DE2303392C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Förderung von Bogen von einem Stapel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Förderung von Bogen von einem Stapel

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DE2303392C3
DE2303392C3 DE2303392A DE2303392A DE2303392C3 DE 2303392 C3 DE2303392 C3 DE 2303392C3 DE 2303392 A DE2303392 A DE 2303392A DE 2303392 A DE2303392 A DE 2303392A DE 2303392 C3 DE2303392 C3 DE 2303392C3
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Description

gers bewegbar ist, in der die Auswölbung beseitigt ist, und indem das Andrückelement in dieser Betriebsstellung feststellbar ist, während das Auslöseelement sich in der Auslösestellung befindet.
Weiterhin ist es zweckmäßig, über dem Andriickelement ein auf der Oberseite des Bogenstapel aufliegendes Gewicht vorzusehen, durch das der Bogenstapel nach unten gedrückt und die Bogen teilweise vorgewölbt werden. Die von dem Gewicht ausgeübte Kraft hängt dabei von der Reibung zwischen den Förderwalzen und den Bogen sowie von der Reibung der Bogen untereinander ab. Durch die angestrebte Vorwölbung der untersten und der nächstliegenden Bogen wird erreicht, daß die Bogen bei der Vorwärtsbewegung nicht knittern, sondern sich tatsächlich auswölben.
Zur Steuerung der Bogenförderung ist zweckmäßigerweise dem Stapelträger eine hin- und herbewegbare Betätigungsplatte zugeordnet, die mindestens die Betätigung des Antriebes, die Bewegung des Auslöse-CiCnicriis üPru uS3
steuert. Die Bewegung der Betätigungsplatte selbst wird zweckmäßigerweise durch eine Steuer- und Synchronisiereinrichtung überwacht und gesteuert, die an der Welle eines Zylinders, beispielsweise des Plattenzylinders einer Druckmaschine, angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die Steuer- und Synchronisiereinrichtung mit der Betätigungsplatte wirkverbunden und löst einen Hin- und Herbewegungszyklus der Betätigungsplatte jedesmal dann aus, wenn ein Betätigungshandgriff gedrückt wird. Dabei enthält die Steuer- und Synchronisiereinrichtung ein eine kontinuierliche Schwingbewegung ausführendes Abtastelement, das in einer Kurvenspur eines mit der Betätigungsplatte verbundenen Verbindung!.elementes beweglich ist, wobei die Kurvenspur an einem Ende eine Abzweigung aufweist in welche das Abtastelement bei einer Verdrehung des Verbindungselementes in eine Eingriffsposition eingreifen kann. Außerdem ist das Verbindungselement durch Betätigung des Betätigungshandgriffes in diese Eingriffsposition drehbar.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Steuer- und Synchronisiereinrichtung;
Fig. 2A eine Seitenansicht der Entnahme- und Fördervorrichtung;
Fig. 2B eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g. 2A, der in dieser Figur nicht zu erkennen ist;
F i g. 3A eine Seitenansicht der Auswerfer- und Sammeleinrichtung und
F i g. 3B eine Draufsicht auf einen Teil des Auswerfermechanismus.
Die erfindungsgemäße Entnahme- und Fördervorrichtung ist in Fig.2A gezeigt und umfaßt einen feststehenden Stapelträger 30 mit einer an dessen einer Seite hin- und herbeweglichen Betätigungsplatte 36. Die Bewegung der Betätigungsplatte 36 bewirkt die Drehung einer Zuführwalze 31, durch die Bogen gegen ein Auslöseelement 33 gedrückt und nach unten ausgewölbt werden. Das Auslöseelement 33 wird dann derart betätigt, daß sich die Auswölbung abbaut, wodurch die Bogen unter dem Auslöseelement 33 hindurch in Richtung auf Zuführwalzen 42, 43 bewegt werden, die sie auf den in der Figur rechts dargestellten Plattenzylinder leiten. Der Plattenzylinder besitzt Plattenzangen 46.
Die Hin- und Herbewegung der Betätigungsplatte 36 wird durch einen Treibstift 23 erzeugt, der sowohl in Fig. 2A als auch in Fig. 1 zu sehen ist. Die Steuereinrichtung gemäß F i g. 1 bewirkt eine längsgerichtete Hin- und Herbewegung des Treibstiftes 23 zugleich mit einer Drehbewegung der unteren Zuführwalze 43 über eine Stiftplatte 44, die ebenfalls in beiden genannten Figuren ersichtlich ist Außerdem wird eine intermittierende Bewegung zum Auswerfen des Bogens aus den Plattenzangen 46 sowie eine intermittierende Greifbewegung zum Festhalten herangeführter Bogen durch diese Zangen erzeugt.
