DE689343C - Einrichtung zum Doppeln von Blechen - Google Patents

Einrichtung zum Doppeln von Blechen

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DE689343C
DE689343C DE1934A0074534 DEA0074534D DE689343C DE 689343 C DE689343 C DE 689343C DE 1934A0074534 DE1934A0074534 DE 1934A0074534 DE A0074534 D DEA0074534 D DE A0074534D DE 689343 C DE689343 C DE 689343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Doppeln von Blechen Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Doppeln von Blechen; bei denen das zu doppelnde Blech durch ein in der Linie, wo die Falte entstehen soll (Faltlinie), an ihm angreifendes, sogenanntes Faltmesser mit der Faltlinie voran in den Raum zwischen zwei Preßwerkzeuge gedrückt wird, die nach der Wiederherausbewegung des Faltmessers den in dem Raum zurückbleibenden gebogenen Teil des Bleches pressen und damit die Biegung zu einer scharfen Faltung machen und schließlich das so gefaltete, gedoppelte Blech zum Herausbewegen freigeben.
  • Solche Einrichtungen sind in verschiedener Art bekannt. Eine der bekannten Arten besteht darin, daß die Preßwerkzeuge zylinderflächenförmige oder überhaupt gebogene Arbeitsfläohen haben, die, um verschiedene Achsen gedreht, die von- dem Faltmesser ihnen zugeführte Blechbiegung greifen und mit ihrer Weiterbewegung zwischen sich pressen.
  • DieseArt hat unter anderen denNachteil, daß infolge der unvermeidlichen Beanspruchung des Bleches durch die gebogenen Arbeitsflächen auch über der Faltstelle die beiden Hälften des fertig gedoppelten Bleches auseinander zu spreizen buchen, und zwar um so mehr, j e besser die Faltwirkung, d. h. j e schärfer die damit hervorgebrachteFaltung ist.
  • Es soll daher mit zu der Aufgabe, deren Lösung die Erfindung ist, gehören, daß die Beanspruchung des Bleches von den Preßwerkzeugen möglichst auf die Faltarbeit- beschränkt bleibt.
  • Es sind nun aber auch solche Einrichtungen an sich bekannt. Die eine Art dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Arbeitsbewegungen der Preßwerkzeuge diese parallel mit sich selbst halten und das Blech nur pressen, nicht auch, wenn auch nur sehr wenig, von der Stelle bewegen. Demgegenüber bietet die andere gleichfalls an sich bekannte Art, bei der die Preßwerkzeuge bei der Arbeitsbewegung einen dem Winkel nach im allgemeinen bis zum Keilwinkel Null enger werdenden Keilraum bilden, den Vorteil, daß der Arbeitsdruck der beiden Werkzeuge ausschließlich oder doch hauptsächlich der Faltung zugute kommt und die Arbeitsflächen im übrigen mehr oder weniger nur die Wirkung haben, die beiden Blechhälften abzustützen und sie zusammenzuhalten.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind indessen, u. a. weil sie Preßwerkzeuge mit Arbeitsflächen von der Ausdehnung der gedoppelten Bleche verlangen, für viele Gebrauchsfälle, namentlich für das Doppeln von größeren und großen sowie von schwer zu handhabenden Blechen, ungeeignet.
  • Zur Behebung dieser und anderer Mängel der bekannten Einrichtungen sowie zur Vereinfachung ihnen gegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den in der Ausgangslage einen Keilraum bildenden und bei der Preßarbeit bis etwa zum Winkel Null zusammenklappenden Preßwerkzeugen nur eine Arbeitsflächenhöhe gleich einem Bruchteil der Höhe der gedoppelten Bleche zu geben und sie mit der Winkelöffnung nach oben unmit- . telbar unterhalb eines der größten Keilwinkelöflnung entsprechend breiten Spaltes in der Mitte der das Blech in der Ausgangslage tragenden Flur anzuordnen.
