DE15542C - Zeigerwaage - Google Patents

Zeigerwaage

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Publication number
DE15542C
DE15542C DENDAT15542D DE15542DA DE15542C DE 15542 C DE15542 C DE 15542C DE NDAT15542 D DENDAT15542 D DE NDAT15542D DE 15542D A DE15542D A DE 15542DA DE 15542 C DE15542 C DE 15542C
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DE
Germany
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weight
pointer
lever
scale
balance
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Active
Application number
DENDAT15542D
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English (en)
Original Assignee
A. reitze in Hannover
Publication of DE15542C publication Critical patent/DE15542C/de
Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/34Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving a fixed counterweight, with poise-weights selectively added to the load side
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/04Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
    • G01G1/06Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis with a plurality of pendulums
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/24Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam
    • G01G1/243Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam having pans carried above the beam
    • G01G1/246Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam having pans carried above the beam of the parallelogram type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die erste Form der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Zeigerwaage gestattet das Abwägen gröfserer Lasten durch Verschiebung eines constanten Gewichts auf einem Hebel, während das Abwägen kleinerer Lasten, wie bei einer gewöhnlichen Zeigerwaage, ohne irgendwelche Gewichtsverschiebung stattfindet.
Diese erste Construction zeigt Fig. ι und 2; Fig. 3, 4 und 5 sind dazu gehörige Details. Fig. 6 veranschaulicht die zweite Form der Zeigerwaage und Fig. 7 stellt die beiden Formen gemeinsame Einrichtung der Zeigerscala dar.
Das Gestell der Waagen besteht aus dem Fufse a, auf welchem sich zwei mit abzweigenden Armen c versehene Ständer b erheben. Der obere Kopf der beiden Ständer und die Enden der beiden Arme sind mit schwalbenschwanzförmig eingesetzten Pfannen zur Aufnahme von Hebelschneiden versehen. In Fig. 1 bilden die Pfannen am Kopfe der Ständer den Drehpunkt für die Schneide/ des ungleicharmigen Hebels d, Fig. 1, 2,4 und 5. Diese Schneide / stellt einen Querstab dar, dessen beide Enden nach unten hin passend zugeschärft sind, um in den Einschnitten jener Pfannen leicht und ohne merkliche Reibung hin- und herschwingen zu können.
Die Schneide ist zwischen den Ansätzen d1 d2 des Hebels d, Fig. 4, durch vier Stellschrauben/1/1 einstellbar, so dafs dadurch die Richtung derselben zur Hebellage nach Bedürfnifs justirt werden kann; dies ist wegen der übrigen noch zu beschreibenden Verbindungen des Hebels mit dem anderen Mechanismus wünschenswerth.
Unterhalb seines Schwingungspunktes ist der Hebel d mit einem Gegengewichte d 4 versehen, das einestheils mit dazu dient, durch seinen seitlichen Ausschlag das Abwägen kleinerer Gewichte bis zu einer bestimmten Höhe zu ermöglichen, andererseits aber auch den wesentlichen Vortheil bietet, dafs der Schwerpunkt des Hebels noch tiefer unter den Unterstützimgspunkt gerückt wird, so dafs im unbelasteten Zustande die Waage stets dieselbe stabile Gleichgewichtslage einnimmt.
Der längere Arm des Hebels d ist in gleichen Abständen von einander mit einer Anzahl von Schneiden versehen, von denen eine jede einen Haken h trägt, der fortwährend mit der betreffenden Schneide in Verbindung bleibt. Der kürzere wirksame Arm des Hebels d entspricht genau einem dieser Abstände der Schneiden, so dafs, wenn beim Abwägen einer Last auf dem Teller η der Waage ein an der dem Schwingungspunkte zunächst gelegenen Scheide des längeren Armes wirkendes bestimmtes Gewicht die Gleichgewichtslage des Hebels herstellt, die Last direct dem angehängten Gewichte entspricht, an der nächstfolgenden Schneide die Last das Doppelte des betreffenden Gewichtes beträgt u. s. w. Läfst man also den abzuwägenden Gegenstand an einem Hebelarm angreifen, der genau Yi0 des constanten Armes des angehängten Gewichtes beträgt, so hat man eine Decimalwaage, bei einem Hebelverhältnifs Yi00 eine Gentesimalwaage u. s. w.
