DE3826005A1 - Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schere - Google Patents
Vorrichtung zum ableiten von schopfenden eines walzstabes hinter einer rotierenden schereInfo
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Description
Die Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten von
Schopfenden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung hinter
einer rotierenden Schere, der mindestens zwei fluchtende
Rinnen zur Führung des Walzstabes nachgeordnet sind. Bekannt
lich müssen Walzstäbe, bevor sie auf das Kühlbett gelangen,
zumindest am Vorderende geschopft werden, weil der Kopf eines
Walzstabes meist deformiert ist, was zu Beschädigungen nach
folgender Einrichtungen führen kann und weil das Vorder
ende meist außerhalb der Walztoleranz liegt. Dies gilt zuwei
len auch für das hintere Ende eines Walzstabes, das in einem
kontinuierlichen Walzwerk am stärksten abgekühlt ist und aus
diesem Grunde außerhalb der Walztoleranz liegt.
Damit die kurzen Vorder- bzw. Hinterschopfenden das Weiter
laufen des Walzstabes in offenen oder geschlossenen Rinnen
nicht stören, müssen sie kurz nach dem Schopfschnitt aus der
Bewegungsbahn des Walzstabes abgeleitet werden, um dann in
einen Sammelbehälter zu fallen. Hierzu ist es bekannt, in
einer oben offenen Führungsrinne eine verstellbare Weichen
zunge oder seitlich ausschwenkbare Klappen vorzusehen, die
beispielsweise ein Vorderschopfende abweisen und durch schnel
le Rückstellung das Weiterlaufen des Walzstabes ermöglichen.
Derartige Vorrichtungen sind wegen der Problematik der Steue
rung nur für relativ geringe Walzgeschwindigkeiten geeignet.
Das gleiche gilt auch für kammartig ausgebildete Abweiser zum
seitlichen Auswerfen von Schopfenden, deren Antrieb von dem
Scherenantrieb abgezweigt ist, so daß die Leistung des Sche
renantriebes wegen kurzer Steuerzeiten zum Betätigen des Ab
weisers wesentlich erhöht werden muß. Ferner sind zur seitli
chen Auslenkung des Vorder- und Hinterschopfendes Lamellen
trommeln bekannt, deren Antrieb ebenfalls von dem Scheren
antrieb abgezweigt ist und die einen geringeren Leistungsbedarf
haben. Auch derartige Vorrichtungen sind jedoch nur für ge
ringe Walzgeschwindigkeiten geeignet.
Alle bisher bekannten Vorrichtungen zum Ableiten von Schopf
enden eines Walzstabes aus dessen Bahnrichtung führen zu
einer Beunruhigung des laufenden Walzstabes und setzen vor
aus, daß dieser biegeelastisch ist. Eine Beunruhigung des
laufenden Walzstabes kann jedoch in der Auflaufrinne des
Kühlbettes zu Schwierigkeiten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Ableiten von Schopfenden eines Walzstabes aus dessen
Bahnrichtung zu schaffen, bei der der laufende Walzstab
selbst keinerlei Ablenkung erfährt und die einen geringen Lei
stungsaufwand hat. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß
der Erfindung darin, daß die der Schere unmittelbar nachge
ordnete Rinne ortsfest ist, daß der Boden der Rinne von einer
separaten länglichen Bodenplatte gebildet ist, die beweglich
abgestützt ist und eine seitliche Steuerkante aufweist, und
daß die Bodenplatte an der der Steuerkante gegenüberliegenden
Kante an zwei im Abstand voneinander angeordnete Verschiebe
antriebe angeschlossen ist, die phasenverschoben gesteuert
sind. Hierdurch wird der Bodenplatte eine Taumelbewegung auf
gezwungen, die im Verein mit der Konfiguration der Steuerkan
te die Rinne auf ihrer gesamten Länge zur Unterstützung des
Walzstabes geschlossen hält und vor- bzw. nacheilend die Rinne
öffnet, so daß ein Schopfende in der Rinne keine Unterstützung
findet und durch Schwerkraft im freien Fall ausgeworfen wird.