ι-' Der feststehende Stapelträger 30 (Fig. 2A) trägt einen nicht gezeigten Bogenstapel, der an seinem linken Ende, wie aus Fig. 2B hervorgeht, ein Hinterkantengewicht 34 trägt, das auf dem obersten Bogen aufliegt. Außerdem ist ein weiteres Gewicht 35 vorgesehen, das
:»/. j« njnam »£η1ς··££^«Αη Schlitz 2Γι der Rückseite deS Stapelträgers schwenkbar befestigt ist und mit dem obersten Bogen des Stapels Flächenberührung hat Der Stapelträger 30 besitzt an seinem rechten Ende, wie aus der Zeichnung hervorgeht, eine Öffnung, durch die hindurch die Zuführung von der Unterseite des Stapels aus erfolgen kann.
Die Zuführung erfolgt auf Grund einer Hin- und Herbewegung der Betätigungsplatte 36, an der ein federbein, ieter Hebel 37 mit einem nach oben stehenden Finger 374 an dessen freiem Ende angelenkt ist. Unterhalb des Stapelträgers ist eine Zuführwalze 31 montiert, mit deren Achse ein Hebst 38 verbunden ist, der an seinem freien Ende ein Abtast- und Führungselement 38/4 trägt Das Abtast- und Führungselement 38/4 greift in eine Kurvenspur e der Betätigungsplatte 36 ein. Diese Kurvenspur e weist einen ersten, zur Bewegungsbahn der Betätigungsplatte 36 parallelen Abschnitt auf an den sich eine Aufwärtskurve, daraufhin ein zweiter paralleler Abschnitt und schließlich eine Abwärtskurve
anschließen. Am rechten Ende der Öffnung im Stapelträger 30 ist das Auslöseelement 33 montiert das im wesentlichen aus einem drehbaren Stab mit einer nach hinten vorstehenden Schiene besteht. Die Schiene liegt in der gezeigten Position koplanar mit dem Stapelträger 30. An dem Auslöseelement ist eine drehbare Steuerplatte 39 befestigt, die zwei Stifte 4C trägt. Der untere Stift kann durch den nach ober stehenden Finger 37A an dem federbelasteten Hebel 37 erfaßt werden, wenn dieser nach rechts bewegt Dei obere Stift gerät an einen Anschlag h der Betätigungsplatte zu einem späteren Zeitpunkt während derer Bewegung nach rechts. Zusätzlich ist ein Stift JOA vorgesehen, der die Drehbewegung der Steuerplatte 3i nach beiden Drehrichtungen hin begrenzt Zu diesen Zweck besitzt die Steuerplatte 39 radiale Anschläge.
Mit dem nicht gezeigten SeitengesteD einer Druckmaschine sind zwei Haltearme 41 verbunden, die der Stapelträger und die Fördervorrichtung tragen. Ar einem der Haltearme ist eine Klinke 81 angelenkt, die unter Federbelastung an die Steuerplatte 39 de! Auslöseelements 33 angedrückt wird und die Steuer platte in der gezeigten Drehlage oder in der Lage haltet will, in der der andere Radialanschlag mit dem Stift 40> in Berührung steht Unterhalb des Auslöseelement!
«"· befindet sich eine Aufwärisführung 82, die in der Walzenspalt zwischen oberer und unterer Zuführwalz« 42 bzw. 43 führt Mit 44 (vergleiche auch F i g. 1) ist dei Stiftplattenantrieb für die untere Zuführwalze 4;
bezeichnet. Die obere Zuführwalze 42 ist in einer Halterung montiert, die schwenkbar an den Haltearmen 41 befestigt ist. Schwenkbar an einem festen Punkt ist weiterhin ein plattenförmiges Andrückelement 32 mit einem zugehörigen Hebel 32A angeordnet, der nach unten in die Bewegungsbahn eines Anschlages f der Betätigungsplatle 36 ragt.
Im Betrieb der Fördervorrichtung wird die Betätigungsp!> te 36 in Längsrichtung in einer Hin- und Herbewegung durch den Treibstift 23 bewegt, wie nachfolgend noch erläutert wird. Zusätzlich erfolgt bei der Förderung eine Drehung der unteren Zuführwalze 43 zu einem geeigneten Zeitpunkt und dementsprechend wird auch die Plattenzange 46 auf dem Plattenzylinder geöffnet und geschlossen.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Entnahme- und Zuführvorrichtung ist folgende:
Wie sich aus Fig.2A ergibt, befindet sich der Zuführmechanismus in einer Position, in der er zur im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung, in der die Schiene des Auslöseelements 33 wieder unter der Vorderkante des Stapels liegt. Der Stapel ist somit daraufhin durch das Andrückelement 32 und an seiner Vorderkante durch die Schiene des Auslöseelements 33 unterstützt, während nunmehr die Plattenzange 46 auf dem Plattenzylinder öffnet und gleich wieder schließt, um den entnommenen Bogen festzuklemmen.
