AT398048B - Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schere - Google Patents

Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schere Download PDF

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/282Discharging crop ends or the like

Description

AT 398 048 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten von Schöpfenden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung hinter einer rotierenden Schere, der mindestens zwei fluchtende Rinnen zur Führung des Walzstabes nachgeordnet sind.
Bekanntlich müssen Walzstäbe, bevor sie auf das Kühlbett gelangen, zumindest am Vorderende geschöpft werden, weil der Kopf eines Walzstabes meist deformiert ist, was zu Beschädigungen nachfolgender Einrichtungen führen kann und weil das Vorderende meist außerhalb der Walztoleranz liegt. Dies gilt zuweilen auch für das hintere Ende eines Walzstabes, das in einem kontinuierlichen Walzwerk am stärksten abgekühlt ist und aus diesem Grunde außerhalb der Walztoleranz liegt.
Damit die kurzen Vorder- bzw. Hinterschopfenden das Weiterlaufen des Walzstabes in offenen oder geschlossenen Rinnen nicht stören, müssen sie kurz nach dem Schopfschnitt aus der Bewegungsbahn abgeleitet werden, um dann in einen Sammelbehälter zu fallen.
Die DD-PS 235 202 betrifft eine Schere mit zwei nebeneinander liegenden Messerpaaren, denen zu schöpfendes Gut über eine Weiche zugeführt wird und der einen weitere Weiche nachgeordnet ist.
Die rotierende Schopfschere gemäß der DD-PS 145 237 weist hinter einem Messer drei Trichter auf, die zusammen mit drei Führungsrohren verschwenkbar sind, woran sich drei feststehende Führungsrohre anschließen.
Hiezu ist es weiters bekannt, in einer oben offenen Führungsrinne eine verstellbare Weichenzunge oder seitlich ausschwenkbare Klappen vorzusehen, die beispielweise ein Vorderschopfende abweisen und durch schnelle Rückstellung das Weiterlaufen des Walzstabes ermöglichen. Derartige Vorrichtungen sind wegen der Problematik der Steuerung nur für relativ geringe Walzgeschwindigkeiten geeignet Das Gleiche gilt auch für kammartig ausgebildete Abweiser zum seitlichen Auswerfen von Schöpfenden, deren Antrieb von dem Scherenantrieb abgezweigt ist, sodaß die Leistung des Scherenantriebs wegen kurzer Steuerzeiten zum Betätigen des Abweisers wesentlich erhöht werden muß. Ferner sind zur seitlichen Auslenkung des Vorder- und Hinterschopfendes Lamellentrommeln bekannt, deren Antrieb ebenfalls von den Scherenantrieb abgezweigt ist und die einen geringeren Leistungsbedarf haben. Auch derartige Vorrichtungen sind jedoch nur für geringe Walzgeschwindigkeiten geeignet.
