DE932428C - Bogenfalzmaschine - Google Patents

Bogenfalzmaschine

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Publication number
DE932428C
DE932428C DEB19053A DEB0019053A DE932428C DE 932428 C DE932428 C DE 932428C DE B19053 A DEB19053 A DE B19053A DE B0019053 A DEB0019053 A DE B0019053A DE 932428 C DE932428 C DE 932428C
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DE
Germany
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sword
folding
lever
folding machine
sheet folding
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Expired
Application number
DEB19053A
Other languages
English (en)
Inventor
Albin Arzt
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Bogenfalzmas chine Die Erfindung betrifft eine Bogenfalzmaschine mit einer an einem frei tragenden Träger angebrachten, aus einem Falzschwert bestehenden Falzeinrichtung. Die Falzs.c'hwerter bei Bogenfalzmaschinen aller Art werden in aller Regel über Exzenter in Bewegung gesetzt. Für die Umsetzung der Exzenterbewegung in eine Aufundabbewegung des Schwertes verwendet man einerseits Schwinghebel, an deren Ende das Schwert befestigt ist, das dabei eine Kreisbogenbewegung ausführt. Andererseits sind auch Zugstangen bekannt, die das in einer Vertikalführung bewegliche Schwert bewegen.
  • Bei der ersterwähnten Ausführung ist der Schwinghebel mit einer Achse, die nur eine ganz geringe oszillierende Schwingbewegung ausführt, fest verbunden. Aus der Kreisbewegung des Falzmessers ergibt sich, daß die Stelle, an der das Schwert den Bogen für das Falzen erfaßt, nicht genau über demjenigen Punkt liegt, an dem der Bogen gefalzt an die Falzwalzen abgegeben wird.
  • Der Schwinghebel muß dabei so lang bemessen sein, daß er die Hälfte des zu falzenden Bogens überbrückt. Kommen sehr große Formate in Betracht, so muß auch ein entsprechend langer Schwingarm verwendet werden, wodurch das Falztempo sehr begrenzt ist. Ein langer Schw.ingarm gerät nämlich schon bei verhäitmsmäßig geringem Falztempo (70/Min.) in Schwingung. Dadurch werden Erschütterungen ausgelöst, die leicht zu Ungenauigkeiten in der Failzlage führen. Außerdem treten hämmernd Geräusche und unnötige Beanspruchungen der Maschinenteile auf.
  • Bei der Bewegung des Falzschwertes mittels Zugstange in einer Vertikalführung muß das Falz- schwert an beiden Enden geführt werden. Die Zug stange ist dabei an einem Ende und wenn es die Falzart erlaubt, auch an beiden Enden angelenkt.
  • Diese Antriebsart des Falzschwertes erlaubt ebenfalls nur ein geringes Falztempo, weil relativ große Massen bewegt werden müssen. Außerdem kann ein Schwert bei der Zugstangenbetätigung nicht in seiner obersten Stellung stillgesetzt werden, was erforderlich ist, um Bogen ungefalzt unter dem Falzschwert hindurchgleiten lassen zu können. Vielmehr muß in einem solchem Fall das Schwert ganz entfernt oder mindestens die Zugstange herausgenommen werden, damit der Weg für den Bogen frei wird.
  • Die Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtung, und zwar im wesentlichen dadurch, daß am Ende eines langen, den großen Teil der Hälfte des zu fallenden Bogens uberbrückenden Tragarms in Verlängerung desselben eine an sich bekannte Parallelogrammführung für das Falzschwert angebracht ist.
  • Auf die Parallelogrammführung wirkt vorzugsweise zum Anheben des Schwertes eine Zugstange ein, deren wirksame Länge verstellbar ist. Zweckmäßig ist die Zugstange hierfür mit Gewindeenden gegenläufiger Steigung in die durch sie vephundenen Teile eingeschraubt, so daß die wirksame Stangenlänge durch Drehen der Stange veränderbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindungs schematish dargestellt.
  • An dem Maschinengestell, von dem nur die eine Seitenwand e dargestellt ist, ist an einem Lagerbock n ein zweiarmiger Hebel f angelenkt, dessen unteres Ende über eine exzentrisch bewegte Zugstange o hin und her bewegt wird und. in der einen Endlage gegen ein Anschlagstück p anzuliegen kommt.
  • Am oberen, kürzeren Ende des Doppelhebels f ist ein Kupplungsstück q angelenkt und in dieses eine Zugstange g mit ihrem Gewindeende eingeschraubt und durch eine Gegenmutter h gesichert. In der Mitte trägt diese Zugstange g einen festen Rändelring i. Das andere Ende der Zugstange g ist mit einem gegenläufigen Gewindeende versehen und in ein anderes Kupplungsstück r eingeschraubt und ebenfalls hierin durch eine Gegenmutter h gesichert.
  • Am Maschinengestell e ist ein zweckmäßig auswechselbarer Arm d fest angebracht, der an seinem freien Ende die Bohrungen für zwei Lagerbolzen c1 und c2 aufweist. Um diese Lagerbolzen c1 und c2 schwenken die beiden langen Parallelogrammhebel b, von denen der obere auch noch mit einer Abwinklung b1 versehen ist. An dieser Abwinklung b1 ist das Kupplungsstück r angelenkt. Die Enden der Hebel b sind über weitere Gelenkbolzen c3 und c4 an dem kurzen Hebel m der Parallelogrammführung angelenkt, an dem wiederum das Schwert a auswechselbar befestigt ist. Unterhalb des Schwertes sind die Falzwalzen k zu erkennen.
