DE228484C - - Google Patents
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- DE228484C DE228484C DENDAT228484D DE228484DA DE228484C DE 228484 C DE228484 C DE 228484C DE NDAT228484 D DENDAT228484 D DE NDAT228484D DE 228484D A DE228484D A DE 228484DA DE 228484 C DE228484 C DE 228484C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/06—Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
Landscapes
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenzuführungsvorrichtung
für Schablonendruckmaschinen mit rotierender Trommel, bei welchen die Druckbogen durch bewegliche Vordermarken
eingestellt und auf den Zuführungstisch geschoben werden, worauf sie durch hin und
her gehende Greifer erfaßt und in die Druckmaschine befördert werden. Bei Maschinen dieser
Art ist eine genaue Bogeneinstellung von wesentlicher Bedeutung. Um eine solche zu
erzielen, hat man vorgeschlagen, die Vordermarken derart zu bewegen, daß sie den Bogen
etwas nach rückwärts bewegen, kurz bevor er von den Greifern erfaßt wird. Aber auch
hierbei kann eine etwas ungenaue Einstellung vorkommen, z. B. wenn die Bogen beim Zurückgehen
der Vordermarken von diesen un-. gleichmäßig bewegt werden, oder wenn ein Bogen auf dem Zuführtisch ins Gleiten gerät,
ao nachdem die Vordermarken zurückbewegt worden und die Greifer noch nicht in Tätigkeit
getreten sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Fehlerquelle beim Einstellen des Bogens dadurch vermieden,
daß die Vordermarken sich mit den Greifern während eines Teiles von deren Rückwärtsbewegung
mitbewegen, wobei die Greifer den Bogen erfassen, bevor die Vordermarken zurückgezogen
werden. Verwendet werden hierbei solche Greifer, welche sich in gerader Linie hin
und her bewegen und den Bogen vorführen, worauf sie in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Während dieser Rückkehrbewegung werden die Vordermarken, gegen welche ein j Bogen angelegt worden ist, und dieser Bogen
selbst von den Greifern mitgenommen. Am Ende der Rückwärtsbewegung erfassen die Greifer den Bogen, worauf die Vordermarken
gesenkt werden und dadurch den Durchgang des Bogens zum Druckwerk gestatten. Der
Bogen steht mithin so lange unter dem Einfluß der Vordermarken, bis er von den Greifern
erfaßt worden ist. Er wird von diesen während der Rückkehrbewegung der Vordermarken
gehalten, so daß die Bogen mit außerordentlicher Gleichmäßigkeit angelegt werden. -
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in
welchen zeigen:
Fig. ι einen mittleren Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß, teilweise abgebrochen, mit abgenommener Schablonentrommel,
Fig. 3 die Ansicht eines Teiles des Antriebes neben einem der Seitenrahmen der Maschine,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Maschine besteht aus einem Gestell A, auf welchem die Seitenrahmen A1, A2 angeordnet
sind. Die die Schablone tragende Trommel C ist drehbar in Lagern der Seitenrahmen
gelagert und trägt ein Zahnrad c, das mit dem Zahnrad c1 auf einem in dem Seitenrahmen A1
gelagerten Zapfen in Eingriff steht; dieser Zapfen trägt eine Handkurbel c2. Das Zahnrad c
sitzt lose auf dem Zapfen an dem einen Ende der Schablonentrommel C und ist an einem
Kranz c4 befestigt, durch dessen bogenförmige Schlitze c5 Schrauben c6 treten, deren Enden in
Gewinde der Stirnwand der Trommel C eingeschraubt sind. Der Kranz e4 trägt eine Skala
(Fig. 3). Ein Zeiger c7 ist an der Stirnwand der Trommel befestigt. Die Trommel C trägt ein
Farbkissen c8 und ein Schablonenblatt c9, das auf der zylindrischen Umfläche in gewöhnlicher
Weise befestigt ist. Die Druckwalze D arbeitet mit dem Zylinder C zusammen, um den Druck
auszuführen; die Walze ist in den Enden der Arme d drehbar gelagert, die bei d1 auf den
Seitenrahmen der Maschine drehbar angeordnet sind. Federn d2 sind an dem einen Ende mit
einem Arm i und an dem anderen mit dem benachbarten Seitenrahmen verbunden und beeinflussen
die Arme in der Richtung, in welcher sie die Walze D nach oben zur Berührung mit
dem Zylinder C führen.
Auf dem Zapfen E, der von dem Seitenrahmen A1 nach innen reicht, isjb ein Zahnrad β
.befestigt, das mit dem Zahnrad c im Eingriff steht. Ein Gelenk e1 ist mit dem einen Ende
drehbar mit dem Zahnrad e exzentrisch verbunden und an dem anderen Ende drehbar mit
einem Arm β2, der, nach abwärts gerichtet, an einer Welle ea befestigt ist, die in den Seitenrahmen
der Maschine drehbar gelagert ist. Das untere Ende des Armes e2 ist vermittels eines
Gelenkes g4 mit einem Rahmen F verbunden,
der zwei Buchsen f trägt, durch welche die innen am Seitenrahmen A1 befestigte Stange f1
hindurchtritt. Eine Feder f2 ist um die Stange Z"1
gewickelt und mit der Stange an dem einen Ende durch einen Bund f3 verbunden. Das andere
Ende der Feder f2 legt sich auf die Buchsen f des Rahmens F, so daß die Feder gewöhnlich
den Rahmen F nach links (in Fig. 3) drückt und auf diese Weise eine gleichförmige Arbeitsweise
bedingt, indem das Zurückschnellen verhindert wird. Der Rahmen F liegt quer
zu der Maschine, und die neben dem Seitenrahmen A2 liegende Kante ist mit einer Nut
zur Aufnahme einer Stange f4 versehen, die
auf der Innenseite des Seitenrahmens A2 liegt, so daß der Rahmen F bei seiner hin und her
gehenden Bewegung durch die Stangen f1 und Z"4 geführt wird.
