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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von Blech
oder anderen ähnlichen Materialien,
die kontinuierlich entlang einer Arbeitslinie zugeführt werden.
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Bekanntlich
sind die hier in Betracht gezogenen Scheren Maschinen, die Blech ähnlich schneiden,
wie übliche
Scheren ein Blatt Papier.
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Tatsächlich sind
diese Scheren mit zwei Schneiden versehen, die das Blech in Querrichtung schneiden,
beginnend von einer äußeren Kante
davon, als Resultat ihrer sich nähernden
Hin- und Her-Bewegung; zu diesem Zweck sind die Schneiden, die beide
gerade sind, während
des Schneidens gegeneinander geneigt, wie es bei den Schneiden einer üblichen
Schere der Fall ist.
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In
diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass es verschiedene Lösungen gibt,
um die zum Schneiden erforderliche Neigung der Schneiden zu erreichen;
tatsächlich
ist es möglich,
dass bei Scheren eine Schneide in Bezug auf die Oberfläche des Bleches
geneigt ist, oder bei anderen Scheren eine Schneide konvex ist,
d. h. ein Profil aufweist, das eine doppelte Neigung besitzt und
in Bezug auf die mittlere Längsebene
des Bleches symmetrisch ist.
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Um
das sich bewegende Material zu schneiden, ist es bei diesen Scheren
erforderlich, das Zuführen
des Bleches mit der Schneidebewegung der Schneiden zu synchronisieren.
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Abhängig von
der Art, in der dieses Synchronisieren erfolgt, ist es möglich, zwei
unterschiedliche Arten von Maschinen zu unterscheiden: rotierende Scheren
oder sogenannte „fliegende" Scheren.
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Das
erstere sind Maschinen, bei denen die Schneiden auf Schneiden tragenden
Auflagern, ähnlich
Prismen, montiert sind, und zwar exzentrisch in Bezug auf eine entsprechende
Antriebswelle; darüber
hinaus laufen die Schneiden tragenden Auflager in Bezug auf diese
Welle leer und werden durch bewegliche Führungsteile (Gleitbacken) in
Position gehalten, so dass ihre Schneiden immer auf das zu schneidende
Blech gerichtet sind.
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In
der Praxis bewegen sich bei den rotierenden Scheren die Schneiden
mit den damit verbundenen Schneiden tragenden Auflagern entlang
einer Kreisbahn (ohne sich zu drehen) mit einer horizontalen Geschwindigkeitskomponente,
die in der Schneidezone im wesentlichen synchron ist mit der Zuführungsgeschwindigkeitskomponente
des Bleches; auf diese Weise wird das Blech als Ergebnis der relativen Bewegung
der Schneiden, die dazu senkrecht ist, geschnitten.
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Andererseits
sind fliegende Scheren Maschinen, bei denen die Schneiden auf einem
Gleitstück montiert
sind, das als Brücke
oberhalb des zugeführten
Blechstreifens angeordnet sind und in einer Richtung parallel dazu
mit Rückwärts- und
Vorwärtsstößen mit
einer Länge
von einigen Hundert Millimeter verschoben wird.
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Um
das zugeführte
Blech zu schneiden, wird das Gleitstück mit der gleichen Geschwindigkeit
wie das Blech bewegt und die Schneiden führen den Schnitt mit einer
guillotineartigen Bewegung durch; nur eine der beiden Schneiden
ist fest, während
die andere sich auf sie zu bewegt, um den Schnitt durchzuführen.
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Beide
Arten der oben erwähnten
Scheren sind zufriedenstellend, was die Durchführung des Schnittes betrifft;
sie zeigen jedoch einige Beschränkungen
auf Grund ihrer strukturellen und funktionellen Komplexität.
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Z.
B. erfordern rotierende Maschinen die Synchronisierung der Geschwindigkeit
der Rotation der Kurvenscheibe, die die Schneide tragenden Auflager
antreiben; das bedeutet, dass unvermeidlich mechanische Übertragungselemente
(Getriebe, Verbindungsgestänge,
Kurbeln usw.) erforderlich sind, die im Hinblick auf die beträchtlichen
Werte der damit verbundenen Kräfte
und Geschwindigkeiten, relevante Dimensionen haben und zu einer
entsprechenden Trägheit
führen.
