DE276291C - - Google Patents

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DE276291C
DE276291C DE1912276291D DE276291DA DE276291C DE 276291 C DE276291 C DE 276291C DE 1912276291 D DE1912276291 D DE 1912276291D DE 276291D A DE276291D A DE 276291DA DE 276291 C DE276291 C DE 276291C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammenfügen von Schnittholz in der Weise, daß die auf den einander zugekehrten Seiten mit in verschiedenen^JRichtungga^jich S verj üngende|i_jchv^benschwanz|örrnigen Nuten bzw". Federn versehenen Werkstücke, nachdem- die-zu verbindenden Stellen mit Leim versehen sind, mit ihren Nuten bzw. Federn ineinandergeschoben werden, wodurch die Vereinigung erfolgt.
Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, bei denen die einzelnen Hölzer auf als endlose Ketten ausgebildeten Zubringern zunächst den Werkzeugen zum Abkanten sowie zum Ausarbeiten der Nuten und Federn zugeführt und dann ineinandergeschoben werden. Dies Ineinanderschieben geschieht entweder dadurch, daß die doppelt angeordneten Zubringerketten eine gegenläufige Bewegung ausführen, wobei immer je zwei fertig vorbereitete Hölzer in der Mitte aufeinandertreffen, oder in der Weise, daß die auf einer gemeinsamen Zubringerkette in entsprechenden Abständen hintereinander angeordneten Hölzer am Ende ihrer Bahn durch eine besondere Einrichtung seitwärts bewegt werden, so daß das nachfolgende Werkstück sich beim Vorrücken mit seiner Nut bzw. Feder auf bzw. in die Feder bzw. Nut des vorangehenden Werkstückes einschiebt.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Maschine gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Bewegung der Werkstücke auf zwei in derselben Richtung etwas geneigt gegeneinander laufende Zubringerketten den verschiedenen Werkzeugen zugeführt und in der Nähe der Ablegestelle derart zusammengeführt werden, daß hier das nacheilende Werkstück des einen Zubringers mit seiner Kante unmittelbar mit der des durch den anderen Zubringer beförderten festgehaltenen Werkstücks in Eingriff kommt, worauf die Werkstücke im weiteren Verlauf der Vorwärtsbewegung sich mit ihren Kanten ineinanderschieben.
Die Vorteile dieser Einrichtung gegenüber den bekannten sind folgende: zunächst ist die Baulänge der Maschine eine erheblich geringere, da die langen Förderketten nebeneinander statt wie bei der an erster Stelle erwähnten Maschine hintereinander angeordnet sind, und die Werkstücke nicht, wie bei den an zweiter Stelle genannten älteren Einrichtungen, mit erheblichen Abständen hintereinander, sondern unmittelbar aufeinander folgend auf den Zubringerketten ruhen. Ferner kann die Arbeitsgeschwindigkeit eine wesentlich größere sein, da einerseits die Werkstücke, statt daß sie durch eine besondere Einrichtung zum Zwecke des Ineinanderschiebens zunächst beiseitegeschoben werden müssen, ihre Bewegungsrichtung bis zum Ablegen beibehalten können, andererseits für das Ineinanderschieben, das zur Vermeidung von Betriebsstörungen. nicht mit zu großer Geschwindigkeit erfolgen darf, nicht die Summe der Einzelgeschwindigkeiten der Zubringer, sondern nur die einfache Geschwindigkeit zur
Wirkung kommt. Schließlich ist auch die Bedienung nicht unerheblich einfacher, da nur je ein Mann für die Überwachung des Auf- und Ablegens der Hölzer erforderlich ist, während bei den bekannten Maschinen die Vereinigungsstelle noch besonders überwacht werden muß. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
ίο Die Fig. ι und la zeigen das vordere bzw. hintere Ende der Maschine in Seitenansicht.