Alle bisher bekannten Vorrichtungen zum Ableiten von Schöpfenden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung führen zu einer Beunruhigung des laufenden Walzstabes und setzen voraus, daß dieser biegeelastisch ist. Eine Beunruhigung des laufenden Waizstabes kann jedoch in der Anflaufrinne des Kühlbettes zu Schwierigkeiten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ableiten von Schöpfenden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung zu schaffen, bei der der laufende Walzstab selbst keinerlei Ablenkung erfährt und die einen geringen Leistungsaufwand hat. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die der Schere unmittelbar nachgeordnete Rinne ortsfest ist, daß der Boden der Rinne von einer separaten länglichen Bodenplatte gebildet ist, die beweglich abgestützt ist und eine seitliche Steuerkante aufweist, und daß die Bodenplatte an der der Steuerkante gegenüberliegenden Kante an zwei im Abstand voneinander angeordnete Verschiebeantriebe angeschlossen ist, die phasenverschoben gesteuert sind. Hierdurch wird der Bodenplatte eine Taumelbewegung aufgezwungen, die im Verein mit der Konfiguration der Steuerkante die Rinne auf ihrer gesamten Länge zur Unterstützung des Walzstabes geschlossenhält und vor- bzw. nacheilend die Rinne öffnet, so daß ein Schöpfende in der Rinne keine Unterstützung findet und durch Schwerkraft im freien Fall ausgeworfen wird. Die Rinne ist unten offen, wenn die Steuerkante der Bodenplatte den Öffnungsbereich der ortsfesten Rinne schneidet. Es versteht sich, daß, je nach der Charakteristik der phasenverschobenen Verschiebeantriebe, über die Konfiguration der Steuerkante sichergestellt werden kann, daß der mit hoher Geschwindigkeit bewegte Walzstab stets über seine gesamte Länge durch die sich bewegende Bodenplatte unterstützt ist, so daß der Walzstab seine Bewegungsrichtung unverändert beibehält und in eine nachfolgende Rinne eintreten kann, die als geschlossene Rinne ausgeführt werden kann. Die Freigabe der Rinne zum Ableiten eines Schöpfendes durch voreilende oder nacheilende Kreuzung der Rinnenöffnung durch die Steuerkante läßt den laufenden Walzstab völlig unberührt. Da die Taumelbewegung der Bodenplatte zwar zyklisch, jedoch nicht schlagartig abläuft, treten nur geringe Beschleunigungskräfte auf. Die Auslegung der Verschiebeantriebe ist an sich beliebig, wenn nur sichergestellt ist, daß durch die Taumelbewegung der Bodenplatte nebst ihrer Steuerkante aus einer Startposition, in der die Rinne offen ist, dieselbe nur zur Unterstützung des laufenden Walzstabes fortschreitend geschlossen wird bis auf den Längenbereich, den ein Schöpfende braucht um durch Schwerkraft aus der Bewegungsbahn abgeleitet zu werden. Selbstverständlich wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht beeinträchtigt, wenn nur Vorderschopfenden oder nur Hinterschopfen-den abgeleitet werden sollen. Auch ist es möglich, aus einem Walzstab herausgetrennte Probestücke im waagerechten Wurf abzuleiten, wenn die Verschiebeantriebe auch mit der Ausführung eines Probenschnittes eingeschaltet werden. Andererseits ist dafür Sorge zu tragen, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung 2
AT 398 048 B abgeschaltet werden kann, wenn die Rinne vollständig geschlossen ist, um Teilschnitte auszuführen.
Die Verschiebeantriebe sind zweckmäßig über Gestänge gelenkig an die Bodenplatte angeschlossen, in die Elemente zur Justierung der Länge der Gestänge eingebaut sein können.
Diese Justierung empfiehlt sich, wenn die Charakteristik der Verschiebeantriebe und ihre Phasenlage unveränderlich sind, um den Bewegungsablauf der Taumelbewegung der Bodenplatte bezw. deren Steuerkante in Anpassung an die Stabgeschwindigkeit beeinflussen zu können.
Die Verschiebeantriebe bestehen zweckmäßig aus Kurbeln einer Kurbelwelle, die über ein Untersetzungsgetriebe in Abzweigung von dem Antrieb der rotierenden Schere angetrieben ist. Auf diese Weise ist für eine aus dem Stand anlaufende rotierende Schere sichergestellt, daß der Bewegungsablauf der Bodenplatte mit der Winkelgeschwindigkeit der Messerwellen der Schere synchronisiert ist.
