DE177389C - - Google Patents

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DE177389C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • B65C9/42Label feed control

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Etikettieren von zylindrischen Gegenständen jeder Art, insbesondere von Flaschen, Büchsen u. dgl., bei der die Gegenstände durch seitliche Greifer festgehalten und von sich drehenden Armen den Etiketts entgegengeführt werden. Das wesentlich Neue besteht darin, daß, je nachdem eine Flasche o. dgl. von den Greifern erfaßt ist oder nicht, eine die Etikettzuführungsvorrichtung beeinflussende Kupplung ein- oder ausgerückt wird, wobei die Etikettzuführungsvorrichtung derart eingerichtet ist, daß die Arbeitsfolge dauernd gewahrt bleibt und unter allen vorkommenden Verhältnissen das Etikett gerade und fest aufgeklebt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Maschine.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine unter Weglassung einzelner Teile.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe in der
Seitenansicht die Etikettzuführungsvorrichtung.
Fig. 4 und 5 sind hierzu gehörige Einzelheiten.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Querschnitt und abgebrochener· Oberansicht die Klebstoftauf tragwalze.
Fig. 8 und 9 sind Einzelheiten zu der Gummiervorrichtung.
Fig. 10 und 11 geben in größerem Maßstabe einen Einzelteil der Etikettzufühmngsvorrich- -' tung wieder.
Fig. 12 zeigt im Grundriß die Verbindung der Etikettzuführungsvorrichtung mit der Zuführungsvorrichtung für die zu beklebenden Gegenstände, und
Fig. 13 ist eine hierzu gehörige Einzelheit.
In der Zeichnung ist angenommen, daß Blechbüchsen mit Etiketts versehen werden sollen. Ebensogut können aber auch Flaschen und jede andere Art von zylindrischen Gegenständen beklebt werden, wobei die Greifer der Gestalt der Kopfenden der zu beklebenden Gegenstände anzupassen sind.
Die mit einem Etikett zu versehenen Büchsen werden auf eine geneigte Bahn 2 der Maschine gebracht (Fig. 1 und 2), so daß sie durch ihr Eigengewicht bis zur Abnahmestelle y rollen, woselbst sie mittels umlegbarer, durch eine Feder 130 und durch die Anschlagstifte 131, 132 (Fig. 12) in der Auffangstellung gehaltener Zinken 127 einer auf die Achse 129 aufgeschobenen Hülse 126 (Fig. 12 und 13) so lange gehemmt werden, bis eine der mit der Hauptwelle 3 der Maschine umlaufen'den Greifervorrichtungen die Büchse erfaßt und in die Stellung ζ überführt. Bei der Überführung verhindern eine oder mehrere Zinken 128 der Hülse 126 das Nach-. rollen der nächsten Büchse. Die paarweise zusammengehörigen Greifer 4 und \a (Fig. 1) sind in Armen 47 und 47' der Hauptwelle 3 gelagert. Ihre scheibenförmigen Stirnflächen sind zwecks Sicherung der Mitnahme mit einer elastischen Auflage versehen. Der eine Greifer 4 ist achsial
verschiebbar. Sein aus dem Arm 47 hervorragendes Ende trägt zu diesem Zweck eine Rolle 107 (Fig. 1), die über eine mit An- und Ablaufkurven 109 und 110 versehene, feststehende Exzenterscheibe 108 läuft. Eine hinter den Greiferansatz 112 greifende Feder in sichert stetiges Anliegen der Rolle am Exzenter. Der zweite Greifer \a ist in der Achsenrichtung unbeweglich, wird aber zeitweilig in Umdrehung versetzt, um die eingespannte Büchse zu drehen. Auf der Greiferachse sitzt zu diesem Zweck bei 120 (Fig. 1) ein verschiebbarer Kupplungsteil, der mit einem ständig umlaufenden Kupplungsteil in Eingriff gebracht werden kann.