Die Fig. 2 und 2 a stellen Draufsichten zu den Fig. ι und ι a unter Fortlassung der Druckrollen und ihrer Träger dar; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt durch das vordere Ende der Maschine, Fig. 5 ein teilweiser wagerechter Schnitt durch das hintere Ende. Die Fig. 6 und 7 stellen Schnitte nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 5 dar; Fig. 8 ist ein teilweiser senkrechter Längsschnitt durch das hintere Ende; Fig. 9 veranschaulicht einen wagerechten Schnitt der in Fig. 8 dargestellten Teile unter Fortlassung der Druckrollen; Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. i, Fig. 11 ein solcher nach Linie 11-11 der Fig. ia. Die Fig. 12 und 13 zeigen in schaubildlicher Darstellung zwei Bretter, die an den Kanten mit ineinanderpassenden schwalbenschwanzförimgen Nuten bzw. Federn versehen sind, wie sie auf der Maschine zwecks Vereinigung der Stücke hergestellt werden. Fig. 14 zeigt zwei in dieser Weise vorbereitete Bretter im Querschnitt, und zwar mit teilweise ineinandergeschobenen Nuten bzw. Federn. Fig. 15 zeigt die beiden Stücke in Ansicht von der einen Stirnseite, wobei die Umrisse der Enden, die bei der Vereinigung der beiden Bretter zuerst miteinander in Eingriff treten, bei dem einen Brette durch gestrichelte Linien, bei dem anderen durch ausgezogene Linien angedeutet sind. Fig. 16 zeigt das obere Exzenter zum Einstellen der Fräser mit den zugehörigen Trägern für die Fräser in Aufsicht, wobei die Fräserspindeln im Schnitt erscheinen; Fig. 17 ist eine Aufsicht auf das untere Exzenter mit dem umgebenden Zylinder, während Fig. 18 in derselben Darstellung eines der Exzenter für sich zeigt.
Zur Zuführung der Werkstücke zu den Feder- und Nutfräsern sowie zum späteren Ineinanderschieben der Werkstücke dienen in bekannter Weise zwei endlose Gliederketten. Diese Zubringer sind am vorderen oder Einführungsende der Maschine etwas auseinandergerückt, um Platz für die Fräser zu schaffen und nähern sich nach dem hinteren oder Abgabeende allmählich. Die Zubringer, die auf den Zeichnungen mit 16 bzw. 17 bezeichnet sind, werden durch eine Trommel 18 angetrieben, die auf einer am hinteren Ende der Maschine gelagerten Antriebswelle 19 sitzt. Auf dem Rückwege nach dem vorderen Ende der Maschine laufen die Zubringer unterhalb der Maschine durch und auf zwei weitere Trommeln 20 bzw. 21 auf, die am vorderen Ende der Maschine gelagert sind. Die Zubringer bestehen aus einzelnen Wagen oder Schlitten von passender Länge und Breite, die durch Glieder 23 miteinander verbunden sind. Die Trommeln 18, 20 und 21 (Fig. 2, 5) sind vierseitig ausgebildet, derart, daß jede Seite in den Abmessungen mit dem Schlitten der Zubringer übereinstimmt. Besondere Mitnehmer auf dem Schlitten, die das Werkstück vorschieben, sind nicht vorgesehen; die Mitnahme erfolgt vielmehr lediglich vermöge der Druckvorrichtungen, die weiter unten beschrieben werden. Diese Drcukvorrichtungen reichen vollkommen aus, um die erforderliche Bewegung der Werkstücke entgegen dem Widerstände, den die Fräser bieten und der bei der Vereinigung der Stücke auftritt, zu sichern. Die Trommeln 20 und 21 sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise etwas voneinander entfernt, so daß zwischen den Zubringern ein Zwischenraum verbleibt, der zur Unterbringung der Fräser ausreicht. Die Wellen der Trommeln sind etwas in entgegengesetzter Richtung zur Längsachse der Maschine geneigt, damit die Zubringer, wenn sie von den Trommeln ablaufen, sich einander nähern und sich auf der Trommel 18 am hinteren Ende der Maschine vereinigen. Auf dem Wege von den Trommeln 20 und 21 nach der Trommel 18 laufen die Zubringer auf festliegenden Schienen 24 (Fig. 3), von denen sie gestützt werden.
Da beide Werkstücke in derselben Richtung durch die Maschine laufen, ist es nötig, daß das eine so lange angehalten wird, bis das andere mit ihm durch Ineinanderschieben der Nuten bzw. Federn vereinigt ist. Zu diesem Zwecke ist eine Mitnehmereinrichtung vorgesehen, die ein Ablassen der Werkstücke in der richtigen Reihenfolge und zu den richtigen Zeitpunkten ermöglicht, derart, daß das eine der zu vereinigenden Werkstücke dem anderen in einem Abstande vorauseilt, der gleich seiner eigenen Länge oder etwas größer ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stücke an der Stelle, wo die Nuten und Federn zuerst ineinandergreifen, in der richtigen Reihenfolge und in den richtigen Zeitabständen ankommen. Die Mitnehmervorrichtungen sind zweckmäßig in folgender Weise ausgebildet: .
