DE146447C - - Google Patents

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DE146447C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/02Cutting match splints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Zündhölzchen, und zwar wird bezweckt, eine äußerst einfache Maschine zu konstruieren, die sehr schnell laufen kann und welche geeignet ist, Zündhölzchen in an sich bekannter Weise ununterbrochen von einer Reihe von Spanstreifen oder Rollen abzuschneiden, worauf dieselben von einem sehr einfach gehaltenen
ίο Träger aufgenommen werden, wobei dieser Träger sowohl zum Tunken der Hölzer von Hand als auch auf maschinellem Wege geeignet ist. Die Maschine besitzt sehr sorgfältig arbeitende Vorrichtungen, um die Hölzchen oder Drähte abzuteilen und in die Ausschnitte des Trägers zur Aufnahme der Hölzchen hineinzuführen, bestehend in einem Messer und in einem gezahnten Rade, welches in bekannter Weise den Holzspan gegen die Messerkante preßt und dabei die Splinte abschneidet, sodann letztere nach dem Träger führt und gleichzeitig auch den Träger durch die Maschine schiebt. Durch die vorliegende Maschine wird die Herstellung von Zündhölzchen vereinfacht und kann leicht kontrolliert werden.
Die diesem Zweck dienende Maschine zur Herstellung der Zündhölzchen ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein vertikaler Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 ein teilweise abgebrochener Querschnitt nach der Linie 2-3 der Fig. 1 nach links gesehen,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 2-3 der Fig. i, jedoch nach rechts gesehen.
Fig. 4 ist ein abgebrochener Einzelquerschnitt eines Zündhölzchenträgers oder Rahmens, indem sich die Hölzchen in horizontaler Lage befinden.
Fig. 5 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 4, in dem jedoch die Hölzchen in eine vertikale Lage gebracht worden sind, um eingetaucht zu werden.
Fig. 6 ist eine abgebrochene Draufsicht eines Teiles des Eintauchrahmens oder Trägers.
Der Rahmen 10 kann von irgend einer zweckentsprechenden Form sein. Auf demselben ist ein Zahnrad 11 vorgesehen, dessen Zähne, wie bei 12 in Fig. 3 ersichtlich, unterbrochen sind. Selbstverständlich können auch mehrere voneinander unabhängige Räder verwendet werden, jedoch müssen die Zähne alle in einer Linie liegen und sich gleichmäßig bewegen. Die Ausschnitte 12 zwischen den Zahnkränzen sind zur Aufnahme der Zündhölzchenauswerfer vorgesehen, die später beschrieben werden sollen.
Das Zahnrad 11 wird von der Querwelle 13 getragen, die in vertikal verstellbaren Lagern 14 untergebracht ist. Die Lager werden in bekannter Weise durch Schrauben 15 eingestellt. Das Zahnrad kann durch irgend welche Vorrichtungen in Umdrehung versetzt werden, und zwar geschieht dies nach der Zeichnung durch die Zahnräder 16 und 17 mit der Antriebswelle 18, welche in üblicher Weise mit Riemscheiben 19 versehen ist, jedoch kann der Antrieb auch in irgend einer anderen Weise erfolgen.
Die Spanstreifen 20 werden von den Rollen 2Oa abgewickelt, und zwar entspricht,
wie allgemein üblich in solchen Fällen, die Breite des Spanstreifens der Länge der. zu schneidenden Zündhölzchen. Die Rollen 20" können in irgend welcher Weise getragen werden, z. B. durch eine quergehende Welle oder Spindel 21, welche in den auf dem Tisch 23 der Maschine angeordneten Ständern 22 drehbar ist. Zu bemerken ist noch, daß die Spindel 21 leicht aus den Lagern herausgehoben werden kann, um eine neue Reihe von Spanrollen 20a einzuhängen, wenn die ersteren verbraucht sind. Zweckmäßig werden eine Reihe von Ständern 22 angeordnet, welche gleichzeitig als Führung für die Spanrollen dienen und die Spanrollen in entsprechendem Abstande voneinander halten, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Spanstreifen 20 werden durch Führungswalzen 24, 25 vorwärts geführt, und zwar haben diese Walzen, wie es bei derartigen Maschinen gewöhnlich der Fall ist, ihren Berührungspunkt an der oberen Oberfläche des Tisches 23, wobei diese Walzen zweckmäßig mit Gummi bedeckt sind. Selbstverständlich können sie auch in senkrechter Richtung einstellbar sein. Die Führungswalzen können in irgend welcher Weise in Umdrehung versetzt werden. Z. B. erfolgt dies nach der Zeichnung durch Zahnräder 26 und 27 (in der Fig-. 1 punktiert), welche mit dem Zahnrade 17 auf der Antriebswelle 18 in Verbindung stehen, wobei das Zahnrad 26 auf der Welle der unteren Führungswalze 25 angeordnet ist.