Wenn der Bogen vorwärts gefördert worden ist, verbleibt die Betätgigungsplatte 36 in der nach rechts verschobenen Stellung so lange, bis ein weiterer Bogen gefördert werden soll, woraufhin sie in die in Fig.2A gezeigte Stellung zurückbewegt wird. Dabei wird der federbelastete Hebel 37 durch den unteren Stift 40 ausgeschwenkt, so daß er unter diesem passieren kann, und zusätzlich wird der Hebel 32/4 freigegeben, so daß das Andrückelement 32 sich vom Boden des Stapels nach unten wegbewegt, so daß nunmehr der Stapel nur noch an seinem vorderen Ende durch die Schiene des
PnrHpninff rlpc nntprctpn Rnffpnc pitipc nirht crp7Pifrtpn -ϊπ Aiiclrtcpplpmpntc ΊΊ crphaltpn ict
Bogenstapels auf dem Stapeiträger 30 bereitsteht. Die Vorderseite des Stapels liegt an einer Führung 83 an und befindet sich über der Schiene an dem Auslöseelement 33. Die Zuführung beginnt mit der Bewegung der Betätigungsplatte 36 nach rechts. Dabei wird auf Grund einer Drehung der Zuführwalze 31 der unterste Bogen des Stapels gegen das Auslöseelement 33 gedrückt und wölbt sich nach unten aus, obwohl der Stapelträger 30 fest bleibt. Die Zuführwalze 31 wird unter der Einwirkung des Abtastelementes 38/4 gedreht, das sich längs der Kurvenspur e nach oben in der Aufwärtskurve bewegt and dabei die Zuführwalze 31 im Uhrzeigersinn dreht. Außerdem wird dabei der Hebel 38 in eine vertikale Lage verbracht Die Auswölbung des Bogens entwickelt sich rechts von der Zuführwalze 31. Wird die Betätigungsplatte 36 weiter nach rechts bewegt, dann wandert auch der federbelastete Hebel 37 in dieser Richtung und kommt nach einer bestimmten Zeit mit dem unteren Stift 40 an der drehbaren Steuerplatte 39 des Auslöseelements 33 in Berührung. Die weitere Bewegung der Betätigungsplatte 36 und des federbelasteten Hebels 37 nach rechts bewirkt somit eine Verdrehung der Steuerplatte 39 und damit auch des Auslöseelements 33, so daß der unterste Bogen durch das Auslöseelement freigegeben und die Auswölbung damit abgebaut wird. Die Verdrehung der Steuerplatte
39 bewirkt auch eine Verschwenkung der Federklinke 81. Nach einem vorgegebenen Drehwinkel legt sich die Federklinke 81 unter Vorspannung an die gerade Kante der Steuerplatte 39 an und hält diese damit in der Auslösestellung.
Infolge der Freigabe der Auswölbung schnellt die Vorderkante des Bogens gegen die Aufwärtsführung 82. Gleichzeitig wird der Bogen durch eine Aufwärtsbewegung des Andrückelements 32 flachgedrückt, was dadurch erfolgt, daß der Anschlag /mit dem Hebel 32a in Berührung kommt und diesen zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt
Die weitere Drehbewegung der Zuführwalze 31 wird dann durch das Abtastelement 38a eingeleitet, das der Abwärtskurve in der Kurvenspur e folgt Die Kurvenspur e befindet sich nunmehr rechts von der Achse der Zuführwalze 31 und die Vorderkante des entnommenen Bogens wird zwischen den Zuführwalzen 42, 43 erfaßt und durch diese in Richtung auf den Plattenzylinder gefördert Annähernd zur gleichen Zeit berührt der Anschlag h an der Betätigungsplatte 36 den oberen Stift
40 der Steuerplaite 39 und bewirkt deren Rückdrehung
Der Hebel 38 an der Achse der Zuführwalze 31 kann mit einem Freilauf versehen sein, so daß die Zuführwalze 31 sich nicht dreht, wenn das Abtastelement 38,4 längs der Kurvenspur e in die gezeigte Position zurückläuft. Die Zuführwalze 31 kann aber auch zu dieser Zeit in eine Stellung bewegt werden, in der sie mit dem Stapel nicht in Eingriff steht.
Die F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Steuereinrichtung, die dazu benötigt wird, die Vorrichtung gemäß F i g. 2A anzutreiben und außerdem den Auswerfermechanismus gemäß F i g. 3 zu steuern. Bezüglich F i g. 2A muß in Erinnerung gerufen werden, daß die dem Zuführmechanismus aufgeprägten Bewegungen eine längsverlaufende Hin- und Herbewegung des Treibstiftes 23 sowie eine Drehbewegung der Stiftplatte 44, die an der unteren der an zweiter Stelle folgenden Zuführwalzen 42,43 befestigt ist umfassen.