  • Bei solcher Ausbildung und Anordnung können trotz der im Vergleich zu der Ausdehnung der gedoppelten Bleche geringen Tiefe des Keilraums zwischen den Preßwerkzeugen, d. h. trotzdem das Blech nur mit einem Teil seiner von der zu faltenden Biegung an gerechneten Höhe von den Preßwerkzeugen gefaßt wird, selbst sehr große, ja sogar sehr dicke und deswegen große Faltkräfte verlangende Bleche ohne Schwierigkeiten gedoppelt werden. Denn da eine besondere, an der Arbeitsbewegung nicht teilnehmende Flurfläche für die Ausgangslage, des noch nicht gebogenen Bleches und für die nachherige Aufnahme des gedoppelten Bleches vorgesehen ist, so läßt sich die Aufgabe der Preßwerkzeuge .auf die Pressung beschränken und daher so klein halten, daß lediglich dieser Aufgabe genügt wird. Und es ist ein Pressen zwischen Preßwerkzeugen, die so bewegt werden, daß der Winkel zwischen ihnen, bis etwa zum Winkel Null, kleiner wird, ohne weiteres ein solches oder kann doch ohne weiteres zu einem solchen gemacht werden, daß die Preßkräfte sozusagen nur auf die zur scharfen Faltung zu pressende Biegestelle des Bleches zur Wirkung kommen, daß sie sich mit anderen Worten auf die Faltstelle verdichten, so daß mit verhältnismäßig geringen Kräften große Faltarbeitsleistungen hervorgerufen werden können. Dies ist um so mehr möglich, als auch die Antriebskräfte in einem größeren Abstand vön der in der Tiefe des Keilraumes befindlichen Faltstelle angreifen können, denn damit werden eine Übersetzung auf kleinere Arbeitswege und dementsprechend eine größere Arbeitsleistung an der Faltstelle erreicht, wo die Arbeit allein zu verrichten ist.
  • Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner: daß lose laufende Rollen längs jeder Längskante des Dopplerspaltes für den rundflächigen Übergang aus der Flurfläche in die den Keilraum bildenden Arbeitsflächen der Preßwerkzeuge angeordnet sind, daß eines der beiden Preßwerkzeuge fest eingebaut ist, dies hat den Vorteil der Vereinfachung und den weiteren Vorteil, daß das fertig gedoppelte Blech bei der Zurückbewegung der Preßwerkzeuge eine Neigung nach einer bestimmten Seite, nämlich nach der Seite des fest angeordneten Preßwerkzeuges hat, so daß es, aus dem Keilraum herausgeworfen, ohne weiteres in die für die Herausbewegung aus der Maschine bestimmte Lage gelangt, daß das eine Preßwerkzeug an seinem unteren Ende oder die Schwenkachse verstellbar und elastisch nachgiebig angebracht ist, so daß der Abstand der Arbeitsflächen voneinander in der Endlage, desgleichen auch die Faltkraft regelbar ist und in dem Keilraum geratene Fremdkörper keine Zerstörung von Maschinenteilen verursachen, daß eine besonders einfache und einfach und sicher wirkende Vorrichtung zum Herauswerfen des gedoppelten Bleches aus dem Keilraum vorzugsweise längs der Arbeitsfläche des fest angebrachten Preßwerkzeuges vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung in einem lotrechten Schnitt dargestellt.
  • Die Maschine ist bis auf die das Faltmesser tragende und bewegende Vorrichtung und das Faltmesser selbst völlig unter Flur untergebracht. Die Flurebene ist die obere Ebene der Platten i, die die Maschine enthaltende, hier kurz Dopplergrube genannte Grube :2 abdeckt.
  • In der Mitte des Flurflächenraumes, der von dem in die Arbeitslage gebrachten zu doppelnden Blech eingenommen wird, lassen die Platten i einen breiten Spalt, dessen Länge über die Breite der Bleche hinausgeht. Längs jeder der beiden Längskanten des Spaltes verläuft eine mit ihrem oberen Scheitel bis in die Flurebene reichende Rolle, deren Länge über die Breite der Bleche hinausgeht. Es sind die beiden in den Böcken 3 festgelagerten lose laufenden Rollen 4. Sie haben einen gewissen Abstand voneinander, bilden also zwischen sich einen nach der Dopplergrube 2 offenen, seiner Länge nach über die Breite der Bleche hinausgehenden Spalt, der kurz Dopplerspalt genannt sei.
