DE2138020C3 - Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln - Google Patents
Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten KnüppelnInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/003—Transfer to bed
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von
ίο in einer Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln mit
Rollengängen, mit einem Sammelbett und mit einer
Übergabevorrichtung für die gesammelten Knüppel an
eine Weitertransportvorrichtung.
Seit einigen Jahren ist unumstritten, daß eine ratio-
nelle Herstellung von Knüppeln, die das Ausgangsprodukt
für Walzwerke zur Herstellung von Profilen, Rohren, Stangen usw. bilden, nur durch Stranggießen möglich
ist Aus diesem Grund haben Industrie und Forschung für die Weiterentwicklung und Verfeinerung
des Stranggießverfahrens in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen. Als Ergebnis dieser Entwicklung
konnten nicht nur technologische Qualitätsverbesserungen, sondern auch Steigerungen der Gießgeschwindigkeiten
ohne Beeinträchtigung der Qualität erzielt werden.
Die Erhöhung der Gießgeschwindigkeiten erbrachte zwar den erwünschten hohen Stahldurchsatz pro Zeiteinheit,
warf jedoch bezüglich der Sammlung und dem Weitertransport der mittels mitlaufenden Schneidein-
richtungen abgetrennten Knüppel, insbesondere bei mehrstrangigen Stranggießanlagen, neue Probleme auf.
Da die Hauptprobleme beim kontinuierlichen Vergießen von Metall bislang in der Hauptsache beim Stranggießverfahren
selbst zu suchen waren, wurden die Pro-
bleme der Sammlung und des Weitertransportes der
Knüppel bisher nur zweitrangig, d. h. nicht mit dem an und für sich notwendigen Nachdruck behandelt. So sind
bisher leistungsfähige Sammlungs- und Weitertransportverfahren für die abgetrennten Knüppel einer
Stranggießanlage nicht entwickelt worden. Vielmehr hat man bisher das Problem der Sammlung und des
Weitertransportes von Knüppeln mehr oder minder zweckmäßig durch den Einsatz von Hebezeugen wie
Kränen, Gabelstaplern u. dgl. zu lösen versucht. Auch ist es bei einsträngigen Stranggießanlagen bekannt, die
kontinuierlich über einen Rollengang angeförderten Knüppel relativ großer Länge durch eine hydraulische
Abstoßeinrichtung quer zur Förderrichtung auf ein Kühlbett abzuschieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
besonders betriebssichere kontrollierte Zufuhr einer von den Strängen einer mehrstrangigen Stranggießanlage
gelieferten Knüppelgruppe zu einer Übergabevorrichtung ermöglicht, und sich dabei ohne großen technischen
Aufwand leicht den jeweils vorgegebenen räumlichen Gegebenheiten anpassen läßt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den parallelen Rollengängen jedes Stranges
und dem Sammelbett im spitzen Winkel aufeinanderzulaufende Rollengänge angeordnet sind, daß das
Sammelbett getrennt angetriebene Rollengänge aufweist und daß am Ende jedes dieser Rollengänge eine
Steuerschranke vorgesehen ist.
Durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung werden die meist mittels mitlaufenden Schneideinrichtungen
abgetrennten Knüppel auf einen geringen gegenseitigen Abstand durch im spitzen Winkel aufein-
anderzulaufenden Rollengänge zusammengeführt und auf das Sammelbett gefördert Da erfindungsgemäß jedes
Sammelbett getrennt angetriebene Rollengänge und am Ende jedes dieser Rollengänge je eine Steuerschranke
aufweist, ist es beispielsweise möglich, den Antrieb des entsprechenden Rollenganges des Sammelbettes
stillzusetzen, sobald ein angelieferter Knüppel mit seinem vorderen Stirnende durch die Steuerschranke
gelaufen isL Auf diese Weise sammeln sich auf dem Sammelbett die naturgemäß bei einer mehrstrangigen
Stranggießanlage nicht gleichzeitig über die Rollengänge angelieferten Knüppel, um dann, sobald
der letzte angelieferte Knüppel durch die Steuerschranke seines Rollenganges läuft, gemeinsam durch
gleichzeitiges Ingangsetzen aller Rollengänge des Sammelbettes auf die in Flußrichtung hinter dem Sammelbett
angeordnete Übergabevorrichtung abgegeben zu werden. Die Übergabevorrichtung wird dann zweckmäßigerweise
durch ein vom Sammelbett gesteuertes Zeitrelais mit Verzögerung in Betrieb gesetzt. Durch
diese Maßnahme ist sichergestellt, daß die Übergabevorrichtung erst dann in Tätigkeit tritt, wenn alle
Knüppel aus dem Sammelbett in der richtigen Position auf der Übergabevorrichtung angelangt sind.