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Ein
Beispiel für
diese Art von Scheren ist in der IT-PS 1 197 525 beschrieben, die
seit Ende Mai 1988 für
die Öffentlichkeit
zugänglich
ist.
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Bei
fliegenden Scheren tritt diese Art von Problem nicht oder nur in
geringerem Maße
auf; diese Scheren sind jedoch etwas schwerfällige Maschinen, wenn die Gleitstücke, auf
denen die Schneiden montiert sind, sich trotzdem entlang der Führungsteile,
die einige Hundert Millimeter lang sind, rückwärts und vorwärts bewegen.
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Darüber hinaus
sind das Gewicht und die Dimensionen dieses Gleitstücks beträchtlich,
so dass auch in diesem Falle Probleme auftreten, sie schnell zu
bewegen; aus dem vorher Gesagten kann abgeleitet werden, dass die
Geschwindigkeit des zu schneidenden Bleches vorgegebene Grenzen
nicht übersteigen
kann, da sonst die Schneidebewegungen des Gleitstücks entlang
den Gleitbacken schwierig würden,
auf Grund der starken damit verbundenen Trägheit.
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Eine
Schere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der
US-PS 4 739 490 angegeben.
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Zuletzt
ist hinzuzufügen,
dass die bekannten Maschinen, sowohl die vom rotierenden als auch
die vom fliegenden Typ, nicht geeignet sind für eine wirksame Einstellung
des Abstandes zwischen den Schneiden.
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Tatsächlich unterliegen,
wie leicht verständlich
ist, die Schneiden der Schere als Folge ihrer Anwendung unvermeidlich
einem Verschleiß;
daraus folgt, dass es, um die Schneidegenauigkeit der Schere konstant
zu halten, erforderlich ist, die Stellung der Schneiden zueinander
einzustellen, um ihre Veränderungen
auf Grund des Schärfens
der Schneidekante, das nach Bedarf durchgeführt wird, zu kompensieren.
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Darüber hinaus
muss der Abstand zwischen den Schneiden entsprechend der Variation
der zu schneidenden Dicke modifiziert werden.
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Zu
diesem Zweck ist nach dem derzeitigen Stand der Technik die Anwendung
von Antriebsvorrichtungen bekannt, die auf den Schneide tragenden Auflagern
montiert sind und ferngesteuert werden; das erfordert das Vorhandensein
solcher Vorrichtungen und verschiedener Verdrahtungen oder Verbindungen,
die zu deren Betrieb erforderlich sind, auf Teilen, mit hoher Geschwindigkeit
bewegen und/oder Vibrationen unterliegen, wodurch diese Lösungen in Bezug
auf die Funktionalität
und Zuverlässigkeit
ungeeignet sind.
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Die
vorliegende Erfindung möchte
diesen Stand der Technik verbessern.
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Es
ist nämlich
ein Ziel der Erfindung, Scheren zum Schneiden von sich bewegendem
Blech zu entwickeln, die solche strukturellen und funktionellen Merkmale
aufweisen, um die Probleme, die die oben angegebenen bekannten Scheren
beeinträchtigen, zu
vermeiden.
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Dieses
Ziel wird erreicht durch Scheren, deren charakterisierende Merkmale
in den folgenden Ansprüchen
angegeben sind.
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Die
Erfindung als Ganzes ist besser zu verstehen im Lichte der später angegebenen
Beschreibung und im Zusammenhang mit einer bevorzugten aber nicht
ausschließlichen
Ausführungsfarm
davon, wie sie in den Figuren gezeigt ist, bei denen
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1 eine Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Schere
ist;
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2 einen Querschnitt dieser
Schere entlang der Linie II-II der 1 zeigt;
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3 ein Querschnitt entlang
der Linie III-III der 2 ist;
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4 eine Variation der Schere
der vorherigen Figuren zeigt.
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Die
Zeichnungen zeigen eine insgesamt als 1 bezeichnete Schere, die
eine lasttragende Struktur mit einer brückenartigen Konfiguration umfasst,
die durch einen waagerechten Tragebalken 2 gebildet wird,
der an den Enden von Pfosten 3 und 4, die auf dem
Boden befestigt sind, getragen wird.