  • Unterhalb der in der Abbildung linken Rolle ¢ ist eine über deren ganze Länge reichende Platte 5 gegen die Senkrechte geneigt fest, d. h. nicht beweglich, angebracht. Unter der rechten Rolle 4 befindet sich eine entsprechende Platte 6, die aber um die in den Böcken 7 gelagerte Welle 8 drehbar ist. Die beiden Dopplerplatten 5 und 6 (die Dopplerplatte 6 in der dargestellten rechten Grenzlage gedacht) verlaufen von unten nach oben so in Richtung auf die Rollen q., und sie reichen so nahe an diese heran, daß ihre Innenflächen mit den Umfangsflächen der Rollen 4 abschließen und so einen Keilraum bilden, dessen Öffnung der schon beschriebene Dopplerspalt, der Spalt zwischen den beiden Rollen q., ist. In diesen Keilraum soll das in der Flur mit seiner Mittellinie über den Dopplerspalt ge- legte zü doppelnde Blech io von dem von oben in Richtung auf den Dopplerspalt und durch ihn hindurch abwärts bewegte Faltmesser 9 mitgenommen werden, wie dies die Zeichnung zur Darstellung bringt. Sodann soll das Blech io, nachdem das Faltmesser 9 wieder nach oben zurück bewegt worden ist, durch Drehung der Dopplerpfatte 6 bis etwa in die zur Dopplerplatte 5 parallele Lage gefaltet und schließlich soll es, von der Dopplerplatte 6 entlastet, durch Aufwärtsbewegung des Auswerfers i i aus dem Keilraum wieder herausbefördert werden.
  • Die die Welle 8 für die Dopplerplatte 6 lagernden Böcke 7 sind zweckmäßig nicht fest, sondern durch Federn 12 federnd nachgiebig angebracht, damit, wenn einmal ein Fremdkörper in den Keilraum gerät, beim Weitergang der Maschine kein Bruch auftritt.
  • Diese Ausbildung bietet auch. noch sonst Vorteile. Insbesondere hat sie die vorteilhafte Folge, daß der Faltdruck ein nachgiebiger wird. Und wenn die Spannung der Federn i2 bei gegebener Grenzlage der Achse der unbelasteten Dopplerplatte 6 einstellbar ist, so kann darüber hinaus noch erreicht werden, daß entsprechend der Stärke und Biegsamkeit des Bleches ,gerade so viel Druck auf die Faltstelle ausgeübt wird, wie für die gewünschte Faltschärfe erforderlich ist. Und wenn schließlich auch noch die Grenzlage der Achse des unbelasteten Preßwerkzeuges 6 einstellbar ist, so bestehen diese Möglichkeiten nicht nur für eine, sondern für alle Blechstärken innerhalb der durch die Grenzeinstellungen bedingten Grenzen.
  • Es kann unter Umständen Vorteile bieten, statt des anzutreibenden das nichtanzutr@eibende Preßwerkzeug 5,einstellbar oder federnd nachgiebig oder einstellbar und fiedernd nachgiebig zu machen.
  • Der Auswerfer ri sitzt in seiner (wie dargestellten) Ausgangslage auf der Arbeitsfläche der Dopplerplatte 5 nahe unterhalb der Ebene, die das Bhch io mit der fertigen Faltkante erreicht. Die Preßplatte des Preßwerkzeuges 6 ist hierzu entsprechend ausgespart. Sobald die Faltung erfolgt ist und das Preßwerkzeug 6 sich in seine Ausgangslage zurückzubewegen begonnen hat, bewegt die Triebstange 12 den Auswerfer il längs der ihn führenden schrägen Preßplatte des Preßwerkzeuges 5 aufwärts. Dabei faßt er das Blech io an der fertigen Faltkante und hebt es bis in eine solche Höhe, daß es schließlich, infolge seiner durch die Neigung der Preßplatte 5 bedingten Neigung, nach links auf die Flurfläche fällt, von wo es aus dem Bereich der Maschine herausbewegt wird. Unmittelbar nach dem Erreichen der erforderlichen Höhe bewegen die Triebstangen 13 den Auswerfer wieder zurück in die dargestellte Ausgangslage. " Die Antriebe der Vorrichtung zur Abwärts-und Aufwärtsbewegung des Faltmessers 9, der Vorrichtung zur Vor- und Zurückbewegung des Preßwerkzeuges 6 und der Vorrichtung zur Auf- und .Abwärtsbewegung des Auswerfers i i gehen von einer Haupt-, antriebswelle, der Welle des Motors 1q., aus.
