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Österreichische PATENTSCHRIFT ni 17279. PARKER MATCH COMPANY iN JERSEY CITY (NEW JERSEY, V. ST. A.).
Maschine zur Herstellung von Zündhölzern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche Hölzchen ununter- brochen von Spanstreifen abschneidet. Das Abschneiden der Hölzchen erfolgt durch ein drehbares Zahnrad, dessen Zähne die Enden eines oder mehrerer Spanstrcifen gegen eine feste Messerkante pressen ; darauf werden die abgeschnittenen Hölzchen durch die Zahnradzähno in die Nuten eines Trägers (eines Tunkrahmens, einer Förderkette oder dgl.) gebracht, in welche sie durch die Zähne eingepresst werden ; durch den Eingriff der Zähne in die Nuten des Trägers wird auch die Weiterbewegung des letzteren erreicht.
Die einzelnen in dem Träger um ihre Längsachse drehbar angeordneten Tragstangen sind durch eine Querstange verbunden, um sie behufs Mintauchens der Hölzchen in die Zündmasse in bekannter WeiseumeineVierteldrehungdrehenzukönnen.
Die Maschine ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar ist : Fig. 1 ein vertikaler Längsschnitt durch die Maschine; Fig. 2 ein teilweise abgebrochener Querschnitt nach der Linie 2-3 der Fig. 1, nach links gesehen ; Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 2-3 der Fig. L jedoch nach rechts gesehen : Fig. 4 ein abgebrochener Querschnitt eines Zünd-
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von einer Welle 21, welche in den auf dem Tische 23 der Maschine angeordneten Ständern 22 drehbar ist, getragen. Die Streifen werden über den horizontalen Tisch der Spanschneidvorrichtung zugeführt. Die Welle 21 kann aus den Lagern leicht herausgehoben werden, um eine neue Reihe von Spanrollen 29 a einzulegen.
Zweckmässig werden mehrere Ständer 22 abgeordnet, wetcho die Span rollen in entsprechendem Abstande voneinander halten (Fig.
Die Spnstreifen 20 werden durch Führungswalzen 24, 25 vorwärts bewegt; diese Walzen, die zweckmässig mit Gummi bedeckt sind, haben ihren Berührungspunkt an der Oberfläche des Tisches 23; sie können auch mit Verstellvorrichtungen zur vertikalen Verstellung ver- sehen sein. Die Führuugswalzen werden durch Zahnräder 26,27 (in der Zeichnung punktiert), welche mit dem Zahnrade 17 auf der Antriebswelle 18 in Verbindung stehen, angetrieben.
Auf dem Wege von den Führnngswaizen nach dem gezahnten Rade 7 ? passiert der Span-
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Auf diese Weise gelangt derSpanstrcifen über die Schneidkante des Messers 29, die, horizontal und in der Obcrnache des Tisches 23 liegt. Das Messer ist vertikal angeordnet
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werden die Enden der Spanstreifen durch das Zahnrad herabgedrückt, zu welchem Zwecke, der Teil 23 a des Tische zweckmässig unter der Wirkung von Federn 32 steht (Fig. 1). Der Spanstreifen wird gegen das gezahnte, Rad 11 vorgeschoben, worauf das Ende des Streifens durch die Zähne des Rades herabgedrückt und so durch das querliegende Messer 29 abgeschnitten wird.
Von der Mosserkante geht ein gebogenes Führungsstück 33 nach ab- wärts, weiches konzentrisch zu. dem Rade 11 liegt, so dass ein Herunterfallen der Holzdrähte unmöglich ist. Die Holzdrähte werden auf diese Weise nach abwärts gebracht und durch die Auswerfer 37 (siehe Fig. 1) nach aussen gedrückt. Zu diesem Zwecke stehen die inneren Enden der Auswerfer zwischen den einzelnen Räderteilen nach oben ; die äusseren Enden sind an einer Querstange 37 a befestigt.
Das Führungsstück 33 bildet in Verbindung mit den Auswerfern 37 eine nach unten zu konvergierende Führung, so dass die Holzdrähte direkt in die querliegenden Ausschnitte oder Nuten 34 der Stangen 35 gebracht werden. Diese Stangen 35 sind längs des Rahmens 36 angeordnete so dass dieser Rahmen samt den Stangen einen Träger für die Holzdrähte bildet. Da die Holzdrähte horizontal in die Nuten 34 fallen, gelangen sie direkt unter die Zähne des Rades 11, so dass sie fest in die etwas keilförmig oder konisch gehaltenen Ausschnitte oder Nuten 34 gepresst werden. Die Zähne des Rades können genügend in die Nuten eintreten, um eine sichere Vorwärtsbewegung des Trägers zu bewirken. Die Stangen 35 sind drehbar, so dass durch eine Vierteldrehung die Holzdrähte in eine vertikale Lage gebracht worden können (Fig. fi). Diese Einrichtung ist jedoch bekannt.
Die Stangen 35 sind an den Enden auf Zapfen 38 gelagert und durch Zapfen. 39 mit einer Bewegungstange 40 versehen, welche nach aussen über die Seite des Rahmens 36 hinausreicht. Zur
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so wird sie seitlich bewegt und die ganze Reihe von Stangen 35 gedreht. (Die Vor- richtungen zur Bewegung der Stange 40 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. ) Der Rahmen 36 gleitet in der Längsrichtung durch die Maschine auf Führungen 41, welche
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Zeichnung ist nur ein einziger Rahmen 36 dargestellt, jedoch kann in bekannter Weise eine Reihe solcher Rahmen aneinander gelenkt werden, wodurch ein Träger entsteht, der für einen ununterbrochenen Tauchprozess geeignet ist.
Die Wirkung der Maschine ist eine ununterbrochene : eine absatzweise Bewegung der Spanstreifen ist nicht erfordprlich, da die Zeit des Abschneidens der Holzdrähte nur kur/ ist. Sobald die Holzdrähte abgeschnitten sind, werden sie durch die Zähne des Rades 11 niedergedrückt und durch die von den konvergierenden Teilen 33 und 37 gebildete Führung hindurchgcfuhrt, worauf die Holzdrähte durch die Zähne fest in die Nuten 8. des Trägers eingepresst werden, während der Träger selbst durch die Drehung des Rades 11 weiter bewegt wird. Diese Anordnung ermöglicht einen sehr sicheren Halt für die einzelnen Ilolz- drähte. Zum Eintauchen der Holzdrähte werden dieselben in eine vertikale Lage gebracht.
Wenn der Träger oder Rahmen zum Eintauchen von Hand benutzt werden soll, werden die Stangen 3. 5 durch einfache Bewegung der Verbindungsstange 40 gedreht. Das Herausnehmen der Holzdrähte bezw. Zündhölzchen aus dem Rahmen erfolgt in bekannter Weise.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. : Maschine zur Herstellung von Ziinrlhölzern, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden eines oder mehrerer Spanstreifen durch die Zähne eines drehbaren Zahnrades gegen eine feststehende Messerkante gepresst und so Hölzchen geschnitten werden, die durch diese
Zähne mittelst einer Führung in die Nuten eines Trägers (eines Tunkrahmens,. einer
Förderkette oder dgl.) gebracht werden, worauf durch die Zähne einerseits ein Einpressen der Hölzchen in die Nuten, andererseits eine Weiterbewegung des Trägers erzielt wird.