DE1752309C3 - Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen oder dgl - Google Patents
Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen oder dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
- B23D33/02—Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Metal Rolling (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
F i g. 1 die Schere in Seitenansicht mit einem nachgeschalteten Auslaufrollgang mit dem zwischen diesen
beiden angeordneten, quer zur Walzgutrichtung teilbaren Rollensatz und
F i g. 2 eine Ansicht auf den quer zur Walzgutrich- s
Sing teilbaren Rollensatz von der Linie A-A' der
Fig. 1 aus.
In Fig. 1 ist die Schere mit 1, deren Schenrssser
mit la, Ib und deren Austragevorrichtung mit Ic
bezeichnet An der Stelle Z läuft das Walzgut 2, wie Knüppel, Feineisen od. dgl., in die Schere 1 ein; innerhalb
der Schere wird das Walzgut durch die Rolle 1 d abgestützt
An der Walzgut-Einlauf seite ist, beispielsweise am Scherenständer, eine elektrisch und/oder mechanisch
wirkende EinricLtung3 zum Abtasten des Walzgutes
angeordnet.
Diese Einrichtung 3 kann aus einer an sich bekannten Längenmeßeinrichrung bestehen oder aber
auch aus einer — nicht dargestellten — an sich be- ao kannten Fotozelle od. dgl.
Der Schere 1 ist in bekannter Weise ein Auslaufrollgang 4 mit den Rollen 4 β nachgeschaltet Zwischen
Schere 1 und Auslaufrollgang 4 ist ein im wesentlichen aus zwei Rollen bestehendes Aggregats as
angeordnet. Mit 6 ist eine zum — nicht dargestellten — Schrottkübel führende Schrottrutsche, Ablaufschräge
od. dgl. bezeichnet
Die F i g. 2 zeigt das Rollenaggregat 5 aus de- Ansicht
entlang der Linie A ... A' der F i g. 1.
Die Rollen 5 α des Aggregates 5 haben ein diaboloförmiges
Profil 56; sie sind an ihrer im Durchmesser kleinsten Stelle 5 c in zwei Rollenhälften teilbar;
die Rollenhälften wiederum lassen sich mittels einer als Konuskupplung ausgebildeten Zentrierung 5 d
miteinander verbinden. Jede der beiden Rollenhälften einer Rolle 5 α ist für sich mittels der ihr jeweils
zugeordneten Welle Se und der Lager 7 a, Tb fliegend
auf einem Rahmen7 gelagert. Am Rahmen? einerseits und am Lagerbock 8 des Rollenaggregates5
andererseits sind ParaUeiogrammgestange 9, 9 a
angelenkt Diese Gestänge wiederum stehen jeweils
milden Kraftantrieben 10, 10 a in Verbmdmfr Von
den beiden eine RoUeSa bildenden Rollenhalften ist
jeweüs nur eine mittels ein«. Elektromotors antreib-
Die Wirkungsweise der Schere 1 und des ihr nacfaeeschalteten
Rollenaggregates 5 ist folgende:
Die Längenmeßeinrichtuflg3 oder eine andere geeignete Errichtung, z.B. eine Fotozelle tastet das
bX in die Schere 1 eintretende Walzgut 2 selbsttätig
ab Die Abtastlänge der Längenmeßemnchtung ist dabei einstellbar; die Einstellung entspricht in der
Regel der Länge, in die das Walzgut unterteilt wer-
*Hat die vorgewählte Walzgutlänge die Längenmeßeinrichtung
3 passiert, wird ein Impuls ausgelost, der das Durchtrennen des Walzgutes 2 mittels der
Schermesseria, 16 bewirkt Weicht jedoch das
Walzgut 2 von der vorbestimmten bzw. — etngestelltenSoliange
ab, ist es z.B. kleiner als die Sollange, so gelangt der in der Längenmeßeinnchtung3 erzeugte
Impuls zu — nicht dargestellten — Auslosemittebi,
die mit den Kraftantrieben 10, 10 α zusammenwirken. Die Kraftantriebe 10, 10 a fahren über
die mit ihnen verbundenen Parallelogrammgestänge 9,9 a sowie über die wiederum mit diesen verbundenen
Rahmen 7 die Rollen 5 α auseinander. Die Rollenhälften der Rollen 5 α führen dabei eine parallel
zu den Wellen Se verlaufende Bewegung nach außen aus (Pfeile).
