DE2138020B2 - Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln - Google Patents

Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln

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DE2138020B2
DE2138020B2 DE19712138020 DE2138020A DE2138020B2 DE 2138020 B2 DE2138020 B2 DE 2138020B2 DE 19712138020 DE19712138020 DE 19712138020 DE 2138020 A DE2138020 A DE 2138020A DE 2138020 B2 DE2138020 B2 DE 2138020B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln mit Rollengängen, mit einem Saramelbett und mit einer Übergabevorrichtung for die gesammelten Knüppel an eine Weitertransportvorrichtung.
Seit einigen Jahren ist unumstritten, daß eine rationelle Herstellung von Knüppeln, die das Ausgangsprodukt für Walzwerke zur Herstellung von Profilen, Rohren, Stangen usw. bilden, nur durch Stranggießen mög lieb ist Aus diesem Grund haben Industrie und Forschung für die Weiterentwicklung und Verfeinerung des Stranggießverfahrens in den letzter» Jahren enorme Anstrengungen unternommen. Als Ergebnis dieser Entwicklung konnten nicht nur technologische Qualitäts Verbesserungen, sondern auch Steigerungen der Gieß geschwindigkeiten ohne Beeinträchtigung der Qualität erzielt werden.
Die Erhöhung der Gießgeschwindigkeiten erbrachte zwar den erwünschten hohen Stahldurchsatz pro Zen einheit, warf jedoch bezüglich der Sammlung und dem Weitertransport der mittels mitlaufenden Schneidein richtungen abgetrennten Knüppel, insbesondere be; mehrstrangigen Stranggießanlagen, neue Probleme auf Da die Hauptprobleme beim kontinuierlichen Vergic Ben von Metall bislang in der Hauptsache beim Strang gießverfahren selbst zu suchen waren, wurden die Pro bleme der Sammlung und des Weitertransportes der Knüppel bisher nur zweitrangig, d h. nicht mit dem ar, und für sich notwendigen Nachdruck behandelt. So sind bisher leistungsfähige Sammlungs- und Weitertrans portverfahren für die abgetrennten Knüppel einer Stranggießanlage nicht enlwickei« worden. Vielmehr hat man bisher das Problem der Sammlung und des Weitertransportes von Knüppeln mehr oder minder zweckmäßig durch den Einsatz von Hebezeugen wie Kränen, Gabelstaplern u.dgl. zu lösen versucht. Auch ist es bei einsträngigen Stranggießanlagen bekannt, die kontinuierlich über einen Rollengang angeförderten Knüppel relativ großer Länge durch eine hydraulische Abstoßeinrichtung quer zur Förderrichtung auf ein Kühlbett abzuschieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders betriebssichere kontrollierte Zufuhr einer von den Strängen einer mehrstrangigen Stranggießanlage gelieferten Knüppelgruppe zu einer Übergabevorrichtung ermöglicht, und sich dabei ohne großen technischen Aufwand leicht den jeweils vorgegebenen räumlichen Gegebenheiten anpassen läßt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den parallelen RoUengängen jedes Stranges und dem Sammelbett im spitzen Winkel aufeinanderzuldufende Roiliftgange angeordnet sind, daß das Sammelbett getrennt angetriebene Rollengänge aufweist und daß am Ende jedes dieser Rollengänge eine Steuerschranke vorgesehen ist
Durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung werden die meist mittels mitlaufenden Schneideinrichtungen abgetrennten Knüppel auf einen geringen gegenseitigen Abstand durch im spitzen Winkel aufein-
anclerzulaufenden Rollengange zusammengeführt und auf des Sammelbett gefördert. Da erfindungsgemftß jedes Sammelbett getrennt angetriebene Rollengänge und am Ende jedes dieser RoUcRgtnge je eine Steuerschranke aufweist, ist es beispielsweise möglich, den s Antrieb des entsprechenden Rollenganges des Sammelbettes stillzusetzen, sobald ein angelieferter Knüppel mit seinem vorderen Stirnende durch die Steuer-Schranke gelaufen ist Auf diese Weise sammeln sich auf dem Sammelbett die naturgemäß bei einer mehrstrangigen Stranggießanlage nicht gleichzeitig Ober die Roltengänge angelieferten Knüppel um dann, sobald der letzte angelieferte Knüppel durch die Steuerschranke seines Rollenganges läuft, gemeinsam durch gleichzeitiges Ingangsetzen aller Rollengänge de» Sam- is melbettes auf die in Flußrichtung hinter dem Sammelbett angeordnete Obergabevorrichtung abgegeben zu werden. Die Obergabevorrichtung wird dann zweckmäßigerweise durch ein vom Sammelbett gesteuertes Zeitrelais mit Verzögerung in Betrieb gesetzt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß die Übergabevorrichtung erst dann in Tätigkeit tritt, wenn alle Knüppel aus dem Sammelbett in der richtigen Position auf der Übergabevorrichtung angelangt sind.