Ein Hebel 25 (Fig. 4), der mit seinem unteren Ende in einem festen Zapfen 26 gelagert ist, wird in geeigneten Zwischenräumen beim Zuführen der Werkstücke ausgeschwungen. Der Hebel steht unter der Einwirkung eines Gewichts 35 (Fig. 5), das durch ein über eine Rolle 37 laufendes Seil.36 mit dem Hebel verbunden
ist und darauf hinwirkt, daß der Hebel stets wieder in seine Anfangsstellüng zurückgeführt wird. Die hin und her schwingende Bewegung wird dem Hebel durch eine langsam umlaufende Kurvenscheibe 27 (Fig. 1 und 4) erteilt, die auf einer Querwelle 28 sitzt. Das obere Ende des Hebels ist derart abgekröpft, daß es auf der Innenseite der Zubringers 16 hervortritt und hier mit einer Schiene 29 (Fig. 2) gelenkig verbunden ist. Diese Schiene ist ihrerseits an zwei parallel liegende Schienen 30 (Fig. 5) angelenkt, die auf am Maschinengestell festen Trägern 31 gleiten und mit einem seitlich vorspringenden Treiber (Anschlag) 32 versehen sind, der in der Längsrichtung der Doppelschiene eingestellt werden kann. Dieser Treiber bewegt sich oberhalb des betreffenden Zubringers und treibt das Werkstück auf dem Zubringer vorwärts, bis es unter die Druckrollen 33 tritt, die an der in der Längsrichtung oberhalb des Zubringers 16 angeordneten Schiene 34 angebracht sind (Fig. 1). Für das auf dem Zubringer 17 ruhende Werkstück werden Mitnehmervorrichtungen benutzt, deren Bewegung durch die Mitnehmervorrichtungen des Zubringers 16 in folgender Weise überwacht wird. Ein senkrechter Hebel 40 (Fig. 4), der mit seinem unteren Ende an einen nach unten ragenden Träger 41 angelenkt wird, ragt nach oben in die Bahn des auf dem Zubringer 16 durch die Maschine geführten Werkstücks. Der Hebel ist an eine Schiene 42 angelenkt, die ihrerseits mit einander parallel laufenden Schienen 43 gelenkig verbunden ist. Diese Schienen gleiten auf Trägern 44 und sind mit einem Treiber 45, ähnlich dem oben erwähnten Treiber 32, versehen, der mit dem Werkstück in Eingriff treten und es auf dem Zubringer 17 vorwärts bewegen kann, um es den Druckrollen des Zubringers zuzuführen, die in ähnlicher Weise wie die Rollen 33 des Zubringers 16 geführt sind. Beide Zubringer sind in ähnlicher Weise auf ihrer ganzen Länge mit Druckvorrichtungen ausgerüstet, mit dem Unterschiede, daß bei dem einen Zubringer die Druckrollen auf dem hinteren Ende der Maschine, in der weiter unten zu beschreibenden Weise zwangläufig angetrieben werden, während bei dem andern die Druckrollen am hinteren Ende vom Druck ihrer Federn entlastet werden.
Der Hebel 40 wird zur Ausführung dieser Wirkung durch die Berührung mit dem auf dem Zubringer 16 geführten Werkstück bewegt; nach jeder Vorschubbewegung wird er durch das Gewicht 46 unter Vermittlung des Seiles 47 in seine Anfangslage zurückgeführt. Die Schwingbewegungen werden durch einen seitlich vom Träger 41 vorspringenden Stift 48 (Fig. 4) begrenzt. Die in diesem sowie dem vorhergehenden Absatz beschriebenen Treiber 32 und 45 dienen dazu, die Sicherheit und Genauigkeit in der gegenseitigen Lage der Werkstücke auf den Zubringern zu gewährleisten, derart, daß sie an der Vereinigungsstelle in der richtigen Reihenfolge ankommen.