Den Antrieb vermittelt das Rädergetriebe 118, 119. Um den Umlauf der Büchse zuzulassen, läuft die Andrückfläche des anderen Greifers 4 lose auf dem die Rolle 107 tragenden Greiferkörper.
Die in die Arbeitsstelle ζ übergeführte Büchse findet hier schon ein mit Klebstoff versehenes Etikett χ (Fig. 2) vor, dessen vorderes Ende von einer Zange 90, 91 gehalten wird. Zu derselben Zeit senkt sich die aus nacheinander zur Wirkung kommenden Preßwalzen 160, 161, 164 bebestehende Etikett andrückvorrichtung auf die Büchse nieder, worauf die Zange 90, 91 sich öffnet und zurücktritt. Beim Weiterführen der . Büchse über die Stellung ζ hinaus bis zum Ablegen auf die Bahn 6 wird, während die Büchse sich um ihre Achse dreht, mittels der genannten Anpreßwalzen das Umlegen und Ankleben des Etiketts bewerkstelligt. Bevor die Büchse die Maschine verläßt, kann schließlich mittels einer geeigneten Vorrichtung noch ein Nachpressen und Glätten des Etiketts bewirkt werden.
Wird eine Büchse von y nach ζ übergeführt, so vollzieht sich innerhalb dieses Zeitraumes in bezug auf das Etikett das Abnehmen von dem Stapel, das Durchführen durch die Gummiervorrichtung und das Vorziehen bis in die Bahn der in der Aufwärtsbewegung begriffenen Büchse. Dieser Arbeitsvorgang darf jedoch nur stattfinden,· wenn wirklich eine Büchse o. dgl.
von den Greifern erfaßt wurde, weshalb die Etikettzuführungsvorrichtung zu der Greifervorrichtung in geeigneter Weise in Beziehung gebracht werden muß, wie dies gemäß der vorliegenden Erfindung durch folgende Einrichtung geschieht:
Der Greifer 4'7, · gegen den die Büchse bei y (Fig. 2) angepreßt wird, liegt in seitlicher Richtung etwas aus der Bahn der Büchse. Ferner ist an dieser Stelle der Teil 133 (Fig. 2, 12 und 13) der die Zuführrinne 2 begrenzenden Seitenwand um ein Scharnier beweglich. Von außen liegt gegen diesen Teil 133 der Seitenwand ein unter dem Druck einer Feder 135 stehender Fühler oder Stift 134 an. Der Stift sitzt seinerseits an dem Hebel 136, der gemäß Fig. 3 um den Zapfen 137 schwingt und mit seinem gegabelten Ende 138. eine die Etikettzuführungsvorrichtung beeinflussende Kupplung ein- und ausrückt.
Der Etikettenstapel 5 ruht auf einer senkrecht verschiebbaren Platte 7, die unter Feder- oder Gewichtsbelastung beständig aufwärts gedrückt wird (Fig. 2) In der Zeichnung sitzt die Platte 7 zu diesem Zweck auf einer Stütze 8, an die der Gewichtshebel 9 angreift. Die Aufwärtsbewegung des Etikettenstapels wird durch eine Anschlagvorrichtung 14 begrenzt (Fig. 1, 2, 10 und 11), die am äußeren Ende der Maschine angeordnet und wie folgt eingerichtet ist:
Auf einer Querstange 23 der Maschine (s. Fig. 10 und 11) ist ein Stelleisen 21 befestigt, in das ein in eine Reißspitze 19 auslaufender Stift 18 eingeklemmt ist. Auf diesen Stift 18 kann ein auf der Unterseite vorn bei 20 abgerundeter Drücker 16 aufgeschoben sein. Die Schrauben 17, 22 und 24 dienen zur Befestigung und Sicherung der einzelnen Teile dieser Vorrichtung in der gegebenen Stellung. Die Reißspitze 19 des Stiftes 18 ist so lang, daß sie die obersten Etiketts des Stapels 5 durchsticht.