. Auf dem Wege von den Führungswalzen nach dem gezahnten Rade 11 hin geht der Spanstreifen unter der Führungsstange 28 hindurch, welche an der Unterseite geschlitzt ist, um bei mehrfacher Anordnung der Spanstreifen die Spanstreifen auch seitlich zu führen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Auf diese Weise gelangt der Spanstreifen über die Schneidkante des Messers 29, dessen Kante horizontal und mit der Oberfläche des Tisches 23 bündig liegt. Der untere Teil des Messers wird von einer Querstange 30 unterstützt (Fig. 1) und ist bei 31 an der Unterseite des Tisches befestigt, jedoch kann die Befestigungsweise und Anordnung dieses Messers auch in irgend einer beliebigen anderen Weise erfolgen.
Um das Abschneiden der Zündhölzchen zu bewirken, werden die Enden der Spanstreifen auf Zündholzbreite über das Messer geschoben und darauf durch das Zahnrad her abgedrückt, zu welchem Zweck das innere Ende oder der Teil 23s des Tisches zweckmäßig federnd ist, wie dies Fig. 1 zeigt, und gewöhnlich unter der Wirkung von Federn 32 steht.
Der Spanstreifen wird gegen das gezahnte Rad 11 vorgeschoben, worauf das Ende des Streifens durch die Zähne des Rades herabgedrückt und so durch das querliegende Messer 29 abgeschnitten wird. Die bis hierher beschriebenen Vorrichtungen sind bereits bekannt. Eine gebogene Führung 33 geht von der Messerkante nach abwärts, derart, daß sie konzentrisch zu dem Rade 11 liegt, so daß ein Herausfliegen der Holzdrähte unmöglich ist. Die Holzdrähte werden so nach abwärts gebracht und durch die Auswerfer 37 (s. Fig. i) nach außen gedrückt. Zu diesem Zweck stehen die inneren Enden der Auswerfer zwischen den einzelnen Räderteilen oben, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, während die äußeren Enden an einer Querstange 37". befestigt sind.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Führungsplatte 33 in Verbindung mit den Auswerfern 37 eine nach unten zu konvergierende Führung bildet, so daß die Holzdrähte direkt in die querliegenden Ausschnitte oder Nuten 34 der Stange 35 gebracht werden. Diese Stangen 35 sind längs des Rahmens 36- angeordnet, so daß also dieser Rahmen und die Stange einen Träger für die Holzdrähte bilden. Es ist ferner verständlich, daß, da die Holzdrähte horizontal in die Nuten 34 fallen, sie direkt unter die Oberfläche der Zähne des Rades 11 gelangen, so daß sie fest in die Ausschnitte oder Nuten 34 gepreßt werden, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, etwas keilförmig oder konisch gehalten sind, so daß sie die Holzdrähte sicher festhalten. Es ist ferner verständlich, daß die Zähne des Rades genügend in die Nuten eintreten können, um eine sichere Vorrichtung zur Vorwärtsbewegung des Trägers zu bilden, so daß die sonst üblichen Sperr- und anderen Vorrichtungen überflüssig werden.
Die Stangen 35 sind drehbar, so daß durch eine Vierteldrehung die Holzdrähte in eine vertikale Lage gebracht werden können, wie dies in Fig. 5 dargestellt -ist. Zu diesem Zweck sind sie an den Enden auf Zapfen 38 gelagert und durch Zapfen 39 mit einer ·.Bewegungsstange 40 verbunden, welche nach außen über die Seite des Rahmens 36 hinausreicht. Um dies zu ermöglichen, ist der no Rahmen geschlitzt, wie dies bei 35s aus den Fig.' ι und 2 ersichtlich ist, so daß die Stange 40 genügend Raum hat. - Zur Verschiebung der Stange 40 können irgend welche Vorrichtungen zur Anwendung gelangen.