Die Steuer- und Synchronisiereinrichtung gemäß F i g. 1 ist um die Antriebswelle 1 des Plattenzylinders angeordnet und zentriert Kupplungsscheiben 2 und 3 sind auf dieser Welle montiert, wobei die äußere Kupplungsscheibe 2 fest und die innere Kupplungsscheibe 3 drehbar mit der Welle verbunden sind. An der inneren Kupplungsscheibe 3 ist ein Nocken 4 befestigt. Ein Kupplungshebel 6 hält in der gezeigten Position die Kupplungsscheiben auseinander und verhindert damit eine Drehung des Nockens 4. Wird dieser Hebel 6 aus der gezeigten Position herausgeschwenkt, so geraten die Kupplungsscheiben in gegenseitigen Eingriff und der Nocken 4 dreht sich mit dem Plattenzylinder. Der Hebel 6 ist an einer Steuerwelle 7 angelenkt, an der auch ein Betätigungsarm 16 befestigt ist der mit einem Betatigungshandgriff 15 verbunden ist
Fest auf der Welle 1 des Plattenzylinders befindet sich eine exzentrische Kurvenscheibe 5, die in einer Gabel 9 rotiert Die Gabel 9 ist am seitlichen Gestell der nicht gezeigten Maschine schwenkbar befestigt und trägt an ihrem oberen Ende ein Kurvenabtastelement II, das eine bogenförmige Hin- und Herbewegung ausführt, wenn die exzentrische Kurvenscheibe 5 rotiert Das Abtastelement 11 ist in einer im wesentlichen bogenförmigen Kurvenspur a einer als Verbindungselement dienenden Kurvenplatte 21 beweglich. Diese Kurvenspur a besitzt an ihrem rechten Ende eine Abzweigung a 2 nach oben, die unterhalb der Steuerwelle 7 liegt Das Abtastelement 11 gelangt in diese Abzweigung a 2 nur dann, wenn die Kurvenplatte 21 sich aus der dargestellten Lage im Uhrzeigersinn
verdreht. Diese Kurvenplatte 21 wird durch einen Stift 20 in Position gehalten, der an einem Ende eines Hebels 18 befestigt ist. Dieser Hebel 18 ist wiederum um einen Festpunkt verschwenkbar und kann durch einen am Betätigungsarm 16 angelenkten Lenker 17 berührt werden. Eine Bewegung des Betätigungshandgriffes 15 im Gegenuhrzeigersinn drückt über den Lenker 17 den Hebel 18 nach unten und ermöglicht damit eine Drehbewegung der Xurvenplatte 21 im Uhrzeigersinn. Befindet sich dabei das Abtastelement 11 in der Gabel 9 nahe an seiner äußeren rechten Position, so greift es in die nach oben gerichtete Abzweigung a 2 der Kurvenspur a ein. Führt das Abtastelement 11 nunmehr die nächste Bewegung aus, so wird diese Bewegung der ganzen Kurvenplatte 21 einschließlich dem Treibstift 23 mitgeteilt, so daß diese sich ebenfalls bewegen, und es ergibt sich aus F i g. 2A, daß hierdurch die Betätigung der Betätigungsplatte 36 und somit die Zuführung eines Bogens zum Plattenzylinder bewirkt wird.
beweglich, daß sie nahe an der Oberfläche des Plattenzylinders liegt, wenn die Abnahmewalzen 52 den Plattenzylinder berüiiren. Bogen, die von dem Plattenzylinder abgenommen werden sollen, werden durch die Abstreiffinger 51 angehoben, die zwischen die Backen der Plattenzangen 46 hineinragen. Hierdurch werden die Bogen in den Sammeifrog 50 hineingeschoben.
Während der Zuführung und der Abnahme der Bogen zum bzw. vom Plattenzylinder ist es erforderlich, an den
to entsprechenden Zeitpunkten die Plattenzangen 46 zu öffnen und zu schließen. Dies erfolgt durch entsprechende Teile einer Doppelkurve 55, die innerhalb des Maschinengestells montiert und axial bewegbar ist, so daß ein oder der andere Kurventeil davon oder keiner dieser Teile von einem Kurvenabtastelement 57 auf einem Arm der Plattenzange 46 abgetastet werden kann. Der Arm ist auf dem Zylinder schwenkbar befestigt. Die Doppelkurve wird axial mittels eines Federstiftes 59 bewegt, der am besten in Fig.3B
Qbwch! die exzentrische Kurvenscheibe 5 kontinuier- 20 ersichtlich ist und der in Kontakt mit dem Nocken 4
lieh mit dem Druckzylinder drehen kann, dreht sich der Nocken 4 nur, wenn der Kupplungshebel 6 aus seiner Lage zwischen den Kupplungsscheiben 2 und 3 entfernt ist. Der Kupplungshebel 6 wird durch einen Stift 22 auf der Kurvenplatte 21 ausgehoben, wenn diese erfaßt und hin- und herbewegt wird, wobei der Stift 22 an einem Stift b des Hebels 6 anschlägt und dessen Verschwenkung aus der gezeigten Lage nach links bewirkt. Die Kupplung greift somit nur dann, wenn die Kurvenplatte 21 erfaßt und bewegt wird.