Durch das Auseinanderfahren der Rollenhamen der Rolle 5 a kann das von der vorgewählten Solllänge
abweichende Walzgut 2 aus seiner Laufrichtung heraus gleich über die Schrottrutsche 6 dem
Schrottkübel zugeführt werfen.
Entspricht hingegen das Walzgut 2 der vorgewählten SoUänge, so bleiben die Rollen 5 α geschlossen,
damit das Gut sodann über diese Rollen hinweg dem Auslaufrollgang 4 zugeführt werden kann.
Claims (5)
1. Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, nen bzw. zurückgeschwenkten Rollganpteil fährt,
wie Knüppel, Feineisen od. dgL, mit einer Austra- 5 was zu erhebHchen Störungen der Anlage fuhren
gevonichtung und einem ihr nachgeschalteten kann. .
RoUgang, wobei mindestens eine RoUe aus dem Davon ausgehend hat sich die Erfmdung die Auf-
Bereich des RoUganges entfernbar ist, und mit gäbe gesteUt, das Entfernen und Zurückfuhren der
einem unterhalb des entfernbaren RollgangteUs aus dem Bereich des Rollgang!» bewegbaren Rollen
befindUchen Schrottkübel, dadurch ge- ic. in kürzester Zeit zu bewerkstelligen, zugleich will die
kennzeichnet, daß mindestens eine der Erfindung eine Einrichtung schaffen, die als kom-RoUgangsroUen
(5 a) in einer senkrecht zur RoI- pakte Baueinheit einzeln oder mehrfach hinteremanlenachse
Hegenden Ebene geteUt ausgebildet ist dergeschaltet auch nachträglich in vorhandene RoIl-
und die Rollgangshälften jeweils quer zur Walz- gänge eingebaut werden kann,
richtung bewegbar sind, wobei die Querbewe- if, Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gung, wie an sich bekannt, durch der Schere (1) vorgeschlagen, daß mindestens eine der Rollgangsvorgeschaltete elektrische und/oder mechanische rollen in einer senkrecht zur Rollenachse hegenden Mittel (3) in Abhängigkeit von der Länge des Ebene geteilt ausgebildet ist und die Rollenhälften Walzgutes (2) auslösbar ist. jeweils quer zur Walzrichtung bewegbar sind, wobei
richtung bewegbar sind, wobei die Querbewe- if, Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gung, wie an sich bekannt, durch der Schere (1) vorgeschlagen, daß mindestens eine der Rollgangsvorgeschaltete elektrische und/oder mechanische rollen in einer senkrecht zur Rollenachse hegenden Mittel (3) in Abhängigkeit von der Länge des Ebene geteilt ausgebildet ist und die Rollenhälften Walzgutes (2) auslösbar ist. jeweils quer zur Walzrichtung bewegbar sind, wobei
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao die Querbewegung, wie an sich bekannt, durch der
zeichnet, daß die Teilung der im Profil diabolo- Schere vorgeschaltete, elektrische und/oder mechaniförmig
od. dgl. (5 b) ausgebildeten Rollen (5 a) sehe Mittel in Abhängigkeit von der Länge des WaIzmittig
an ihren kleinsten Durchmessern (5 c) er- gutes auslösbar ist.
folgt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung er-
3. Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- a5 folgt die Teilung der im Profil diaboloförmig oder
kennzeichnet, daß die Rollenhälften mittels einer dergleichen ausgebildeten Rollen mittig an ihren
als Konuskupplung ausgebildeten Zentrierung kleinsten Durchmessern. Nach einem anderen Merk-(5
d) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. mal sind die Rollenhälften mittels einer als Konus-
4. Schere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- kupplung ausgebildeten Zentrierkupplung kraftkennzeichnet,
daß jede Rollenhälfte einer Rolle 30 schlüssig miteinander verbindbar.
