DE2504489A1 - Schwertfalzmaschine - Google Patents

Schwertfalzmaschine

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DE2504489A1 DE19752504489 DE2504489A DE2504489A1 DE 2504489 A1 DE2504489 A1 DE 2504489A1 DE 19752504489 DE19752504489 DE 19752504489 DE 2504489 A DE2504489 A DE 2504489A DE 2504489 A1 DE2504489 A1 DE 2504489A1
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Emil Klenk
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Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Schwertfalzmaschine Die Erfindung betrifft eine Schwertfalzmaschine, bei der das Schwert mittels einer Klemmvorrichtung an einer auf und ab bewegbaren Antriebsstange befestigt ist, welche in einem mit dem Maschinengestell verbundenen Halter geführt ist.
  • Bei Schwertfalzmaschinen dieser Art, welche auch mit einer Stauchfalzmaschine zu einer Baueinheit vereinigt sein können, muß das Schwert hinsichtlich seines Abstandes von den mit ihm zusammenwirkenden Falzwalzen, hinsichtlich der Lage seiner Längsachse bezüglich der Längsachse der Falzwalzen und hinsichtlich der Lage der durch das Schwert definierten Ebene bezüglich der durch die Längsachsen der beiden zugeordneten Falzwalzen definierten Ebene einstellhar sein. Bei den bekannten Schwertfalzmaschinen sind zu diesem Zwecke an der Antriebsstange Verstellvorrichtungen vorgesehen. Weiterhin ist bei den bekannten Schwertfalzmaschinen unabhängig davon, ob der Schwertantrieb über Kurvenscheiben gesteuert vom Hauptantrieb der Schwertfalzmaschine aus, mittels eines Elektromagneten oder mittels eines pneumatisch betriebenen Zylinder-Kolbenerfolgt Aggregates/, der Halter, in dem die Antriebsstange geführt ist, fest mit dem Maschinengestell verbunden.
  • Da sich mit den bekannten Schwertfalzmaschinen eine höhere Taktzahl als etwa 12 000 Takte pro Stunde nicht erreichen läßt, eine Taktzahl bis zu etwa 25 000 Takte pro Stunde in einer Reihe von Anwendungsfällen jedoch erwünscht ist und zu einer wesentlichen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Schwertfalzmaschine führt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwertfa-lzmaschine zu schaffen, mit der eine höhere Taktzahl pro Stunde als bei den bekannten Schwertfalzmaschinen erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Schwertfalzmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter um eine zumindest im wesentlichen zur Längsachse des Schwertes parallele Achse schwenkbar im Abstand vom Schwert am Maschinengestell gelagert und in wählbarer Schwenkstellung mittels einer Feststellvorrichtung feststellbar ist.
  • Durch eine solche verstellbare Lagerung des Halters kann auf eine Höheneinstellvorrichtung der Antriebsstange verzichtet werden6 wodurch deren Masse wesentlich verringert werden kann, was die Voraussetzung für die Erreichung einer höheren Taktzahl ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Schwenkachse des Halters wenigstens annähernd in Höhe des Schwertes anzuordnen, da dann bei einem ausreichend großen Abstand der Schwenkachse vom Schwert die Krümmung der Bahn, auf der das Schwert bei einer Schwenkbewegung des Halters bewegt wird, vernachlässigbar klein ist.
  • Eine weitere Verringerung der zusammen mit dem Schwert zu bewegenden Massen wird bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß der Halter einen die Antriebsstangenführung aufweisenden ersten Arm und einen an diesen rechtwinklig anschließenden zweiten Arm aufweist, wobei der erste Arm um eine zur Längsachse der Antriebsstange rechtwinklig verlaufende Achse drehbar und in wählbarer Stellung feststellbar mit dem zweiten Arm verbunden ist. Hierdurch kann auch die Vorrichtung an der Antriebs stange zur Verstellung der Längsachse des Schwertes bezüglich der Längsachse der beiden zugeordneten Falzwalzen entfallen.
  • Ein wichtiger Vorteil sowohl der schwenkbaren Lagerung des Halters als auch der drehbaren Anordnung des ersten Armes ist die Möglichkeit , die Einstellung während des Laufes der Maschine vornehmen zu können.
  • Die Lage der Schwenkachse des Halters in Höhe des Schwertes wird bei einer wegen ihrer Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform dadurch erreicht, daß sich an den zweiten Arm des Halters rechtwinklig zu diesem und parallel zum ersten Arm ein dritter Arm anschließt, welcher an seinem unteren Ende am Maschinengestell angelenkt ist.