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Die
brückenartige
Struktur trägt
im Inneren ein Schneide tragendes Gleitstück 5, umfassend ein waagerechtes
Längsteil 5a,
an dem vier senkrechte Säulen 5b befestigt
sind.
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Zu
diesem Zweck sind auf dem Bogenrücken des
Längsteils 5a Schienen 7 vorgesehen,
die von Gleitblöcken 8,
vorzugsweise vom Kugelumlauftyp, gehalten werden; auf diese Weise
wird das Schneide tragende Gleitstück 5 durch die Kupplung
zwischen den Gleitblöcken 8 und
den Schienen 7 aufgehängt, wodurch
es sich frei quer zu dem waagerechten Balken 2 der Schere
zu bewegen kann.
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Die
Gleitblöcke 8 sind
ihrerseits mit Bolzen oder ähnlichem
auf einer Platte 9 mit einer rechteckigen Form befestigt,
und entlang ihrer Längsseiten durch
zwei gerade Stützarme 10 getragen,
die auf der Innenseite des Haupt-Trägerbalkens 2 der brückenartigen
Struktur der Schere angeordnet sind.
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Die
Platte 9 kann entlang den Stützarmen 10 gleiten
und daher verschiebt sie mit ihrer Bewegung auch das Schneide tragende
Gleitstück 5,
das daran hängt,
um eine Einstellung der Schneiden entsprechend der später angegebenen
Erläuterung
zu erreichen; zu diesem Zweck sind Antriebsvorrichtungen (nicht
gezeigt) in der Schere dieses Beispiels vorgesehen, um die Platte 9 entlang
den Stützarmen 10 zu verschieben,
wie Antriebssysteme oder anderes.
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Eine
obere Schneide der Schere ist an dem Innengewölbe des Längsteils 5a befestigt;
eine untere Schneide 13 ist andererseits in einer gegenüberliegenden
Stellung auf einem beweglichen Schneide tragenden Auflager 14 befestigt,
das durch ein exzentrisches Kurvengetriebe 15 einer an
sich bekannten Art, der auf seine Enden einwirkt, angetrieben wird.
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Diese
Mechanismen sind in den Pfosten 3 und 4 der lasttragenden
Struktur der Schere angeordnet, zusammen mit den damit verbundenen
mechanischen Komponenten (Lagern, Untersetzungsgetrieben usw.),
die dazu dienen, diese Mechanismen in Bewegung zu halten, mit Hilfe
eines Schafts 17, der die oben erwähnte brückenartige Struktur von der
einen Seite zu der anderen kreuzt.
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Dieser
Schaft wird von einem Elektromotor 8 angetrieben, der in
bekannter Weise eingestellt werden kann, um seine Drehgeschwindigkeit
während jeder
Umdrehung zu variieren, um die Bewegungen der Schneiden mit der
Zuführungsgeschwindigkeit des
Bleches zu synchronisieren.
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Senkrechte
Gleitbacken 20, an denen senkrechte Gleitschuhe 21,
die mit dem Schneide tragenden Auflager 14 eine Einheit
bilden, entlang gleiten können,
sind auf der Innenseite jeder der Säulen 5b des Schneide
tragenden Gleitstücks 5 angeordnet; auch
diese Gleitschuhe sind vom Kugelumlauftyp, um die Reibung während der
senkrechten Schneidbewegungen des Schneide tragenden Auflagers 14 zu
minimieren, wie später
erläutert
wird.
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Spezieller
ist jeder Gleitschuh 21 jeweils (mit Schrauben, Bolzen
oder anderen Systemen) an einem ersten Keil 25 befestigt,
der den Abstand zwischen den Schneiden 12, 13 einstellt
und mit einem zweiten gegenüber
liegenden Keil 26 verbunden ist, der an dem Schneide tragenden
Auflager 14 befestigt ist.
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Die
Neigung der Oberflächen
der Keile 25 und 26 erlaubt es, dass sich das
Schneide tragende Gleitstück 5 waagerecht
in einer Richtung bewegt, die diesem Neigungswinkel entspricht und
durch die Pfeile in 3 angegeben
ist.