Der bereits erwähnte Teller zur Aufnahme der zu wägenden Gegenstände ist mittelst eines Säulchens g auf einer Traverse i befestigt. In die nach unten gebogenen Enden derselben sind Pfannen eingesetzt, deren Einschnitte auf den beiden Schneiden einer entsprechend ab-
gebogenen Gabel d3 des kurzen Armes des Hebels d ruhen, Fig. i, 2 und 5.
Um beim Auf- und Niederschwingen des Hebels d den Teller η stets in horizontaler Lage zu erhalten, ist unterhalb des Schwingungspunktes des Hebels ein Gegenlenker k angebracht, dessen wirksame Armlänge der Länge des kurzen Armes des Hebels d entspricht. Der Gegenlenker schwingt zwischen den Spitzen zweier in die Ständer b b eingedrehten Kopfschrauben kl k1, welche seinen Drehpunkt bilden, mit dem Hebel d auf und nieder; die Kopfschrauben k2 k^ des Lenkers k erfassen nämlich mit ihren Spitzen den unteren Theil einer mit der erwähnten Traverse i in fester Verbindung stehenden verticalen Führungsstange z'1, wodurch diese Stange oder die Telleraxe genöthigt wird, sich parallel einer Verticalen zu verschieben, so dafs also der Teller selbst stets horizontal bleibt.
Mit Hülfe des vorbeschriebenen Theiles der Waage lassen sich für einen bestimmten Gegenstand die vollen oder runden Gewichte (ohne Bruchtheile) durch Anhängen eines Gewichtsstücks (z. B. ι kg) an einen der Haken h bestimmen. Ein Kilogramm oder ein anderes Einheitsgewichtsstück wird zweckmäfsig bei einer solchen für Haushaltszwecke bestimmten Waage in Gebrauch genommen. Findet Gleichgewicht zwischen Last und Gewicht (1 kg z. B.) statt, wenn letzteres am ersten Haken h hängt, so ist das Gewicht der Last 1 kg; findet Gleichgewicht am zweiten Haken h statt, so wiegt der Gegenstand 2 kg u. s. w.
Zur Bestimmung von Bruchtheilen der Gewichtseinheit dient folgende mit der beschriebenen Hebeeinrichtung combinirte und auf dem Princip der gewöhnlichen Zeigerwaage beruhende Einrichtung. Dieselbe kommt nur dann zur Wirkung, wenn die abzuwägende Last weniger oder mehr als die Gewichtseinheit, oder als ein ganzes Vielfaches derselben beträgt. Auf der in Fig. 7 dargestellten Zeigerscala wird das Plus in Grammen oder in einem anderen passenden Bruchtheil der gewählten Gewichtseinheit durch die Stellung des Zeigers direct angegeben. Hängt beispielsweise (vom Schwingungspunkte des Hebels d ausgehend) am dritten Haken h ι kg, und stellt ein auf den Teller gelegter Gegenstand den Zeiger auf 250 ein, so beträgt das Gewicht des Gegenstandes 3,25 kg.
Diese Einrichtung zur Angabe der Gramme von ι bis 1000 besteht aus einem Winkelhebel m, Fig. ι und 2, dessen Schenkel einen rechten Winkel mit einander bilden. An der Vereinigungsstelle beider Schenkel liegt der von einer Schneide r gebildete Drehpunkt des Hebels. Die Enden der Schneide ruhen auf den bereits genannten Armen c der Ständer b. An dem unteren Ende des abwärtsgerichteten Schenkels des Winkelhebels m ist ein Belastungsgewicht »21 befestigt.
Die Schneide am Ende des horizontal stehenden Schenkels des Winkelhebels m stöfst auf das eingekerbte untere Ende eines Gelenkstückes /. Dieses stöfst mit seiner oberen Kerbe auf die auf der Mitte der genannten Traverse i angebrachte Schneide und ist mit der letzteren durch Glieder P und kleine Bolzen derart verbunden, dafs ein unbehindertes Aufstützen der oberen Endkerbe des Gelenkstückes auf die Schneide der Traverse, sowie auch ein Hin- und Herschwingen um die kleinen Bolzen bei einer drehenden Bewegung der auf diese Weise zusammen verbundenen Hebel d und m stattfinden kann.
Die Schneide des Winkelhebels m bleibt hierbei infolge des Drucks des Belastungsgewichts in1, das an dem etwas schräg nach abwärts gerichteten Schenkel wirkt, in steter loser Verbindung mit der unteren Kerbe des Gelenkstückes.
