DE2103551B2 - Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine - Google Patents
Elektrische Widerstands-RollennahtschweißmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Wider stands-Rollennahtschweißmaschine für LängsnähU
mit einer Transporteinrichtung zum Zuführen vor Zargen zwischen die Rollen.
Elektrische Widerstands- Rollennahtschweißma schinen der vorbeschriebenen Art sind bekann
(USA.-Patentschrift 2 187 740). Dort laufen die Zar gen direkt aneinander anschließend kontinuierlich
zwischen den Schweißrollen durch, um damit die arr Anfang und Ende einer einzeln durchlaufenden Zargf
sich bildenden Schweißnahtzungen zu vermeiden. Du Transporteinrichtung drückt da^a jeweils die nachfol
gende gegen die zwischen den Schweißrollen befindliehe Zarge. Bei dünnwandigen Zargen können dabe
infoige nicht ausreichender Knickfestigkeit Schwie rigkeiten auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Maschin« der vorgenannten Art diese Schwierigkeiten zu ver
meiden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß eil erstes Transportsystem die Zargen einem zweiter
Transportsystem zuleitet und die Transportgeschwin digkeit des ersten Transportsystems wesentlich größe
ist als diejenige des zweiten, das in Abhängigkeit von ersten Transportsystem so gesteuert ist, daß die Zar
gen übernommen und mit einer Geschwindigkeit, di< der Schweißgeschwindigkeit entspricht oder etwa:
darunterliegt, zwischen die Rollen eingeschoben wer den.
Dadurch wird kein Ausschuß erhalten, und zwa auch bei sehr hoher Stückzahl und sehr engem Quer
schnitt.
Die Geschwindigkeit des ersten Transportsystem:
kann mindestens annähernd der doppelten Schweiß geschwindigkeit gewählt werden.
Das erste Transportsystem kann die Zarge mit eine am Ende abfallenden Geschwindigkeit fördern um
das zweite Transportsystem die Zarge nach der Über nähme über die Schweißgeschwindigkeit beschleuni
gen und anschließend auf die Schweißgeschwindigkei verzögern.
Das zweite Transportsystem zum Zuführen de
Zargen zur Schweißstelle kann als KHnkeneinschubvorrichtung
ausgebildet sein.
Das erste Transportsystem kann die Klinkenvorschubvorrichtung zwanglaufig steuern.
Die Klinkenvorschubvorrichtung kann zwei am gleichen KUnkenträger schwenkbar angeordnete
Klinken aufweisen.
Die Klinken können derart angeordnet sein, daß sie, eine Klinke auf jeder Seite, die Zarge im Bereich
der zu verschweißenden Ränder erfassen, um das genaue Aufeinanderpassen der Ränder in der Länge sicherzustellen.
Die Steuerung der Klinken kann über einen vom ersten Transportsystem betätigten Hebel erfolgen, ύζτ
über ein Schaltgetriebe eine Nockenscheibe und über einen Winkelhebel od. dgl. die Klinken für die Ausführung
der Zuschiebebewegung bewegt.
Die Rückführung der Klinken kann durch ein pneumatisch betätigbares Zylinderkolhenaggregat
oder durch eine Feder erfolgen.
Der Rückführkolben kann über eine Tastrolle mit
der Klinke wirkverbunden sein.
Ferner ist es möglich, daß der Winkelhebel über
zwei Kugelgelenke mit einem die Klinke schwenkbar tragenden Stößel wirkverbunden ist. In der ersten
Phase der Klinkenzuführbewegung können die Klinken sich in die Bewegungsbahn der Zarge absenken.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer vollautomatischen Maschine zum Schweißen von Dosenblechkörpern, in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Vorderteils der Schweißmaschine gemäß Fig. 1, teilweise geschnitten
nach Linie H-II der Fig. 3;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Vorderteil der Schweißmaschine, in Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Einschubmechanismus zum synchronen Einschieben der
Dosenkörper zwischen die Drahtelektroden;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Antriebs des Einschubmechanismus gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Klinkensteuerung,
und
Fig. 7 ein Geschwindigkeit-Zeitdiagramm für den
Transport der Dosenkörper von der Rundungsstelle bis zur Schweißstelle.