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Diese
Verschiebungen des Gleitstücks
hängen
von denjenigen ab, die der Platte 9 verliehen werden, und
haben die Funktion, den Abstand zwischen den Schneiden, entsprechend
den später
angegebenen Erläuterungen,
einzustellen; während des
Schneidens des Bleches ist die Platte 9 jedoch festgestellt,
so dass das Schneide tragende Gleitstück 5 in der Stellung
hängt,
die erforderlich ist, um einen vorher bestimmten Abstand zwischen
den Schneiden zu erhalten.
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Die
Arbeitsweise der oben beschriebenen Scheren wird nun erläutert.
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Blech
L, das geschnitten werden soll, wird in Richtung Y der 2, wie durch den Pfeil angegeben,
zugeführt
und gelangt in die Schneidezone, wo es zunächst auf die obere Schneide 12 trifft;
in dieser Zone wird das Blech vorzugsweise durch in den Zeichnungen
nicht gezeigte Aufnahmeteile geführt.
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In
dieser Stufe wirken die Kurvengetriebe und in Folge davon bewegt
sich das Schneide tragende Auflager 14 (mit der damit verbundenen Schneide 13)
entlang der Kreisbahn mit einem Radius, der gleich ist der Exzentrizität der Antriebsbewegung.
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Die
Verschiebung des Schneide tragenden Auflagers 14 führt dazu,
dass sich die damit verbundene Schneide 13 von einer niedrigeren
Stellung, entsprechend der Stellung in 2, wo die Schneide von der anderen Schneide 12 entfernt
ist, auf eine obere Schnittende-Stellung (schematisch durch die unterbrochene
Linie in 2 gezeigt)
zu, wo ihre Schneidekante eine höhere
Stellung erreicht als diejenige der Schneidekante der Schneide 12.
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Die
senkrechte Bewegung des Schneide tragenden Auflagers 14 wird
durch die Gleitschuhe 21 geführt, die ein integraler Bestandteil
davon sind und entlang den Gleitbacken 20 gleiten, die
auf den Säulen 5b des
Schneide tragenden Gleitstücks 5 vorhanden
sind.
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Gleichzeitig
wird die Verschiebung des Schneide tragenden Auflagers 14 auf
die Säulen 5b übertragen
und führt
dazu, dass sich das Schneide tragende Gleitstück 5 in der waagerechten
Richtung Y zurück
und vor bewegt; das wird möglich
durch die gleitende Verbindung zwischen den Schienen 7 und den
hängenden
Gleitblöcken 8,
die an der Platte 9 befestigt sind.
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Kurz
gesagt kann festgestellt werden, dass in diesem Beispiel der Erfindung
das kinematische System, das durch das Schneide tragende Auflager 14,
das bezogen auf die Säulen 5b aufgrund
der Gleitschuhe 21 und der Gleitbacken 20 gleiten
kann, eine Art von Verbindungs-Block-Mechanismus ist, der es ermöglicht,
dass die Rotationsbewegung des antreibenden Kurvengetriebes 15 in
eine alternierende waagerechte lineare Bewegung des Gleitstücks 5 entlang
der Richtung Y umgewandelt wird.
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Da
die obere Schneide 12 an dem Gleitstück befestigt ist, ist diese
Schneide ebenfalls in alternierender Weise waagerecht beweglich
und ihre Bewegungen sind synchron mit denjenigen des unteren Schneide
tragenden Auflagers 14, wenn das zuletzt Genannte das Gleitstück 5 antreibt;
als Ergebnis ist die nur relative Bewegung zwischen den Schneiden 12 und 13 der
Schere eine Bewegung in senkrechter Richtung, was die Funktion hat,
das Blech zu schneiden.
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Um
eine optimale Schneidewirkung zu erreichen, wird die waagerechte
Geschwindigkeit der Schneiden mit der Zuführungsgeschwindigkeit des zu
schneidenden Bleches synchronisiert; zu diesem Zweck wird die Drehung
des Motors 18 bei jeder Umdrehung so reguliert, dass während des
Schneidevorgangs die wagerechte Geschwindigkeitskomponente der Schneiden
gleich ist der Zuführungsgeschwindigkeit
des Bleches.
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Diese
Art der Einstellung und die erforderlichen Mittel diese durchzuführen sind
bekannt und werden daher nicht weiter im Detail beschrieben.
