DE35312C - Durchzug für Hanf und ähnliche langfasrige Spinnmaterialen - Google Patents

Durchzug für Hanf und ähnliche langfasrige Spinnmaterialen

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DE35312C
DE35312C DENDAT35312D DE35312DA DE35312C DE 35312 C DE35312 C DE 35312C DE NDAT35312 D DENDAT35312 D DE NDAT35312D DE 35312D A DE35312D A DE 35312DA DE 35312 C DE35312 C DE 35312C
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Germany
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needles
claws
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hackle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35312D
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English (en)
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J. GOOD in Brooklyn, New-York, Amerika
Publication of DE35312C publication Critical patent/DE35312C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/08Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with bars connected by links, chains, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchzug für Hanf und ähnliche langfasrige Spinnmaterialien, bei welchem die durch ein Walzenpaar in die Maschine eingeführten Faserbänder von den Nadeln zweier hinter einander angeordneten Hechelketten bearbeitet und von einem Paar Ausziehwalzen aus den Nadeln der Hechelkette herausgezogen werden.
Bei dem neuen Durchzug bewegen sich die beiden Ketten derart, dafs bei der ersten, höher angeordneten Kette die1 nach abwärts gerichteten Nadeln die Faserbänder bearbeiten, : während dies bei der anderen, tiefer liegenden Kette die aufwärts gerichteten Nadeln thun. .
Bei den bisher üblichen Maschinen dieser Art befindet sich zwischen den beiden Hechelketten ein nicht unbedeutender Abstand, bedingt durch den Umfang der diese Ketten tragenden Räder. Bei. der neuen Maschine ist dieser Abstand dadurch bedeutend verkleinert, dafs durch angeordnete Führungsleisten und Tragschienen die Bahn der arbeitenden Hälfte der ersten Hechelkette verlängert ist. Leit-" curven wirken auf die an den Hechelstäben sitzenden Klauen ein und zwingen die Nadeln, sich in. einer bestimmten Stellung aus den Fasern herauszuziehen, sowie auch eine gewisse Stellung beim Einstechen in die Fasern anzunehmen.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt:
Fig. ι die Seitenansicht des Durchzuges,
Fig. 2 die Endansicht desselben von vorn gesehen, und ,
Fig. 3 einen Verticallängenschnitt durch die Ausziehwalzen und die benachbarten Theile in gröfserem Mafsstabe dar.
Fig. 4 ist ein Querschnitt\nach der Linie x-x der Fig. 3.-
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht, theilweise im. Schnitt, der mit der unteren Ausziehwalze verbundenen Selbstauslösung der Triebwelle,
Fig. 6 deren Endansicht.
Fig. 6 a ist ein Verticallängenschnitt durch die Einführwalzen und benachbarten Theile,
Fig. 7 ein Verticallängenschnitt durch .den' mittleren Theil der Maschine, das vordere Ende der hinteren, sowie das hintere Ende ■ der vorderen Hechelkette zeigend.
Fig. 8 und 9 sind Verticallängenschnitte in gröfserem Mafsstabe der beiden Enden der ersten Hechelkette, wobei die Ebene dieser,. Schnitte parallel zur Ebene der Schnitte Fig. 6 a und 7 ist.
Fig. 8 und 9 zeigen die Hechelstäbe mit., den Klauen, aber ohne die Kettenglieder, sowie die zur Führung der Kette an ihren beiden Enden dienenden Bahnen, Führungsleisten, Leitcurven und Gleitschienen.
Fig. 10 zeigt die Leitcurve des hinteren Endes der zweiten Hechelkette in ihrer Wirkung auf clie Klauen, ohne die Kettenglieder.
Fig. 11, 12 und 13 sind Details der Führungsleiste und der Kette.
A ist der Seitenrahmen der Maschine und A1 sind die aufrechten Ständer, in welchen die Lager der Ausziehwalzen B B1 angebracht" sind. '
C ist die vordere endlose Hechelkette, aus welcher die Fasern von den Ausziehwalzen herausgezogen werden; aus den letzteren gelangen die Fasern nach dem Mundstück D, welches sie in ein Band S zusammenprefst.
Dieses Band wird durch die Walzen EE1 abgeführt.
Die . untere Ausziehwalze B ist mit der Triebwelle B* aus einem Stück gemacht und
trägt auf der rechten Seite die als Frictionsscheibe dienende treibende Riemscheibe a, links den Trieb a1 und die Rolle a2. Von letzterer aus wird durch den Riemen a3 eine auf der Achse der unteren Abzugwalze E sitzende Rolle α4 getrieben. Die die vordere Hechelkette C tragenden Ketten werden durch die auf einer Achse b1 sitzenden Kettenräder b getrieben.