Auf dem Rahmen F sind einander gegenüberliegend zwei Greiferträger G, G1 angeordnet,
die nach .oben durch Schlitze g in einer Platte g1 hindurchtreten, die einen Teil des Zuführungstisches
der Maschine bildet und auf den Seitenrahmen gelagert ist. Die Seitenrahmen der Maschine oberhalb der Platte g1
sind durch eine Platte g2 verbunden; diese trägt Finger gä, die in einem geringen Abstand
oberhalb der Platte g1 parallel zu dieser nach vorn verlaufen; die vorderen Enden dieser
Finger sind gabelförmig (Fig. 2). An den Greiferträgern ist eine Platte H befestigt, deren
nach vorn gerichtete Vorsprünge h mit ihren Enden mit geringem Abstand oberhalb der
Platte g1 parallel zu dieser verlaufen. Die Vorsprünge h bilden die oberen Greiferbacken.
Zwischen den Greiferträgern G, G1 unterhalb der Platte g1 ist eine Welle I drehbar gelagert,
die vierkantige Blöcke i in einer den oberen Greiferbacken h. entsprechenden Anzahl trägt.
Die unteren Greiferbacken k bestehen aus gebogenen Blechstücken (Fig. 1); jede ist mit
nach oben gerichteten Öhren k1 versehen, die
auf beiden Seiten des einen Blockes i liegen und Öffnungen zum Durchtritt der Welle I besitzen.
Das hintere Ende dieser Backen ist durch eine Feder k2 mit dem Rahmen F verbunden. An
ihrem vorderen Ende ist jede der unteren Greiferbacken k mit einem Polster k3 versehen,
das unten eine Stange mit einem Kugelkopf &4
(Fig. 1) trägt, der zwischen den Enden des Bleches k und einem daran befestigten Stück Ä6
liegt, damit sich das Polster nach jeder Richtung drehen kann, so daß seine Fläche parallel
der Fläche der entsprechenden oberen Greiferbacke liegt.
An der Welle I nahe an ihrem Ende sitzt ein Winkelstück / (Fig. 3), dessen einer Arm auf
einen einstellbaren Anschlag j auftrifft, der auf go dem Seitenrahmen A1 befestigt ist, um das
Winkelstück / und die Welle I zu verdrehen. Wenn das Winkelstück / so bewegt wird, dann
kann es durch eine Klinke j1 in seiner Lage
gehalten werden, die drehbar auf dem Greiferträger G befestigt und von einer Feder j2 so
beeinflußt wird, daß das obere Ende sich gegen das Winkelstück / legt. Das untere Ende der
Klinke j1 kann auf einen einstellbaren Anschlag/3
auftreffen, der auf dem Seitenrahmen A1 befestigt ist. Gemäß Fig. 3 ist der eine Arm des
Winkelstückes / mit einer Kerbe versehen, in welche das obere Ende der Klinke j1 eintreten
kann. Wenn der Rahmen F und die Greiferträger sich nach rückwärts bewegen, dann be-
rührt die Klinke j1 den Anschlag ja und wird
um ihren Zapfen geschwungen; ihr Ende tritt aus der Kerbe des Winkelstückes /, und die
Federn k2, die die unteren Greiferbacken beeinflussen,
drehen dann diese Backen, die Welle J und das Winkelstück /, um die Enden der unteren
Greiferbacken durch die Schlitze ke in
der Platte g1 hindurchtreten zu lassen und in Berührung mit den oberen Greiferbacken h
oder dem zwischen diesen Backen liegenden Bogen zu bringen. Wenn der Rahmen F und
die Träger G, G1 nach vorn bewegt werden, dann berührt das Winkelstück / den Anschlag /,
und die Welle I und das Winkelstück / werden entgegen der Spannung der Federn £2 in die
Stellung gedreht, in welcher die Feder j2 die Klinke jx drehen kann, um ihre Enden in die
Claims (2)
1. Bogenzuführungsvorrichtung für Schablonendruckmaschinen
mit rotierenderTrommel mit hin und her gehenden Greifern und beweglichen Vordermarken, welche mit dem
von ihnen erfaßten Bogen zurückbewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vordermarken (L) und Greifer (h, ks)
gemeinsam zurückbewegt und die Vordermarken erst dann zur Freigabe des Bogens gesenkt werden, nachdem die Greifer den
Bogen erfaßt haben.
2. Bogenzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorwärtsbewegung der Vordermarken (L) und der Greifer (h, ¥■) durch Federn (Is)
erfolgt, worauf nach der durch einen Anschlag erfolgenden Begrenzung der Vorwärtsbewegung
die Vordermarken mit den Greifern entgegen der Federspannung eine gemeinsame, von den Greiferträgern (G, G1)
veranlaßte Rückbewegung ausführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228484C true DE228484C (de) |
Family
ID=488877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228484D Active DE228484C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228484C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4756204A (en) * | 1987-02-11 | 1988-07-12 | Cincinnati Milacron Inc. | Counterbalance assembly for rotatable robotic arm and the like |
-
0
- DE DENDAT228484D patent/DE228484C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4756204A (en) * | 1987-02-11 | 1988-07-12 | Cincinnati Milacron Inc. | Counterbalance assembly for rotatable robotic arm and the like |
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