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In
diesem Zusammenhang kann jedoch festgestellt werden, dass, da die
untere Schneide 13 dieses Beispiels konvex ist (s. 1) das Blech von seinen äußeren Kanten
nach der Mitte hin geschnitten wird; natürlich kann diese Schneide jedoch
geneigt sein, um den Schnitt quer von einer Seite des Bleches nach
der anderen hin auszuführen.
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Wenn
es erforderlich ist, eine Einstellung des Abstandes in waagerechter
Richtung zwischen den Schneiden 12 und 13 vorzunehmen,
wird die Platte 9 aus der vorherigen Stellung gelöst und in
Bezug auf den Tragebalken 2 (wie durch die unterbrochene
Linie in 1 gezeigt)
entlang den Stützarmen 10 verschoben;
nach dieser Verschiebung und der Wirkung der Keile 25, 26,
die daraus hervorspringen, bewegt sich das Schneide tragende Gleitstück 5 entlang
den Schienen 7 und das Ergebnis dieser Verschiebungen,
durch die Pfeile in 3 gezeigt,
ist parallel zu der geneigten Oberfläche der Keile.
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Auf
diese Weise wird die Stellung des Schneide tragenden Gleitstücks 5 in
Bezug auf diejenige des unteren Schneide tragenden Auflagers 14 entlang
der waagerechten Richtung Y eingestellt, um so den Abstand zwischen
der oberen Schneide 12 auf dem Gleitstück und der unteren Schneide 13 auf dem
Schneide tragenden Auflager 14 in dieser Richtung zu variieren.
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In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die obere Schneide 12 natürlich um
ein Stück
länger
ist als die untere Schneide 13, das mindestens gleich ist
der maximalen Querbewegung der Platte 9, die zur Einstellung
vorgesehen ist.
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Es
kann festgestellt werden, dass die Einstellung daher keinen Antrieb
erfordert, der nahe an den Schneiden angeordnet ist und durch elektrische Energie
o. ä. ferngesteuert
wird, wie es bei bekannten Einstellvorrichtungen der Fall ist; auf
diese Weise sind alle Verbindungen, die für die Vorrichtungen erforderlich
sind, weggefallen, mit dem Vorteil der Sicherheit und Zuverlässigkeit,
der sich daraus ergibt.
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Auf
Grund der obigen Beschreibung ist es daher möglich zu verstehen, wie mit
der erfindungsgemäßen Schere
das zu Beginn angegebene Ziel erreicht werden kann.
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Zunächst sollte
darauf hingewiesen werden, dass der Schneidevorgang ohne lange Verschiebungen
der Schneiden durchgeführt
wird, wie es bei bekannten Scheren vom fliegenden Typ der Fall ist;
das macht es möglich,
eine kompakte Schneidemaschine, wie rotierende Maschinen, zur Verfügung zu
haben, mit den damit verbundenen Vorteilen.
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Dieses
Ergebnis wird jedoch erhalten ohne dass die Probleme von rotierenden
Maschinen auftreten.
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Tatsächlich besteht
die erfindungsgemäße Schere
aus nur einer Schneide, die auf einem beweglichen Schneide tragenden
Auflager mit Kurvengetriebe angeordnet ist, während die andere Schneide auf
dem Gleitstück 5 befestigt
ist; auf diese Weise sind alle die mechanischen Übertragungsteile, die bei rotierenden
Scheren die Funktion haben, die Bewegungen der beiden mit exzentrischen
Kurvengetrieben angetriebenen Schneide tragenden Auflager zu synchronisieren,
weggelassen worden.
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Das
beinhaltet eine Verringerung der rotierenden Massen und daher auch
der erforderlichen Energie, um sie in Rotation zu versetzen, die
durch den Motor 18 erzeugt wird; diese Verringerung wird auch
durch die Methoden begünstigt,
durch die der Schnitt erzielt wird.
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Tatsächlich wird
bei der Schere 1 dieses Beispiels der Schnitt vervollständigt, wenn
die Kante der unteren Schneide 13 durch die ganze Dicke
des Bleches hindurchgeht, wenn die obere Schneide 12 in Bezug
auf das Blech senkrecht stationär
ist und nur die Funktion hat, der Wirkung der unteren Schneide entgegenzuwirken.
