DE3221067A1 - Heftkopf fuer eine drahtheftmaschine - Google Patents

Heftkopf fuer eine drahtheftmaschine

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DE3221067A1
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Hans-Jürgen Dipl.-Ing. 7067 Plüderhausen Bahmüller
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BAHMUELLER MASCH W
Wilhelm Bahmueller Maschinenbau Praezisionswerkzeuge GmbH
Original Assignee
BAHMUELLER MASCH W
Wilhelm Bahmueller Maschinenbau Praezisionswerkzeuge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Description

  • Heftkopf für eine Drahtheftmaschine
  • Die Erfindung betrifft einen Heftkopf für eine Drahtheftmaschine, insbesondere zum Heften von Pappeteilen, mit einer pendelnd gelagerten Führung für einen darin verschieblich geführten, die Klammern in das Heftgut einschlagenden angetriebenen Klemmentreiber, sowie mit einem mit der Führung gekoppelten und dieser eine auf die Transportbewegung des zwischen der Führung und einem Widerlager gleichmäßig durchgeführten Heftgutes abgestimmte Pendelbewegung in bzw.
  • gegen die Transportrichtung des Heftgutes erteilenden Antriebsvorrichtung, wobei die Pendelbewegung der Führung und die Bewegung des Klemmentreibers zwangsläufig derart voneinander abhängig sind, daß das Einschlagen der Klammern jeweils während des mit der Bewegung des Heftgutes gleichgerichteten Vorwärtshubes der Führung erfolgt.
  • Bei mit geringer Arbeitsgeschwindigkeit betriebenen Drahtheftmaschinen wird das Heftgut während des Einschlagens der Klammern auf der als Widerlager dienenden Heftpfanne festgehalten. Dies bedeutet, daß bei Drahtheftmaschinen mit automatischem Vorschub des Heftgutes das Heftgut entsprechend der Zahl der aufeinanderfolgend einzuschlagenden Klammern immer wieder beschleunigt und angehalten werden muß. Wegen der Massenträgheitskräfte ist eine solche diskontinuierliche Bewegung des Heftgutes bei schwererem Heftgut, beispielsweise in Gestalt von größeren Kartonagenteilen, nicht mehr möglich. Der Vorschub des Heftgutes erfolgt deshalb bei diesen Maschinen kontinuierlich, wobei der Heftkopf selbst pendelnd gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt ist, die ihn während des Vorwärtshubes der Pendelbewegung mit dem Heftgut mitbewegt, um damit das Einschlagen der jeweiligen Klammer ohne Anhalten des Heftgutes zu ermöglichen.
  • In der Praxis sind mehrere Ausführungsformen solcher sogenannter Pendelheftköpfe bekannt, deren Antriebsvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie einen Kurbeltrieb enthält, der mit der Führung für den Klemmentreiber des Heftkopfes gekuppelt ist und der Führung und dem Klemmentreiber eine hin- und hergehende Pendelbewegung erteilt. Die von dem Kurbeltrieb erzeugte Bewegung weist aber einen, in Abhängigkeit von der Zeit,sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf auf, was bedeutet, daß theoretisch lediglich zu einem Zeitpunkt während des Vorwärtshubes des Pendelkopfes exakt Synchronismus zwischen der Transportbewegung des Heftgutes und der gleichgerichteten Vorwärtsbewegung der Führung und des Klemmentreibers besteht. Da das Einschlagen der Klammern während eines Zeitraumes im Scheitelbereich der den Geschwindigkeitsverlauf darstellenden Sinuswelle erfolgt, kann der verhältnismäßig kleine Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Heftgut und dem sich vorbewegenden Pendelkopf in der Regel so lange in Kauf genommen werden, als verhältnismäßig dünnes elastisches Heftgut etwa in Gestalt nicht zu dicker Well- oder Vollpappe verarbeitet wird. Dabei ist es zulässig, daß die beim Aufsetzen einer Klammer kurzzeitig auf das Heftgut aufgesetzte Führung von dem Heftgut bereits um einige Millimeter wieder abgehoben ist, bis der Klemmentreiber die Klammer ganz in das Heftgut eingeschlagen hat.