Um die Anschlagvorrichtung den verschiedenen Etikettenlängen anpassen zu können, sind die Halter 25 der Stange 23, wie in Fig. 1 oben dargestellt, geschlitzt, so daß sie an dem Seitenteil 28 des Maschinengestells 1 vor- und zurückgestellt werden können. Die gegebene Lage sichert die durch den Schlitz 26 hindurchgehende Schraube 27.
In der Seitenrichtung wird der Etikettenstapel durch Anschlagleisten 10 (Fig. 1 und 12) eingeschlossen, die auf der Grundplatte 7 einstellbar angeordnet sind. Sie werden mittels durch die Schlitze 12 hindurchgehender Schrauben 13 in der gegebenen Stellung gehalten. Hierdurch soll aber den aufeinander gestapelten Etiketts nicht nur je nach der Breite eine feste Begrenzung gegeben und ein sicherer Einlauf in die Maschine erzielt werden, sondern es ist gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, die Etiketts in schräger Richtung den Walzen 32, 33 zuzuführen. Dies ist für solche Fälle geboten, wo die Büchse an dem einen Ende einen größeren Durchmesser, hat als an dem anderen Ende, und das Etikett trotzdem gerade aufgeklebt werden soll, während es sich sonst spiralförmig um die Büchse legen würde.
Das Abnehmen des obersten Etiketts von dem Stapel erfolgt mittels einer. Abnehmerrolle 29, die an ihrer Umfläche geriffelt oder anderweitig gerauht ist. Sie hat solche Höhenlage, daß die Etiketts stark gegen die Rolle gepreßt werden. Vor dem Etikettenstapel ist ein Walzenpaar 32, 33 angeordnet. Beide Walzen sind mit einem elastischen Überzug versehen, von denen man die Unterwalze mittels Schrauben 51 (Fig. 3 und 5) o. dgl. nachstellbar anordnet.
Sowohl die Abnehmerolle 29 als auch die Oberwalze 32 des Walzenpaares 32, 33 erhalten eine ruckweise Drehbewegung. Gemäß den Fig. i, 3 und 12 läuft zu diesem Zweck lose auf der Rollenachse 34 ein Zahnrad 35, das mit der an einem Schieber 37 sitzenden Zahnstange 36 in Eingriff steht. Für den Schieber 37 ist eine Schlitzführung 38, 39 vorgesehen. Das an einer über Rolle 42 geführten Schnur 41 o. dgl.
hängende Gewicht 40 sucht den Schieber gemäß Fig. 3 so weit nach links zu stellen, als es die gegen einen festen Anschlag 44 (Fig. 1) sich stützende Stellschraube 43 zuläßt.
In ähnlicher Weise ist auf die Achse 52 der Walze 32 (Fig. 4) ein Zahnrad 53 aufgesetzt, das in eine Zahnstange 57 eines Schiebers 58 (Fig. ι und 3) eingreift. Ein Gewicht 60, das an einer um die Führungsrolle 62 gelegten Schnur 61 o. dgl. hängt, sucht den Schieber für gewöhnlich so weit nach links zu schieben, als es die gegen einen festen Anschlag 64 sich stützende Stellschraube 63 (Fig. 1) gestattet.
Die Schieber 37 und 58 erhalten jedesmal dann
eine Bewegung, wenn ein Etikett in die Maschine eingelegt werden soll. Zu diesem Zweck liegen die Schieber mit ihren freien Enden im Bereich von auf der Achse 3 sitzenden, exzentrisch gebogenen Stoßarmen 46 und 48 (Fig. 1 und 3). Zur Vermeidung unnötiger Reibung sind an den Enden der Schieber Laufrollen 45 und 65 eingesetzt (Fig. 3). Der Arm 40 ist derart gebogen, daß der Schieber 37 schnell zurückbewegt und damit auch die Abnehmerolle 29 rasch im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Am Ende dieser Rückbewegung wird der Schieber für einen Augenblick angehalten, woran sich eine langsame Vorbewegung unter dem Einfluß des Gewichtes 40 anschließt.