  • Der Antrieb für das Faltmesser 9" kann hinter dem Motor 14 von dessen Welle abgezweigt werden.
  • Im übrigen treibt der Motor 14 die Wellen 15 und 16 an.
  • Die Welle 15 überträgt den Antrieb über das Schneckengetriebe 17, 18 auf eine Kurbelwelle mit den Kurbelzapfen i9, an den die Stangen 2o für den Antrieb des vor und zurück zu schwenkenden Preßwerkzeuges 6 angreifen. Bei dem dargestellten Beispiel wird nur eines der beiden Preßwerkzeuge 5 und 6 bewegt.
  • Diese Antriebsvorrichtung möge mit einer Vorrichtung für das selbsttätige Ausschalten nach genau einer Umdrehung der Kurbelzapfen i9, d. h. nach genau einem Hin- und Hergang des Preßwerkzeüges 6, ausgerüstet sein. Sie sei z. B. eine Drehkeilkupplung. Die Antriebsbewegung beginne mit der Bewegung des Preßwerkzeuges 6 aus der dargestellten Ausgangslage (rechte Grenzlage) heraus und ende demnach. selbsttätig, wenn das Preßwerkzeug 6 diese Grenzlage wieder erreicht.
  • Die Welle 16 überträgt den Antrieb über das Schneckengetriebe 2i, 22 auf eine Kurbel mit den Kurbelzapfen 23. Jeder dieser Zapfen 23 läuft in einer Kulissenführung j e eines bei 2¢ ortsfest gelagerten Hebels 25. An den freien Enden dieser Hebel 25 greifen die Stangen 13 an, die mit ihren anderen Enden an dem längs der Innenfläche des Preßwerkzeuges 5 bewegbaren Auswerfer i i gelenkt sind.
  • Die Arbeitsgänge des Hineindrückens des Bleches io in den Keilraum zwischen den auseinander bewegten Preßwerkzeugen 5 und 6, des Faltens und des Auswerfens mögen so aufeinanderfolgen, daß, wenn das Faltmesser 9 das Blech io in den Keilraum hineingedrückt hat und eine gewisse Höhenlage eben wieder erreicht, der Faltvorgang, also die Bewegung des Preßwerkzeuges 6 in Richtung auf das Preßwerkzeug 5, beginnen kann, und daß, wenn das Preßwerkzeug 6 seine Ausgangslage wieder erreicht oder jedenfalls schon auf dem Wege dahin ist, der Auswerfer i i seine Aufwärtsbewegung beginnen kann. Dementsprechend möge eine Vorrichtung vorgesehen sein, durch die die Antriebsvorrichtung für das Faltmesser g die Antriebsvorrichtung für das Preßwerkzeug 6 selbsttätig in Gang bringt, wenn das Faltmesser g bei seinem Wiederaufwärtsgang die besagte Höhenlage erreicht, und möge ferner eine Vorrichtung vorgesehen sein, durch die die Antriebsvorrichtung für das Preßwerkzeug 6 die Antriebsvorrichtung für den Auswerfer i i ,in Gang setzt, wenn das Preßwerkzeug 6 seine Ausgangslage wieder erreicht oder jedenfalls schon auf dem Wege dahin ist. Es ist dann nur nötig, daß, sobald das Blech io fertig gerichtet auf der Flurebene liegt oder bereits kurz vorher, der Bedienungsmann den Antrieb des in Ruhelage oberhalb des Spaltes befindlichen Faltmessers g etwa durch Druck auf einen Knopf in Gang setzt. Alles übrige wird dann infolge des selbsttätigen Sichausschaltens jeder Antriebsvorrichtung nach je einer Kurbelumdrehung und des selbsttätigen Ingangsetzens der jeweils folgenden durch die vorher zuletzt in Gang gesetzte Antriebsvorrichtung restlos selbsttätig bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Doppeln von Blechen, bei welcher das auf die Flurfläche mit der Faltlinie über einen Spalt gelegte zu doppelnde Blech von einem Faltmesser durch den Spalt hindurch in den Raum unter der Flurfläche und damit zwischen Preßwerkzeuge gedrückt wird, und bei welcher nach dem