In der in Fig. 1 dargestellten vollautomatischen elektrischen Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
/um Anbringen von Längsnähten an Zargen ist auf einem Maschinengestell 1 cine Abstapeleinrichtung
3 angeordnet. Diese dient der Aufnahme der verarbeitenden rechügen Blechzuschnitte. Der
30
35
Abstapeleinrichtung 3 ist ein sogenannter Flexer nachgeschaltet, der dem Ausgleich der inneren Spannungen
der zugeführten Ellechabschnitte dient. Er ist in Form eines Walzwerkes konzipiert. Anschließend
an den Hexer ist eine Rundmaschine 5 vorgesehen, in der die spannungsfreien Blechabschnitte zu einem
Zylinder geformt werden. Den Antrieb der Abstapeleinrichtung 3 sowie des Flexcrs und der Rundmaschine
5 übernimmt eine Antriebsgruppe 7. Auf der Vorderseite der elektrischen Widcrstands-Rollennahtschweißmaschine
befindet sich ein horizontal verschiebbarer Zuführsupport 9, der Gleitkufen (nicht dargestellt) für die Führung der in der Rundmaschine
5 gerundeten Blechkörper umfaßt. Der Supnort 9 ist ferner Träger eines Transportkettensystems
H, das zwei nebeneinander angeordnete, parallellaufende, in sich geschlossene Transportketten H aufweist. Diese Transportketten 11 sind entsprechend
den zu verarbeitenden Zargenlangen auswechselbar. Jedes Transportkettenpaar 11 dient einem gewissen,
abgestuften Arbeitsbereich für Zargenlängen von beispielsweise 80 bib 130 mm usw. Der Antrieb der
Transportketten 11 erfolgt über eine Antriebsku*rplung 13 nut einem Abgleich für den Kettengleichlauf
sowie über ein Kettenrad 15. Es sind weiterhin ein Kettenspannwagen 16 und Urnleitrollen bzw. Kettenzahnräder 18 und 19 vorgesehen.
Der Zuführsupp rt9 kann mittels eiaer Verstelleinrichtung 21. über ein Handrad 22 betätigt, in die
gewünschte Lage gebracht werden. Der Support 9 trägt ferner verschiebbar eine Einschubvorrichtung
24, die in anschließend beschriebener Art und Weise mit dem Kettentransport synchronisiert ist. Ein
Handrad 26 dient dem Antrieb der Einschubvorrichtung zum Einstellen und Justieren der Zargentrunsporteinrichtungen.
Auf der rechten Seite in Fig. 1 ist eine an sich bekannte
Schweißeinrichtung 28 ersichtlich, deren Lagerplatte 30 der Aufnahme des ganzen Elektrodendraht-Antriebes
32 für einen oberen und unteren Eiektrodendraht 35 und 34 dient.
Neben der eigentlichen Schweißeinnchtung befinden sich zwei sogenannte Behälterwickler, von welchen
nur der eine 37 dargestellt ist. Diese dienen der Aufnahme der benützten Schweißelektrodendrähte.
Die Schweißeinrichtung 28 umfaßt ferner zwei Elektrodenrollen 39 und 41, über welche die Elektrodendrähte
34 und 35 geführt werden und die dem Stromübergang dienen. Eine sogenannte Z-Schiene
55 ist an ihrem einen, verlängerten Ende am Maschinenrahmen aufgehängt. Der an der Lagerplatte 30 befestigte
Schweißarm 44 ist an der Z-Schiene 55 angehängt, z.B. angeschraubt Den Elektrixlenrollen 39
und 41 sind Führungsrollen 43 und Quetschrollen 46 nachgeschaltet, damit wird die Schweißnaht nachbearbeitet.
In F i g. 1 sind ferner zwei Federn 48 und 50 dargestellt, die der Erzeugung des Schweißdruckes bzw. des
Druckes auf die Quetschrollen 46 dienen.