Das Untersetzungsgetriebe ist über eine Schaltkupplung mit einer Messerwelle der rotierenden Schere ein- und auskuppelbar, um bei Teilschnitten der rotierenden Schere den Rinnenboden bzw. die Bodenplatte in der Position zu fixieren, in der die Rinne vollständig geschlossen ist. Erst nach dem letzten Teilschnitt kann durch Ankuppeln des Antriebes der Bodenplatte an den Scherenantrieb dafür gesorgt werden, daß beim Hinterkopfschnitt die unterbrochene Taumelbewegung der Bodenplatte fortgesetzt wird, um das auslaufende Stabende noch ausreichend zu unterstützen, das Hinterschopfende jedoch zum freien Fall freizugeben. Für rotierende Anlauf- bzw. Durchlaufscheren ist es bekannt, den Bewegungsantrieb für ein einlaufseitiges Führungsrohr über Getriebe und Schaltkupplung von dem Scherenantrieb abzuzweigen (GB 20 75 899A).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5 Fig. 6 bis 9 Fig. 10 bis 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit rotierender Schere, eine Draufsicht von Fig. 1 mit der Darstellung der Verschiebeantriebe für die Bodenplatte, eine Ansicht von Fig. 2 in Pfeilrichtung A, eine schematische Darstellung des Antriebes der Schere mit Untersetzungsgetriebe für die Abzweigung der Verschiebeantriebe nach Fig. 2 vom Scherenantrieb in Draufsicht, eine Seitenansicht von Fig. 4 in Förderrichtung des Walzstabes, die Bewegungsabläufe der Bodenplatte nach einem Schopfschnitt am vorderen Ende des Walzstabes, ohne Darstellung der Rinne, und die Bewegungsabläufe der Bodenplatte nach dem Schopfschnitt am hinteren Ende des Walzstabes.
Hinter einer rotierenden Schere 1 mit den Messerarmen 2 und Messern 3 ist eine Vorrichtung 4 zum Ableiten von Schöpfenden eines Walzstabes 5 aus dessen Bahnrichtung 6 angeordnet, die im wesentlichen aus einer unten offenen Rinne 7 und einer Bodenplatte 8 besteht, die die Öffnung der Rinne 7 beherrscht und auf ortsfesten Leisten 9 quer beweglich abgestützt ist. Die längliche Bodenplatte 8 hat eine Steuerkante 8a (Fig. 2 und 3). Die U-förmige, unten offene Rinne 7 fluchtet mit einer geschlossenen führungsrinne 10, das den Walzstab 5 in seiner Förderrichtung 6 aufnimmt, nachdem innerhalb der Vorrichtung 4 Schöpfenden 11 im freien Fall und einer Wurfkurve 12 folgende aus der Förderrichtung 6 abgeleitet und in einen Sammelbehälter 13 überführt worden sind, wie noch näher erläutert wird.
Zum Verschieben der Bodenplatte 8 mit ihrer Steuerkante 8a dient eine Kurbelwelle 14 mit zwei Kurbeln 15 und 16, die zueinander winkelversetzt sind und verschiedene Kurbelradien haben (Fig. 3). Die Kurbeln 15, 16 sind über Gestänge 17 an die der Steuerkante 8a gegenüberliegende Kante 18 der Bodenplatte 8 im Abstand voneinander gelenkig angeschlossen. Innerhalb der Gestänge 17 sind spannschloßartige Elemente 19 angeordnet, über die die wirksame Länge der Gestänge 17 justiert werden kann.
Die Kurbelwelle 14 ist über eine teleskopartige Gelenkspindel 20 an ein Untersetzungsgetriebe 21 der Schere 1 angeschlossen.
Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, hat das Untersetzungsgetriebe 21 eine Eingangswelle 22 in Verlängerung der unteren Messerwelle 23 der Schere 1. Die Messerwellen 23, 24 mit ihren Messerträgern 2 sind von zwei Motoren 25 über Zahnräder 26, 27, Zwischenräder 28, 29 sowie ein auf der oberen Messerwelle 24 sitzendes Zahnrad 3Q gegenläufig angetrieben. Auf der Eingangswelle 22 des Untersetzungsgetriebes 21 ist die verschiebbare Kuppelhülse 31 einer Schaltkupplung frei drehbar gelagert, die über ihren Verschiebeweg mit einem ersten Zahnrad 32 des Untersetzungsgetriebes 21 in ständiger Drehverbindung steht und über die das Zahnrad 32 wahlweise mit der Eingangswelle 22 und der Messerwelle 23 oder mit einer gehäuseseitig feststehenden Kupplungshälfte 33 verbunden werden kann. Zum Betätigen der Kuppiungshülse 31 dient ein druckmittelbetätigter Stellmotor 34. Die Gelenkspindel 20 ist an die Ausgangswelle 35 des Untersetzungsgetriebes 21 angeschlossen. Über die Gelenkspindel 20 werden somit die phasenverschobenen Kurbeiantriebe 15,16 zum Verschieben der Bodenplatte 8 nur dann 3

Claims (4)

  1. AT 398 048 B betätigt, wenn die Antriebsmotore 25 der aus dem Stand anlaufenden rotierenden Schere 1 eingeschaltet werden urd die Kuppelhülse 31 mit dem Zahnrad 32 eingekuppelt ist, wie Fig. 5 zeigt. Dann drehen sich die Kurbeln 15,16 synchron zur Winkelgeschwindigkeit der unteren Messerwelle 23. Die Wirkungsweise der Vorrichtung 4 zum Ableiten von Schöpfenden aus der Bewegungsbahn 6 eines Walzstabes 5 wird wie folgt anhand von Fig. 6 bis 9 für das Ableiten eines Vorderschopfendes beschrieben: Die Bodenplatte 8 nimmt in der Ausgangsposition die Lage nach Fig. 2 ein, in der die unten offene Rinne 7 zum größten Teil offen ist. Die Messerträger 2 stehen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Startposition, aus der sie in Pfeilrichtung der Messerkreise 40 beschleunigt werden, wenn zur Ausführung eines Schopfschnittes die Antriebsmotore 25 eingeschaltet werden. Die Einschaltung der Antriebsmotore 25 erfolgt in bekannter Weise aufgrund einer opto-elektronischen Überwachung der Enden eines laufenden Waizstabes 5, weshalb diese Mittel nicht näher erläutert zu werden brauchen, ebensowenig wie die elektrischen Mittel zum Abbremsen der Antriebsmotoren 25 nach einem Schnitt und deren langsame Rückführung in die Startposition nach Fig. 1. In Fig. 6 ist die Situation dargestellt, in der von einem Walzstab 5 ein Vorderschopfende 11 abgetrennt wird. Da vorher die Antriebsmotoren 25 zum Schnitt eingeschaltet wurden, wurden bereits die beiden Kurbeln 15, 16 verstellt, womit die Bodenplatte 8 eine Schwenkbewegung ausgeführt hat, in der die Rinne 7 über ihre gesamte Länge unten offen ist, wie Fig. 6 zeigt. Die Charakteristik der phasenverschobenen Verschiebeantriebe und nicht zuletzt die Konfiguration der Steuerkante 8a ist derart gewählt, daß in Fig. 7 der weiter vorgetriebene Walzstab 5 bis zu seiner Spitze 5a bereits von der Bodenplatte 8 unterstützt wird, wogegen das Schöpfende 11 sich in einem bodenlosen Bereich der Rinne 7 befindet. In der nächsten Phase nach Fig. 8 ist die Rinne fortschreitend mit der Stabspitze 5a zunehmend geschlossen, wobei das Vorderschopfende 11 jedoch bereits aufgrund seiner Schwerkraft einer Wurfkurve 12 (Fig. 1) folgend aus der Bewegungsbahn des Walzstabes 5 abgeleitet wird und in den Sammelbehälter 13 fällt. In Fig. 9 steht die Bodenplatte 8 nach Ausführung einer Art Taumelbewegung so, daß die Führungsrinne 7 über ihre gesamte Länge geschlossen ist. Der Walzstab 5, dar keinerlei