  • Im festen Arm d ist ein schwenkbarer Bolzen. I zu erkennen, dessen verdicktes Ende l1 einen Schlitz aufweist, in den bei üblicher Beteriebsweise das Ende des Hebels f eintritt. Wird jedoch der Bolzen I so geschwenkt, daß der Schlitz waagerechte Lage annimmt, so'kann der Hebel J nicht mit eintreten, vielmehr bildet die Stirnseite des Bolzens l einen Anschlag für die Bewegung des Helbels f. Auf diese Weise kann das Schwert a in seiner zieren Stellung festgehalten werden.
  • Beim Betrieb der Maschine führt der Hebel f nach Maßgabe der Nockensteuerung periodisch oszillierende Schwingbewegungen aus. Dabei zicht er. über die Zugstange g am freien Ende der Abwinklung b1 des oberen Parallelogrammhebels b, der sich dabei um den Bolzen c1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird der kurze Parallelogrammhebel m mitsamt dem Schwert a angehoben. Durch den bei c2 und c4 angelenkten unteren Parallelogrammhebel wird dafür gesorgt, daß der Hebel m und damit auch das Schwert a stets parallel zu sich selbst bewegt werden. Beim Zurückschwingen des Hebels f sinkt das Schwert wieder in die gezeichnete Arbeitsstellung ab.
  • Der zu falzende Bogen wird bei dem gezeichneten Beispiel durch den festen Arm d einerseits und die Parallelogrammführung b, m andererseits überbrückt. Man ist selbstverständlich bemüht, den Arm d möglichst lang zu bemessen und die Länge der Hebel b möglichst kurz zu halten. Dadurch wird die zu bewegende Masse und infolgedessen auch die Gefahr von Erschütterungen sehr verringert. Auch die durch die Kreisbewegung des Schwertes a bedingte geringe seitliche Ausweichung ist bei der Parallelogrammanordnung der Hebel ohne Nachteil zulässig, da der Punkt, an dem der Bogen vom Schwert erfaßt wird, genau senkrecht über dem Punkt liegt, an dem der Bogen gefalzt an die Falzwalzen k abgegeben wird. Diese Anordnung erlaubt es auch, daß die Hebel b möglichst kurz gehalten werden können, unabhängig von der Formatgröße des zu falzenden Bogens. Soll der Bogen ungefalzt unter dem Schwert durchgleiten, so ist lediglich ein Sperren des Antriebhebels f durch Drehen des Bolzens 1 erforderlich.
  • D.ie Schwerteinstellung ist bei der gezeigten Ausführung sehr einfach. Es bedarf lediglich eines Lösens der beiden Gegenmuttern k und eines Verdrehens der Zugstange g mit Hilfe des festen Rändelringes i. Dieses Regulieren kann auch während der Schwertbewegung durchgeführt werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Bogenfalzmaschine mit einer an einem frei tragenden Träger angebrachten Falzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines langen, den größten Teil der Hälfte des zu falzenden Bogens ühetbiückenden Tragarms (d) in Verlängerung desselben eine an sich bekannte Parallelogrammführung (b, m) für das Falzschwert (a) angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Bogenfalzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Parallelogrammführung wirkende Zugstange (g) für das An- heben des Schwertes, deren wirksame Länge verstellbar ist.
    3. Bogenfalzmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (g) mit Gewindeenden gegenläufiger Steigung in die durch sie verbundenen Teile (q, r) eingeschraulbt ist, so daß die wirksame Stangenlänge durch Drehen der Stange veränderbar ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 469 435, 500 079; USA.-Patentschrift Nr. 588 694.
DEB19053A 1952-02-14 1952-02-14 Bogenfalzmaschine Expired DE932428C (de)

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DEB19053A DE932428C (de) 1952-02-14 1952-02-14 Bogenfalzmaschine

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DEB19053A DE932428C (de) 1952-02-14 1952-02-14 Bogenfalzmaschine

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DE932428C true DE932428C (de) 1955-09-01

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ID=6959949

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DE (1) DE932428C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504489A1 (de) * 1975-02-04 1976-08-05 Oppenweiler Binder & Co Maschb Schwertfalzmaschine
DE3027342A1 (de) * 1980-07-18 1982-02-04 Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co, 7155 Oppenweiler Vorrichtung zum einstellen der schwerttiefe und zum verschwenken des schwertes in seiner laengsrichtung an falzmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US588694A (en) * 1897-08-24 dexter
DE469435C (de) * 1927-11-22 1928-12-11 Kleim & Ungerer Bogenfalzmaschine
DE500079C (de) * 1930-06-18 Alexander Lohmann Vorrichtung zum Perforieren und Falzen endloser Papierbahnen

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US4388073A (en) * 1980-07-18 1983-06-14 Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co. Device for pivoting the knife in its longitudinal axis and for adjusting the knife depth on knife folding machines

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