Wiederherausbewegen des Faltmessers aus dem Spalt die Preßwerkzeuge die in dem Raum zwischen ihnen zurückgebliebene Blechbiegung zu einer scharfen Faltung pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die in keiner Lage über die Flurfläche hinausragenden Preßwerkzeuge mit ihren Arbeitsflächen in deren Ausgangslagen einen nach unten enger werdenden Keilraum von der Tiefe eines Bruchteiles der Höhe der Schenkel des gedoppelten Bleches , bilden, dessen (des Keilraumes) Öffnung der Spalt in der Flurfläche ist, und daß sie, die Preßwerkzeuge, zur Pressung der zwischen ihre Arbeitsflächen gebrachten Blechbiegung zu der scharfen Faltung um die Keil-. ivinkelachse, im allgemeinen bis zum Erreichen des Winkels Null, geschwenkt werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs jeder Längskante des Spaltes in der Flur eine lose laufende Rolle vorgesehen ist, derart, daß die beiden Rollen rundflächige Übergänge aus der Flurfläche in die Keilrauminnenflächen herstellen. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Preßwerkzeuge beim Preßvorgang ruhend ausgebildet und angebracht ist,. und zwar in der Schräglage, die sonst seine Ausgangslage sein würde, und daß die Arbeitsbewegung des anderen Preßwerkzeuges bis in diese Lage als seine Endlage reicht. 4. Einrichtung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder jedes der Preßwerkzeuge hinsichtlich des Abstandes seiner Arbeitsfläche von der Arbeitsfläche des anderen Preßwerkzeuges einstellbar ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, z, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder jedes Preßwerkzeug unten federnd nachgiebig abgestützt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der federnd nachgiebigen Abstützung einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, 4., j oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Ausw=erfer dienender Teil längs der Arbeitsfläche des ruhenden Preßwerkzeuges geführt auf und ab bewegt wird und die Arbeitsfläche des anderen Preßwerkzeuges für den Auswerfer entsprechend ausgespart ist. B. Einrichtung nach Anspruch i, z, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb jeder der Vorrichtungen für die Aufundabbewegungen des Faltmessers, für die Vorundzurückbewegun,gen der Preßwerkzeuge oder des Preßwerkzeugs und für die Aufundabbewegungen des Auswerfers, etwa von einer Hauptantriebswelle ausgehend, über eine nach einem bestimmten Antriebsweg, etwa nach einer ganzen Umdrehung der betreffenden Kurbel, selbsttätig ausschaltende Kupplung geleitet ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen sein möge, durch die die Antriebsvorrichtung für das Faltmesser die Antriebsvorrichtung für das Schwenken und Zurückschwenken des oder jedes Preßwerkzeugs in dem geeigneten Zeitpunkt in Gang setzt, und eine weitere Vorrichtung, durch die die Antriebsvorrichtung für das Schwenken und Zurückschwenken des oder jedes Preßwerkzeugs in dem geeigneten Zeitpunkt die Antriebsvorrichtung für den Auswerfer selbsttätig in Gang setzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825241C (de) * 1950-05-16 1952-01-31 Lehrwerkstatt G M B H Blechdoppler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE825241C (de) * 1950-05-16 1952-01-31 Lehrwerkstatt G M B H Blechdoppler

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