Zweckmäßigerweise ist die Übergabevorrichtung als Abstoßeinrichtung mit einem Schubpuffer ausgebildet,
der an dem freien Ende mindestens einer Schubstange befestigt ist, welche mit ihrem anderen Ende mit einem
Kurbelhebel einer Antriebseinheit in Verbindung steht und, bezogen auf ihr freies Ende, etwa in ihrem ersten
Drittel an einem Ende eines Traghebels angelenkt ist, dessen anderes Ende ortsfest beweglich gelagert ist,
wobei die wirksame Länge des Traghebels etwa dem Abstand zwischen seinem Anlenkungspunkt an der
Schubstange und dem Verbindungspunkt der Schubstange mit dem Kurbelhebel entspricht. Eine derartige
Anordnung garantiert eine besonders betriebssichere Beförderung einer Knüppelgruppe an eine Weitertransportvorrichtung.
Zweckmäßigerweise besteht der Schubpuffer dabei aus drei Schubklötzen, die auf einer Tragkonstruktion
befestigt sind, weiche von insgesamt zwei Schubstangen getragen ist Werden diese Schubstangen durch
den Anlenkungspunkt des Traghebels in einem Verhältnis 25 :43 unterteilt, so ergibt sich eine geradlinige Ab-Schubbewegung
der drei Schubklötze.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen die unmittelbar
an eine mitlaufende Schneideinrichtung anschließenden und vor dem Sammelbett angeordnete* Rollengänge
aus auf einer Schienenführung verfahrbaren Rollengangabschnitten, die abstandsveränderlich, vorzugsweise
durch Ketten, miteinander gekoppelt sind.
Sind außerdem die mitlaufenden Schneirieinrichtungen
der Stranggießanlage und die unmittelbar anschließenden, vor dem Sammelbett angeordneten Rollengänge
auf einer gemeinsamen Schienenführung verfahrbar angeordnet und ist diese Schienenführung gegen die
Schneideinrichtungen zu geneigt, so ist eine Vorrichtung geschaffen, die ohne jeglichen eigenen Antrieb
auskommt und auch bei hohen Gießgeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet.
Im Falle einer Vierstranganlage ist es zweckmäßig, für die Führung der beiden mittleren Stränge an Stelle
von spitz aufeinander zulaufenden Rollengängen lediglieh Leitbleche vorzusehen, da der Betrag, um den die
Knüppel dieser beiden mittleren Stränge quer zu ihrer Förderrichtung bis zum Sammelbett versetzt werden
müssen, nur gering ist
In der Praxis hat sich für die Rollengänge des Sammelbette.';
ein Mittenabstand von dem l,5fachen der Knüppelbreite sehr bewährt
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben und erläuteri:
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch ein Ausführungsbeispiel einer im Anschluß an eine Richtmaschine
und eine mitlaufende Schneideinrichtung einer Stranggießanlage angeordneten erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf diese Vorrichtung nach Fig. 1, wobei auf die Darstellung der Richtmaschine
und Schneideinrichtung der Übersichtlichkeit halber verzichtet wurde;
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Übergabevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form
einer Abstoßeinrichtung, und
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Abstoßeinrichtung gemäß F i g. 3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von mittels mitlaufenden
Schneideinrichtungen 5 von Strängen einer mehrstrangigen Stranggießanlage abgetrennten Knüppeln besteht,
in Abtransportrichtung betrachtet, im wesentlichen aus einer Sammeleinrichtung 1, einem an die Sammeleinrichtung
1 anschließenden Sammelbett 2 sowie einer die vom Sammelbett 2 angelieferten Knüppel auf
eine Weitertransportvorrichtung in Form eines Kühlbettes 4 ausschiebende Abstoßeinrichtung 3.
Die Sammeleinrichtung 1 umfaßt im vorliegenden Ausführungsbeispiel pro Strang einen beweglichen
Rollengang aus insgesamt drei Rollengangabschnitten 5, 6 und 7 sowie einem festen Rollengangabschnitt 8.
Sowohl die an die Richtmaschine R der Stranggießanlage anschließende Schneideinrichtung 5 als auch die
beweglichen Rollengangabschnitte 5,6 und 7 laufen auf einer gemeinsamen Schienenführung 9. Die beweglichen
Rollengangabschnitte 5, 6 und 7 sind untereinander sowie gegenüber der Schneideinrichtung S und
dem festen Rollengangabschnitt 8 in einem gewissen Abstand angeordnet. Die Rollengangabschnitte 5, 6, 7
und 8 sind durch Ketten 10 miteinander verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Summe
der Abstände 800 mm.