Nachdem der Schieber 37 zurückgestoßen ist, beginnt der Stoßarm.48 den Schieber 58 zurückzudrängen, und zwar verhältnismäßig sanft, so ■daß die Walze 32 gleichmäßig im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) gedreht wird, woran sich eine verhältnismäßig rasche Rückbewegung an-
45. schließt.
Damit bei Hin- und Herbewegung des Schiebers 37 die Abnehmerolle 29 nur in der einen Richtung gedreht wird, ist zwischen Zahnrad 35 und Rollenachse 34 eine Kupplung 49, 50 vorgesehen (Fig. 12). Der eine Kupplungsteil 49 muß in geeigneter Weise, z. B. durch Nut und Feder mit der Welle verbunden sein und unter dem Druck einer Feder o. dgl. stehen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel fehlt dieses elastische, die Kupplung 49, 50 geschlossen haltende Mittel, weil diese Kupplung gleichzeitig dazu benutzt wird, das bereits erwähnte Abhängigkeitsverhältnis zwischen Greifervorrichtung und Etikettzuführungsvorrichtung herzustellen. Es greift zu diesem Zweck das gegabelte Ende 138 des zu der Büchsenlagerstelle y führenden Hebels 136 an die Muffe 139 der verschiebbaren Kupplungshälfte 49 an. :
Auch zwischen dem Schieber 58 und der durch ihn angetriebenen Walze 32 ist eine Kupplung vorgesehen (Fig. 4), damit die Walze sich nur in der Vorschubrichtung der Bewegung der Antriebsmittel anschließt. Das mit einer Kupplungshälfte versehene Zahnrad 53 ist auf der Achse 52 mittels Nut und Feder achsial verschiebbar und der andere Teil 54 der Kupplung legt sich unter dem Druck einer sich gegen einen Stellring 56 stützenden Feder 55 gegen das Zahnrad 53 an.
Auf die Zuführwalzen 32,33 der Etikett-Zuführungsvorrichtung folgt die den Klebstoff auftragende Walze 67 (Fig. 2, 6 und 7), die in einem Leimtrög 68 läuft. Damit die Greifer, welche das vordere Ende des Etiketts von der Walze 67 abnehmen, unter das Etikett greifen können, ist die Walze an den betreffenden Stellen mit Nuten 69 (Fig. 7) versehen. Ein federndes Abstreichmesser 78 verhütet, daß die Walze 67 zu viel Klebstoff mitführt. .Das Messer kann an schwingenden Hebeln yy (Fig. 6) sitzen, die durch eine gleichzeitig die Druckfeder 80 aufnehmende, in den Arm 79 eingeschraubte Stellschraube 81 eine Regelung der Messerstellung zulassen.
Die Auftragwalze 67 erhält ihre Bewegung von der Hauptwelle 3 durch ein Rädergetriebe 70,71,72 (Fig. 1). Die Auftragwalze soll sich aber nur dann drehen, wenn sich ein Etikett darüber hinwegbewegt. In dem Antrieb ist deshalb eine lösbare Kupplung 73 vorgesehen. Das Aus- und Einrücken der Kupplung vermittelt ein bei 75 drehbarer Hebel 74, der mit einer an dem anderen Ende sitzenden Rolle gegen die Exzenterscheibe 76 anliegt. Indem man dem Exzenter eine bestimmte Form gibt, hat man es in der Hand, die Auftragwalze zu vorbestimmter Zeit anzuhalten und gleich darauf wieder in Betrieb zu setzen. So soll z. B. die Auftragwalze auch dann stillstehen, wenn das vordere Ende des Etiketts auf die Büchse aufgelegt wird, denn sonst würde sich an der der Auftragwalze gerade vorliegenden Stelle des Etiketts zu viel Klebstoff ansammeln. Es kann auch der Fall eintreten, daß besondere Arten von Etiketts zu anderer Zeit einen Stillstand der Auftragwalze notwendig machen, um vorübergehend oder absatzweise das Gummieren der Etiketts zu unterbrechen.