Der verschiebbare Zuführsupport 9 weist, wie in F i g. 2 ersichtlich, eine Schwalbenschwanzführung 53
auf. In seinem Oberteil sind der Schweißarm 44 und die Z-Schiene 55 ersichtlich. In den Aussparungen
beidseits des Armes 44 laufen die Transportfinger 57 der Transportketten 11. Die Umlenkrollen 19 für die
Transportketten 11 sind in Kugellagern 60 auf Lagerzapfen
59 gelagert. Ein von Nocken der Kette 11 betätigter Steuerhebel 62 wirkt über eine kurze Welle
63 auf einen Kettenzug 64 (siehe auch Fig. 3), der wiederum mit einer Schwinge 66 verbunden ist. Die
auf eine Steuerwelle 67 bezüglich Winkellage einstellbare Schwinge 66 übertragt die Bewegung des Steuerhebels
62 auf diese Steuerwelle 67. Die Steuerwelk 67 ist in einem Support 68 gelagert. Sie führt zu einen
Schaltgetriebe 69, bei dem die Stetiet welle 67 auf ein<
Kurvenscheibe 98 wirkt, weiche über eine Kurven rolle 96 u id einen Schwinghebel 95 (Fig. 4 bis 6
eine Hohlwelle 70 und auf dieser einen Schwinghebe 71 mit einer Doppelschwinge 72 und 73 bewegt. A
den freien Enden der Schwingen 72 und 73 befinde sich je ein Kugelgelenk 93 mit einer Schubstange 8S
an deren Ende ein weiteres Kugelgelenk 91 sitzt. Des sen Pfanne bildet einen Teil eines Stößels 80, welche
gleichfalls Träger eines Lagerbolzens 81 für die schwenkbare Halterung von Einschubklinken 75 und
76 ist. Der Stößel 80 ist verschiebbar in einem über einen Anschluß 100 und einem Druckmedium verbundenes
Zylindergehäuse 77 angeordnet und mit einem Einschubkolben 78 verbunden. Er trägt an seiner
im Stößel 80 verschiebbar gelagerten Kolbenstange 85 eine Kurvenrolle 83, welche ständig an der Kurvenbahn
84 der Einschubklinke 75 b/w. 76 aufliegt. Die beschriebene elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
funktioniert wie folgt: Aus der Abstapeleinrichtung 3 werden mittels einer nicht naher
beschriebenen, z. B. pneumatischen. Transportvorrichtung
die Zuschnitte dem Fiexer und anschließend der Rundmaschine 5 zugeführt. Nach dem
Rundungsvorgang wird der Zargenkörper von zwei Transportfingern 57 der Ketten 11 erfaßt und mit
konstanter Geschwindigkeit über die Gleitkufen (nicht dargestellt) gegen die Schweißstelle hin geschoben.
Dabei werden die zu verschweißenden Blechränder der Zargen in der Z-Schiene 55 entsprechend geführt.
Um ein kontinuierliches Arbeiten der Rundmaschine 5 zu ermöglichen und die Zufuhr der Zargen
zur Schweißstelle ebenfalls fortlaufend sicherzustellen, muß das erste Transportsystem, welches die
Transportketten 11 umfaßt, mit wesentlich größerer Geschwindigkeit C1,2. B. mit der doppelten Schweißgeschwindigkeit
C2, bewegt werden (Fig. 7) als das
zweite Transportsystem. Nur auf diese Weise ist es möglich, den Rundungsvorgang in die Transportketten
11 während deren Vorwärtsbewegung ungestört ausführen zu können. Um nun das Zuführen der zu
verschweißenden Zargen bzw. das Zubringen der Zargen an die Schweißstelle zu ermöglichen, muß dessen
Geschwindigkeit C1 reduziert werden, derart, daß
die Zargen im Moment des Einlaufens zwischen die Schweißelektrodenrollen 39 und 41 bzw. die Drahtelektroden
34,35 die Geschwindigkeit C2 der Drahtelektroden
34 und 35 aufweist. Der Zuschiebevorgang zwischen die Drahtelektroden erfolgt dazu mittels eines
Schiebetransportsystems. Dieses Schiebetransportsystem, welches die Einschubklinke 75 und 76
umfaßt, wird mittels des Steuerhebels 62 von den Transportketten 11 des ersten Transportsystems synchron
gesteuert. Teile der Transportfinger 57 der Kette 11 schwenken in den Abständen dieser Finger
57 den Steuerhebel 62 aus und erteilen über die Welle 63 dem Kettenzug 64 und der Schwinge 66 der Steuerwelle
67 eine entsprechende Drehung. Diese Drehung der Welle 67 bewirkt über eine Kupplung eine
Drehung der Kurvenscheibe 98, welche ihrerseits über die Kurvenrolle 96 den Schwinghebel 95 verschiebt.