Nach der Verschwenkung des Hebels 6 werden die Kupplungsscheiben 2 und 3 aufeinander zu gezogen und der Hebel 6 wird während einer Umdrehung des Druckzylinders durch den Stift b außerhalb seiner Trennlage gehalten, da der Stift b in einen Haken feiner Klinke 24 eingreift, die um einen Festpunkt verschwenkbar ist. Während der Umdrehung des Druckzylinders folgt ein Stift c auf dem Nocken 4 der Innenseite einer gekrümmten Kante d an der Klinke 24 und bewegt diese, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, nach oben. Dadurch wird der Stift b an dem Hebel 6 wieder freigegeben, so daß dieser sich zurückbewegt und die Kupplungsscheiben auf Grund der Wirkung einer Feder %A voneinander trennt.
Während des Zeitraumes, in dem der Nocken 4 sich dreht, bewirkt sie eine hin- und hergehende Drehbewegung eines Armes 13, der an einem Festpunkt angelenkt ist und eine auf dem Nocken 4 ablaufende Tastrolle 12 trägt An seinem äußeren Ende besitzt der Arm 13 ein Zahnsegment, das mit einem Zahnrad kämmt, welches koaxial zur Stiftplatte 44 gelagert ist Somit werden die Zuführwalzen 42, 43 nur dann und entsprechend dem Profil des Nockens 4 betätigt, wenn die Kupplungsscheiben 2 und 3 miteinander in Eingriff stehen.
Die Steuer- und Synchronisiereinrichtung gemäß F i g. 1 steuert auch den in den F i g. 3A und 3B gezeigten Auswerfermechanismus. Dieser Mechanismus umfaßt einen Sammeltrog 50, der federgelagert und bei 53 schwenkbar ist. Weiterhin besitzt dieser Trog zwei Positionierstifte 54 auf jeder Seite, die mit zwei nicht gezeigten Kurven auf der Steuerwelle 7 (Fig. 1) in Kontakt kommen können. Diese Kurven heben und senken den Sammeltrog 50 entsprechend der Drehstellung der Steuerwelle 7.
Am linken Ende des Sammeltroges 50 befindet sich eine Achse, die eine oder mehrere Abnahmewalzen 52 trägt. Eine Anzahl von Abstreiffingern 51 steht von der Vorderkante des Sammeltroges 50 ab und ist so oder mit einer Rampe 58 gedrückt wird, die eine schräge Kante aufweist und an dem Nocken 4 befestigt ist (vergleiche auch Fig. 1). Wenn der Federstift 59 mit dem Nocken 4 selbst in Kontakt steht, dann wird die Doppelkurve 55 nicht nach außen geschoben und steht folglich nicht in Berührung mit dem Abtastelement 57. Wenn der Federstift 59 aber auf der schrägen Kante der Rampe 58 aufläuft, dann wird die Doppelkurve 55 teilweise nach außen geschoben und das Abtastelement 57 gelangt mit dem äußeren Kurven teil 55 A in Berührung und folgt diesem, wenn die Kurve mit dem Plattenzylinder rotiert. Steht schließlich der Federstift 59 auf dem dicksten Teil der Rampe 58 auf, dann wird die Doppelkurve 55 ganz nach außen geschoben und ermöglicht es damit, daß ihr innerer Kurventeil 55ß mit dem Abtastelement 57 bei der Drehung in Kontakt kommt Der innere Kurventeil 55B befindet sich während der Bogenzuführung im Einsatz, der Kurventeil 55Λ dagegen während des Auswerfens des Bogens.
Der Federstift 59 ist, wie sich aus Fig.3B ergibt, in einem Seitengestell 56 der Maschine verschiebbar gelagert.