Die Rinne ist unten offen, wenn die Steuerkante der Bodenplatte
den Öffnungsbereich der ortsfesten Rinne schneidet. Es versteht
sich, daß, je nach der Charakteristik der phasenverschobenen
Verschiebeantriebe, über die Konfiguration der Steuerkante
sichergestellt werden kann, daß der mit hoher Geschwindig
keit bewegte Walzstab stets über seine gesamte Länge durch
die sich bewegende Bodenplatte unterstützt ist, so daß der
Walzstab seine Bewegungsrichtung unverändert beibehält und
in eine nachfolgende Rinne eintreten kann, die als geschlos
sene Rinne ausgeführt werden kann. Die Freigabe der Rinne
zum Ableiten eines Schopfendes durch voreilende oder nach
eilende Kreuzung der Rinnenöffnung durch die Steuerkante
läßt den laufenden Walzstab völlig unberührt. Da die Taumel
bewegung der Bodenplatte zwar zyklisch, jedoch nicht schlag
artig abläuft, treten nur geringe Beschleunigungskräfte auf.
Die Auslegung der Verschiebeantriebe ist an sich beliebig,
wenn nur sichergestellt ist, daß durch die Taumelbewegung
der Bodenplatte nebst ihrer Steuerkante aus einer Startpo
sition, in der die Rinne offen ist, dieselbe nur zur Unterstüt
zung des laufenden Walzstabes fortschreitend geschlossen wird
bis auf den Längenbereich, den ein Schopfende braucht, um
durch Schwerkraft aus der Bewegungsbahn abgeleitet zu werden.
Selbstverständlich wird die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht beeinträchtigt, wenn nur Vorderschopfenden
oder nur Hinterschopfenden abgeleitet werden sollen. Auch
ist es möglich, aus einem Walzstab herausgetrennte Probe
stücke im waagerechten Wurf abzuleiten, wenn die Verschiebe
antriebe auch mit der Ausführung eines Probenschnittes ein
geschaltet werden. Andererseits ist dafür Sorge zu tragen,
daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung abgeschaltet werden
kann, wenn die Rinne vollständig geschlossen ist, um Teil
schnitte auszuführen.
Die Verschiebeantriebe sind zweckmäßig über Gestänge gelen
kig an die Bodenplatte angeschlossen, in die Elemente zur
Justierung der Länge der Gestänge eingebaut sein können.
Diese Justierung empfiehlt sich, wenn die Charakteristik
der Verschiebeantriebe und ihre Phasenlage unveränderlich
sind, um den Bewegungsablauf der Taumelbewegung der Boden
platte bzw. deren Steuerkante in Anpassung an die Stabge
schwindigkeit beeinflussen zu können.
Die Verschiebeantriebe bestehen zweckmäßig aus Kurbeln einer
Kurbelwelle, die über ein Untersetzungsgetriebe in Abzwei
gung von dem Antrieb der rotierenden Schere angetrieben ist.
Auf diese Weise ist für eine aus dem Stand anlaufende rotie
rende Schere sichergestellt, daß der Bewegungsablauf der
Bodenplatte mit der Winkelgeschwindigkeit der Messerwellen
der Schere synchronisiert ist.