Es ist verständlich, daß, wenn die Stange 40 mit irgend einem zweckentsprechenden Anschlage in Berührung kommt, sie sich seitlich bewegt und die ganze Reihe von Stangen 35 dreht. Die Vorrichtungen zur Bewegung der Stange 40 sind nicht in den
Zeichnungen zur Darstellung gekommen, weil sie von irgend welcher beliebigen Konstruktion sein können und ihre Wirkung leicht verständlich ist.
Der Rahmen 36 gleitet in der Längsrichtung durch die Maschine auf Führungen 41, welche zweckmäßig aus Winkeleisen hergestellt sind und durch Konsole 42 getragen werden.
to In der Zeichnung ist nur ein einziger Rahmen 36 zur Darstellung gekommen, je-.doch kann derselbe in jeder gewünschten Weise verlängert werden, indem eine Reihe solcher Rahmen aneinander gelenkt werden, wodurch ein zusammenhängender Träger entsteht, der für einen ununterbrochenen Tauchprozeß geeignet ist. Diese Anordnung ist jedoch so bekannt, daß dafür Anspruch auf Neuheit nicht erhoben wird, weshalb sie auch in der Zeichnung nicht zur Darstellung gekommen ist.
Die Wirkung der Maschine ist aus vorstehendem schon ersichtlich, und es ist verständlich, daß, wenn die Maschine im Betriebe ist und die Spanstreifen eingeführt sind, die Arbeitsweise eine ununterbrochene ist. Es tritt keine ruckweise Bewegung ein, weil die Zähne keine rückkehrende Bewegung ausführen, sondern die Bewegungsrichtung beibehalten, die zum Abschneiden der Splinte nötig ist. Wenn es notwendig ist, kann der Streifen selbst in genügender Weise federn. ■ Es ist ferner verständlich, daß, sobald die Holzdrähte abgeschnitten sind,'sie durch die Zähne des Rades 11 niedergedrückt und durch die von den konvergierenden Teilen 33 und 37 gebildete Führung hindurchgeführt werden, worauf die Holzdrähte durch die Zähne fest in die Nuten 34 des Trägers eingepreßt werden, während der Träger selbst durch die Drehung des Rades 11 weiterbewegt wird. Diese Anordnung ermöglicht einen sehr sicheren Halt für die einzelnen Holzdrähte, und da diese horizontal getragen werden, sind sie gegen Zerbrechen ziemlich gesichert. Zum Zweck des Eintauchens können sie leicht in eine vertikale Lage gebracht werden. Wenn der Träger oder Rahmen zum Eintauchen von Hand benutzt werden soll, werden die Stangen 35 durch einfache Bewegung der Verbindungsstange 40 gedreht. Zur Herausnahme der Holzdrähte bezw. Zündhölzchen sind in den Zeichnungen j besondere Vorrichtungen nicht angegeben, da dies in irgend einer beliebigen Weise geschehen kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Schneiden und Einführen von Holzsplinten in Tunkrahmen ο. dgl., bei welcher die Enden eines oder mehrerer Spanstreifen durch die Zähne eines Zahnrades gegen eine feststehende Messerkante gepreßt und dabei die Splinte abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Splinte durch die Zähne des Zahnrades mit Hülfe einer Führung in die Nuten eines Trägers (Tunkrahmen oder Förderkette) gebracht werden, worauf die Zahnradzähne einerseits die Splinte in die Nuten des Trägers einpressen, andrerseits den Träger weiterbewegen.
2. Ausführungsform der Maschine nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Zündholzchen aus einzelnen drehbaren, mit Nuten versehenen Stangen besteht, welche durch eine gemeinsame Verbindungsstange so gedreht werden können, daß die in den Nuten liegenden Holzsplinte behufs Eintauchens in die Zündmasse senkrecht stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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