Dessen Verstellung bewirkt eine Schwenkung des Schwinghebels 71 mit den Doppelschwingen 72 und
73 derart, daß in der ersten Phase der Bewegung die Klinken 75 und 76 eine Zustellbewegung, d. h. eine
Einschwenkung gegen die Bahn der Zargen ausführen, wie dies aus der gestrichelten Lage gemäß Fi g. 4
hervorgeht. Darauf erfolgt, entsprechend der Form der Kurvenscheibe 98, eine Bewegung der Klinken
75 und 76 in Richtung der Elektrodenrollen 39 und 41 (Translationsbewegung), während welcher der am
Ende der ersten Bewegung erfaßten Zargen dei Schweißstelle zugeschoben wird. Diese Bewegungen
der ersten und der zweiten Transporteinrichtung werden mit Hilfe der Transportfinger 57 und des Steuerhebels
62 über die Kurvenscheibe 98 synchronisiert. Die Klinken 75. 76 erfassen die Zargen im Bereich
ihrer zu verschweißenden Zargenränder der Zargen, um sie in der richtigen Lage zu halten. Anschließend
an die im Abrollbcreich der Drahtelektroden 34 und 35 erfolgte Schweißung wird diese durch die Quetschrollen
46 einer Endbearbeitung unterzogen. Diese Rollen 4«» bewirken weiterhin eine Übernahme des
geschweißten Dosenkorpers aus der Schweißstelle.
1S Die Randbedingungen für den Ablauf der Zargen-Geschwindigkeit
sind erstens die Transportgeschwindigkeit im ersten Teil nach der Übernahme aus der
Rundungsmaschine 5 y = y"1 für / = I) und zweitens
die Endgeschwindigkeit ψ = ψ "' /ür / = ι, der Zar-
a° gen, welche der Schweißgeschwindigkeit C2 bzw. Geschwindigkeit
der Drahtelektroden am Schweißort entsprechen sollte. Ein Übergabebereich für die Zargen
vom ersten Transport zum zweiten wäre theoretisch so auszulegen, daß die Zargen keine Beschleuni-
a5 gik-ifg erfahren (bei / = f„). sondern möglichst
gleichmäßig verzögert den Übergang von der doppelten oder mehrfachen C. zur einfachen Schweißgeschwindigkeit
C2 erfährt. Diese Bedingung des bcschleunigungslosen
Überganges ist in praxi, insbesondcre bedingt durch die Toleranzen der Transportketten
sowie der Zargen, auf wirtschaftliche Art und Weise nicht verwirklichbar. Bei der Übernahme der
Zargen durch die Klinken 75 und 76 (/ = /,) weist dieser eine kleinere Vorschubgeschwindigkeit auf als
die Schweißgeschwindigkeit IpU1)
< ip(t}), weshalb er im ersten Teil der Zuführungsbewegung durch die
Klinken 75 und 76 über die Schweißgeschwindigkeit hinaus beschleunigt werden muß (i2<f</,) derart,
daß der verlorene Weg am Ende des ersten Transport systems im zweiten aufgeholt werden kann. Dies geht
aus dem Verlauf der entsprechenden Kurven gemäß Fig. 7 hervor. Es ist daher
Fläche ABC = Fläche CDE. Wenn die Transportketten 11 über die Umlenk-Zahnräder
laufen, nimmt die Komponente der Kettengeschwindigkeit C1 in der Bewegun^richtung die
Zargen nach dem Gesetz C1 cos φ ab, wobei sich q
von 90r gegen 0 und auf —90° ändert und C1 über
0 auf - C; wechselt. Im Punkt B (Fi g. 7) bei w~ 60°
erfolgt die Übergabe der Zargen an die Einschubklinken 75 und 76. Nun werden die Klinken 75 und 76
mit den Zargen auf die Geschwindigkeit entsprechend Punkt D beschleunigt und anschließend auf die
Schweißgeschwindigkeit C2 verzögert. (Punkt E) Von hier weg bleibt die Transportgeschwindigkeit kurze
Zeit konstant, um anschließend, ähnlich einer Wurfparabel, abzusinken (C2).