Die Zeigerscala, welche die hinzuzuaddirenden Gramme direct angiebt, wenn das Gewicht der zu wägenden Last mehr als die Gewichtseinheit (1 kg) oder als ein ganzes Vielfaches derselben beträgt, ist aufsen am Ständer b, parallel der Schwingungsebene der Hebel, mittelst Stützen befestigt. Der Zeiger/1 der Scala steht durch eine Drehaxe mit einem kleinen Zahnrädchen 0, Fig. 7, in fester Verbindung. In dies Zahnrädchen greift eine gezahnte Stange* ζ3 ein, die oben an einem von der Traverse i seitlich vorspringenden Stück z'2 drehbar befestigt ist. Eine Drahtfeder z4, die einerseits mit dem Stück P und andererseits mit der gezahnten Stange z3 verbunden ist, zieht die letztere stets gegen das Zahnrädchen ο hin und erhält dadurch beim Auf- und Niedergange der Traverse i stets den Zahneingriff beider Theile.
Im gänzlich unbelasteten Zustand der Waage steht der Zeiger auf der Scala, vertical nach oben gerichtet, auf Null. Die Einrichtung ist in diesem Falle so getroffen, dafs man das Gewicht von Gegenständen bis zu 1 kg ohne Anhängen von Gewichten an den Hebel d mittelst der Waage bestimmen kann, indem dasselbe direct durch den Zeiger angegeben wird. Wird die Waage mit mehr als einem Kilogramm belastet, z. B. mit 1,5 kg, so hängt man nur 1 kg Gewicht an den Haken der ersten Hebelschneide, wobei der Zeiger, nachdem die Waage zur Ruhe gekommen, auf dem Theilstrich 500 der Scala sich einstellt u. s. w.
Mit Hülfe der vorbeschriebenen Waage kann man bei geeigneter Wahl der Hebelverhältnisse u. s. w. auch Gegenstände von bedeutenderem Gewicht direct abwägen, ohne mehr als ein Gewichtsstück zu bedürfen, indem die Gewichtsunterabtheilungen von dem Zeiger der Scala unmittelbar angegeben werden.
Die Scala wird zweckmäfsig von 50 zu 50 g von links nach rechts und in Unterabtheilungen von 5 zu 5 g eingetheilt.
Man kann die vorbeschriebene Einrichtung durch Fortnahme des Gewichtshebels d und Ersetzen desselben durch einen zweiten Winkelhebel nP mit Belastungsgewicht mz leicht in die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung umändern. Dieselbe empfiehlt sich, wenn nur Gegenstände von kleinerem Gewicht, bis etwa zu ι kg, zum Abwägen kommen, durch ihre gröfsere Bequemlichkeit der Handhabung und den Umstand, dafs sie weniger Raum bedarf. Man hat dann eine modificirte Construction der gewöhnlichen Zeigerwaage. Natürlich mufs in diesem Falle die Gewichtsscala eine den veränderten Hebelwirkungen der Waage entsprechende Eintheilimg erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Zeigerwaagen:
    i. Ein Winkelhebel m in Combination mit einem Gewichtshebel d, dem Teller η mit der Führungsstange i1, der Traverse i, dem Gegenlenker k, der Scala p, dem Zeiger/1 nebst Zahnrädchen o, in weiterer Verbindung mit der Zahnstange P und der Feder z4 des Stückes P genannter Traverse, um das Gewicht von leichteren und schwereren Gegenständen (in letzterem Falle unter Zuhülfenahme nur eines Gewichtsstückes) nach der Stellung des Zeigers der Scala unmittelbar bestimmen zu können.
    Die Anordnung zweier Winkelhebel m und m* nebst ihren bezüglichen Gewichten m1 und nP in Verbindung mit dem Teller η der Führungsstange i1, Traverse i, Gegenlenker k, Scala p, Zeiger p1 nebst Zahnrädchen o, Zahnstange P mit der Feder P des Stücks P genannter Traverse, um das Gewicht leichterer Gegenstände nach der Stellung des Zeigers auf der Scala unmittelbar bestimmen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT15542D Zeigerwaage Active DE15542C (de)

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DENDAT15542D Active DE15542C (de) Zeigerwaage

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DE (1) DE15542C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2214117A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-09 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh
FR2214116A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-09 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2214117A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-09 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh
FR2214116A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-09 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh

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