Läuft nun ein von der Richtmaschine R kontinuierlich angelieferter Strang beispielsweise mit einer Geschwindigkeit
von 1,4 bis 2,2 m pro Minute in die Schneideinrichtung 5 ein und werden die Messer nach
einer bestimmten Durchlaufzeit zur Erzielung einer Knüppellänge von etwa 1,1 m aufeinander zu bewegt,
so läuft die Schneideinrichtung 5 während des Schnittes auf der im vorliegenden Ausführungsbeispiel geneigten
Schienenführung 9 nach oben und schiebt die beweglichen, mit Ketten 10 miteinander verbundenen
Rollengangabschnitte 5, 6 und 7 zusammen. Nach einem Weg der Schneideinrichtung 5 von etwa 600 mm
ist der Schnittvorgang abgeschlossen, die Messer bewegen sich wieder auseinander und die Schneideinrichtung
S rollt auf Grund ihres Eigengewichtes in die Ausgangsstellung zurück. Der abgeschnittene Knüppel ist
in der Zwischenzeit auf den direkt an die Schneideinrichtung S anschließenden beweglichen Rollengangabschnitt
5 gelangt, dessen Rollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 30 m pro Minute angetrieben
sind. Während des Zurückgleitens der Schneideinrichtung 5 in die ursprüngliche Lage gleiten auch die RoI-
lengangabschnitte 5, 6 und 7 auf der Führung 9 wieder
in ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Ketten 10 vollkommen gestreckt sind. Sie folgen somit der sich
nach unten entfernenden Schneideinrichtung 5 nach.
Der im Anschluß an den Schnittvorgang auf den beweglichen Rollengangabschnitt 5 gelangte abgeschnittene
Knüppel gleitet zwar bei der Rücklaufbewegung der Rollengangabschnitte 5, 6, 7 dieser Bewegung folgend
kurzzeitig in Richtung Schneideinrichtung S zurück, wird jedoch zufolge der relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit
der Rollen sogleich über die anschließenden beweglichen Rollengangabschnitte 6 und 7 auf
den festen Rollengangabschnitt 8 gefördert.
Dieser feste Rollengangabschnitt 8 hat, wie besonders gut aus F i g. 2 zu ersehen ist, die Aufgabe, die im
vorliegenden Fall von einer vierstrangigen Stranggießanlage angelieferten Knüppel auf einen Abstand zu-
* samnienzuführen, der etwa dem l,5fachen der Knüppelbreite
entspricht Bei den beiden innenlaufenden Knüppeln geschieht dies über geneigte Leitbleche 11.
Die äußeren beiden Knüppel werden durch im spitzen Winkel aufeinanderzulaufende Rollengänge 8 zusammengeführt.
Von der Sammeleinrichtung 1 aus werden die Knüppel auf das Sammelbett 2 gefördert Dieses Sammelbett
2 besteht aus einer der Stranganzahl der Stranggießanlage entsprechenden Anzahl von getrennt voneinander
angetriebenen Rollengängen 30, die in Förderrichtung an ihrem vorderen Ende mit einer Steuerschranke 12 in
Form einer Klappenschranke oder einer Lichtschranke ausgestattet sind. Die einzelnen Rollengänge des Sammelbettes
2 sind dauernd angetrieben. Sobald jedoch ein Knüppel mit seinem vorderen Ende durch die
Steuerschranke 12 läuft, wird der betreffende Rollengang stillgesetzt, wodurch der entsprechende Knüppel
in seiner Stellung verharrt. Die Steuerschranken 12 sind derart geschaltet daß erst dann alle Rollengänge
des Sammelbettes 2 gemeinsam wieder in Betrieb gesetzt werden, wenn in die Steuerschranke 12 des letzten
noch freien Rollenganges ein Knüppel mit seinem vorderen Stirnende einläuft Dies hat zur Folge, daß im
vorliegenden Ausführungsbeispiel stets insgesamt vier nebeneinanderliegende Knüppel, eine sogenannte
Knüppelgruppe, gleichzeitig der Übergabevorrichtung
3 in Form der Abstoßeinrichtung über einen dazwischenliegenden
Rollengang zugeführt werden. Diese Knüppelgruppe läuft gegen einen Anschlag 13 der Abstoßeinrichtung
3, der einer Weiterbewegung der Knüppel vorerst ein Ende setzt Die letzte Steuerschranke
12 hat jedoch nicht nur, wie eben beschrieben, die übrigen Rollengänge des Sammelbettes 2 eingeschaltet
sondern darüber hinaus ein Zeitrelais betätigt, welches der Abstoßeinrichtung 3 zu einem bestimmten
Zeitpunkt einen entsprechenden Impuls gibt Durch diesen Impuls wird ein Antrieb 14 der Abstoßeinrichtung
3 in Gang gesetzt und die mit ihrer vorderen Stirnseite an dem Anschlag 13 anliegende Gruppe quer
zur vorhergehenden Förderrichtung durch Schubpuffer 15 auf die Weitertransportvorrichtung 4, im vorliegenden