Zweckmäßigerweise ist die Obergabevorrichtung als Abstoßeinrichtung mit einem Schubpuffer ausgebildet, der an dem freien Ende mindestens einer Schubstange befestigt ist, weiche mit ihrem anderen Ende mit einem Kurbelhebel einer Antriebseinheit in Verbindung steht und, bezogen auf ihr freies Ende, etwa in ihrem ersten Drittel an einem Ende eines Traghebels angelenkt ist, dessen anderes Ende ortsfest beweglich gelagert ut, wobei die wirksame Länge des Traghebels etwa dem Abstand zwischen seinem Anlenkungspunkt an der Schubstange und dem Verbindungspunkt der Schubstange mit dem kurbelhebel entspricht Eine derartige Anordnung garantiert eine besonders betriebssichere Beförderung einer Knüppelgruppe an eine Weitertransportvorrichtung.
Zweckmäßigerweise besteht der Schubpuffer dabei aus drei Schubklötzen, die auf einer Tragkonstruktion befestigt sind, welche von insgesamt zwei Schubstangen getragen ist Werden diese Schubstangen durch den Anlenkungspunkt des Traghebels in einem Verhältnis 25 :43 unterteilt so ergibt sich eine geradlinige Ab-Schubbewegung der drei Schubklöize.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen die unmittelbar an eine mitlaufende Schneideinrichtung anschließenden und vor dem Sammelbett angeordneten Rollengänge aus auf einer Schienenführung verfahrbaren Rollengangabschnitten, die abstandsveränderlich, vorzugsweise durch Ketten, miteinander gekoppelt sind.
Sind außerdem die mitlaufenden Schneideinrichtungen der Stranggießanlage und die unmittelbar anschließenden, vor dem Sammelbett angeordneten Rollengänge auf einer gemeinsamen Schienenführung verfahrbar angeordnet und ist diese Schienenführung gegen die Schneideinrichtungen zu geneigt, so ist eine Vorrichtung geschaffen, die ohne jeglichen eigenen Antrieb auskommt und auch bei hohen Gießgeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet
Im Falle einer Vierstranganlage ist es zweckmäßig, für die Führung der beiden mittleren Stränge an Stelle von spitz aufeinander zulaufenden Rollengängen lediglieh Leitbleche vorzuleben, da der Betrag, um den die Knüppel dieser beiden mittleren Stränge quer zu ihrer Förderrichtung bis z»jiti Sammelbett versetzt werden müssen, nur gering ist.
In der Praxis hat sich for die Rollengänge des Sammelbettes ein Mittenabstand von dem I ,Stachen der Knüppelbreite sehr bewährt
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung unt! zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert:
F i g. I zeigt m einer Seitenansicht schematisch ein Ausführungsbeispiel einer im Anschluß an eine Richtmaschine und eine mitlaufende Schneideinrichtung einer Stranggießanlage angeordneten erfindungsgeioäßen Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf diese Vorrichtung nach F i g. I, wobei auf die Darstellung der Richtmaschine und Schneideinrichtung der Übersichtlichkeit halber verzichtet wurde;
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Obergabevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Abstoßeinrichtung, und
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Abstoßeinrichtung gemäß F i g. 3.
Die erfindungsgemäße Vorric'-tung zur Sammlung und zum Weitertransport von mittels mitlaufenden Schneideinrichtungen S von Strängen einer mehrstrangigen Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln besteht, in Abtransportrichtung betrachtet, im wesentlichen i:us einer Sammeleinrichtung 1, einem an die Sammeleinrichtung 1 anschließenden Sammelbett 2 sowie einer die vom Sammelbett 2 angelieferten Knüppel auf eine Weitertransportvorrichtung in Form eines Kühlbettes 4 ausschiebende Abstoßeinrichtung 3.