(5 a) für sich fliegend auf einem über ein Pantile- Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß jede Rollogrammgestänge
(9, 9 a) mit einem Kraftantrieb lenhälfte einer Rolle für sich fliegend auf einem über
(10, 10a) in Verbindung stehenden, in Achs- ein Parallelogrammgestänge mit einem Kraftantrieb
richtung der Rollen (5 α) bewegbaren Rahmen in Verbindung stehenden, in Achsrichtung der Rolle
(7) angeordnet ist. 35 bewegbaren Rahmen angeordnet ist. Vorgesehen ist
5. Schere nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- weiterhin auch, daß jeweils nur eine Rollenhälfte
kennzeichnet, daß jeweils nur die eine Rollen- einer Rolle motorisch angetrieben ist.
hälfte einer Rolle (5 a) motorisch angetrieben ist. Die quer zur Walzgut-Laufrichtung teilbaren Rol
len, von welchen sich bei Bedarf mehrere in den 40 Rollgang hintereinanderschalten lassen, gestatten
dem Walzgut beliebig einstellbarer Länge den
Durchtritt zum Schrottkübel oder aber den Weitertransport zum Auslaufrollgang. Die Längenauswahl
Die Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden wird dabei von einer Längenmeßeinrichtung oder
laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen 4S einer anderen geeigneten Vorrichtung, wie etwa einer
od. dgl., mit einer Austragevorrichtung und einem ihr Fotozelle, getroffen. Die Längenmeßeinrichtung ist
nachgeschalteten Rollgang, wobei mindestens eine dabei vor bzw. an der Schere angeordnet.
Rolle aus dem Bereich des RoUganges entfernbar ist, Das zum Transport der Walzgut-Enden innerhalb
Rolle aus dem Bereich des RoUganges entfernbar ist, Das zum Transport der Walzgut-Enden innerhalb
und mit einem unterhalb des entfernbaren Rollgang- der Schere vorgesehene Austragesegment läßt eine
teils befindUchen Schrottkübel. 50 relativ einfache Gestaltung ohne komplizierte Kur-
Eine bekannte Schere zum Schneiden von Schopf- venausbildung zu. Im übrigen läßt sich das Rollenenden
laufenden Walzgutes sieht vor, einen Teil des werkaggregat mit seinen mittig teilbaren Rollen
RoUganges aus der Wurfbahn der bewegten Schopf- leicht nachträglich an bereits vorhandene und bestücke
zu entfernen. Dazu wird mit einer Kolben-Zy- währte Scheren anfügen.
linder-Einheit der Teil des RoUganges verschwenkt 55 Von besonderer Bedeutung ist, daß die seitlich
bzw. verfahren, so daß sich eine öffnung ergibt, auseinanderfahrbaren Rollen sich zu einem Aggregat
durch die das abgeschnittene Schopfende nach unten zusammenfassen lassen, das genau in den Zwischenhindurch
in einen Schrottkübel fallen kann (deut- raum zwischen Schere und Auslaufrollgang angeordsches
Gebrauchsmuster 1 983 894). net ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß das der SoIl-
Der Nachteil der bekannten Einrichtung besteht 60 länge entsprechende Walzgut nicht etwa versehentttarin,
daß durch die große zu bewegende Masse die Hch in den Schrottkübel abwandern kann.
Schaltzeit der Anlage sehr lang ist. Zusätzlich ergibt Der Weg zum Schrottkübel laßt sich bei der Erfin-
Schaltzeit der Anlage sehr lang ist. Zusätzlich ergibt Der Weg zum Schrottkübel laßt sich bei der Erfin-
•ich ein relativ großer Verschiebeweg des Rollgang- dung unter Einhaltung hoher Walzgutgeschwindigteils,
der während der Hin- und Rückbewegung einen keiten zum Abtransport der Schrottenden innerhalb
erheblichen Zeitverlust mit sieh bringt. Das bewirkt, 65 kürzester Zeit freigeben oder aber zum Weitertransdaß
die Anlage nur darni zufriedensteüend funktio- port der Gutstücke sperren.
liieren kann, wenn geringe Laufgeschwindigkeiten In Figuren ist die Erfindung an einem Ausfüh*
des Walzgutes vorliegen. Bei höheren Geschwindig- rungsbeispiel dargestellt, es zeigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752309 DE1752309C3 (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen oder dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752309 DE1752309C3 (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen oder dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752309A1 DE1752309A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1752309B2 DE1752309B2 (de) | 1974-07-11 |
DE1752309C3 true DE1752309C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5692727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681752309 Expired DE1752309C3 (de) | 1968-05-06 | 1968-05-06 | Schere zum Schneiden laufenden Walzgutes, wie Knüppel, Feineisen oder dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1752309C3 (de) |
-
1968
- 1968-05-06 DE DE19681752309 patent/DE1752309C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1752309B2 (de) | 1974-07-11 |
DE1752309A1 (de) | 1971-05-13 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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