Während der Zuführung eines Bogens berührt der Federstift 59 den dicksten Teil der Rampe 58 kurz nach dem Beginn der Drehbewegung des Nockens 4. Dieser Beginn liegt etwa gleichzeitig mit dem Einsetzen der Zuführbewegung der Betätigungsplatte 36 nach rechts (vergleiche Fig.2A). Auf diese Weise bewegt der Federstift den inneren Kurventeil 55ß in eine Position, in der dieser in Eingriff mit dem Abtastelement 57 während der Drehbewegung des Plattenzylinders gelangt Hierdurch öffnen sich die Plattenzangen 46 für die Aufnahme der Vorderkante des zugeführten Bogens. Dreht sich der Nocken 4 nicht, so berührt der Federstift 59 den Nocken 4 selbst und das Abtastelement 57 steht mit der Doppelkurve 55 nicht in Kontakt Die
Plattenzangen werden somit während der Rotation des Plattenzylinders nicht geöffnet Die Betätigung des Auswerfermechanismus wird
ebenfalls durch Bewegen des Betätigungshandgriffes 15 (F i g. 1) im Uhrzeigersinn bewirkt Dies veranlaßt eine Verschwenkung eines Hebels 25 fan Uhrzeigersinn so lange, bis dessen freies Ende einen Stift c auf dem Nocken 4 berührt und bewirkt, daß der Nocken 4 sich um einen kleinen Winkel im Uhrzeigersinn dreht Während dies geschieht, wird die Vorderkante des Sammeltroges 50 durch die Kurven auf der Steuerwelle 7 abgesenkt so daß die Abstreiffinger 51 zwischen
Finger der Plattenzangen 46 hineinbewegt werden. Die kleine Drehung des Nockens 4 im Uhrzeigersinn reicht aus, um die Rampe 58 aus der in den F i g. 1 und 3B gezeigten Posiiion in eine Position zu bewegen, in der d<.r Federstift 59 die schräge Kante der Rampe 5« berührt. Hierdurch wird die Doppelkurve 55 so verschoben, daß während der Drehung des Zylinders das Abtastelement 57 auf dem äußeren Kurventeil 55/t abläuft. Dies bewirkt eine entsprechende öffnung der Plattenzangen. Diese Verfahrensweise wird befolgt, wenn die erforderliche Anzahl von Kopien von einer
gegebenen Vorlage abgedruckt worden sind. Daran schließt sich die Bewegung des Betätigungshandgriffcs nach links (Fig. 1) an, so daß der Zufuhrzyklus eines neuen Bogens zum Plattenzylinder beginnt.
Obwohl in dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel das Andrückelement 32 zugleich als zeitweilige Unterstützung für den Bogenstapel dient, versteht es sich, daß gemäß einer Abwandlung die zeitweilige Stützfunktion auch durch ein davon getrenntes Element ausgeführt werden kann.
Hierzu 4 Blatt 2Leichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Entnahme und Förderung von Bogen von einem Stapel, bei dem der unterste Bogen des Stapels gegen ein Auslöseelement, das die Bogenvordeikante festhält, gedruckt wird, so daß sich der Bogen nach unten auswölbt, und anschließend die Bogenvorderkante freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Freigabe der Bogenvorderkante die Auswölbung flachgedrückt wird, so daß der Bogen sich streckt und die Bogenvorderkante vorwärts geschnellt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Stapelträger, dessen vorderem Ende ein Auslöseelement derart zugeord- t5 net ist, daß es mit der Vorderkante eines von dem Stapel zu fördernden Bogens in Berührung kommt, und mit einem Antrieb zur gegen das Auslöseelement gerichteten Vorwärtsbewegung des Bogens, in deren Verlauf der Bogen durch die Haltewirkung des Auslöseelements nach unten ausgewölbt und nach der Freigab« der Bogenvorderkante durch das Äusiöseelement vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (33) koplanar mit dem untersten Bogen auf dem Stapelträger £30) angeordnet ist, daß der Stapelträger (30) eine Öffnung aufweist, durch die hindurch der Bogen nach unten ausgewölbt wird, daß ein gegen die Öffnung des Stapelträgers (30) anhebbares Andrückelement (32) zum Flachdrücken der Auswölbung unterhalb des Stapelträgers (30) vorgesehen ist, und daß der Antrieb für das Andrückelement (32) mit dem Antrieb dir Auslöseelements (33) derart synchronisiert ist, daß die Bogenvrderkante während des Flachdrückens der Auswölbung freigege- ben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur Vorwärtsbewegung des jeweils untersten Bogens in an sich bekannter Weise mindestens eine Zuführwalze (31) umfaßt, deren Achse unterhalb des Stapelträgers (30) angeordnet ist und die nach oben durch die Öffnung des Stapelträgers (30) hindurchragt und mit der Unterfläche des untersten Bogens in Förderkontakt steht
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zeitweilig wirkendes Stützelement vorgesehen ist, durch das der Bogenstapel unterstützt wird, nachdem das Andrückelement (32) die Auswölbung im untersten Bogen flachgedrückt hat
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Andrücke'ement (32) zum Flachdrücken der Auswölbung in eine Betriebsstellung in der öffnung des Stapelträgers (30) bewegbar ist in der die Auswölbung beseitigt ist, und daß das Andrückelement (32) in dieser Betriebsstellung feststellbar ist, um das vordere Ende des Bogenstapels zu unterstützen, während das Auslöseelement (33) sich in der Auslösestellung befindet