  • Vorteilhaft für die Erzielung einer hohen Taktzahl pro Stunde ist der Antrieb des Schwertes über eine gesteuerte, elektromagnetische Bremskupplung, welche bei einer bevorzugten Ausführungsform im zweiten Arm des Halters angeordnet ist. Die Verbindung zwischen der Antriebsstange und dem getriebenen Teil der Kupplung kann dann über einen exzentrisch zur Kupplung welle angeordneten Zapfen erfolgen, der in einen Gleitstein der Antriebsstange eingreift. Ein solcher Antrieb der Antriebsstange ist gewichtsarm und für hohe Taktzahlen geeignet. Der Einschaltvorgang der Bremskupplung, also der Beginn des Taktes des Schwertes, wird vorzugsweise mittels einer Lichtschranke ausgelöst, welche auf die Vorderkante des zu falzenden Bogens oder Bogenheftes anspricht. Das Lösen der Kupplung und Einfallen der Bremse wird hingegen vorteilhafterweise mittels eines Schalters ausgelöst, der von der Bremskupplung selbst in Abhängigkeit von deren Winkelstellung gesteuert wird. Um auch bei unterschiedlichen Taktzahlen die Antriebsstange stets in einer gleichbleibenden Lage,vorzugsweise im oberen Todpunkt, stillsetzen zu können, kann man die Winkelstellung der Kupplung, in welcher der Schalter betätigt wird, so verändern, daß der Nachlauf an die zu erreichende Stillstandposition angepaßt ist.
  • Hierzu kann beispielsweise der Schalter oder das ihn steuernde Glied der Kupplung verstellbar angeordnet sein.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht des Halters, des ihn tragenden Teils des Maschinengestells, des Schwertes und der diesem zugeordneten Falzwalzen.
  • Eine im einzelnen nicht dargestellte Schwertfalzmaschine weist ein in bekannter Weise ausgebildetes Schwert 1 auf, das mit zwei Falzwalzen 2 und 3 zusammenwirkt. Das Schwert 1 ist mittels einer Klemmvorrichtung 4 an einer Antriebsstange 5 befestigt Die Klemmvorrichtung 4 bildet einen sich im rechten Winkel zur Längsachse der Antriebsstange 5 erstreckenden Klemmkanal, welcher den in der Form eines kreiszylindrischen Stabes ausgebildeten Rücken 1' des Schwertes/aufnimmt. Durch ein Lösen der Spannschrauben 4' der Klemmvorrichtung 4 kann das Schwert 1 in der Klemmvorrichtung um die Längsachse des Klemmkanals geschwenkt werden, falls dies zur Ausrichtung des Schwertes auf den Spalt erforderlich ist, den die beiden Falzwalzen 2 und 3 bilden.
  • Ein als Ganzes mit 6 bezeichneter Halter für das Schwert 1 weist einen ersten Arm 7 auf, in welchem die Antriebsstange 5 längsverschiebbar geführt ist, einen sich an den ersten Arm 7 anschließenden zweiten Arm 8 und einen mit diesem verbundenen dritten Arm 9. Der zweite Arm 8, der hohl ausgebildet ist, schließt im Ausführungsbeispiel im rechten Winkel an den ersten Arm 7 an und erstreckt sich quer zur Längsachse des Schwertes 1 bis nahe zur seitlichen Begrenzung des nicht dargestellten Tisches, auf dem die Bogen für den Falzvorgang mittels des Schwertes 1 unter dieses herangeführt werden. Der dritte Arm 9 schließt sich rechtwinklig an den zweiten Arm 8 an und verläuft nach unten gegen den Tisch hin, und zwar im Ausführungsbeispiel parallel zur Längsachse der Antriebsstange Sbis in die Höhe der Falzwalzen 2 und 3. In dieser Höhe ist der dritte Arm 9 am Maschinengestell 10 angelenkt, wobei die Schwenkachse 9' parallel zur Längsachse der beiden Falzwalzen 2 und 3 und des Schwertes 1 liegt. Eine im Maschinengestell 10 gelagerte Stellschraube 11 ist mit dem dritten Arm 9 in Höhe seines oberen -durch Endes da/verbunden, daß bei einer Drehung der dritte Arm 9 um die Schwenkachse 9' geschwenkt wird. Ein Schwenken des dritten Armes 9 in der einen oder anderen Schwenkrichtung hat ein Heben bzw. Senken des ersten Armes 7 und damit des Schwertes 1 zur Folge, wobei wegen der gewählten Lage der Schwenkachse 9' bezüglich der Falzwalzen 2 und 3 und der verhältnismäßig großen Länge des zweiten Armes 8 die Krümmung der Bahn, auf der sich die nach unten weisende Schneide des Schwertes 1 beim Schwenken des Halters 6 bewegt, vernachlässigbar klein ist.
  • Der erste Arm 7 ist um das Zentrum des zweiten Armes 8 drehbar mit diesem verbunden, wobei im Ausführungsbeispiel der zweite Arm 8 mit einem zylindrischen Sitz versehen ist, in den ein hohlzylindrischer Vorsprung 7' des ersten Armes 7 eingreift.
  • Mittels einer Klemmschraube 12 kann det erste Arm 7 in wählbarer Winkellage bezüglich des zweiten Armes 8 festgestellt werden. Durch diese drehbare und feststellbare Verbindung zwischen dem ersten Arm 7 und dem zweiten Arm 8 entfällt eine Vorrichtung an der Antriebsstange 5 zum Ausrichten der Längsachse des Schwertes 1 auf die Längsachse der Falzwalzen 2 und 3.