  • Bei der Verarbeitung von sehr starkem Heftgut, beispielsweise in Form von Vollpappe mit einer Stärke von 10 bis 20 mm und mehr, hat sich aber gezeigt, daß ein sicheres Einschlagen der Klammern nur dann gewährleistet ist, wenn jede Klammer bis zum Ende des Einschlagvorganges exakt in der Führung geführt ist und dabei gleichzeitig das Heftgut an der Stelle der einzuschlagenden Klammern zusammengepreßt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Heftkopf für eine mit kontinuierlichem Transport des Heftgutes arbeitende Drahtheftmaschine zu schaffen, der es gestattet, bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit auch sehr dickes, widerstandsfähiges Heftgut zu heften.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Heftkopf erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch ihre Antriebsvorrichtung zumindest während des während des Einschlagens einer Klammer ablaufenden Teiles ihres Vorwärtshubes mit der gleichen Geschwindigkeit wie des Heftgut angetrieben ist und daß die Führung während dieses Teiles des Vorwärtshubes'unter Anpressung des Heftgutes an das Widerlager, wenigstens während des Einschlagens einer Klammer auf das Heftgut aufgepreßt gehalten ist.
  • Dadurch, daß die Führung und damit der Klemmentreiber während des Einschlagens einer Klammer mit exakt der gleichen Geschwindigkeit wie das Heftgut bewegt werden und-dabei gleichzeitig durch die Führung das Heftgut im Zusammenwirken mit dem Widerlager zusammengepreßt ist, ist eine exakte Führung der einzuschlagenden Klammer während des ganzen Einschlagvorganges gewährleistet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auch sehr schwer zu heftendes, sehr dickes Material einwandfrei zu heften, was für die automatische Herstellung von Kartonagen und anderen Verpackungen von großer Bedeutung ist. Der neue Heftkopf gestattet es, eine Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 1000 Heftungen pro Minute zu erzielen.
  • Die Antriebsvorrichtung der Führung weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen Kurbeltrieb und ein mit diesem gekoppeltes formschlüssiges Kurvengetriebe auf, wobei eine die Führung antreibende Kurbelstange des Kurbeltriebes mit einer von dem Kurbeltrieb und dem Kurvengetriebe gemeinsam erzeugten überlagerten Bewegung angetrieben ist, die zumindest während des für das Einschlagen einer Klammer ausreichenden Teiles des Vorwärtshubes eine konstante Geschwindigkeit aufweist.
  • Der von dem Kurbeltrieb mit sinusförmiger Geschwindigkeitsverteilung erzeugten Bewegung der Kurbelstange wird durch das Kurvengetriebe eine zweite Bewegungskomponente überlagert, derart, daß die beiden Bewegungen während des Vorwärtshubes der Führung voneinander abgezogen und während des Rückwärtshubes zueinander addiert werden. Damit wird einerseits eine konstante Geschwindigkeit der Vorwärtshubbewegung während des Einschlagens einer Klammer erzielt, während andererseits der Heftkopf nach Beendigung seines Vorwärtshubes mit erhöhter Geschwindigkeit wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, was einen wesentlichen Vorteil darstellt.
  • Das Kurvengetriebe kann zwei miteinander in Eingriff stehende Ellipsenzahnräder aufweisen, von denen eines von einer Antriebsquelle aus mit konstanter Drehzahl angetrieben ist.
  • Der Antrieb der Führung kann mit Vorteil derart ausgebildet sein, daß diese durch ein Kurvenscheibengetriebe angetrieben ist, dessen Kurvenscheibe einen die Führung über einen vorbestimmten Drehwinkelbereich der Kurvenscheibe lagefest haltenden Bereich aufweist. Während der Zeitspannne, während der die Führung durch die Kurvenscheibe lagefest gehalten ist, erfolgt das Einschlagen der Klammer, womit sichergestellt ist, daß das Heftgut während des Heftvorganges ordnungsgemäß zusammengepreßt ist.
  • Das die Führung antreibende Kurvenscheibengetriebe ist zweckmäßigerweise formschlüssig mit dem Kurbeltrieb der der Führung die pendelnde Bewegung erteilenden Antriebsvorrichtung gekuppelt, so daß eine einwandfreie Synchronisation der Auf- und Abbewegung der Führung mit deren Pendelbewegung gewährleistet ist.
  • Die Hublänge der Pendelbewegung der Führung kann kontinuierlich verstellbar sein, um damit den Abstand,in dem die Klammern in das kontinuierlich durchbewegte Heftgut eingeschlagen werden, verändern zu können, ohne daß dazu Eingriffe in die die Pendelbewegung erzeugende Antriebsvorrichtung der Führung erforderlich wären. Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich insoweit, wenn die Kurbel stange mit der Führung über ein Hebelgetriebe gekuppelt ist, das einen um eine Schwenkachse schwenkbaren, beidenends angelenkten zweiarmigen Schwinghebel enthält, wobei die Lage der Schwenkachse bezüglich der beiden Anlenkstellen des Schwinghebels,unter Veränderung der Hublänge der Pendelbewegung der Führung,verstellbar ist. Die Lage der Schwenkachse und damit die Hublänge der Pendelbewegung der Führung können kontinuierlich verstellt werden, so daß sich eine sehr feinfühlige, genaue Einstellung des Abstandes aufeinanderfolgender Heftstellen erzielen läßt.