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Andrückelement (32) ein auf der Oberseite des Bogenstapels aufliegendes Gewicht (35) vorgesehen ist, durch das der Bogenstapel nach unten gedrückt und die Bogen μ teilweise vorgewölbt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen Endes des Stapelträgers (30) zur Führung der Bogenvorderkante des von dem Auslöseelement (33) freigegebenen und vom Andrückelement (32) flachgedrückten Bogens eine Aufwärtsführung (82) vorgesehen ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Stapelträger (30) Zuführwalzen (42,43) angeordnet sind, die die Bogenvorderkante nach der Freigabe durch das Auslöseelement (33) und dem Flachdrücken des Bogens durch das Andrück element (32) erfassen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stapelträger (30) eine hin- und herbewegbare Betätigungsplatte (36) zugeordnet ist, die mindestens die Betätigung der Zuführwalze (31), die Bewegung des Auslöseelemants (33) und das Anheben des Andrückelements (32) steuert
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet daß die Betätigungsplatte (36) außerdem die Bewegung des Stützelements steuert
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gckeimzeichnct, daß der Antrieb Förderwalzen (3ί) umfaßt auf deren Achse mittels eines Hebels (38) ein Abtastelement (3SA) befestigt ist, das in eine Kurvenspur fender Betätigungsplatte (36) eingreift
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß das sta?3genförmig ausgebildete Auslöseelement (33) drehbar gelagert ist und eine Steuerplatte (39) mit Vorsprüngen (40) trägt welche zum Zweck der Verdrehung des Auslöseelements (33) durch die Betätigungsplatte (36) betätigbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß eine Steuer- und Synchronisiereinrichtung (21, 17, 16) mit der Betätigungsplatte (36) wirkverbunden ist und einen Hin- und Herbewegungszyklus der Betätigungsplatte (36) jedesmal dann auslöst wenn ein Betätigungshandgriff (15) gedrückt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Steuer- und Synchronisiereinrichtung ein eine kontinuierliche Schwingbewegung ausführendes Abtastelement (11) aufweist das in einer Kurvenspur (a) eines mit der Betätigungsplatte (36) verbundenen Verbindungselementes (21) beweglich ist wobei die Kurvenspur (a) an einem Ende eine Abzweigung (a 2) aufweist in weiche das Abtastelement (11) bei einer Verdrehung des Verbindungselementes (21) in eine Eingriffsposition eingreifen kann, und daß das Verbindungselement (21) durch Betätigung des Betätigungshandgriffes (15) in diese Eingriffsposition drehbar ist.
?5. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traghebel (18) durch den Betätigungshandgriff (15) zwischen einer ersten Position, in der er das Verbindungselement (21) in der Auslöseposition hält, und einer zweiten Position, in der das Verbindungselement (21) unter Schwerkrafteinwirkung in die Eingriffsposition verschwenkt wird, beweglich ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zuführwalzen (42, 43) mit einem Zahnrad verbunden ist, das mit einem durch die Steuer- und Synchronisiereinrichtung hin- und herschwenkbaren Zahnsegment (13) kämmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kupplung (2, 3) durch Betätigung des Betätigungshandgriffes (15) zum Eingriff schaltbar ist und daß im Eingriffszustand der Kupplung (2,3) ein Nocken (4) drehbar ist, auf der ein Tastelement (12) des Zahnsegmentes (13) lauf t
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entnahme ι ο und Förderung vor. Bogen von einem Stapel, bei dem der unterste Bogen des Stapels gegen ein Auslöseelement, das die Bogenvorderkante festhält, gedrückt wird, so daß sich der Bogen nach unten auswölbt, und anschließend die Bogenvorderkante freigegeben wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren der vorstehend geschilderten Art (GB-PS 6 59 210) werden als Bogen kleine Papierblätter, z. B. Etiketten od. dgL, verarbeitet. Dieses bekannte Verfahren ist ausdrücklich nur auf die genannten kleinen Papierbogen oder Etiketten anwendbar, die eine hinreichende Elastizität haben, um sich bei der Lösung aus einem ausgewölbten Zustand wieder von selbst zu strecken. Das Verfahren ist jedoch «licht zur Förderung beliebiger Bogen geeignet, was insbesondere für Papierbogen mit relativ geringem Gewicht gilt. Da nämlich voraussetzungsgemäß der jeweils unterste Bogen eines Stapels abgezogen werden soll und die AuswöFbung naturgemäß nach unten erfolgt, hat hier die Schwerkraft einen die Auswölbung verstärkenden Einfluß. Das wirkt sich dahingehend aus, daß es schwierig wird, eine zeitlich genau gesteuerte Vereinzelung der einzelnen Bogen des Stapels auszuführen, wie diese beispielsweise für Druckmaschinen unabdingbar ist. Denn schon geringfügige Schwankungen im Papiergewicht oder in der Bogensteifigkeit äußern sich in einem mehr oder weniger schnellen oder weiten Vorschieben der Bogenvorderkante nach der Freigabe durch das Auslöseelement, so daß die Vereinzelungsabstände von aufeinanderfolgend abgezogenen Bogen entsprechend unterschiedlich sind oder sein können. Erfahrungsgemäß macht sich der nachteilige unterschiedliche Abstand der Bogen wegen des die Auswölbung verstärkenden Einflusses der Schwerkraft hier erheblich stärker bemerbar als in den Fällen, wo jeweils der oberste Bogen eines Stapels misgewölbt und abgezogen wird. Denn in letzterem Fall unterstützt die Schwerkraft die Streckung des Bogens nach dem Auslösen. so