Die Fräser sind jeder in einem besonderen Rahmen 54 (Fig. 3 und 16) gelagert, und jeder Rahmen 54 wird von einer wagerechten Schraubenspindel 56, die durch eine am oberen Ende des Rahmens 54 sitzende Hülse 55 geht, gesichert gehalten. Die Hülse 55 ruht in Armen 58, 59 und ist auf beiden Seiten mit Muttern 57 versehen, die eine seitliche Einstellung des Rahmens ermöglichen, wodurch sich eine Änderung der Lage der Fräser erzielen läßt. Die Schraubenspindel selbst kann in ihren Lagern ebenfalls verstellt und durch Muttern 60, 60 gesichert werden. Am unteren Ende ist der Rahmen 54 mit einer Hülse 61 versehen, die auf eine feststehende runde Stange 62 aufgepaßt ist und auf ihr gleiten kann. Die Stange 62 ist auf beiden Enden in den Armen 63 und 64 gelagert. Die Arme 58 und 59 (Fig. 16), die die Schraubenspindel 56 tragen, sind an einem langen Hohlzylinder 65 befestigt, der ein Exzenter 66 umgibt und ein Lager für dieses Exzenter bildet. Das Exzenter 66 ist auf beiden. Seiten mit Wellenzapfen 67 versehen, mittels deren es zwecks Einstellung seiner Lage gedreht werden kann.
Die Arme 63 und 64 sind an einem zweiten Zylinder 68 (Fig. 17) befestigt, der ein Lager für ein zweites Exzenter 69 bildet. Dies Exzenter hat dieselben Abmessungen wie das Exzenter 66 und wirkt bei den Einstellungen sowie bei der Erzielung der Verjüngungen _der 9g NuterT* bzw.~Federn." in genauer Übereinstimmung mit dem ersten Exzenter. Das Exzenter 69 ist auf beiden Seiten ebenfalls mit Wellenzapfen 70, ähnlich den Zapfen 67, versehen, die demselben Zwecke dienen. Um die erforderliche Übereinstimmung in der Wirkung der beiden Exzenter zu erzielen, sind die Zapfen 67 und 70 durch Schienen 71 und Kurbeln 72 (Fig. 1, 3) miteinander, gekuppelt. Die Schienen 71 sind au ihren Verbindungsenden mit Schlitzen versehen, in die Sperrbolzen 73 eingeführt werden können.
Die im vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen werden als Träger beispielsweise für die Fräser 50 und 52 benutzt; die entsprechenden Gegenfräser 51 und· 53, die die anderen Seiten derselben Nuten fräsen, die teilweise bereits durch die Fräser 50, 52 geschnitten sind, und die diesen Fräsern in der Bauart völlig gleichen, sind in folgender Weise gelagert: Der Zylinder 65 (Fig. 16) ist ebenfalls mit vorspringenden Armen 74 und 75 versehen, die Lager für eine der Schraube 56 ähnliche Schraube 76 bilden. Die Schraube geht durch eine Hülse 77, ähnlich der Hülse 55, die auf dem Arm 54 für die Fräser 51 und 53 angeordnet ist. Auch in diesem Falle finden Muttern 57 und 60
Verwendung. Das untere Ende des erwähnten zweiten Rahmens 54 (Fig. 3 und 4) ist ebenfalls mit einer Hülse 78 ausgerüstet; die auf einer runden Stange 79 gleitet. Diese Stange ist in-Armen 140 und 141 (Fig. 17) gelagert, die von dem unteren, das Exzenter 69 einschließenden Zylinder 68 ausgehen.
Es ist ersichtlich, daß jedes Fräserpaar vollständig von dem zugehörigen Exzenterpaar ge-
10! tragen wird, und daß dem Fräser jedes.Paares,
j gleichzeitig eine Bewegung in verschiedenen Richtungen erteilt 'werden kann.. Zur Erzielung dieser "Bewegung ist unterhalb jedes Fräserpaares ein Hebel 142 (Fig. 4 und 17) vorgesehen.