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Unter
den gleichen Bedingungen (Neigungswinkel der Schneide, Dicke des
Bleches und Zuführungsgeschwindigkeit
davon usw.) ist es daher möglich,
Das Schneiden über
eine längere
Zeit durchzuführen
als im Falle von rotierenden Scheren mit zwei exzentrisch beweglichen
Schneide tragenden Auflagern; so ist die erforderliche Schneidekraft
(angesehen als die Energie, die während der Dauer des Schnittes
angewandt werden muss) daher bei den erfindungsgemäßen Scheren
geringer.
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Als
weitere Folge ist zu betonen, wie die erfindungsgemäße Schere
geeignet ist zur Durchführung
des Schnittes während
eines Rotationswinkels des die untere Schneide tragenden Auflagers 14,
der größer ist
als der Rotationswinkel der beiden Schneide tragenden Auflager von
bekannten Scheren; auf diese Weise wird ein allmählicherer Schneidevorgang erzielt,
wodurch das Schlagphänomen,
das zum Auftreten von Lärm
und einem Verschleiß der Schneiden
führt,
verringert wird.
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Auf
Grund dieser Wirkungen ist es daher möglich, das gesamte Antriebssystem
des einzigen Schneide tragenden Auflagers 14 (d. h. das
exzentrische Kurvengetriebe 15, den Schaft 17,
den Motor 18, die elektrische Vorrichtung, die verschiedenen Untersetzungsgetriebe
usw.) billiger als bei rotierenden Scheren mit gleicher Wirksamkeit
zu gestalten.
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Zuletzt
sollte auch gezeigt werden, wie es in dem betrachteten Beispiel
die spezielle Anordnung der Schneiden ermöglicht, Blech zu schneiden,
dessen Führungskante
nicht zu der Gefahr führt,
dass die Oberfläche
des bereits geschnittenen und stromabwärts in der Schere selbst gestapelten
Bleches verkratzt wird.
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Dies
wird möglich
durch die Tatsache, dass das zu schneidende Blech zunächst auf
die obere Schneide 12 und dann auf die untere Schneide 13 trifft,
die sich aufwärts
bewegt; auf diese Weise wird das Blech geschnitten, indem auf seine
Führungskante
eine Kraft ausgeübt
wird, die dazu neigt, es nach oben zu richten. Dieses Phänomen wird
auch als das sogenannte „Entgraten" bezeichnet.
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Das
erhaltene fertige Blech mit dem anschließenden Schnitt kann daher stromabwärts der Schere
auf den anderen vorher geschnittenen Blechen gestapelt werden, wobei
es auf diese gleiten kann, ohne die Gefahr, dass seine Führungskante deren
Oberfläche
verkratzt.
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Natürlich sind
Variationen der Erfindung, bezogen auf die obige Beschreibung, nicht
ausgeschlossen.
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Zunächst sollte
darauf hingewiesen werden, dass die Anordnung der Schneiden gegenüber dem oben
Gesagten umgekehrt sein kann; tatsächlich würde nichts dagegen sprechen,
eine Schere zu bauen, bei der das Schneide tragende Gleitstück 5 mit der
damit verbundenen Schneide 12, die darauf befestigt ist,
unten angeordnet wird, während
sich das Schneide tragende Auflager, das sich konzentrisch bewegt,
oben angeordnet ist.
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In
anderen Worten, in diesem Falle würde das Schneide tragende Gleitstück 5 nicht
mehr von der brückenartigen
Struktur der Schere herabhängen,
sondern befände
sich einfach (in umgekehrter oben/unten-Stellung, bezogen auf die
in den Zeichnungen angegebene Stellung) auf Rädern, Laufkatzen, Gleitblöcken o. ä., die in
Schienen eingreifen, die auf dem Boden oder einer Unterlage angebracht sind;
die Methoden zur Durchführung
des Schnitts und die Arbeitsprinzipien der Schere bleiben jedoch in
Bezug auf das oben Erläuterte
unverändert.
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Ähnlich können andere
Lösungen
für die
Methoden gefunden werden, bei denen das Schneide tragende Gleitstück von der
brückenartigen
lasttragenden Struktur gestützt
wird; tatsächlich
ist es klar, dass, um das Gleitstück in Richtung Y beweglich
zu machen, ein weiter Bereich von anderen Systemen angewandt werden
kann, die in anderen Stellungen, bezogen auf diejenige der Schienen 7 und
der Gleitblöcke 8 installiert
sind.