  • Der durch Lagerteile geführte Schwinghebel kann mit Vorteil in einer die Schwenkachse enthaltenden Gabel sitzen, die in einer quer zu der Schwenkachse verstellbaren Lagerung gelagert ist, wobei dann die Lagerung eine die Gabel aufnehmende Kulissenführung aufweist, deren Kulissenstein durch eine Stellschraube verstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Heftkopf gemäß der Erfindung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Heftkopf ist ohne das zugeordnete Gehäuse mit den entsprechenden Lagerstellen und dergleichen veranschaulicht. Er weist einen Klemmentreiber 1 auf, welcher in einer im Querschnitt etwa U-förmigen Führung 2 in Richtung eines Pfeiles 3 auf- und abverschieblich gelagert ist und über einen endseitig bei 4 angelenkten Ubersetzungshebel 5 angetrieben ist.
  • Der übersetzungshebel 5 ist auf einer gehäusefesten Drehachse 6 anderenends schwenkbar gelagert. Er ist in dem Bereich zwischen der Schwenkachse 6 und der Anlenkstelle 4 über eine Pleuelstange 7 mit einem einen nicht weiter dargestellten Kurbelzapfen aufweisenden Kurbeltrieb 8 gekoppelt, der über eine Welle 9 und einen Zahnriemen 10 von einem ebenfalls nicht dargestellten, mit konstanter Drehzahl laufenden Elektromotor angetrieben ist.
  • Die den Klemmentreiber 1 aufnehmende Führung 2 ist an einer Schwinge 11 in Richtung eines Pfeiles 12 längsverschieblich gelagert. Die Schwinge 11 ist ihrerseits über einen Schwenkzapfen 12 an einer ortsfesten Lagerstelle 13 um eine horizontale Schwenkachse 14 schwenkbar aufgehängt. Sie kann um die Schwenkachse 14 eine hin- und hergehende Pendelbewegung ausführen, wie dies durch einen Pfeil 15 angedeutet ist.
  • An ihrem unteren Ende trägt die Führung 2 ein Obermesser 16, welches mit einem ortsfesten Untermesser in dem Sinne zusammenwirkt, daß von dem in Richtung eines Pfeiles 18 von einer Drahtrolle aus zugeführten Draht 19 jeweils der Länge einer Klammer entsprechende Stücke abgeschnitten werden.
  • Die hin- und hergehende Pendelbewegung wird der Führung 2 von einer Antriebsvorrichtung erteilt, die einen Kurbeltrieb 20 aufweist, welcher über einen nicht dargestellten Kurbelzapfen mit einer Kurbelstange 21 gekoppelt ist, die ihrerseits über ein Hebelgetriebe bei 22 an die Führung 2 in der Nähe deren unterer Stirnfläche angekoppelt ist. Das Hebelgetriebe weist einen endseitig bei 23 und 24 an die Kurbelstange 21 bzw. eine bei 22 mit der Führung 2 gelenkig verbundene Koppelstange 25 angelenkten Schwinghebel 26 auf, der in einem Gabelstück 27 sitzt, in dem er verschieblich geführt ist. An den Anlenkstellen 23,24 sind auf die jeweiligen Gelenkachsen einenends Kugellager aufgesetzt, von denen eines bei 28 angedeutet ist und die mit gehäusefesten Lagerstücken 29,30 in dem Sinne zusammenwirken, daß das aus den Teilen 21,26,25 bestehende Hebelgetriebe einwandfrei gelagert ist.
  • Die Gabel 27 sitzt in einem Kulissenstein 32, der mittels einer Stellschraube 330 in einer nicht weiter dargestellten Kulisse - bezogen auf die Zeichnung - nach oben oder unten verstellt werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Schwenkachse 33 des Schwinghebels 26 bezüglich der Anlenkstellen 23,24 zu verstellen und damit die Hublänge der Koppelstange 25 und der Führung 2 zu verändern.
  • Der Antrieb des Kurbeltriebes 20 erfolgt über ein formschlüssiges Kurvengetriebe, das zwei miteinander in Eingriff stehende Ellipsenzahnräder 34,35 aufweist, von denen das Ellipsenzahnrad 34 gemeinsam mit dem Kurbeltrieb 20 jeweils drehfest auf einer Welle 36 sitzt, während das Ellipsenzahnrad 35 auf eine zweite Welle 37 aufgekeilt ist, die über ein Zahnradpaar 38,39 mit der Welle 9 und damit der Antriebsquelle formschlüssig gekuppelt ist.