Auf diesem Hebel ist ein Stück 143 mit flachem Boden befestigt, das mit dem Zylinder 68 aus einem Stück besteht und eine sichere Verbindung des Hebels mittels Bolzen ermöglicht. Der Hebel 143 ist auf diese Weise sicher mit dem Exzenterzylinder 68 verbunden. Das vordere Ende des Hebels 143 ruht auf einer umlaufenden Kurvenscheibe 145, die auf der Welle 28 sitzt. Dadurch kann dem Hebel eine schwingende Bewegung erteilt werden, die den Zylinder 68 auf dem zugehörigen Exzenter dreht und auf diese Weise durch Vermittlung der den Zylinder mit dem Rahmen der Fräser 50, 51 verbindenden Arme diesen Fräsern die erforderliche senkrechte Bewegung erteilt, wobei der eine Arm nach oben und gleichzeitig der andere Arm nach unten geschoben wird. Zwischen der Kurvenscheibe 145 und dem Hebel 142 ist eine Blattfeder 146 angeordnet, die dafür sorgt, daß die Berührung zwischen diesen Teilen aufrechterhalten wird und die Abnutzung der Teile verhindert. Eine ganz gleiche Einrichtung wird zum Heben und Senken der. Fräser 52 und 53 benutzt; der entsprechende Hebel wird durch eine auf der Welle 106 (Fig. 1) sitzende Kurvenscheibe bewegt. Es versteht sich, daß, wenn der untere Teil der Kurvenscheibe unter dem Hebel weggeht, dieser der Kurvenscheibe folgt und einen der Fräser entsprechend nach unten bewegt, sowie, daß, um diese Wirkung umzukehren, es nur nötig ist, die Kurvenscheibe durch Verlegen der hohen Stelle dorthin, wo früher die niedrige Stelle lag, umzukehren.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es, \den Fräsern eine langsame allmähliche Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Werkstücks zu erlauben, die eine schwache, vom einen Ende des Werkstücks nach dem andern verlaufende Verjüngung der von den Fräsern
55! zu schneidenden Nuten bzw. Federn zur Folge j hat. Die Verjüngung kann in der einen oder ' in der andern Richtung verlaufen. Stets ist es aber nötig, daß das eine Fräserpaar so beeinflußt wird, daß eine Verschmälerung der betreffenden Nuten bzw. Federn erfolgt, während das andere Paar eine Verbreiterung der Nuten bzw. Federn veranlaßt.. Es ist ferner notwendig, daß die auf dem einen Werkstück hergestellten Nuten an dem Ende am weitesten sind, das zuerst mit dem andern Stück in Eingriff kommt, und das die Nuten des letzteren an diesem Ende am schmälsten sind. Die Maschine muß so eingerichtet werden, daß die Nuten in dieser Weise eingeschnitten und die Werkstücke entsprechend zum Eingriff gebracht werden. Dies wird auf der dargestellten Maschine in einfacher Weise dadurch erreicht, daß man die die Hebel 142 beeinflussende Kurvenscheibe auswechselt.
Die die Druckrollen 33 tragenden Schienen 34 sind durch Bolzen 80 gestützt (Fig. 4). Die Bolzen 80 sind so eingerichtet, daß sie eine senkrechte Einstellung der Schienen zwecks Anpassung der Maschine an Werkstücke von verschiedener Stärke ermöglichen. Die Schienen sind zweckmäßig aus doppelt angeordneten Blechteilen hergestellt (Fig. 10,11), die parallel nebeneinander laufen und durch Querbolzen 81, an denen die bolzenförmigen Träger 82 der Druckrollen gelagert sind, miteinander verbunden werden. Über die Bolzen 82 sind Federn 83 geschoben, die die Druckrollen nach unten auf das Werkstück pressen, so daß diese unter nachgiebigem Druck, der durch Senken der Schienen leicht erhöht werden kann, festgehalt en ^werden.