Die Sammeleinrichtung 1 umfaßt im vorliegenden Ausführungsbeispiel pro Strang einen beweglichen Rollengang aus insgesamt drei Rollengangabschnitten 5, 6 und 7 sowie einem festen Rollengangabschnitt 8. Sowohl die an die Richtmaschine R der Stranggießanlage anschließende Schneideinrichtung S als auch die beweglichen Rollengangabschnitte 5,6 und 7 laufen auf einer gemeinsamen Schienenführung 9. Die beweglichen Rollengangabschnitte 5, 6 und 7 sind untereinander sowie gegenüber der Schneideinrichtung 5 und dem festen Rollengangabschnitt 8 in einem gewissen Abstand angeordnet Die Rollengangabschnitte 5, 6, 7 und 8 sind durch Ketten 10 miteinander verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Summe der Abstände 800 mm.
Läuft nun ein von der Richtmaschine R kontinuierlich angelieferter Strang beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 1,4 bis 2^2 m pro Minute in die Schneideinrichtung 5 ein und werden die Messer nach einer bestimmten Durchlaufzeit zur Erzielung einer Knüppellänge von etwa 1,1 m aufeinander zu bewegt, so läuft die Schneideinrichtung S während des Schnittes auf der im vorliegenden Ausführungsbeispiel geneigten Schiensnführung 9 nach oben und schiebt die beweglichen, mit Ketten 10 miteinander verbundenen Rollengangabschnitte 5, 6 und 7 zusammen. Nach einem Weg cer Schneideinrichtung 5 von etwa 600 mm ist der Schnittvorgang abgeschlossen, die Messer bewegen sich wieder auseinander und die Schneideinrichtung 5 rollt auf Grund ihres Eigengewichtes in die Ausgangsstellung zurück. Der abgeschnittene Knüppel ist in der Zwischenzeit auf den direkt an die Schneideinrichtung S anschließenden beweglichen Rollengangabschnitt 5 gelangt dessen Rollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 30 m pro Minute angetrieben sind. Während des Zurückgleitens der Schneideinrichtung 5 in die ursprüngliche Lage gleiten auch die RoI-
lengangabschnitte 5,6 und 7 auf der Führung 9 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Ketten 10 vollkommen gestreckt sind. Sie folgen somit der sich nach unten entfernenden Schneideinrichtung 5 nach.
Der im Anschluß an den Schnittvorgang auf den beweglichen Rollengangabschnitt S gelangte abgeschnittene Knüppel gleitet zwar bei der Rücklaufbewegung der Rollengangabschnitte S, 6, 7 dieser Bewegung folgend kurzzeitig in Richtung Schneideinrichtung S zurück, wird jedoch zufolge der relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit der Rollen sogleich über die anschließenden beweglichen Rollengangabschnitte 6 und 7 auf den festen RoTlengangabschnitt 8 gefördert.
Dieser feste Rollengangabschnitt 8 hat, wie besonders gut aus F i g. 2 zu ersehen ist, die Aufgabe, die im vorliegenden Fall von einer vierstrangigen Stranggießanlage angelieferten Knüppel auf einen Abstand zusammenzuführen, der etwa dem !^fachen der Knüppelbreite entspricht. Bei den beiden innenlaufenden Knüppeln geschieht dies über geneigte Leitbleche 11. Die äußeren beiden Knüppel werden durch im spitzen Winkel aufeinanderzulaufende Rollengänge 8 zusammengeführt.