Es versteht sich weiterhin, daß mit zunehmend geringerem Papiergewicht eine Grenze erreicht wird, an der der Bopen schon praktisch von selbst dazu neigt, nach der Freigabe durch das Auslöseelement herunter zu fallen. Für derartige Bogen ist das vorstehend geschilderte bekannte Verfahren nicht nur nachteilig, sondern vollkommen unbrauchbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art vorzuschlagen, mit dem es möglich ist, unabhängig von en Bogengewicht und Bogensteifigkeit eine zeitlich genau gesteuerte Vereinzelung der Bogen eines Stapels vorzunehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß während der Freigabe der Bogenvorderkante die hi Auswölbung flachgedrückt wird, so daß der Bogen sich streckt und die Bogenvorderkante vorwärts geschnellt
Die Erfindung geht somit von der Erkenntnis aus, daß zur Förderung von Bogen von der Unterseite eines Bogenstapel in stets gleichen Zeitabständen, bei der dem jeweils untersten Bogen eine Auswöibung mitgeteilt wird, eine gegen die Auswöibung gerichtete Kraft aktiv wirksam werden muß. Diese Kraft bedeutet sowohl eine teilweise Unterstützung des untersten Bogens, die besonders bei sehr leichtgewichtigen Bogen von Bedeutung ist, als auch eine positive Vorwärtsbewegung der Bogenvorderkante. Daher ist die zeitliche Steuerung der Vorwärtsbewegung der Bogenvorderkante relativ zum Arbeitszyklus der gesamten Vorrichtung erheblich genauer möglich als dies bei dem bekannten Verfahren der Fall ist Darüber hinaus macht die Erfindung die Anwendung des bekannten Verfahrens generell auf Bogen beliebigen Gewichts überhaupt erst möglich.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht die Erfindung aus von einer bekannten Vorrichtung mit einem Stapelträger, dessen vorderem Ende ein Auslöseelement derart zugeordnet ist, daß es mit der Vorder'-.^ate eines von dem Stapel zu fördernden Bogens in Berühr ng kommt, und mit einem Antrieb zur gegen das Auslöseelement gerichteten Vorwärtsbewegung des Bogens, in deren Verlauf der Bogen durch die Haltewirkung des Auslöseelet-nents nach unten ausgewölbt und nach der Freigabe der Bogenvorderkante durch das Auslöseelement vorwärts bewegt wird (GB-PS 6 59 210).
Erfindungsgemäß wird diese Vorrichtung so ausgestaltet, daß das Auslöseelement kcplanar mit dem untersten Bogen auf dem Stapelträger angeordnet ist, daß der Stapelträger eine öffnung aufweist, durch die hindurch der Bogen nach unten ausgewölbt wird, daß ein gegen die Öffnung des Stapelträgers anhebbares Andrückelement zum Flachdrücken der Auswölbung unterhalb des Stapelträgers vorgesehen ist, und daß der Antrieb für das Andrückelement mit dem Antrieb des Auslöseelements derart synchronisiert ist, daß die Bogenvorderkante während des Flachdrückens der Auswölbung freigegeben wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die vorstehend geschilferte, hierzu eingesetzte Vorrichtung machen es erstmals möglich, die Vereinzelung von Bogen, die an der Unterseite eines Stapels herausgezogen werden, zeitlich genau auf den Arbeitsablauf der gesamten Vorrichtung abzustimmen, ohne daß Rücksicht auf bestimmte Bogengewichte oder -steifigkeiten genommen werden müßte. Da das Andrtckelernent mit dem Auslöseelement synchron gesteuert wird, bestimmt sich die zeitliche Aufeinanderfolge der geförderten Bogen ausschließlich nach den Steuerzeiten der Maschine und ist unabhängig von Eigenschaften der Bogen selbst
Zweckmäßigerweise dfcnt als Antrieb für die Vonvär'ib-iwegung des jeweils untersten Bogens in an sich bekannter Weise mindestens eine Zuführwalze, deren Achse unterhalb des Stapelträgers angeordnet ist und die nach oben durch die Öffnung des Stapelträgers hindurchragt und mit der Unterfläche des untersten Bogens in Förderkentakt steht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein zeitweilig wirkendes Stützelement vorgesehen, durch das der Bogenstapel unterstützt wird, nachdem das Andrückelement die Auswölbung im untersten Bogen flachgedrückt hat. Mit besonderem Vorteil dient als derartiges Stützelement zugleich das Andrückelement selbst, indem dieses zum Flachdrücken der Auswölbung in eine BetriebsstellunK in der öffnung des Stapelträ-
DE2303392A 1972-01-24 1973-01-24 Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Förderung von Bogen von einem Stapel Expired DE2303392C3 (de)

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