Beide Zubringer bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit. Auf dem hinteren Ende der Maschine ist über beiden Zubringern ein gemeinsamer Anschlag 85 (Fig. 8,9) vorgesehen, der die auf dem Zubringer 16 beförderten Werkstücke so lange anhält, bis sie mit den auf dem Zubringer 17 ankommenden Stücken in Eingriff kommen. Infolge der gegenseitigen Einstellung der Werkstücke beim Ablegen eilen die auf dem Zubringer 16 liegenden Stücke etwa um eine Länge den auf dem Zubringer 17 beförderten vor, wie bereits oben auseinandergesetzt wurde. Die letztgenannten Werkstücke kommen praktisch deshalb in demselben Augenblicke, wo die andern durch den Anschlag 85 aufgehalten werden, an der Stelle an, wo das Ineinanderschieben der Stücke mit ihren Nuten und Federn erfolgen soll. Da die Stücke stets in der Weise zusammengebracht werden, daß die schmalen Enden der Federn des einen Stückes in die weiten Nutenenden des andern Stückes eintreten, erfolgt das Ineinanderschieben ohne weiteres vermöge der ununterbrochenen zwangläufigen Vorschubbewegung, die das auf dem Zubringer 17 ruhende Stück erfährt, bis die Vereinigung vollendet ist, wobei der Anschlag das auf dem Zubringer 16 ruhende Stück festhält, bis das durch den Zubringer 17 beförderte Stück den Anschlag ebenfalls erreicht. Bevor das Werkstück auf dem Zubringer 16
" den Anschlag erreicht, läßt man den auf das Stück ausgeübten, nach unten gerichteten Druck der Hauptsache nach aufhören. Dies wird dadurch erreicht, daß die Federn 83 der betreffenden Druckrollen (Fig. 11) dort entfernt werden. Gleichzeitig treten an Stelle der leer laufenden Druckrollen, die auf das vom Zubringer 17 getragene Werkstück während des Ineinanderschiebens wirken, zwangläufig angetriebene Rollen. Zu diesem Zwecke sind die Rollen mit ineinandergreifenden Zahnrädern 86 versehen, von denen eins durch Vermittlung einer Gliederkette von einem auf der Welle 89 sitzenden Kettenrade 88 aus angetrieben wird (Fig. ia, 8, 11). Durch diese zwangläufig angetriebenen Druckrollen werden die vereinigten Bretter an dem Anschlage vorbeigeschoben und aus der Maschine entfernt. Der Anschlag ist zu diesem Zwecke nachgiebig ausgebildet; er besteht vorzugsweise aus einer senkrechten Platte 85 (Fig. 8), die bei 91 drehbar gelagert ist und an einer Stange 93 ein Gewicht trägt. Das Gewicht muß schwer genug sein, damit es der Vorwärtsbewegung des Werkstückes auf dem Zubringer 16 den erforderlichen Widerstand leistet, aber nicht zu schwer, damit es den zwangläufig angetriebenen Werkstücken auf dem Zubringer 17 keinen zu großen Widerstand bietet.
Die Zubringer führen die Werkstücke nicht vollständig parallel, was auch nicht durchaus nötig ist. Es genügt, daß sie sie so weit parallel führen, daß die Stücke mit ihren Nuten und Federn vorläufig ineinandergreifen. Da die Stücke auf dem Zubringer 17 dann zwangläufig vorwärts getrieben werden, wird die vollständig parallele Lage der Stücke ohne weiteres durch das weitere Einschieben der Nuten und Federn gesichert. Sobald beide Bretter am Anschlage 85 angekommen sind, ist die Vereinigung vollendet, und die vereinigten Bretter können dann ausgestoßen werden.
Die Maschine wird durch einen über die Scheibe 94 (Fig. ia, 2a) laufenden Riemen angetrieben. Auf der Riemenscheibenwelle sitzt ein Zahnrad 95, das mit einem Zahnrade 96 der Welle 97 in Eingriff steht. Die Welle 97 trägt ihrerseits ein Zahnrad 98, das mit einem auf der Welle 19 sitzenden Zahnrade 99 kämmt.
Auf derselben Welle mit der Riemenscheibe 94 sitzt ein Zahnrad 100, das durch ein Zwischenrad 101 mit einem auf der Welle 89 sitzenden Zahnrade 102 in Verbindung steht. Die Welle 89 trägt ein Kegelrad 103, das in ein Rad 104 auf der Längswelle 105 eingreift, die die Bewegung auf die beiden Querwellen 106 und 28 durch Vermittlung der Kegelräder 107,108, 109 und 110 überträgt. Das Zwischenrad 101 ist auf einem Hebel in gelagert und kann durch entsprechende Verschiebung dieses Hebels mit einem der Stufenräder 102 in Eingriff gebracht werden. Dadurch wird es ermöglicht, das Getriebe, das den Fräsern und den Mitnahmevorrichtungen die senkrechte Bewegung erteilt, mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Das Zahnrad 100 ist entsprechend breit ausgebildet, damit das Zahnrad 101 bei seinen verschiedenen Lagen mit ihm in Eingriff bleibt.