Von der Sammeleinrichtung 1 aus werden die Knüppel auf das Sammelbett 2 gefördert Dieses Sammelbett
2 besteht aus einer der Stranganzahl der Stranggießanlage entsprechenden Anzahl von getrennt voneinander angetriebenen Rollengängen 30, die in Förderrichtung an ihrem vorderen Ende mit einer Steuerschranke 12 in Form einer Klappenschranke oder einer Lichtschranke ausgestattet sind. Die einzelnen Rollengänge des Sammelbettes 2 sind dauernd angetrieben. Sobald jedoch ein Knüppel mit seinem vorderen Ende durch die Steuerschranke 12 läuft, wird der betreffende Rollengang stillgesetzt, wodurch der entsprechende Knüppel in seiner Stellung verharrt Die Steuerschranken 12 sind derart geschaltet daß erst dann alle Rollengänge des Sammelbettes 2 gemeinsam wieder in Betrieb gesetzt werden, wenn in die Steuerschranke 12 des letzten noch freien Rollenganges ein Knüppel mit seinem vorderen Stirnende einläuft. Dies hat zur Folge, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel stets insgesamt vier nebeneinanderliegende Knüppel, eine sogenannte Knüppelgruppe, gleichzeitig der Obergabevorrichtung
3 in Form der Abstoßeinrichtung über einen dazwischenliegenden Rollengang zugeführt werden. Diese Knüppelgruppe läuft gegen einen Anschlag 13 der Abstoßeinrichtung 3. der einer Weiterbewegung der Knüppel vorerst ein Ende setzt Die letzte Steuerschranke 12 hat jedoch nicht nur, wie eben beschrieben, die übrigen Rollengänge des Sammelbettes 2 eingeschaltet sondern darüber hinaus ein Zeitrelais betätigt welches der Abstoßeinrichtung 3 zu einem bestimmten Zeitpunkt einen entsprechenden Impuls gibt Durch diesen Impuls wird ein Antrieb 14 der Abstoßeinrichtung 3 in Gang gesetzt und die mit ihrer vorderen Stirnseite an dem Anschlag 13 anliegende Gruppe quer zur vorhergehenden Förderrichtung durch Schubpuffer 15 auf die Weitertransportvorrichtung 4, im vorliegenden Fall ein Kühlbett abgeschoben. Auf dem Kühlbett
4 werden die Knüppel mit Wasser besprüht und im Anschluß daran gruppenweise in der Regel mittels eines Kranes magnetisch abgehoben und auf dem Zwischenlager gestapelt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Abstoßeinrichtung 3, welche einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt ist in Seitenan-S sieht und in Draufsicht in den Fi r. 3 und 4 dargestellt. Die Abstoßeinrichtung besteht aus einem starren Rahmen R, der vorzugsweise von U-förmigen Stahlträgern gebildet wird. Dieser Rahmen R trägt einen Antrieb 14, der aus einem Antriebsmotor sowie einem roburten ίο Untersetzungsgetriebe besteht. Das Untersetzungsgetriebe besitzt zwei Antriebsritzel 16, die mit Zahnrädern 17 im Eingriff stehen. Die Zahnräder 17 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 18, die an ihren Enden in Lagerböcken 19 gelagert ist Die aus den Lagerböcken is 19 herausragenden Wellenstummel der Welle 18 tragen ja einen Kurbelhebel 20, dessen freies Ende an je einer Schubstange 21 angelenkt ist Diese Schubstangen 21 sind an ihren dem Kurbelhebel 20 entgegengesetzten Enden mittels einer Tragkonstruktion 22 verbunden, deren Vorderseite den Schubpuffer 15 der Abstoßeinnchtung 3 bildet Zur Verringerung der Reibung ist der Schubpuffer außerdem mit insgesamt drei Schubklötzen 23 ausgestattet
Im Bereich der Tragkonstruktion 22 sind die Schubi$ stangen 21 an einem Ende eines Traghebels 24 angelenkt dessen Anlenkungspunkt die Schubstangen 21 im Verhältnis 25 :43 unterteilt Dieser Traghebel 24 besitzt eine Länge, die etwa der Länge zwischen seinem Anlenkungspunkt an der Schubstange 22 und dem Anlenkungspunkt des Kurbelhebels 20 an der Schubstange 21 entspricht. Das den Schubstangen 21 entgegengesetzte Ende der Traghebel 24 ist im Rahmen R der Abstoßeinrichtung 3 ortsfest angelenkt
Wird nun der Abstoßeinrichtung 3 von dem Sammelbett 2 über das Zeitrelais ein Signal zum Ausschieben einer Knüppelgruppe erteilt so wird der Antrieb 14 in Gang gesetzt und das Zahnrad 17 über die Antriebsritzel 16 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß der Kurbelhebel 20 eine Kreisbewegung ausführt und die Schubstange 21 hin- und herschwenkt Wie aus dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Weg eines Punktes P der Schubklötze des Schubpuffers 15 zu entnehmen ist führt ein derartiger Schubklotz 23 eine praktisch geradlinige Ausschubbewegung aus. schwenkt dann nach oben weg, läuft zurück und wird zur erneuten geradlinigen Ausschubbewegung wieder abgesenkt. Diese annähernd geradlinige Bewegung des Schubklotzes 23 während der Ausschubbewe*uing ist im wesentlichen auf die Anordnung und Länge sowohl der Trag- und der Kurbelhebei als auch der Schubstangen 21 zurückzuführen. Ein Anheben einzelner Knüppel der Knüppelgruppe beim Ausschubvorgang auf Grund einer nicht geradlinigen Bewegung der Schubklötze 23 kann daher nicht auftreten. Dies erbringt einen vollkommen störungsfreien Ausschub der Knüppelgruppe auf das Kühlbett 4.