  • Auf die Welle 37 ist endseitig eine Kurvenscheibe 40 drehfest aufgesetzt, die über zwei an einem Antriebshebel 41 angeordnete, ihre Kurvenbahn abtastende Rollen 42,43 eine auf-und abgehende Bewegung des Antriebshebels 41 erzeugt, der seinerseits über einen Kupplungshebel 44 mit einem auf der Schwenkachse 6 endseitig schwenkbar gelagerten Ubersetzungshebel 45 gekoppelt ist, welcher einenends bei 46 an die Führung 2 angelenkt ist.
  • Der insoweit beschriebene Heftkopf arbeitet wie folgt: Der Heftvorgang erfolgt kontinuierlich; d.h.
  • während des mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 47 erfolgenden Transportes des bei 48 angedeuteten Heftgutes führt der Heftkopf den mit der Transportbewegung gleichgerichteten Vorwärtshub seiner Pendelbewegung (in Richtung des Pfeiles 47) aus, wobei der Klemmentreiber 1 eine Klammer 49 in das Heftgut 48 einschlägt, worauf die Führung 2 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückschwingt.
  • Das Heftgut 48 wird über ein mit dem Heftkopf mitschwingendes Widerlager in Gestalt einer Heftpfanne 50 kontinuierlich vorgeschoben. Zu Beginn des Vorwärtshubes des Heftkopfes geht die Führung 2, angetrieben von der Kurvenscheibe 40, nach unten, wobei das Obermesser 16 in Zusammenwirken mit dem ebenfalls schwingend aufgehängten Untermesser 17 eine für eine Klammer bestimmte Drahtlänge abschneidet und zwischen den beiden Schenkeln 51 der Führung 2 eine U-förmige Klammer, wie bei 49 gestrichelt veranschaulicht, gebogen wird.
  • Während des Schnittes erzeugt die Kurvenscheibe 40 eine hohe Geschwindigkeit der Führung 2; diese fährt mit ihrer Stirnfläche auf das Heftgut 48 auf, so daß dieses mit entsprechender Kraft gegen das Widerlager 50 angepreßt wird. Die Kurvenscheibe 40 weist einen Bereich 52 mit konstantem Radius auf, so daß über einen bestimmten Drehwinkelbereich der Welle 37 und damit des Ellipsenzahnrades 35 hinweg die Führung 2 eine Ruhephase hat, in der sie das Heftgut 48 zusammenpreßt, bis der Klemmentreiber 1 nach unten fährt und die Klammer 49 einschlägt.
  • Die Bewegung des Klemmentreibers 1 ist dabei über die Zahnräder 38,39 und den Kurbeltrieb 8 mit der Bewegung der Führung 2 zwangsläufig synchronisiert.
  • Ebenfalls zwangsläufig synchronisiert mit diesen Bewegungen ist die Vorwärtshubbewegung der Führung 2, weil der Kurbe-ltrieb 20 über die Ellipsenzahnräder 34,35 und die Zahnräder 38, 39 formschlüssig mit der Antriebswelle 9 gekuppelt ist. Dabei erzeugen das von den Ellipsenzahnrädern 34,35 gebildete Kurvengetriebe und der Kurbeltrieb 20 eine zusammengesetzte Bewegung der Kurbel stange 21, indem das Kurvengetriebe 34,35 der an sich eine sinusförmige Geschwindigkeitsverteilung aufweisenden, von dem Kurbeltrieb 20 erzeugten Ausgangs-bewegung eine solche Bewegungskomponente hinzu addiert, daß über einen bestimmten Winkelwert (von ca. 1200) der Drehbewegung der Welle 36 die Kurbel stange 21 eine konstante Geschwindigkeit erhält.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, daß auf diese Weise die Führung 2 während der mit der Transportrichtung 47 gleichgerichteten Vorwärtshubbewegung über den dem erwähnten-Drehwinkelbereich der Welle 36 entsprechenden Teil ihres Vorwärtshubes mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben ist, während bei der Rückbewegung der Führung 2,nach Abschluß des Einschlagvorganges einer Klammer, sich die von dem Kurvengetriebe 34,35 und dem Kurbeltrieb 20 erzeugten Bewegungskomponenten addieren, mit dem Ergebnis, daß die Rückbewegung mit wesentlich höherer Geschwindigkeit erfolgt.