Das Vorgelege zum Treiben der Achse bl besteht aus einem auf dem Ende dieser Achse sitzenden Arm b3, welcher einen in einem Schlitz dieses Armes verstellbaren Zapfen b2 trägt. Auf diesem Zapfen sitzt ein in den Trieb a1 eingreifendes und von letzterem getriebenes Zahnrad i>4, sowie ein Trieb bb, welcher in das auf der Achse bl des Kettenrades sitzende Zahnrad ba eingreift und dasselbe treibt.
In dem Arm b3 ist ein mit der Achse b1 concentrischer Schlitz * angebracht, wodurch vermittelst der Klemmschraube b* genannter Arm in verschiedenen Stellungen an dem Rahmen der Maschine befestigt werden kann.
Durch Verschiebung des Zapfens b2 wird der Eingriff des Triebes bs mit dem Rad be regulirt, ebenso wie durch Verstellung des Armes vermittelst der Schraube b* der Eingriff des Rades i>4 mit dem Trieb al der Triebwelle regulirt wird.
Die untere Abzugwalze E läuft in festen Lagern; die Lager der oberen Walze E1 dagegen bestehen aus Büchsen, welche in Führungen c vertical auf- und abschiebbar sind und durch Federn c1 nach abwärts geprefst werden.
Die untere Ausziehwalze B ist in feststehenden Lagern ruhend, die obere Ausziehwalze B1 dagegen in vertical auf- und abschiebbaren Lagern, welche vermittelst Druckstangen d heruntergedrückt werden. Diese Stangen sind in den Ständern A1 geführt und mit Muttern dl und losen Scheiben d2 versehen. Auf letztere pressen Spiralfedern rf3, welche zwischen den Scheiben rf2 und d* angeordnet sind. Die letzteren Scheiben legen sich gegen die Querstege der Ständer A1.
Durch Drehung der Muttern rf1 lä'fst sich die Spannung der Federn d3 so reguliren, dafs die obere Walze B1 entsprechend belastet ist.
Die untere Ausziehwalze B ist viel kleiner wie die obere und hat eine geriffelte Metalloberfläche.
Die obere Walze B1 ist auch aus Metall, aber mit einer Decke e aus Gummi überzogen, um die Oberfläche derselben elastisch zu machen. Um diese Walze ist ein endloser Lederriemen F gelegt, ebenso wie um die im oberen Theile des Ständers A1 ruhende Spannwalze F1. Die Lage dieser Spannwalze F1 kann durch Schrauben e2 verstellt werden, um die Riemen F zu spannen.
Der Lederriemen bildet eine vorzüglich arbeitende Berührungsfläche mit der gerippten Oberfläche der unteren Walze B. Die Oberfläche der oberen Walze ist hinreichend grofs und elastisch, so dafs sie sich nicht zu rasch abnutzt. Die Einführwalzen sind mit H und H1 bezeichnet.
Die Faserbänder werden auf einem Tisch H2 diesen Walzen zugeführt, welche dieselben nach der ersten Hechelkette C1 vorschieben. Die Kette C1 ist so montirt, dafs die auf der unteren Hälfte dieser Kette stehenden, nach abwärts gerichteten Nadeln in die Faserbänder einstechen, die Fasern parallel neben einander legen und dieselben nach der zweiten oder vorderen Hechelkette C hinziehen. Bei dieser Kette arbeitet immer die obere Hälfte mit nach oben gerichteten Nadeln.
Jede der beiden Hechelketten C und C1 besteht aus parallelen Stäben i, welche durch zwei endlose Ketten i1 mit einander verbunden sind.
Die Stäbe sind lose in den Kettengliedern eingesetzt, so dafs sie sich leicht in denselben drehen können. Jeder Stab i ist mit Nadeln i* besetzt, wie Fig. 12 zeigt.
Die Glieder der die Hechelstäbe mit einander verbindenden endlosen Ketten i1 sind am besten so construirt, wie in Fig. 13 im Schnitt dargestellt ist. Bei dieser Construction sind die Enden der Stäbe dünner gedreht und gehen durch die Naben der auf diesen Enden aufgesteckten Kettenglieder. Der nach innen vorspringende Theil jeder Nabe ist mit 1, der nach aufsen vorspringende, dünner gedrehte Theil dagegen mit 2 bezeichnet. Auf die letzteren Theile ist das verbindende äufsere Glied mit seinen Naben 3 aufgesteckt.