Das Untersetzungsgetriebe ist über eine Schaltkupplung mit
einer Messerwelle der rotierenden Schere ein- und auskuppel
bar, um bei Teilschnitten der rotierenden Schere den Rinnen
boden bzw. die Bodenplatte in der Position zu fixieren, in
der die Rinne vollständig geschlossen ist. Erst nach dem
letzten Teilschnitt kann durch Ankuppeln des Antriebes der
Bodenplatte an den Scherenantrieb dafür gesorgt werden, daß
beim Hinterkopfschnitt die unterbrochene Taumelbewegung der
Bodenplatte fortgesetzt wird, um das auslaufende Stabende
noch ausreichend zu unterstützen, das Hinterschopfende je
doch zum freien Fall freizugeben. Für rotierende Anlauf-
bzw. Durchlaufscheren ist es bekannt, den Bewegungsantrieb
für ein einlaufseitiges Führungsrohr über Getriebe und
Schaltkupplung von dem Scherenantrieb abzuzweigen
(GB 20 75 899 A).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich
tung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit rotierender
Schere,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 mit der Darstellung der
Verschiebeantriebe für die Bodenplatte,
Fig. 3 eine Ansicht von Fig. 2 in Pfeilrichtung A,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Antriebes der
Schere mit Untersetzungsgetriebe für die Abzweigung
der Verschiebeantriebe nach Fig. 2 vom Scherenan
trieb in Draufsicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht von Fig. 4 in Förderrichtung des
Walzstabes,
Fig. 6 bis 9 die Bewegungsabläufe der Bodenplatte nach einem
Schopfschnitt am vorderen Ende des Walzstabes, ohne
Darstellung der Rinne, und
Fig. 10 bis 14 die Bewegungsabläufe der Bodenplatte nach dem
Schopfschnitt am hinteren Ende des Walzstabes.
Hinter einer rotierenden Schere 1 mit den Messerarmen 2 und
Messern 3 ist eine Vorrichtung 4 zum Ableiten von Schopfen
den eines Walzstabes 5 aus dessen Bahnrichtung 6 angeordnet,
die im wesentlichen aus einer unten offenen Rinne 7 und
einer Bodenplatte 8 besteht, die die Öffnung der Rinne 7
beherrscht und auf ortsfesten Leisten 9 quer beweglich ab
gestützt ist. Die längliche Bodenplatte 8 hat eine Steuer
kante 8 a (Fig. 2 und 3). Die U-förmige, unten offene Rinne 7
fluchtet mit einem geschlossenen Führungsrohr 10, das den
Walzstab 5 in seiner Förderrichtung 6 aufnimmt, nachdem in
nerhalb der Vorrichtung 4 Schopfenden 11 im freien Fall und
einer Wurfkurve 12 folgende aus der Förderrichtung 6 abge
leitet und in einen Sammelbehälter 13 überführt worden sind,
wie noch näher erläutert wird.
Zum Verschieben der Bodenplatte 8 mit ihrer Steuerkante 8 a
dient eine Kurbelwelle 14 mit zwei Kurbeln 15 und 16, die
zueinander winkelversetzt sind und verschiedene Kurbelra
dien haben (Fig. 3). Die Kurbeln 15, 16 sind über Gestän
ge 17 an die der Steuerkante 8 a gegenüberliegende Kante 18 der
Bodenplatte 8 im Abstand voneinander gelenkig angeschlossen.
Innerhalb der Gestänge 17 sind spannschloßartige Elemente 19
angeordnet, über die die wirksame Länge der Gestänge 17 justiert
werden kann.
Die Kurbelwelle 14 ist über eine teleskopartige Gelenkspin
del 20 an ein Untersetzungsgetriebe 21 der Schere 1 angeschlos
sen.
Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, hat das Untersetzungsge
triebe 21 eine Eingangswelle 22 in Verlängerung der unteren
Messerwelle 23 der Schere 1. Die Messerwellen 23, 24 mit
ihren Messerträgern 2 sind von zwei Motoren 25 über Zahnrä
der 26, 27, Zwischenräder 28, 29 sowie ein auf der oberen
Messerwelle 24 sitzendes Zahnrad 30 gegenläufig angetrieben.
