DE2224974A1

DE2224974A1 - Automatische schneidmaschine fuer wurstwaren und dgl

Info

Publication number: DE2224974A1
Application number: DE19722224974
Authority: DE
Inventors: Karl Dirnberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-23
Filing date: 1972-05-23
Publication date: 1973-12-13

Description

Automatische Schneidmaschine fttr Wurstwaren ii. dgl.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Schneidmaschine ftir Wurstwaren u.dgl., insbesondere fr Haushaltszwecke.
Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer rationell konstruierten, sicher funktionierenden und im Vergleich zu den bisher bekannten derartigen Schneidmaschinen billigen automatischen Schneidmaschine.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Schneidmaschine, in welcher das Schneidsystem besonders wirksam und einfach ausgebildet ist, sodass immer regelmässige Abschnitte auch im Falle von weichen und wenig kompakten Wurstwaren erhalten werden.
Schliesslich ist ein weiteres Ziel der Erfindung die Schaffung einer Schneidmaschine, in welcher das Aufgabe system einen automatischen Vorschub des Materiales im Zuge des Schneidvorganges bewirkt.
Diese und weitere Ziele werden mit der erfindungsgemEssen automatischen Schneidmaschine für Wurstwaren u.
dgl., bestehend aus einem Untergestell, auf dem hin und her verschiebbar bei e1reI Schneidorgan ein Schlitten als Auflage SlAr das zu schneidende Material montiert ist, erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schneidorgan aus einer im wesen@lichen geraden Klinge besteht, die Antriebsorganen und Getrieben zugeordnet ist, die befähigt sind, ihr eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen in ihrer iängsrichtung mitzuteilen, wobei die Klinge in vorzugsweise senkredKer Richtung zur Laufrichtung des Schlittens angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen doch nicht ausschliesslichen Ausfthrungsform der erfindungsgemässen automatischen Schneidmaschine zu entnehmen, die beispielsweise und ahne darauf beschrAnkt zu sein in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemässe Schneidmaschine von der einen und von der anderen Seite aus gesehen, Fig. 3 ist eine Darstellung in Draufsicht derselben Schneidmaschine' die Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, die Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt des Schneidorganes.
Gemäss der Zeichnung weist die erfindungsgeltnässe automatische Schneidmaschine ein Untergestell 1 auf, welches eine Schneideinheit 2 und einen Schlitten 3 absttitzt, der hin und her in horizontaler Richtung in der Nähe der erwähnten Schneideinheit 2 verschiebbar ist.
Insbesondere besteht der Schlitten 3 aus einem plattenförmigen Bodenteil 4, der auf einer Seite die Rolle 5 und auf der anderen Seite zwei auf einer Stange 7 verschiebbare Muffen 6 trägt. Während des normalen Betriebes sitzt die Rolle 5 auf einer Laufbahn 8 auf.
Mit dem plattenfbrmigen Basisteil 4 sind eine Seitenwand 9 und zwei Seitenftihrungen 10, 11 fEr die Verschiebung eines Plattenteiles 12 verbunden, der mit Spitzen 12a versehen'ist und die in Scheiben zu schneidende Wurst o.dgl. abstutzt. Insbesondere ist der Teil 12 kathetenfdrmig ausgebildet und einem Ende einer Feder 13 zageordnets deren anderes Ende am plattenfBrmigen Basisteil 4 (Fig.4) befestigt ist, sodass die elastische Kraft der Feder bestrebt ist, den Teil 12 gegen die Schneideinheit 2 zu ziehen.
Wie in Fig. 4 strichliert angedeutet ist, kann der ganze Schlitten um die Stange 7 verschwenkt werden, um die Wartung- und Reinigungsarbeiten zu erleichtern, Die Schneideinheit 2 weist eine gerade Schneidklinge 14 auf, die im wesentlichen seSfrecht zur Laufrichtung des Schlittens 3 montiert ist und an einem Ende einer Schubstange 15 und am anderen Ende einem Exzenter 16 zugeordnet ist, der auf der Welle 17a eines unten am Untergestell 1 befestigten Elektromotors 17 aufgekeilt ist. Die Schubstange 15 ist bei 18 einer Platte 19 zugeordnet, die am Untergestell 1 befestigt ist und senkrecht zum Plattenteil 12 des Schlittens 3 verläuft.
