DE637669C - Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen

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DE637669C
DE637669C DEM125903D DEM0125903D DE637669C DE 637669 C DE637669 C DE 637669C DE M125903 D DEM125903 D DE M125903D DE M0125903 D DEM0125903 D DE M0125903D DE 637669 C DE637669 C DE 637669C
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DE
Germany
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ejector
gripping
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automatic depositing
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DEM125903D
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Mueller Martini Druckverarbeitungs Systeme AG
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Martini Buchbindereimaschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Selbsttätige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen Es sind Vorrichtungen an Fadenheftmaschinen zum selbsttätigen Ablegen der gehefteten Bogen bekannt, bei welchen Greiforgane zum Erfassen und Weiterbewegen der Bogen an sich hin und her bewegenden Ablegeorganen angeordnet und Auswerfer für die erfaßten Bogen für sich gelagert sind, wobei besondere Antriebsmittel für die Betätigung der Greiforgane und für die Auswerfbewegung vorgesehen sind.
  • Es sind ferner Vorrichtungen 'bekanntgeworden, bei denen die Auswerfer ortsfest angeordnet sind, indem sie einen Anschlag für die Bogen bilden. Mittels solcher ortsfest angeordneter Auswerfer können die abzulegenden Blätter jedoch nur an einer bestimmten festgelegten Stelle abgelegt werden. Dies ist wohl für große Bogen angängig, bedeutet hingegen bei kleinen Bogen kaumverschwendung hinsichtlich nichtbenutzter Förderstrecke der Förderbänder und dadurch einen Zeitverlust in der Förderung.
  • Außerdem sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Greiforgane und die Auswerfer an einer hin und her bewegten Trageinrichtung angeordnet sind, wobei das Öffnen und Schließen der Greiforgane von einer Steuerscheibe aus gesteuert wird, während die Auswerfer mit einem festen Anschlag zusammenwirken, wodurch dieselben jedoch nur in einer bestimmten Lage der Trageinrichtung ihre Auswerfbewegung ausführen können.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher die Greiforgane und die Auswerfer ebenfalls an ein und derselben Trageinrichtung angeordnet sind, unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß das Greiforgan und der Auswerfer durch gemeinsame, auf der Trageinrichtung gelagerte Steuerglieder miteinander zwangsläufig in Verbindung stehen. Dadurch ist ermöglicht, daß die Greiforgane und die Auswerfer in beliebiger Lage der Trageinrichtung betätigt werden, wobei durch das gemeinsame, auf der Trageinrichtung gelagerte Steuerglied die Greiforgane und die Auswerfer in bezug aufeinander stets dieselben Bewegungen ausführen. Die Möglichkeit, die Auswerfbewegung der Bogen in beliebiger Lage der Trageinrichtung ausführen zu können, ist von wesentlicher Bedeutung bei Anwendung verschiedener Bogenformate, weil die Bogen jeweils gleichmäßig an einen festen Anschlag bewegt werden können, der ihnen ihre richtige Lage für die Weiterbeförderung gibt. Durch die Verringerung des Hubes beim Ablegen kleiner Bogen wird ferner ein ruhigerer Lauf der Maschine erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. z eine Ansicht in größerem Maßstabe in der in Fig. i in vollen Linien gezeichneten Lage der Einzelteile, Fig. 3 eine Ansicht in der in Fig. i in gestrichelten Linien gezeichneten Lage der Einzelteile und Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung. Zu beiden Seiten der Ablegevorrichtung ist je ein Tragarm i so angeordnet, daß er zwischen der in Fig. i in vollen Linien gezeichneten Lage und der gestrichelt gezeichneten Lage durch einen nicht gezeichneten Antri.elr; hin und her bewegt werden kann. An de% oberen Ende jedes Tragarmes i ist ein Flach-' eisenstück 2 befestigt. An den beiden Flacheisenstücken 2 sind die Enden einer Vierkantstange 3 befestigt und die Enden einer Vierkantw elle 4 drehbar gelagert. Auf dieser Vierkantwelle 4 sitzt an der Antriebsseite der Vorrichtung ein Hebelarm 5, der am freien Ende mit einem Lenker 6 verbunden ist, der von einer nicht dargestellten Kurvenbahn aus relativ zum Tragarm i bewegt werden und dadurch ein Verdrehen der Vierkantwelle 4 verursachen kann.