Auf der Eingangswelle 22 des Untersetzungsgetriebes 21 ist
die verschiebbare Kuppelhülse 31 einer Schaltkupplung frei
drehbar gelagert, die über ihren Verschiebeweg mit einem ersten
Zahnrad 32 des Untersetzungsgetriebes 21 in ständiger Dreh
verbindung steht und über die das Zahnrad 32 wahlweise mit der
Eingangswelle 22 und der Messerwelle 23 oder mit einer gehäuse
seitig feststehenden Kupplungshälfte 33 verbunden werden
kann. Zum Betätigen der Kupplungshülse 31 dient ein druck
mittelbetätigter Stellmotor 34. Die Gelenkspindel 20 ist
an die Ausgangswelle 35 des Untersetzungsgetriebes 21 an
geschlossen. Über die Gelenkspindel 20 werden somit die
phasenverschobenen Kurbelantriebe 15, 16 zum Verschieben
der Bodenplatte 8 nur dann betätigt, wenn die Antriebsmoto
re 25 der aus dem Stand anlaufenden rotierenden Schere 1
eingeschaltet werden und die Kuppelhülse 31 mit dem Zahn
rad 32 eingekuppelt ist, wie Fig. 5 zeigt. Dann drehen sich
die Kurbeln 15, 16 synchron zur Winkelgeschwindigkeit der
unteren Messerwelle 23.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung 4 zum Ableiten von Schopf
enden aus der Bewegungsbahn 6 eines Walzstabes 5 wird wie
folgt anhand von Fig. 6 bis 9 für das Ableiten eines Vorder
schopfendes beschrieben:
Die Bodenplatte 8 nimmt in der Ausgangsposition die Lage
nach Fig. 2 ein, in der die unten offene Rinne 7 zum größten
Teil offen ist. Die Messerträger 2 stehen in der aus Fig. 1
ersichtlichen Startposition, aus der sie in Pfeilrichtung
der Messerkreise 40 beschleunigt werden, wenn zur Ausführung
eines Schopfschnittes die Antriebsmotore 25 eingeschaltet
werden. Die Einschaltung der Antriebsmotore 25 erfolgt in
bekannter Weise aufgrund einer opto-elektronischen Überwa
chung der Enden eines laufenden Walzstabes 5, weshalb diese
Mittel nicht näher erläutert zu werden brauchen, ebensowenig
wie die elektrischen Mittel zum Abbremsen der Antriebsmoto
ren 25 nach einem Schnitt und deren langsame Rückführung in
die Startposition nach Fig. 1.
In Fig. 6 ist die Situation dargestellt, in der von einem
Walzstab 5 ein Vorderschopfende 11 abgetrennt wird. Da vor
her die Antriebsmotoren 25 zum Schnitt eingeschaltet wurden,
wurden bereits die beiden Kurbeln 15, 16 verstellt, womit die
Bodenplatte 8 eine Schwenkbewegung ausgeführt hat, in der die
Rinne 7 über ihre gesamte Länge unten offen ist, wie Fig. 6
zeigt. Die Charakteristik der phasenverschobenen Verschiebe
antriebe und nicht zuletzt die Konfiguration der Steuerkan
te 8 a ist derart gewählt, daß in Fig. 7 der weiter vorgetrie
bene Walzstab 5 bis zu seiner Spitze 5 a bereits von der Boden
platte 8 unterstützt wird, wogegen das Schopfende 11 sich in
einem bodenlosen Bereich der Rinne 7 befindet. In der nächsten
Phase nach Fig. 8 ist die Rinne fortschreitend mit der Stab
spitze 5 a zunehmend geschlossen, wobei das Vorderschopfen
de 11 jedoch bereits aufgrund seiner Schwerkraft einer Wurf
kurve 12 (Fig. 1) folgend aus der Bewegungsbahn des Walzsta
bes 5 abgeleitet wird und in den Sammelbehälter 13 fällt. In
Fig. 9 steht die Bodenplatte 8 nach Ausführung einer Art Tau
melbewegung so, daß die Führungsrinne 7 über ihre gesamte
Länge geschlossen ist. Der Walzstab 5, der keinerlei Ablen
kung erfahren hat, findet ohne Schwierigkeit in das festste
hende Führungsrohr 10.