Nachdem die Werkstücke an den Fräsern vorübergeführt und die Nuten und Federn gefräst sind, laufen sie an dem Leimgefäß 120 (Fig. 10) vorbei, das zwischen .den Zubringern angeordnet ist. In diesem Gefäß Sind zwei Leimwalzen 121 angeordnet, die mit den mit Nuten versehenen Kanten des Werkstückes in Berührung treten und durch sie gedreht werden. Die Walzen 121 sind mit Drehzapfen versehen, die in rohrartigen,. an den Hebeln 123 sitzenden Lagern 122 laufen. Die Hebel sind mit ihren oberen Enden an vorstehenden Lappen 124 der die Druckrollen tragenden Schienen angelenkt und mit Federn 125 ausgerüstet, die auf einer durch einen seitlichen Lappen 127 des Hebels gehenden Stange 126 sitzen. Die Federn drücken die Hebel und damit die Leimwalzen gegen die Kante des zugehörigen Brettes.
Zwei mit verjüngt zulaufenden Nuten bzw. Federn versehene Werkstücke sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Bei dem Stück 130 liegen die breiten Enden der Nuten bei X, während bei dem Stück 131 die schmalen Enden der Leisten bei Y liegen. Fig. 14 zeigt zwei den Stücken 130 und 131 ähnliche Werkstücke, die durch teilweises Ineinanderschieben der Nuten und Federn bereits vereinigt sind. Durch 132 ist der in den Fugen eingeschlossene Leim angedeutet. Fig. 15 stellt eine Ansicht auf die Stirnflächen zweier mit schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn versehener Bretter dar.
Die Einstellung der Exzenter (Fig. 4) zur Erzielung einer mehr oder weniger starken Bewegung der Rahmen für die Fräser erfolgt dadurch, daß sie in ihren Lagern gedreht werden, was dadurch geschehen kann, daß man auf die seitlich vorragenden Zapfen eine Kraft ausübt. Die Wirkung der Blattfedern 146 (Fig. 4) kann durch Schrauben 72" geregelt ■ werden, die an den Federn anliegen und mittels eines Handrades 72* gedreht sowie mittels einer mit Handhaben versehenen Mutter 72C festgestellt werden können. Die Fräser werden mittels Riemen von den Riemenscheiben 133, 134 aus angetrieben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Zusammenfügen von Schnittholz durch Ineinanderschieben der auf den betreffenden Kanten mit schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn ver-
    sehenen Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke durch zwei besondere, in derselben Richtung gegeneinander geneigt verlaufende endlose Zubringer den Fräsern zugeführt und in der Nähe der Ablegestelle derart zufsammengeführt werden, daß hier das auf dem einen Zubringer ruhende nacheilende Werkstück mit seiner Kante unmittelbar mit der des auf dem anderen Zubringer ruhenden festgehaltenen Werkstückes in Eingriff kommt und die Werkstücke im weiteren Verlaufe in an sich bekannter Weise mit ihren Kanten ineinandergeschoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf den beiden Zubringern durch zwei von der Maschine aus hin und her bewegte Mitnehmer, von denen der eine (45) in seiner Bewegung durch den Vorschub des zum andern (32) gehörigen Werkstückes beeinflußt wird, in eine solche Lage zueinander gebracht werden, daß das eine Werkstück dem andern um etwas mehr als den Betrag seiner eigenen Länge voreilt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das voreilende, im Bereich der Vereinigungsstelle kraftschlüssig angetriebene Werkstück am Ende seiner Bahn von einem durch Gewicht o. dgl. belasteten Anschlage (85) so lange aufgehalten wird, bis das andere Werkstück, ,das zwangläufig mitgenommen wird, sich in das erstere eingeschoben hat, worauf es den Anschlag (85) unter Überwindung seiner Gegenkraft aus dem Wege drängt, und das dadurch frei gewordene andere Werkstück zur Ablegestelle mitnimmt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DE1912276291D 1912-01-13 1912-01-13 Expired DE276291C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224670A1 (de) * 1981-07-16 1983-01-27 Vincent J. 01915 Beverly Farms Mass. Marino Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bodenelementen aus riemchen
EP0116335A2 (de) * 1983-02-09 1984-08-22 Heinrich Kuper GmbH & Co KG Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen

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