Als Elektrodendrähte dienen vornehmlich aus den
runden Drähten, z.B. durch Walzung, abgeplattete
Drähte mit ebener Boden- und Deckfläche und bombierten Seitenflächen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektrische Widerstands-RoUennahtschweißmaschine für Längsnäbte mit einer Transporteinrichtung zum Zuführen von Zargen zwischen die RoUen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Transportsystem (11) die
Zargen einem zweiten Transportsystem (24) zuleitet und die Transportgeschwindigkeit des ersten
Transportsystems wesentlich größer ist als diejenige des zweiten, das in Abhängigkeit vom ersten
Transportsystem so gesteuert ist, daß die Zargen übernommen und mit einer Geschwindigkeit, die
der Scbweißgeschwindigkeit entspricht oder etwas darunterliegt, zwischen die Rollen eingeschoben
werden.
2. Elektrische Widerstands-Roilennahtschweißmaschine
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des ersten
Transportsysiems (C1) mindestens annähernd der
doppelten Schweißgeschwindigkeit gewählt ist.
3. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Transportsystem (11) die Zarge mit einer am Ende
abfallenden Geschwindigkeit fördert und das zweite Transportsystem (24) die Zarge nach der
Übernahme über die Schweißgeschwindigkeit ( C2) beschleunigt (Punkt D) und anschließend auf
die Schweißgeschwindigkeit (C,) verzögert (Punkt E).
4. Elektrische Widerstands-Rollennaht-8chwebmaschine
nach einem c<cr vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Transportsystem (24) zum Zuführen der Zarge zur Schweißstelle als Klinkeneinschubvorrichtung
(75, 76) ausgebildet ist.
5. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Transportsystem (11) die Klinkenvorschubvorrichtung
zwangläufig steuert.
6. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorschubvorrichtung zwei am gleichen Klinkenträger
schwenkbar angeordnete Klinken (75. 76) aufweist.
7. Elektrische Widerstands-Rollennahtschwcißmaschinc
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken
(75, 76) derart angeordnet sind, daß sie, eine Klinke (75 bzw. 76) auf jeder Seite, die Zarge im
Bereich der zu verschweißenden Ränder erfassen, Um das genaue Aufeinanderpassen der Ränder in
der Länge sicherzustellen.
8. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Klinken (75, 76) über einen vom ersten Transportsystem (11) betätigten Hebel (62) erfolgt,
der über ein Schaltgetriebe (69) eine Nokkenscheibe (98) und einen Winkelhebel (95)
od. dgl., die Klinken (75, 76) für die Ausführung der Zuschiebebewegung betätigt.
9. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Klinker (75, 76) durch ein pneumatisch betatigbares Zylinderkolbenaggregat (77,78) oder durch eine Feder erfolgt.
lü. Elektrische Widerstands-Rollennahtschweißmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführkolben (78) übei
eine Tastrolle (83) mit der Klinke (75) wirkverbunden ist.
11. Elektrische Widerstands-Rollennaht·
schweißmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbebel (95) über zwe
Kugelgelenke (91,93) mit einem die Klinke (75; schwenkbar tragenden Stößel (80) wirkverbunder
ibt.
12. Elektrische Widerstands-Rollennaht schweißmaschine nach einem der Ansprüche 6 bi<
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der erster Phase der Klinkenzuführbewegung die Klinker
(75, 76) sich in die Bewegungsbahn der Zarge absenken.
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