Auf den äufsersten Enden der Stäbe i, unmittelbar neben und aufserhalb der Kettenglieder, sind die Klauen i2 aufgekeilt. Dieselben dienen zur Führung der Hechelkette und sind in der Mitte mit einer Nuth i3, an den beiden Enden dagegen mit den Zapfen i4 und z5 versehen, von welchen der letztere kleiner wie der erstere ist.
Der Mechanismus für die Bewegung der zweiten Hechelkette C besteht, wie schon oben erwähnt, aus den Kettenrädern b, welche an der Faserabführstelle treibend in die endlosen Ketten z'1 eingreifen. Die Kette bewegt sich infolge dessen in der Richtung des Pfeiles.
Am Faserzuführende der Kette C wird dieselbe von Kettenrädern c2 auf der Achse c3 getragen, Fig. 1 und 7. Auf dem Ende der genannten Achse sitzt der in ein Rad c5 eingreifende Trieb c*. Auf der Achse des Rades c5 ist ein Trieb ce montirt, im Eingriff mit dem Trieb c7, 'welch letzterer in ein
Rad c8 eingreift. Dieses Rad sitzt auf dem Ende einer am Abführende der Hechelkette C1 montirten Welle cH, welche die in die Ketten i1 eingreifenden Kettenräder c10 trägt.
An - dem Faserzuführende der Hechelkette C1 sitzen die Kettenräder cu auf der Welle c12; auf letzterer ist auch ein Rad c13 aufgekeilt, welches treibend in die Zähne eines auf der Achse der unteren Zuführwalze Hx montirten Rades c14 eingreift, wie Fig. ι zeigt.
Durch den beschriebenen Bewegungsmechanismus wird der ersten Hechelkette C1 eine Bewegung in umgekehrter Richtung wie die Bewegung der zweiten Hechelkette Certheilt. Die arbeitenden Theile beider Hechelketten bewegen sich, selbstverständlich in einer und derselben Richtung. Die Bewegung der ersten oder hinteren Hechelkette C1 ist langsamer wie diejenige der zweiten oder vorderen Hechelkette C.
Die untere Zuführwalze H1 läuft in unbeweglichen Lagern, während die Lager f'2 der oberen Walze H in Rahmen fa verschiebbar und vermittelst Federn f* bis zu dem gewünschten Grade belastet sind.
Um die Fasern am Herausfallen aus den nach unten stehenden Nadeln der unteren Hälfte der ersten Hechelkette C1 zu verhindern, ist eine endlose Kette G unterhalb der genannten Hechelkette angeordnet. Diese Fasertragkette besteht aus den parallelen Stangen ds, welche durch die Kette da auf beiden Seiten zusammengehalten werden.
Die Ketten de werden von den Walzen d1 d8 mit polygonalem Querschnitt getragen.
Die Walze d7 trägt auf ihrer Achse den Trieb c7, welcher von der Achse c3 der Kettenräder c2, wie schon früher erwähnt, getrieben wird und die Drehung durch den Eingriff in das Rad c8 auf die Achse c9 der Kettenräder c10 der hinteren Hechelkette C1 überträgt.
Die Kettenglieder de der Fasertragkette G sind ebenso lang wie die Glieder der die Hechelstäbe tragenden Ketten, und die obere Hälfte der Fasertragkette bewegt sich in der nämlichen Richtung wie die untere Hälfte 'der Hechelkette C1.
Es passen daher die Hechelnadeln der oben genannten Kette in die Zwischenräume zwischen den Stäben d5 der endlosen Tragkette G, und indem . sie in diese Zwischenräume eintreten, werden die Fasern durch die Stäbe i5 auf den Hechelnadeln gehalten und am - Herabfallen gehindert. Die Obere Hälfte der endlosen Tragkette G wird auf den Gleitschienen d9 geführt.
Zum Loslösen der Fasern aus den Nadeln der hinteren Kette C1 an derjenigen Stelle, wo die Fasern auf die zweite oder vordere Kette C gelangen, dient eine Klinge g·2, welche zwischen die Hechelstäbe und die dieselben verbindenden Ketten pafst.
