichtung und bei der Zurückbewegung des Wagens (21) durch Wirkung ihrer zur Entspannung kommenden Spiralfeder (36) in der anderen Drehrichtung gedreht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Wagen (21) und in Höhe der vom Drahtvorratsbehälter (18) vortretenden Enden der Drähte (1) eine Druckluftdüse (59) angeordnet ist, die nach Betätigung der Absonderungszange (43, 44) die nicht ergriffenen Stromzuführungsdrähte (1) zurückdrängt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (75) der Drahtüberführungszange (73, 74) an einem Joch (75') gelagert ist, welches auf einer waagerecht liegenden, hin und her gedrehten Welle (64) mit Reibung aufgesetzt ist, so daß in den durch Anschläge (80, 81) begrenzten Endlagen des Joches (7S') bzw. der Zange (73, 74) durch Weiterdrehen der Welle (64) eine auf dieser befestigte Daumenscheibe (71, 71') zur Steuerung der Zange (73, 74) in Wirkung treten kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (73) mit zwei sich überdeckenden Backen (57, 58) und der andere Zangenschenkel (74) mit einer zwischen diese Backen (57, 58) eintretenden Backe (56) versehen ist, die sich mit den anderen beiden Backen (57, 58) scherenartig überschneidet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Schenkel (74) der Drahtüberführungszange (73, 74) ein Drahtbügel (83, 83') befestigt ist, der sich in der Aufnahmestellung der Zange (73, 74) unter dieser gegen den erfaßten Draht (1) legt und letzteren während des Zurückschwingens der Zange in die Abgabestellung und auch in dieser selbst abstützt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, go gekennzeichnet durch einen in die Bewegungsbahn der Fußröhrchen (10') der Fußquetschmaschine eintretenden Tasthebel (92), der durch eine federbeeinflußte Gelenkhebelverbindung (94 bis 98) auf einen das Lagerjoch (75') der Überführungszange (73, 74) freigebenden und sperrenden Riegel (93) verstellend einwirkt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in die Abgabestellung geklappten Überführungszange (73, 74) eine mit zwei Backenpaaren (99, 100 bis 101, 102) ausgestattete Hilfseinrichtung zum Einstellen des entnommenen Drahtes (1) angeordnet ist, deren obere Backen (99, 100) sich oberhalb des in Stellung gelangten Fußröhrchens (10') zu einem flachen Trichter ergänzen und deren untere Backen (101, 102·) in der Schließlage einen zwischen dem Fußröhrchen (10') und einer gelochten Einstellschablone (11) der Fußquetschmaschine stehenden konischen Trichter (130) bilden, dessen Bodenöffnung (131) mit dem entsprechenden Loch (132) der Einstellschablone (11) übereinstimmt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß an der schwingbaren Überführungszange (73, 74) Druckrollen (122) angebracht sind, die
    bei in der Aufnahmestellung leer bleibender Zange einander so weit genähert werden, daß sie zwei sonst bei einem aufgenommenen Draht (i) unbeeinflußt lassende Kontaktfedern (123, 124) unter Schlie
    ßung eines Stromkreises zur gegenseitigen Berührung bringen, der Signale und gegebenenfalls auch ein den Maschinenantrieb selbsttätig stillsetzendes Relais enthält.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKENEI
DEP61818D 1929-06-27 1929-12-04 Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Stromzufuehrungsdraehte eines Stapels zur Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse Expired DE529982C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US374130A US1958243A (en) 1929-06-27 1929-06-27 Apparatus for feeding wires

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE529982C true DE529982C (de) 1931-07-24

Family

ID=23475430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP61818D Expired DE529982C (de) 1929-06-27 1929-12-04 Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Stromzufuehrungsdraehte eines Stapels zur Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1958243A (de)
DE (1) DE529982C (de)
GB (1) GB355426A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3098335A (en) * 1960-08-26 1963-07-23 Gen Electric Flash bulb filling apparatus
US3275190A (en) * 1965-04-08 1966-09-27 Westinghouse Electric Corp Lead-wire feeding apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
GB355426A (en) 1931-08-27
US1958243A (en) 1934-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720027C3 (de) Bindewerkzeug zum Verdrillen der freien Enden eines Bindedrahtes
DE419160C (de) Maschine zur Herstellung von Traggestellen fuer elektrische Gluehlampen
DE529982C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Stromzufuehrungsdraehte eines Stapels zur Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse
DE2532432C2 (de) Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine zum Aufbringen von ringstreifenförmigen Banderolen
DE640559C (de) Verfahren zum selbsttaetigen OEffnen und Zufuehren von gefalzten Boegen
DE636756C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren einzelner Draehte eines Stapels, beispielsweise einzelner Stromzufuehrungsdraehte elektrischer Gluehlampen, zu einer Drahtverarbeitungsstaette
DE2624169C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Drahtes
CH146115A (de) Vorrichtung zum Überführen einzelner Stromzuführungsdrähte eines Stapels zur Fussquetschmaschine für elektrische Glühlampen und ähnliche Vakuumgefässe.
DE528866C (de) Maschine zum Herstellen und Fuellen von Behaeltern
DE655965C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse
DE1610844C2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen, Wenden, Formen, Ablegen und Pressen von Werkstükken aus mehreren Stofflagen die an drei Kanten miteinander verbunden sind wie Manschetten, Taschenpatten und dgl
DE163332C (de)
DE416609C (de) Maschine zum Drucken von Etiketten u. dgl.
DE166570C (de)
DE267066C (de)
DE237208C (de)
DE126291C (de)
DE91091C (de)
DE440162C (de) Einrichtung fuer Knuepfteppichwebstuehle zum Vorbereiten und Zufuehren ver-schiedenfarbigen Knuepfmaterials an selbstaendig arbeitende Knuepfwerkzeuge
DE662857C (de) Vorrichtung zum Zufuehren einer Zigarettenhuelse
DE509158C (de) Bogenanlege- und Ausrichtvorrichtung fuer Kopfdruckpressen
DE88818C (de)
DE617268C (de) Maschine zur Herstellung von Hohlbehaeltern aus Papier, Pappe o. dgl.
DE3355C (de) Neuerungen an Maschinen zum Heften von Büchern
DE414294C (de) Maschine zur Herstellung von gefuetterten Papierbeuteln