Wenn man bei dieser Anordnung den Elektromotor 17 in Bewegung versetzt, so überträgt der Exzenter 16 an die Klinge 14 im wesentlichen eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung (Fig.5).
Die Klinge 14 fluchtet mit der Platte 19 und weist den Schneidteil 14a auf, der gegen eine andere Platte -20 hin verläuft, die parallel zur vorerwähnten Platte 19 liegt und parallel zu sich selbst mittels eines Regelorganes 21 verschiebbar montiert ist, um eine Regelung der Dicke der Wurstscheiben od. dgl. zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung sind weiteres die als Sauger ausgebildeten Ftisse 1a des Untergestells 1 und der Schalter 22 fAr das Ein- und Ausschalten des Elektromotors 17 ersichtlich.
Obige Ausfthrungen lassen die Funktionsweise der erfindungsgemässen Schneidmaschine deutlich erkennen.
Die Wurst od. dgl. zu schneidende Ware wird auf den Plattenteil 12 im Bereich der Spitzen 12a aufgelegt, während der Plattenteil zurAckgezogen und die Feder 13 gespannt wird. Sodann wird die Wurst von der erwähnten Feder 13 gegen die Platten 19 und 20 gedruckt, an welchen sie anliegt.
Nach entsprechender Regelung der Stellung der Platte 20 mittels des Regelorganes 21 und der manuellen Hin- und Herbewegung des Schlittens 3 gelangt die Wurst in Beruhrung mit der Klinge 14, welche bei eingeschaltetem Elektromotor 17 rasch etwa in Richtung ihrer Zwänge hin- und herläuft. Auf diese Weise kann die Wurst od. dgl.
leicht und rasch in Scheiben geschnitten werden.
Während des Schneidens der Wurst bewegt sich diese aufgrund der Wirkung der Feder 13 automatisch gegen die Platten 19 und 20, sodass immer ein regelmässiger Abschnitt gewährleistet ist.
Obige Ausftihrungen lassen erkennen, dass die erfindungsgemässe Schneideaschine äusserst rationell und gleichzeitig einfach ausgebildet ist und eine einfache und leistungsfähige Verwendung ermOglicht.
Insbesondere ist zu bemerken, dass die erfindunÄsgemässe Verwendung der Klinge 14 anstelle der üblichen runden Schneidmesser eine bedeutende Herabsetzung der Gestehungskosten der Schneidmaschine mit sich bringt und überdies einen wirksamen Abschnitt auch von wenig kompakten Wurstwaren ermöglicht.
Die oben beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten.
Beispielsweise kann die Bewegung des Schlittens 3 durch Anwendung geeigneter an sich bekannter Getriebe automatisch gestaltet werden.
In der Praxis können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen beliebig gev5hlt werden und alle Teile durch technisch äquivalente Teile ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Automatische Schneiinaschine fär .iurstwaren u.dgl.

bestehend aus einem Untergestell, auf dem hin und her verschiebbar bei einem Schneidorgan ein Schlitten als Auflage fttr das zu schneidende Material montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidorgan aus einer im wesentlichen geraden Klinge besteht, die Antriebsorganen und Getrieben zugeordnet ist, die befähigt sind, ihr eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen in ihrer Längsrichtung mitzuteilen, wobei die Klinge in vorzugsweise senkrechter Richtung zur Laufrichtung des Schlittens angeordnet ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge an einem Ende einem Exzenter der auf einer kleinen Welle befestigt ist, die von den Antriebsorganen in Drehung versetzt wird, und am anderen Elide einer Schubstange zugeordnet ist, die ihrerseits zu einer Schwingbewegung befähigt der Stffltzkonstruktion zugeordnet ist.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten einen Plattenteil aufweist, der in Querrichtung zur Laufrichtung des Schlittens beweglich montiert und elastischen Organen zugeordnet ist, die beS§higt sind, die Wurst od.dgl. gegen das Schneidorgan zu drücken.
4. Schneidmaschine nach einem der Anspruche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten zwecks Erleichterung der Wartungsarbeiten umklappbar iiiontiert ist.