Die Enden genannter Klinge sind in die Enden von zwei Armen g3 eingezapft, welche oberhalb der Welle c9 auf beiden Seiten der Kette angebracht und bei gi drehbar sind. An dieser Stelle sind die Arme mit nach abwärts gerichteten Fingern g& versehen, gegen welche die Hechelstäbe bei ihrer Vorwärtsbewegung drücken und die Arme ga heben, wodurch die Klinge g2 aus den Zwischenräumen zwischen den Hechelstäben heraustritt.
Die Klinge g2 fällt wieder herab, sobald ein Hechelstab die Finger g5 passirt hat; bei diesem Herabfallen zwischen zwei Hechelstäbe löst sie die Fasern von den Hechelnadeln ab, wie Fig. 7 zeigt.
Die die Hechelketten CC1 treibenden Kettenräder greifen mit ihren Zähnen entweder unmittelbar an den Hechelstäben i an oder an den Naben der Kettenglieder il.
Um die Ketten bei ihrer Bewegung von den Einführwalzen nach den Ausziehw.alzen in der Richtung zu halten, dienen Führungen, und zwar für die vordere Kette C die Führungsleisten k. Dieselben führen den oberen Kettentheil nach den Ausziehwalzen und sind in Fig. 7 und 12 dargestellt.
Die Leisten k sind mit einer nach innen vorspringenden Rippe k* versehen, welche in die Nuth i3 der an den Enden der Hechelstäbe sitzenden Klauen' z'2 pafst.
Zum Führen des unteren arbeitenden Theiles der hinteren Kette C1 auf dem Wege nach den Einführwalzen HH1 hin und von denselben hinweg dienen die Führungsleisten mm1, welche in Fig. 6 a und 11 dargestellt sind.
Wie ersichtlich, greift eine Rippe m* der Leiste ml in die Nuth i3 der Klauen P.
Die obere Führungsleiste m dient dazu, den oberen, nach den Einfuhrwalzen sich hinbewegenden Theil der Kette zu tragen und denselben von dem unteren, in entgegengesetzter ,Richtung sich hinschiebenden Theil dieser Kette zu trennen.
Die Rippen k* und m* bewirken die unveränderte Stellung der Klauen, Hechelstäbe und der mit letzteren verbundenen Nadeln während des Hecheins, indem durch den Eingriff der Rippen in die Nuthen die Klauen und Hechelstäbe am Drehen gehindert sind.
An dem vorderen Ende der zweiten Hechelkette C sind vor den Kettenrädern b die Leitcurven / an den inneren Seiten der Rahmen A befestigt. Dieselben springen genügend weit nach innen vor, um in Berührung mit den Zapfen il der Klauen z2 zu kommen und die letzteren in einer solchen Stellung zu halten, dafs die Hechelnadeln beim Austreten aus den Fasern nahezu in derselben parallelen Lage bleiben, und um ein Avtsreifsen der Fasern zu
verhindern, welches erfolgen würde, wenn die Nadeln sich, der Drehung der Kette folgend, aus dem Faserband herausdrehen würden.
Auf ähnliche Weise wird auch die Stellung der Hechelnadeln beim Eingreifen in das von den Einführwalzen HH1 kommende Faserbündel bewirkt.
An dem entsprechenden hinteren Ende wird die Kette C1 von Leitcurven η rc1 geführt, deren Gestalt und Anordnung aus Fig. 8 ersichtlich ist. Diese Curven wirken drehend auf die Zapfen z'4 und z'5 der Klauen, wenn dieselben mit den Ketten ihren Weg um die Kettenräder c11 herum nehmen, so dafs die Hechelstäbe in der richtigen Stellung gehalten werden, damit die Nadeln i* in das Faserbündel s einstechen können. Die Klauen werden durch die Anlage der Zapfen gegen die Leitcurven verhindert, sich nach rückwärts zu drehen, wenn die Nadeln durch die Fasern gehen, bis zu dem Zeitpunkte, wo die Nuthen z'3 der Klauen von den Rippen m* der geraden Führungen m1 aufgenommen werden, wodurch, wie schon erwähnt, die Stellung der Nadeln während ihrer Bearbeitung der Fasern unverändert bleibt.
Wie Fig. 9 zeigt, erstrecken sich die Führungsleisten m1 noch vor die Räder c 10, so dafs der Weg der vorderen Hechelkette C sich noch jenseits dieser Kettenräder ausdehnt.
. Gegen das Ende der Führungsleisten m1 hin sind auf beiden Seiten der Kette die Gleitschienen η2 angeordnet, deren vordere Bahnen schräg aufwärts und nach vorn gerichtet sind. Parallel mit diesen Bahnen sind die Leitcurven n8 angebracht, welche auf die Zapfen z'4 der Klauen z'2 in der Weise einwirken, dafs sie das Rückwärtsdrehen der Klauen verhindern, sobald dieselben die Führungsleisten m1 verlassen haben.