Fall ein Kühlbett abgeschoben. Auf dem Kühlbett
4 werden die Knüppel mit Wasser besprüht und im Anschluß daran gruppenweise in der Regel mittels eines
Kranes magnetisch abgehoben und auf dem Zwischenlager gestapelt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Abstoß einrichtung 3, welche einen wesentlichen Teil der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung darstellt ist in Seitenan sieht und in Draufsicht in den F i g. 3 und 4 dargestellt
Die Abstoßeinrichtung besteht aus einem starren Rah men /?, der vorzugsweise von U-förmigen Stahlträgerr
gebildet wird. Dieser Rahmen R trägt einen Antrieb 14 der aus einem Antriebsmotor sowie einem robuster
ίο Untersetzungsgetriebe besteht. Das Untersetzungsge
triebe besitzt zwei Antriebsritzel 16, die mit Zahnrä dem 17 im Eingriff stehen. Die Zahnräder 17 sitzen aul
einer gemeinsamen Welle 18, die an ihren Enden ir Lagerböcken 19 gelagert ist. Die aus den Lagerböcker
[5 19 herausragenden Wellenstummel der Welle 18 trager
ja einen Kurbelhebel 20, dessen freies Ende an je einei Schubstange 21 angeienkt ist Diese Schubstangen 21
sind an ihren dem Kurbelhebel 20 entgegengesetzter Enden mittels einer Tragkonstruktion 22 verbunden
zo deren Vorderseite den Schubpuffer 15 der Abstoßeinrichtung
3 bildet. Zur Verringerung der Reibung ist der Schubpuffer außerdem mit insgesamt drei Schubklötzen
23 ausgestattet
Im Bereich der Tragkonstruktion 22 sind die Schubstangen 21 an einem Ende eines Traghebels 24 angelenkt dessen Anlenkungspunkt die Schubstangen 21 inVerhältnis 25:43 unterteilt Dieser Traghebel 24 besitzt eine Länge, die etwa der Länge zwischen seinem Anlenkungspunkt an der Schubstange 22 und dem Anlenkungspunkt des Kurbelhebels 20 an der Schubstange 21 entspricht Das den Schubstangen 21 entgegengesetzte Ende der Traghebel 24 ist im Rahmen R der Abstoßeinrichtung 3 ortsfest angeienkt
Wird nun der Abstoßeinrichtung 3 von dem Sammelbett 2 über das Zeitrelais ein Signal zum Ausschieben einer Knüppelgruppe erteilt so wird der Antrieb 14 in Gang gesetzt und das Zahnrad 17 über die Antriebsritzel 16 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß der Kurbelhebel 20 eine Kreisbewegung ausführt und die Schubstange 21 hin- und herschwenkt Wie aus dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Weg eines Punktes P der Schubklötze des Schubpuffers 15 zu entnehmen ist führt ein derartiger Schubklotz 23 eine praktisch geradlinige Ausschubbewegung aus,
Im Bereich der Tragkonstruktion 22 sind die Schubstangen 21 an einem Ende eines Traghebels 24 angelenkt dessen Anlenkungspunkt die Schubstangen 21 inVerhältnis 25:43 unterteilt Dieser Traghebel 24 besitzt eine Länge, die etwa der Länge zwischen seinem Anlenkungspunkt an der Schubstange 22 und dem Anlenkungspunkt des Kurbelhebels 20 an der Schubstange 21 entspricht Das den Schubstangen 21 entgegengesetzte Ende der Traghebel 24 ist im Rahmen R der Abstoßeinrichtung 3 ortsfest angeienkt
Wird nun der Abstoßeinrichtung 3 von dem Sammelbett 2 über das Zeitrelais ein Signal zum Ausschieben einer Knüppelgruppe erteilt so wird der Antrieb 14 in Gang gesetzt und das Zahnrad 17 über die Antriebsritzel 16 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß der Kurbelhebel 20 eine Kreisbewegung ausführt und die Schubstange 21 hin- und herschwenkt Wie aus dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Weg eines Punktes P der Schubklötze des Schubpuffers 15 zu entnehmen ist führt ein derartiger Schubklotz 23 eine praktisch geradlinige Ausschubbewegung aus,
schwenkt dann nach oben weg, läuft zurück und wird zur erneuten geradlinigen Ausschubbewegung wieder
abgesenkt Diese annähernd geradlinige Bewegung des Schubklotzes 23 während der Ausschubbewegung ist
im wesentlichen auf die Anordnung und Länge sowohl
der Trag- und der Kurbelhebel als auch der Schubstangen 21 zurückzuführen. Ein Anheben einzelner Knüppel
der Knüppelgruppe beim Ausschubvorgang auf Grund einer nicht geradlinigen Bewegung der Schubklötze
23 kann daher nicht auftretea Dies erbringt
einen vollkommen störungsfreien Ausschub der Knüppelgruppe auf das Kühlbett 4.