  • Während des mit konstanter Geschwindigkeit erfolgenden Teiles des Vorwärtshubes wird die Führung 2 von dem Kurvenscheibenteil 52 in bereits erwähnter Weise auf das Heftgut 48 aufgepreßt gehalten; der Klemmentreiber 1 geht nach unten und schlägt die Klammer 49 ein. Nach dem Einschlagen der Klammer 49 gehen der Klemmentreiber 1 und die Führung 2 wieder nach oben, während die Führung 2 nach Abschluß ihres Vorwärtshubes den Rückwärtshue beginnt, um wieder in die Ausgangsstellung zurückzukommen, in der von neuem eine Klammer gebogen und sodann in bereits beschriebener Weise eingeschlagen wird.
  • Der Abstand der aufeinanderfolgend eingeschlagenen Klammern 49 kann durch entsprechende Betätigung der Stellschraube 300verändert werden, weil dadurch - wie ebenfalls bereits erläutert -die Hublänge der Koppelstange 25 durch Veränderung der Lage der Schwenkachse 33 beeinflußt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Heftkopf für eine Drahtheftmaschine, insbesondere zum Heften von Pappeteilen, mit einer pendelnd gelagerten Führung für einen darin verschieblich geführten, die Klammern in das Heftgut einschlagenden angetriebenen Klemmentreiber, sowie mit einem mit der Führung gekoppelten und dieser eine auf die Transportbewegung des zwischen der Führung und einem Widerlager gleichmäßug durchgeführten Heftgutes abgestimmte Pendelbewegung in bzw. gegen die Transportrichtung des Heftgutes erteilenden Antriebsvorrichtung, wobei die Pendelbewegung der Führung und die Bewegung des Klemmentreibers zwangsläufig derart voneinander abhängig sind, daß das Einschlagen der Klammern jeweils während des mit der Bewegung des Heftgutes gleichgerichteten Vorwärtshubes der Führung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) durch ihre Antriebsvorrichtung (34,20,21,26,25) zumindest während des während des Einschlagens einer Klammer (49) ablaufenden Teiles ihres Vorwärtshubes mit der gleichen Geschwindigkeit wie des Heftgut (48) angetrieben ist und daß die Führung (2) während dieses Teiles des Vorwärtshubes unter Anpressung des Heftgutes (48) an das Widerlager (50) wenigstens während des Einschlagens einer Klammer auf das Heftgut (48) aufgepreßt gehalten ist.
  2. 2. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung der Führung (2) einen Kurbeltrieb (20) und ein mit diesem gekoppeltes formschlüssiges Kurvengetriebe (34,35) aufweist und eine die Führung (2) antreibende Kurbel stange (21) des Kurbeltriebes (20) mit einer von dem Kurbeltrieb (20) und dem Kurvengetriebe (34,35) gemeinsam erzeugten überlagerten Bewegung angetrieben ist, die zumindest während des für das Einschlagen einer Klammer (4) ausreichenden Teiles des Vorwärtshubes eine konstante Geschwindigkeit aufweist.
  3. 3. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe zwei miteinander in Eingriff stehende Ellipsenzahnräder (34,35) aufweist, von denen eines von einer Antriebsquelle aus mit konstanter Drehzahl angetrieben ist.
  4. 4. Heftkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) durch ein Kurvenscheibengetriebe (40,42,43) angetrieben ist, dessen Kurvenscheibe (40) einen die Führung (2) über einen vorbestimmten Drehwinkelbereich der Kurvenscheibe (40) lagefest haltenden Bereich aufweist.
  5. 5. Heftkopf nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenscheibengetriebe (40, 42,43) formschlüssig mit dem Kurbeltrieb (20) gekuppelt ist.
  6. 6. Heftkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge der Pendelbewegung der Führung (2) kontinuierlich verstellbar ist.
  7. 7. Heftkopf nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (21) mit der Führung (2) über ein Hebelgetriebe gekuppelt ist, das einen um eine Schwenkachse (33) schwenkbaren, beidenends angelenkten zweiarmigen Schwinghebel (26) enthält und daß die Lage der Schwenkachse (33) bezüglich der beiden Anlenkstellen (23, 24) des Schwinghebels (26) unter Veränderung der Hublänge der Pendelbewegung der Führung (2) verstellbar ist.
  8. 8. Heftkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Lagerteile (29, 30) geführte Schwinghebel (26) in einer die Schwenkachse (33) enthaltenden Gabel (27) sitzt, die in einer quer zu der Schwenkachse (33) verstellbaren Lagerung gelagert ist.
  9. 9. Heftkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung eine die Gabel (27) aufnehmende Kulissenführung aufweist, deren Kulissenstein (32) durch eine Stellschraube (330) verstellbar ist.
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