Infolge dessen bleiben die Hechelnadeln beim Verlassen des Faserbandes in der einmal angenommenen Stellung und nehmen also auch kein Werg mit aus den Fasern, wie es der Fall sein würde, wenn sich die Nadeln aus dem. Faserband- herausdrehen würden.
Was die Führung des hinteren Endes der vorderen Kette C betrifft, so sind hinter den Kettenrädern c- die Gleitschienen j3 angebracht, in schräg aufwärts gerichteter Stellung, entsprechend den Gleitschienen η2 des in Fig. 9 dargestellten vorderen Endes der Kette C1 und parallel mit denselben.
Aufserhalb des erwähnten hinteren Endes der Kette C und parallel mit den Gleitschienen j3 sind Leitcurven /* montirt, welche auf die Zapfen z4 der Klauen wirken. Gegenüber dem unteren Ende der Leitcurve /* und sich von da nach vorn erstreckend, befindet sich eine zweite Leitcurve Z1 in Gestalt einer Rippe an der Gleitschiene j3, welche, wie Fig. io zeigt, auf die kürzen Klauenzapfen z'5 wirkt. :
Ehe die Glieder der Hechelkette C die Gleitschienen p auf ihrem Wege nach dem Faserband erreichen, kommen die Klauenzapfen z5 in Berührung mit den Leitcurven l\ die Klauen werden. infolge dessen gedreht und in eine solche Lage gebracht, dafs die Zapfen i* sich gegen die innere Fläche der äufseren Leitcurve /* anlegen können.
In dieser Stellung müssen die Klauen während des Aufsteigens der Kette bleiben, geführt von der Leitcurve /* und der Gleitschiene j3, so dafs die Hechelnadeln in verticaler Stellung gehalten werden, um in dieser Stellung in das Faserband einzudringen. .
Sobald die Klauen sich dem oberen Theile der Leitcurven I* nähern, kommen die Zapfen z5 in Berührung mit denselben, wodurch die Hechelstäbe i und deren Nadeln verhindert werden, sich nach vorn zu drehen, sobald sie in das Faserband eindringen, bis die Nuthen z'3 der Klauen sich auf die Rippen k* der Führungsleisten aufschieben.
Durch die beschriebene Anordnung von Führungsleisten, Gleitschienen und Leitcurven für die Ketten und Klauen findet der Uebergang des Faserbandes von der ersten auf die zweite Hechelkette in geeigneter Weise statt, weil der Abstand der Ketten auf ein Minimum reducirt ist und die Nadeln in verticaler Richtung in das Faserband eindringen und dasselbe ebenso verlassen. Entweder können die Hechelstäbe an beiden Enden oder nur an einem Ende Klauen haben.
In letzterem Falle werden die Klauen versetzt angebracht, d. h. wenn der eine Hechelstab die Klaue am linken Ende hat, so befindet sich dieselbe bei dem nächsten Stab am rechten Ende u. s. w. , ·
Auf beiden Seiten der Maschine befinden sich Gleitschienen ..oder Führungsleisten und Leitcurven, welche gleichzeitig auf die Klauen der beiden entgegengesetzten Enden der Hechelstäbe einwirken. . ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Durchzug für Hanf und ähnliche langfasrige Spinnmaterialien, sofern. bei demselben die Faserbänder zwischen Hinter- und Vorderwalzen abwechselnd eine Hechelkette (C 1J mit nach unten gerichteten Nadeln und eine solche (C) mit nach oben gerichteten Nadeln, deren Circulations - Geschwindigkeit zugleich einen gröfseren Werth hat ■, durchlaufen. ■ : '..
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35312D Durchzug für Hanf und ähnliche langfasrige Spinnmaterialen Expired - Lifetime DE35312C (de)

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DE (1) DE35312C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970940C (de) * 1950-08-07 1958-11-13 H C Igo Etrich Dr Ing Schnellaufende Nadelstabstrecke mit Kettenantrieb
DE2649486A1 (de) * 1975-10-28 1977-05-12 Schlumberger Cie N Streckvorrichtung fuer faserbaender

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970940C (de) * 1950-08-07 1958-11-13 H C Igo Etrich Dr Ing Schnellaufende Nadelstabstrecke mit Kettenantrieb
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