  • Aüf der Vierkantstange 3 ist zwischen den Tragarmen i an einer oder mehreren Stellen ein Lagerstück 7 befestigt, an dem zwei Träger 8, 9 schwenkbar gelagert sind. Jeder dieser Träger 8, 9 weist einen Steg auf, an den sich nach beiden Seiten gabelförmige Arme anschließen, von denen die einen das Lagerstück_7 umgreifen. und mit demselben gelenkig verbunden sin, während zwischen den andern beiden Armen auf einem Drehzapfen zwei als Greiforgane für die Bogen dienende Rollen io und zwischen denselben ein Sperrklinkenrad i i gelagert sind, das mit den beiden Rollen io verbunden ist und auf eine am Träger gelagerte und mittels einer Feder 12 (Fig. 2) gegen die Sperrzähne angedrückte Sperrklinke 13 so einwirkt, daß die Rollen ia nur in der einen Richtung sich drehen können, während sie in der anderen Richtung gegen Drehen gesperrt sind. An den beiden Trägern 8, 9 sind zwei Federn 14 angeordnet, die die Träger gegeneinanderdrücken. Eine am Steg der Träger befestigte Schraube i5 (Fig. 2) bildet ferner einen Anschlag, indem sie z. B. beim Abwärtsschwenken des oberen Trägers B. am Lagerstück 7 anliegt und dadurch ein weiteres Verschwenken dieses Trägers verhindert. Am unteren Träger 9 ist ferner eine Leitfläche 16 gebildet.
  • An der Vierkantwelle 4 ist ein gabelförmiges Tragstück 17 befestigt, dessen Arme die Träger 8, 9 umgreifen und am Ende einen Lagerzapfen besitzen, auf dem auf der Außenseite der Arme je eine Auswerfplatte 18, und auf der Innenseite der Arme eine gegen die Leitfläche 16 anliegende Leitrolle i9 gelagert sind. Die beiden den Auswerfer bildenden Auswerfplatten 18 sind ferner an ihrem rückwärtigen Ende gelenkig mit einem am Lagerstück 7 gelagerten Lenker 2o verbunden.
  • Die Ablegevorrichtung weist ferner eine Schiene 21 (Fig. i) aufs welche in gerader Fortsetzung des Hefttisches der Heftmaschine liegt, so daß der geheftete Bogen 22 vom Hefttisch durch eine Fördervorrichtung in be-9annter Weise unmittelbar auf diese Schiene `;.gefördert werden kann. Das die abgewor--,;f,@üen Bogen 22 aufnehmende Transportband ;3 läuft über Rollen 24 in der mit einem Pfeil bezeichneten Richtung. 25 bezeichnet eine Bogenausrichtevorrichtung, die in bekannter Weise von einer Stange 26 aus betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise der Ablegevorrichtung ist wie folgt.
  • Bei der Vorwärtsbewegung der Tragarme i nach rechts sind die Rollen io durch die Federn 14 aneinandergedrückt und laufen auf den auf der Schiene 21 befindlichen Bogen auf, wobei sich die Rollen io frei drehen können, da sie in dieser Drehrichtung nicht gesperrt sind. Bei der darauffolgenden rückläufigen Bewegung der Tragarme i nach links und damit der Rollen io halten diese Rollen den erfaßten Bogen 22 fest, weil sie in der entgegengesetzten Richtung gegen Drehen gesperrt sind. Die Bogen 22 werden somit von der Schiene 21 abgezogen und von den Rollen io nach links mitgenommen bis letztere in die in Fig. i in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gelangen. In dieser Lage wird die Stange 6 nach oben bewegt und verdreht dadurch den Hebelarm 5 und damit die Vierkantwelle 4. Bei dieser Drehbewegung der Welle 4 vollführt der Auswerfer i8 seine Auswurfbewegung, wobei durch Einwirkung der Leitrollen i9 auf die Leitflächen 16 des unteren Trägers 9 sich dieser Träger von dem durch den Anschlag 15 festgehaltenen Träger 8 entfernt, so daß die den Bogen 22 festhaltenden Rollen io auseinanderbewegt werden und den Bogen freigeben, worauf derselbe durch den Auswerfer 18 auf das Transportband 23 ausgeworfen werden kann und dabei ,durch die Ausrichtevorrichtung 25 ausgerichtet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen mit einem im Arbeitstakt hin und her bewegten Träger für ein sich öffnendes und schließendes Greiforgan und einen hin und her bewegten Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan (8, 9, io) und der Auswerfer (18) durch gemeinsame, auf dem Träger (1, 2, 3) gelagerte Steuerglieder (4, 5, 6, 17, i9) zwangsläufig miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Selbsttätige Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auswerfer (18) ein Maschinenteil (i9) verbunden ist, der bei der Auswerfbewegung auf einen (9) von zwei gegeneinandergedrückten, mit Greiforganen (io) versehenen Trägern (8,9) einwirken, um diesen (9) zwecks Auseinanderbewegens der Greiforgane (io) von dem zweiten durch einen Anschlag (15) festgehaltenen Träger (8) wegzubewegen.
  3. 3. Selbsttätige Ablegevorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daB der Auswerfer (18) mit Leitrollen (i9) verbunden ist, die auf Leitflächen (16) einwirken, welche an einem Träger (9) eines der-Greiforgane (i o) angebracht sind. ,q.. Selbsttätige Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Greiforgane als Rollen (io) ausgebildet sind, die sich bei der Vorwärtsbewegung der Greifvorrichtung zwecks Auflaufens auf den zu erfassenden Bogen (2z) frei drehen können und bei der Rückwärtsbewegung gegen Drehung gesperrt sind.
DEM125903D 1933-12-07 1933-12-15 Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen Expired DE637669C (de)

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