Auf Grund der Tatsache, daß die Schubklötze 23 nach der Ausschubbewegung nach oben wegschwenken,
kann bereits eine neue Knüppelgruppe in die Ab-
Stoßrichtung 3 eingefahren werden, wenn der Schubpuffer 15 noch seine Rücklaufbewegung ausführt. Damit
ist eine schnelle reibungslose Ausschubfolge gewährleistet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer Stranggießanlage abgetrennten
Knüppeln mit Roijengängen, mit einem Sammelbett und mit einer Übergabevorrichtung für die
gesammelten Knüppel an eine Weitertransportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den parallelen Rollengängen (5,6, 7) jedes Stranges und dem Sammelbett (2) im spitzen Winkel
aufeinander zulaufende Rollengänge (8) angeordnet sind, daß das Sammelbett (2) getrennt angetriebene
Rollengänge (30) aufweist und daß am Ende jedes dieser Roliengänge (30) eine Steuerschranke
(12) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mittenabstand der zusammengeführten
iRollengänge (30) von dem 1,5fachen der Knüppelbreite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Vierstranganlage, dadurch gekennzeichnet daß für
die Führung der beiden mittleren Stränge Leitbleche (11) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vom Sammelbeü
(2) gesteuertes Zeitrelais für die Übergabevorrichtung.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung
(3) als Abstoßeinrichtung mit einem Schubpuffer (15) ausgebildet ist, der an dem
freien Ende mindestens einer Schubstange (21) befestigt ist, welche mit ihrem anderen Ende mit
feinem Kurbelhebel (20) einer Antriebseinheit (14, 16, 17) in Verbindung steht und, bezogen auf ihr
freies Ende, etwa in ihrem ersten Drittel an einem Ende eines Traghebels (24) angelenkt ist, dessen anderes
Erde ortsfest beweglich gelagert ist, wobei die wirksame Länge des Traghebels (24) etwa dem
Abstand zwischen seinem Arilenkungspunkt an der Schubstange (21) und dem Verbindungspunkt der
Schubstange mit dem Kurbelhebel (20) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubpuffer (15) aus drei Schubklötzen
(23) besteht, die auf einer Tragkonstruktion 122) befestigt sind, welche von insgesamt zwei
Schubstangen (21) getragen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (21) durch den Anlenkungspunkt
des Traghebels (24) in einem Verhältnis 25 :43 unterteilt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar
an eine mitlaufende Schneideinrichtung (S) anschließenden und vor dem Sammelbett (2) an-{eordneten
Rollengänge (5, 6, 7) aus auf einer chienenführung (9) verfahrbaren Rollengangabschnitten
bestehen, die abstamisveränderlich miteinander
gekoppelt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollengangabschnitte durch Ketten (10) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenführung (9) gegen
die Schneideinrichtung (S) zu geneigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die mitlaufenden Schneideinrichtungen (S) und die Rollengangabschnitte auf einer gemeinsamen
Schienenführung (9) vertahrbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138020 DE2138020C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138020 DE2138020C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln |
Publications (3)
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DE2138020A1 DE2138020A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138020B2 DE2138020B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2138020C3 true DE2138020C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5815221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138020 Expired DE2138020C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln |
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CN114180324A (zh) * | 2021-10-25 | 2022-03-15 | 张家港宏昌钢板有限公司 | 一种延时成品倍尺运行的拨料气缸装置及操作方法 |
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1971
- 1971-07-29 DE DE19712138020 patent/DE2138020C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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