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Die
obere Stellung der Gleitblöcke
(d. h. auf der Platte 9 befestigt) in Bezug auf die Schienen 7 wird
bevorzugt in dem Beispiel betrachtet, da die Gleitblöcke 8 vom
Kugelumlauftyp sind; in dieser Stellung stoppt ihr Schmieröl unter
der Schwerkraft in dem Bereich, wo die Kugellager entlang der entsprechenden
Schiene gleiten, wodurch sichergestellt wird, dass das System korrekt
funktioniert.
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Im
Gegensatz dazu ist es bei der oben erwähnten oben/unten umgekehrten
Konfiguration bei der sich das Schneide tragende Gleitstück 5 am
Boden und das bewegliche Schneide tragende Auflager 14 an
der Oberseite befindet, aus den gleichen Gründen der Schmierung günstig, die
Gleitblöcke 8 auf dem
Schneide tragenden Gleitstück
und die Schienen auf der Unterlage oder dem Boden anzuordnen.
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Allgemeiner
kann gesagt werden, dass zum Stützen
des Schneide tragenden Gleitstücks 5 in
der Last tragenden Struktur der Schere unterschiedliche Lösungen angewandt
werden können,
abhängig
von verschiedenen Faktoren zu denen die Arten der zur Bewegung des
Gleitstücks
in Richtung Y vorgesehenen Mittel gehören.
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Das
Aufhängen
(oder Stützen
bei der umgekehrten Anordnung) des Längsteils an Zwischenpunkten
statt an den Enden oder entlang den Säulen 5b ist bevorzugt,
da es eine leichtere Struktur ermöglicht, wobei die maximale
Beanspruchung kompensiert wird, während der Schnitt der gleiche
bleibt.
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Ferner
ist es offensichtlich, dass es auch bezüglich der Methoden des Antriebs
des Schneide tragenden Auflagers möglich ist, unterschiedliche
Alternativen gegenüber
dem Erläuterten
anzuwenden.
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Zunächst sollte
darauf hingewiesen werden, dass der Bezug auf das exzentrische Kurvengetriebe oben
alle die Mechanismen umfasst, die geeignet sind, um die Verschiebung
des Schneide tragenden Auflagers 14 nach der angegebenen
Erläuterung
zu erhalten; darüber
hinaus sind diese Mechanismen und die durch sie erhaltene Verschiebung
bereits nach dem Stand der Technik bekannt und werden daher hier
nicht näher
erläutert,
da auf die existierenden Ausführungsformen
und Veröffentlichungen
(z. B. die oben erwähnte
italienische Patentschrift) verwiesen werden kann.
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Zweitens
sollte in Betracht gezogen werden, dass auch zwei Motoren angewandt
werden können, um
das oben erwähnte
Kurvengetriebe anzutreiben, statt des einzigen in dem vorausgehenden
Beispiel beschriebenen.
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Der
zweite Motor (in 1 als 18' bezeichnet,
wo er mit unterbrochenen Linien angegeben ist) kann tatsächlich an
dem gegenüber
liegenden Ende des Schaftes 17 bezogen auf das Ende, an
dem der Motor 18 installiert ist; angeordnet werden; auf
diese Weise wird eine symmetrische Konfiguration des Antriebssystems
des Schneide tragenden Auflagers 14 mit einer verbesserten
Funktion und Genauigkeit der Bewegungen erreicht.
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Ferner
kann in diesem Falle festgestellt werden, dass es der Schaft 17,
der die beiden Motoren verbindet, ermöglicht, dass deren Rotoren
miteinander integral werden, wodurch die jeweiligen Rotationen so
synchronisiert werden, dass es möglich
wird, ein einziges Kontrollsystem für beide Motoren anzuwenden,
dadurch tritt neben einer offensichtlichen Ersparnis der Vorteil
der Vereinfachung in dieser Hinsicht auf.
