DE267741C - - Google Patents

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DE267741C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267741 KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1911 ab.
Bei Maschinen, die zur Herstellung von Blechbüchsen dienen, in denen eine Vorrichtung zum Runden eines Bleches mit anderen Vorrichtungen, die weitere Bearbeitungen des Werk-Stücks ausführen, vereinigt ist, ist es von großer Wichtigkeit, daß die Zuführung des Bleches zu der Rundungsvorrichtung zwangläufig erfolgt, damit das dem Zusammenwirken der verschiedenen, in der Maschine vereinigten Vorrichtungen zugrunde gelegte Verhältnis der zeitlichen Aufeinanderfolge der verschiedenen Antriebs- und Arbeitsvorgänge keine Störung erleidet, also der auf das Runden des Bleches folgende Arbeitsvorgang nicht etwa schon eintritt, wenn die Rundung des Bleches noch nicht vollendet ist. Bei den bekannten Maschinen, die zur Zuführung des Bleches zu der Rundungsvorrichtung ein Walzenpaar benutzen, welches das zwischen ihnen durchgeführte Blech durch die Reibung zwischen Walzenumfang und den Werkstückseiten weiter fördert, ist die Einhaltung des für das Zusammenarbeiten der verschiedenen Vorrichtungen zugrunde gelegten zeitlichen Verhältnisses in der Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge nicht gesichert, da infolge der unvermeidlichen Abweichung in der Stärke der Bleche, namentlich von verzinkten Blechen, die als Werkstücke dienen, die Reibung sehr verschieden groß ausfällt.
Die gekennzeichneten Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß das zwischen geradlinigen Führungen gehaltene
. * Werkstück durch einen hin und her gehenden Schieber, der an der der Rundungsvorrichtung abgewendeten Kante des Bleches angreift, der Vorrichtung zum Runden zugeschoben wird, bis die rückwärtige Kante des Bleches über den Führungsteil, in dessen Richtung das Blech abgebogen wird, hinausgetreten ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner der Zuführungsschlitten gleichzeitig dazu benutzt, am Ende der Zuführung die von dem Rundungsdorn abstehende, hintere Kante des Werkstücks außer Berührung mit dem Ende des Unterlage-. tisches zu bringen und an den Rundungsdorn heranzudrücken und dadurch die Rundung zu vollenden. Infolgedessen fällt eine besondere Antriebsvorrichtung, die bisher hierzu erforderlich war, vollständig fort.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Zuführungsmechanismus der ganzen Maschine im Schnitt, und
Fig. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch die Abbiegevorrichtung.
Über dem Arbeitstisch 19 sind die Führungsstangen 21 angebracht, welche von den Klötzen 22 und 23 lose über dem Tische gehalten werden. Die Bleche werden durch eine beliebige Vorrichtung in den Raum zwischen dem Tisch und den Führungsstangen 21 eingeführt. Sie werden von hier aus vermittels eines Schlittens 25 in der Richtung nach dem Klotz 23 hin bewegt. Dieser Schlitten besteht aus einer Platte, die auf ihrer Unterfläche mit einer Anzahl Nuten zur Führung auf den Stangen 21 versehen ist. Von der Platte 25 aus erstrecken sich zwischen diese Stangen 21 eine Anzahl
Finger 26, welche am Ende der Bewegung des Schlittens unter den Klotz 23 treten. Ein von der Platte 25 herabhängender Ansatz ist vermittels des Gliedes 27 (Fig. 1) an das Kopfende eines Hebels 28 angelenkt, der vom Antriebsmechanismus der Maschine hin und her geschwungen wird.
Wird das Blech von den Fingern 26 des Querschlittens vorgeschoben, so geht es unter dem Klotz 23 hindurch und gerät mit der Walze 37 in Eingriff, vermittels deren es nach abwärts gedrückt wird, um in zylindrische Form abgebogen zu werden. An jenem Ende des Quertisches 19, an welchem die Abbiegung des Bleches vorgenommen wird, ist eine Walze 38 (Fig. 2) angeordnet, die dazu dient, die Reibung zu vermindern und ein Kratzen des Bleches während der Abbiegung unmöglich zu machen. Der Abbiegungsdurchmesser ist durch die Lage der Walze 37 gegeben, und diese Lage wiederum ist abhängig von der Einstellung des Walzenträgers 39, der ausschwingbar am Rahmenteil 24 befestigt ist. Die Einstellung dieses Trägers erfolgt durch Lösung oder Anziehung der Flügelmutter 40 auf der Schraube 41, welche mit dem Walzenträger verbunden ist. Bei seiner Abbiegung windet sich das Blech um den Dorn 42 (Fig. 2), der unter dem Ende des Quertisches 19 angebracht ist. Im oberen Teile des Rundungsdornes ist eine nach unten verschiebbare Schiene 44 angebracht, gegen welche sich die Kanten des Bleches anlegen. Um das Andrücken der hinteren Blechkante am Ende des Biege Vorganges herbeizuführen, sind eine Anzahl von Fingern 45 vorgesehen, welche gerade in dem Augenblick, wo die Vorderkante an die Schiene 44 anläuft, auf die hintere Kante des Bleches greifen und sie nach abwärts drücken.
Die Finger 45 (Fig. 2) sind an der mit dem Gestellteil 47 gelenkig verbundenen Stütze 46 angebracht und werden gewöhnlich in der in Fig. ,2 gezeigten Hochstellung gehalten, wobei die Finger sich in Ringnuten der Rolle 37 einlegen. Vom Fingerträger 46 steht ein Arm 48 durch eine Öffnung des Gestelles nach oben vor und liegt an einer Feder 49 an. Der Querschlitten 25 trägt einen Finger 50, der am Ende ., des Schlittenvorganges gegen einen nach oben ragenden Teil der Feder 49 stößt und sie dadurch in die in Fig. 2 in punktierten Linien gezeigte Lage bewegt. Dadurch tritt das Ende der Feder in eine Kerbe im Arm 48. Der Arm wird von der Feder 51 in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung gebracht, so daß die Finger 45 auf den hinteren Rand des Bleches aufdrücken und diesen nach abwärts bewegen, bis er' sich auf den Rundungsdorn 42 auflegt, wobei er gleichzeitig gegen die Schiene 44 stößt. Die Teile 45, 46 und 48 werden dann während des Rückhubes des Schlittens 13 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, indem ein nicht dargestellter Teil den Fingerträger 46 etwas anhebt, in welcher Lage sein Arm 48, wie gezeigt, durch die Sperrfeder 49 gehalten wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Büchsenzargen, bei der die Blechplatte um einen Rundungsdorn gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen geradlinigen Führungen gehaltene Blechplatte durch einen hin und her gehenden Schlitten (25), welcher an der der Rundungsvorrichtung (37, 38, 42) abgewendeten Kante des Bleches angreift, dieser zugeführt wird, bis die hintere Kante über den Führungsteil (44), nach dem hin das Blech abgebogen wird, hinausgetreten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschlitten nach dem Vorschieben des Werkstücks einen an dem Gestell angelenkten Finger (45) in Bewegung setzt, der die von dem Rundungsdorn (42) abstehende, hintere Kante des Bleches außer Berührung mit dem Ende des Unterlagstisches (19 bzw. 38) bringt und an den Dorn herandrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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