Auf Grund der Tatsache, daß die Schubklötze 23 nach der Ausschubbewegung nach oben wegschwenken, kann bereits eine neue Knüppelgruppe in die Ab-Stoßrichtung 3 eingefahren werden, wenn der Schub puffer 15 noch seine Rücklaufbewegung ausführt. Damit ist eine schnelle reibungslose Ausschubfolge gewährleistet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer Stranggießanlage abgetrenn ten Knüppeln mit RoUengängen, mit einem Sammelbett und mit einer Obergabevorrichtung für die gesammelten Knüppel an eine Wettertransportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen Rollengängen (5,6,7) jedes Stranges und dem Sammelbett (2) im spitzen Winkel aufeinander zulaufende Rollengänge (8) angeordnet sind, daß das Sammelbett (2) getrennt angetriebene RoUengänge (30) aufweist und daß am Ende jedes dieser Rollengänge (30) eine Steuerschranke (12) vorgesehen ist
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Minenabstand der zusammengeführten Rollengänge (30) von dem 1 ^fachen der Knüppelbreite.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Vierstranganbge, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung der beiden mittleren Stränge Leitbleche (11) vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vom Sammelbett (2) gesteuertes Zeitrelais für die Übergabevorrichtung.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (3) als Abstoßeinrichtung mit einem Schubpuifer (15) ausgebildet ist, der an dem freien Ende mindestens einer Schubstange (21) befestigt ist, welche mit ihrem anderen Ende mit einem Kurbelhebel (20) ein^r / itriebseinheit (14, 16, 17) in Verbindung steht und, bezogen auf ihr freies Ende, etwa in ihrem ersten Drittel an einem Ende eines Traghebels (24) angelenkt ist, dessen anderes Ende ortsfest beweglich gelagert ist, wobei die wirksame Länge des Traghebels (24) etwa dem Abstand zwischen seinem Anlenkungspunkt an der Schubstange (21) und dem Verbindungspunkt der Schubstange mit dem Kurbelhebel (20) entspricht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubpuffer (15) aus drei Schub- klotzen (23) besteht, die auf einer Tragkonstruktion (22) befestigt sind, welche von insgesamt zwei Schubstangen (21) getragen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (21) durch den An- lenkungspunkt des Traghebels (24) in einem Verhältnis 25 :43 unterteilt sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar an eine mitlaufende Schneideinrichtung (5) anschließenden und vor dem Sammelbett (2) angeordneten RoUengänge (5, 6, 7) aus auf einer Schienenführung (9) verfahrbaren Rollengangabschnitten bestehen, die abstandsverändernd! miteinander gekoppelt sind
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn' zeichnet, daß die Rollengangabschnitte durch Ketten (10) miteinander verbunden sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenführung (9) gegen *5 die Schneideinrichtung (S) zu geneigt ist
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufenden Schneideinrichtung^ (S) und die Rollengangatachnitte auf einer gemeinsamen SchtenenfiJhrung (9) verfahrbar angeordnet sind.
DE19712138020 1971-07-29 1971-07-29 Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln Expired DE2138020C3 (de)

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DE2744770A1 (de) * 1976-10-07 1978-04-13 Concast Ag Ausfoerdereinrichtung fuer knueppel oder vorbloecke einer mehrstranggiessanlage fuer stahl und ein verfahren zum betrieb

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