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Zuletzt
ist es wichtig, eine weitere mögliche Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schere
zu betrachten, die es ermöglicht,
die Funktion ihrer Strukturelemente besser zu verstehen; eine solche Ausführungsform
ist in 4 gezeigt, wo
die gleichen Bezugszeichen für
strukturell oder funktionell gleiche Teile wie in dem vorherigen
Beispiel beibehalten worden sind.
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Wie
zu erkennen ist, unterscheidet sich diese Form der Schere von der
anderen darin, dass die Säulen 5b jetzt
ein integraler Bestandteil der unteren Schneide tragenden Vorrichtung 14 sind,
während die
Keile 25, 26 und die Gleitschuhe 21 an
deren oberen Ende vorgesehen sind; die Gleitschuhe können entlang
den Gleitbacken 20 geiten, die auf dem Schneide tragenden
Gleitkörper 5 vorgesehen
sind, der jetzt nur durch das Längsglied 5a gebildet
wird.
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Die
Funktion der Schere ist trotzdem ähnlich der oben bereits beschriebenen,
in dem Sinne, dass das untere Schneide tragende Auflager 14,
das durch das Kurvengetriebe 15 angetrieben wird, verschoben wird
und die Bewegung davon in waagerechter Richtung (d. h. in der Richtung
Y) auf das Schneide tragende Gleitstück 5 übertragen
wird, das sich, bezogen auf die hängenden Gleitblöcke 8,
die an die Schienen 7 gekoppelt sind, rückwärts und vorwärts bewegt.
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Eine ähnliche
Variation der Erfindung ermöglicht
es, ein leichteres Schneide tragendes Gleitstück 5 als in dem ersten
Beispiel zu erhalten, obwohl es eine entsprechende Zunahme des Gewichtes
des unteren Schneide tragenden Auflagers 14 beinhaltet.
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Alternativen
können
auch für
diese Ausführungsform
der Schere angegeben werden.
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Es
ist z. B. darauf hinzuweisen, dass die Anordnung der Gleitbacken 20,
bezogen auf die 4 umgekehrt
sein kann, in dem Sinne, dass sie auf den Säulen 5b statt auf
dem Längsteil 5a des
Gleitstücks 5 angeordnet
sein können,
während
das Gegenteil für
die daran gekoppelten Gleitschuhe 21 gilt.
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Allgemeiner
sollte gesagt werden, dass sowohl für diese zuletzt genannte Variante
auch für
alle anderen Ausführungsformen
die Konfiguration der Mittel zum Leiten der senkrechten Schnittbewegung zwischen
dem Schneide tragenden Gleitstück 5 und dem
unteren Schneide tragenden Auflager 14 extrem variiert
werden kann und auch von den unterschiedlichen Methoden abhängt, die
zur Einstellung der Stellung der Schneiden 12 und 13 ausgewählt werden.
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Tatsächlich sind
die hierfür
in Betracht gezogenen Lösungen
außerordentlich
geeignet zur Einstellung mit den Keilen 25 und 26,
da die Säulenpaare 5b,
die an den Enden des Längsteils 5a (oder
des Schneide tragenden Auflagers 14) vorhanden sind, es
ermöglichen,
dass die Keile in gegenüber
liegender Stellung gehalten werden; im Falle dass die Keile jedoch
nicht vorhanden sind (weil z. B. eine Einstellung der Schneiden
nicht erwünscht
ist, oder weil die Einstellung auf andere Weise erreicht wird),
wäre es dann
möglich,
eine einzige Säule 5a zwischen
jedem Ende des Gleitstücks 5 und
des Schneide tragenden Auflagers 14 vorzusehen, ähnlich haben
heutzutage einige bekannte Scheren doppelte Kurvenscheiben (s. z.
B. die in einer anderen IT-PS 1 217 570 beschriebene Schere.
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In
einem solchen Falle könnten
die Säulen zylindrisch
sein und die Gleitschuhe durch Laufbuchsen ersetzt werden, die ebenfalls
zylindrisch sind und entlang den Säulen gleiten können, so
dass bei dieser Lösung
die Säulen
zusätzlich
die Funktion von Schienen übernehmen
würden,
wodurch die Gleitbacken 20 der beschriebenen Beispiele
wegfallen.
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Alle
diese und alle anderen möglichen
Variationen fallen trotzdem in den Rahmen der folgenden Ansprüche.