  • Im Inneren des zweiten Armes 8 ist eine elektromagnetisch betätigbare Bremskupplung 13 angeordnet, welche einen in axialer Richtung verschiebbaren und wahlweise an den treibenden Teil 14 oder den feststehenden Bremsteil 15 anpreßbaren Abtriebsteil 16 aufweist. Der Abtriebsteil 16 ist drehfest mit einer im Zentrum des zweiten Armes 8 liegenden Abtriebswelle 17 verbunden, die sich in den ersten Arm 7 hineinerstreckt. Dort ist mit ihr drehfest eine Scheibe mit einem Exzenterzapfen 18 verbunden, der in einen nicht dargestellten Gleltstein der Antriebs stange 5 eingreift und daher diese bei einer Umdrehung der Abtriebswelle 17 einmal auf und ab.bewegt.
  • Der treibende Teil 14 der Bremskupplung 13 sitzt im Ausführungsbeispiel drehfest auf einer Antriebswelle 19, welche mit dem Hauptantrieb der Schwertfalzmaschine gekuppelt ist. Es wäre aber auch möglich, die Bremskupplung 13 mittels eines eigene Antriebes, der beispielsweise im zweiten Arm 8 angeordnet sein könnte, anzutreiben.
  • Der Takt des Schwertes 1, d.h. die Bewegung gegen die Falzwalzen 2 und 3 hin, wird im Ausführungsbeispiel mittels einer nicht dargestellten Lichtschranke ausgelöst, welche die Position des zu falzenden Bogens abtastet und, wenn die richtige Position erreicht ist, die Erregung der Bremskupplung 13 auslöst. Der Abtriebsteil 16 wird dadurch an den ständig rotierenden, treibenden Teil 14 angekuppelt. Nach einem einstellbaren Drehwinkel des abgetriebenen Teils 16 wird ein Schalter 20, von dem nur sein Betätigungsglied dargestellt ist, betätigt, was zur Folge hat, daß der abgetriebene Teil 16 in Anlage an den stillstehenden Bremsteil 15 gebracht wird und dadurch nach einer bestimmten Nachlaufzeit zum Stillstand kommt. Der Abschaltzeitpunkt der Bremskupplung 13 wird im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß die Antriebsstange 5 im oberen Todpunkt zur Ruhe kommt. Dadie Nachlaufzeit oder der Nachlaufwinkel von der Geschwindigkeit abhängt, mit der sich die bewegbaren Teile bewegen, ist im Ausführungsbeispiel das den Schalter 20 betätigende Glied 21 in Umfangsrichtung verstellbar am Abtriebsteil 16 befestigt. Selbstverständlich könnte diese Verstellung auch in anderer Weise, beispielsweise durch eine Verstellung des Schalters 20 in Umfangsrichtung, vorgenommen werden.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e
    1> ISchwertfalzmaschine, bei der das Schwert mittels einer - Slemmvorrichtung an einer auf und ab bewegbaren Antriebsstange befestigt ist, welche in einem mit dem Maschinengestell verbundenen Halter geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) um eine zumindest im wesentlichen zur (9') Längsachse des Schwertes (1) parallele Achse/schwenkbar im Abstand vom Schwert am Maschinengestell (10) gelagert und in wählbarer Schwenkstellung mittels einer Feststellvorrichtung (11) feststellbar ist.
  2. 2) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9') des Armes (6) wenigstens annähernd in Höhe des Schwertes (1) angeordnet ist.
  3. 3) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) einen die Antriebsstangenführung aufweisenden ersten Arm (7) und einen dazu im rechten Winkel verlaufenden zweiten Arm (8) aufweist.
  4. 4) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (7) um eine zur Längsachse der Antriebsstange (5) rechtwinklig verlaufende Achse drehbar und in wählbarer Stellung feststellbar mit dem zweiten Arm (8) verbunden ist.
  5. 5) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) einen sich an den zweiten Arm (8) anschließenden und sich zumindest im wesentlichen in derselben Richtung wie der erste Arm (7) erstreckenden dritten Arm (9) aufweist, welcher an seinem unteren Ende am Maschinengestell (10) angelenkt ist.
  6. 6) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung eine die Schwenklage des dritten Armes (9) festlegende, sich in Längsrichtung des zweiten Armes (8) erstreckende Stellschraube (11) aufweist.
  7. 7) Schwertfalzwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Arm (8) des Halters (6) eine schaltbare Bremskupplung (13) angeordnet ist, deren getriebener, bei gelöster Kupplung mit einem Bremsteil (15) gekuppelter Teil (16) über ein Exzentergetriebe (17) direkt mit der Antriebsstange (5) gekuppelt ist.
  8. 8) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskupplung (13) ein von einer an der Bahn des zu falzenden Bogens angeordneten Lichtschranke gesteuerter erster Schalter und ein abhängig von der Winkelstellung des getriebenen Teils (16) der Bremskupplung schaltender zweiter Schalter (20) zugeordnet sind.
  9. 9) Schwertfalzmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine auf unterschiedliche Winkelstellungen einstellbare Anordnung des zweiten Schalters (20).
    L e e r s e i t e
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