Vielfach haften die Etiketts bei selbsttätigen Etikettiermaschinen besonders mit dem vorderen und dem die Auftragwalze zuletzt bestreichenden Ende schlecht an den Büchsen, weil diese Stellen des Etiketts mit der Auftragwalze nicht hinreichend in Berührung gebracht werden. Ein solches fehlerhaftes Gummieren des zuerst eingeführten Endes des Etiketts wird bei.der vorliegenden Maschine an und für sich
schon durch die das Etikett führenden oder zurückhaltenden Walzen 32, 33 verhütet, insbesondere aber erreicht man ein sicheres Bestreichen der vorderen Etikettkante durch das bogenförmige Führungsstück 82 (Fig. 8), das über die ganze Länge der Auftragwalze hinwegreicht und das Etikett niederdrückt. In dieses Führungsstück 82 ist ferner eine verschiebbare Platte 83 eingesetzt (Fig. 8 und 9), die unter dem Druck von Federn 84 gegen auf einer Stange 86 sitzende Exzenter 87 anliegt. Die im Maschinengestell bei 85 gelagerte Stange 86 hat einen Arm 88, welcher im Bereich eines Daumens 89 an dem auf der Hauptwelle 3 sitenden Arm 47 liegt (Fig. 1). In dem Augenblick, wo das letzte Ende des Etiketts über die Auftragwalze 67 hinwegläuft, wird der Arm 88 der Stange 86 durch den Daumen 89 gedreht, dadurch die Platte 83 in Richtung auf die Auftragwalze bewegt und somit das hintere Ende des Etiketts niedergedrückt. Die Abmessung der Platte 83 ist im übrigen so gewählt, daß in der Ruhelage das untere Ende mit der Unterkante des Führungsstückes 82 zusammenfällt.
Wird bei dieser Maschine der Greifer 4 durch Auflaufen seiner Rolle 107 (Fig. 1) auf die der Lagerstelle y gegenüberliegende Kurve 109 der Exzenterscheibe 108 (Fig. 2) achsial verschoben und dadurch die Büchse ebenfalls in achsialer Richtung über ihre Zuführbahn 2 etwas hinausgedrängt, bis sie mit dem einen Kopfende fest gegen den Greifer 4" anliegt, so stößt die Büchse hierbei den scharnierartig befestigten Teil 133 (Fig. 12) der die Zuführbahn 2 begrenzenden Seitenwand zurück und bringt dadurch den Hebel 136 in einem die Kupplung 49, 50 schließenden Sinne zum Ausschwingen. Die Achse 34 der zur Etikettzuführungsvorrichtung gehörigen Abnehmerolle 29 wird dadurch mit ihrer Antriebsvorrichtung gekuppelt und dreht sich in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles. Sie zieht dabei das oberste Etikett unter dem Drücker 16 hervor und schiebt das vordere Ende des Etiketts über den Führungstisch 15, 30 hin-
4-5 weg in die Fuge zwischen die einstweilen stillstehenden Walzen 32 und 33, wobei das Etikett sich gemäß der punktierten Stellung (Fig. 2) beult. Ein gebogenes Führungsblech 31 sichert das Einschieben des Etiketts in die Walzenfuge.