Die Stellung der Bodenplatte 8 nach Fig. 9 ist diejenige, in
der der druckmittelbetriebene Stellmotor 34 umgesteuert wer
den kann, um das Zahnrad 32 und damit das Untersetzungsgetrie
be 21 sowie die Gelenkspindel 20 gehäuseseitig zu fixieren,
wobei die Verbindung zur unteren Messerwelle 23 unterbrochen
wird. Die Schere kann nunmehr Teilschnitte ausführen, wobei
die Bodenplatte 8 in der Position nach Fig. 9 verbleibt.
Nach dem letzten Teilschnitt (falls der Walzstab 5 überhaupt
unterteilt werden soll) wird der Stellmotor 34 erneut umge
steuert, um die Verbindung zwischen der unteren Messerwelle 23,
der Eingangswelle 22 und dem Zahnrad 32 des Untersetzungsge
triebes 21 erneut herzustellen, so daß beim Schopfschnitt am
hinteren Ende des Walzstabes 5 die Kurbeln 15, 16 weiterlau
fen und die Bodenplatte 8 ihre Taumelbewegung gemäß Fig. 10
bis 14 fortsetzt. Bei der Ausführung eines Hinterschopf
schnittes nach Fig. 10, wobei ein Hinterschopfende 41
abgetrennt wird, findet der Walzstab 5 über die gesamte
Länge der Rinne 7 durch das Bodenblech 8 eine Unterstützung,
wobei nach Fig. 11 die Steuerkante 8 a bereits im Bereich des
hinteren Stabendes 5 b beginnt, den Öffnungsbereich der
Rinne 7 zu kreuzen, so daß die Rinne fortschreitend mit der
Taumelbewegung der Bodenplatte 8 im Bereich des Hinterschopf
endes 41 nacheilend zum Stabende 5 b geöffnet wird. In der
Situation nach Fig. 12 beginnt das Hinterschopfende 11 be
reits aus einer Wurfkurve 12 herabzufallen, was in Fig. 13
dadurch verdeutlicht ist, daß hier das Hinterschopfende 41
zum größten Teil unsichtbar unter der Bodenplatte 8 darge
stellt ist. In Fig. 14 ist die Ausgangsposition der Boden
platte 8 nach Fig. 2 wieder erreicht und ein Arbeitszyklus
abgeschlossen, der insgesamt nur eine volle Umdrehung der
Kurbeln 15, 16 umfaßt. Wenn ein nachfolgender Walzstab am
Vorderende geschopft wird, beginnt das Arbeitsspiel mit der
Situation nach Fig. 6 von neuem.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ableiten von Schopfenden eines Walzstabes
aus dessen Bahnrichtung hinter einer rotierenden Schere,
der mindestens zwei fluchtende Rinnen zur Führung des
Walzstabes nachgeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die der
Schere (1) unmittelbar nachgeordnete Rinne (7) ortsfest
ist, daß der Boden der Rinne von einer separaten längli
chen Bodenplatte (8) gebildet ist, die beweglich abge
stützt ist und eine seitliche Steuerkante (8 a) aufweist,
und daß die Bodenplatte an der der Steuerkante gegenüber
liegenden Kante (18) an zwei im Abstand voneinander ange
ordnete Verschiebeantriebe (15, 16) angeschlossen ist,
die phasenverschoben gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebeantriebe (15, 16) über Gestänge (17) gelen
kig an die Bodenplatte (8) angeschlossen sind, und daß in
die Gestänge Elemente (19) zur Justierung der Länge der
Gestänge eingebaut sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeantriebe aus Kurbeln (15, 16) einer Kur
belwelle (14) bestehen, die über ein Untersetzungsgetrie
be (21) in Abzweigung von dem Antrieb (25) der rotierenden
Schere (1) angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Untersetzungsgetriebe (21) über eine Schaltkupplung (31)
mit einer Messerwelle (23) der rotierenden Schere (1) ein-
und auskuppelbar ist.
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AT398048B (de) | 1994-08-25 |
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