Ablenkung erfahren hat, findet ohne Schwierigkeit in das feststehende Führungsrohr 10. Die Stellung der Bodenplatte 8 nach Fig. 9 ist diejenige, in der der druckmittelbetriebene Stellmotor 34 umgesteuert werden kann, um das Zahnrad 32 und damit das Untersetzungsgetriebe 21 sowie die Gelenkspindel 20 gehäuseseitig zu fixieren, wobei die Verbindung zur unteren Messerweile 23 unterbrochen wird. Die Schere kann nunmehr Teilschnitte ausführen, wobei die Bodenplatte 8 in der Position nach Fig. 9 verbleibt. Nach dem letzten Teilschnitt (falls der Walzstab 5 überhaupt unterteilt werden soll) wird der Stellmotor 34 erneut umgesteuert, um die Verbindung zwischen der unteren Messerwelle 23, der Eingangswelle 22 und dem Zahnrad 32 des Untersetzungsgetriebes 21 erneut herzustellen, so daß beim Schopfschnitt am hinteren Ende des Walzstabes 5 die Kurbeln 15, 16 weiterlaufen und die Bodenplatte 8 ihre Taumelbewegung gemäß Fig. 10 bis 14 fortsetzt. Bei der Ausführung eines Hinterschopfschnittes nach Fig. 10, wobei ein Hinterschopfende 41 abgetrennt wird, findet der Walzstab 5 über die gesamte Länge der Rinne 7 durch das Bodenblech 8 eine Unterstützung, wobei nach Fig. 11 die Steuerkante 8a bereits im Bereich des hinteren Stabendes 5b beginnt, den Öffnungsbereich der Rinne 7 zu kreuzen, so daß die Rinne fortschreitend mit der Taumelbewegung der Bodenplatte 8 im Bereich des Hinterschopfendes 41 nacheilend zum Stabende 5b geöffnet wird. In der Situation nach Fig. 12 beginnt das Hinterschopfende 11 bereits aus einer Wurfkurve 12 herabzufallen, was in Fig. 13 dadurch verdeutlicht ist, daß hier das Hinterschopfende 41 zum größten Teil unsichtbar unter der Bodenplatte 8 dargestellt ist. In Fig. 14 ist die Ausgangsposition der Bodenplatte 8 nach Fig. 2 wieder erreicht und ein Arbeitszyklus abgeschlossen, der insgesamt nur eine volle Umdrehung der Kurbeln 15, 16 umfaßt. Wenn ein nachfolgender Walzstab am Vorderende geschöpft wird, beginnt das Arbeitsspiel mit der Situation nach Fig. 6 von neuem. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ableiten von Schöpfenden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung hinter einer rotierenden Schere, der mindestens zwei fluchtende Rinnen zur Führung des Walzstabes nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schere (1) unmittelbar nachgeordnete Rinne (7) ortsfest ist daß der Boden der Rinne von einer separaten länglichen Bodenplatte (8) gebildet ist, die beweglich abgestützt ist und eine seitliche Steuerkante (8a) aufweist, und daß die Bodenplatte an der der Steuerkante gegenüberliegenden Kante (18) an zwei im Abstand voneinander angeordnete Verschiebeantriebe (15,16) angeschlossen ist, die phasenverschoben gesteuert sind. 4 AT 398 048 B
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeantriebe (15, 16) über Gestänge (17) gelenkig an die Bodenplatte (8) angeschlossen sind, und daß in die Gestänge Elemente (19) zur Justierung der Länge der Gestänge eingebaut sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeantriebe aus Kurbeln (15, 16) einer Kurbelweile (14) bestehen, die über ein Untersetzungsgetriebe (21) in Abzweigung von dem Antrieb (25) der rotierenden Schere (1) angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (21) über io eine Schaltkupplung (31) mit einer Messerwelle (23) der rotierenden Schere (1) ein- und auskuppelbar ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 5 55
AT0179589A 1988-07-30 1989-07-25 Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schere AT398048B (de)

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