Ferner sorgen die Anschlagleisten 10 (Fig. 1, 2 und 12) dafür, daß das Etikett seine richtige Lage beibehält. Inzwischen setzen sich die Walzen 32, 33 in Bewegung, nehmen das vorgelegte Etikett mit und verhindern dessen Lagen-Veränderung während des Auflaufens auf die Auftragwalze 67. Nachdem das vordere Ende des Etiketts jenseits des die Auftragwalze teilweise überdeckenden Führungsstückes 82 zum Vorschein gekommen ist, greifen die Arme 90 einer Zange 90, 91 (Fig. 2) unter das Etikett, die Zange schließt sich und bewegt sich darauf unter Vorziehendes Etiketts so weit zurück, daß eine Büchse zwischen Zange und Auftragwalze hindurchgeführt werden kann. Hieran schließt sich dann in bekannter Weise das Aufkleben des Etiketts auf die Büchse 0. dgl. an.
Liegt bei Einstellung der Arbeit oder infolge Störung des regelmäßigen Nachrutschens der Büchsen an der Arbeitsstelle y keine Büchse vor, so bleibt die Kupplung 49, 50 (Fig. 12) ausgerückt und infolgedessen setzt die Abnehmerolle 29 aus, d. h. sie zieht kein Etikett aus dem Stapel hervor. Die Maschine nimmt die Arbeit aber in der vorgeschriebenen Weise sofort wieder auf, sobald eine Büchse von den Greifern 4, 4lT erfaßt wird.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Etikettieren von Flaschen, Büchsen u. dgl., bei der die Gegenstände durch seitliche Greifer festgehalten und von sich drehenden Armen den Etiketts entgegengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, je nachdem eine Flasche o. dgl. von den Greifern erfaßt ist oder nicht, eine die Etikettzuführungsvorrichtung beeinflussende Kupplung ein- oder ausgerückt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g0 gekennzeichnet, daß die Abnehmerolle (29) für die Etiketts und das Zuführwalzenpaar (32,33) unabhängig voneinander, aufeinanderfolgend zwangsweise von der die Büchsen führenden Vorrichtung bewegt werden.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Maschine einlaufenden Büchse beim Erfassen durch die Greifervorrichtung eine achsiale Verschiebung gegeben wird, durch die ein die Abnehmerolle (29) der Etikettzuführungsvorrichtung mit ihrem Antrieb kuppelndes Stellwerk in schließendem Sinne bewegt wird.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (133) der Seitenschiene der Zulaufbahn (2) für die Büchsen scharnierartig zurückklappbar ist und ein Fühler (134) des Kuppel- n0 Stellwerkes für die Abnehmerolle (29) gegen den zurückklappbaren Teil (133) der Zulaufbahn (2) anliegt.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschlagleisten (10) für den Etikettenstapel (5) schräg zu dem Zuführwalzenpaar (32,33) einstellbar sind, um auch bei kegelförmigen Büchsen ein gerades Aufkleben der Etiketts zu ermöglichen.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf
dem Etikettenstapel aufruhende Drücker (16) sowohl in der Höhen- als auch Seitenrichtung und ferner vor- und rückwärts einstellbar ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der sich an das Zuführwalzenpaar (32, 33) anschließenden Gummierwalze (67) ein nach hinten aufwärts gebogenes und nach vorn dem Umfang der Walze (67) angepaßtes Leitblech (82) angeordnet ist, das während der Zuführung des Etiketts durch das Walzenpaar (32, 33) ein gleichmäßiges Gummieren, insbesondere der vorderen Kante des Etiketts sichert.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem oberhalb der Gummierwalze (67) angeordneten Führungsblech (82) befindlicher Schieber (83) in Richtung auf die Gummierwalze bewegt wird, sobald das hintere Ende des Etiketts über die Gummierwalze (67) hinwegstreicht.
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (83) im Führungsblech (82) seine Bewegung in Richtung auf die Gummierwalze (67) durch die Umlauf vorrichtung für die Büchsen gegeben wird.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (83) unter Federdruck gegen eine Daumen welle (86) gepreßt wird, die mittels eines Daumens (89) der Umlauf vorrichtung für die Büchsen absatzweise zum Ausschwingen gebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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