DE411986C - Hackmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Hackmaschinen, bei

denen die Hackmesser an in der Höhe ausschwingbaren Parallelogrammen sitzen, von denen jedes unter dem Druck von einer Feder steht.

Es gibt solche Geräte, bei welchen Federn eingebaut sind, die sich mehr oder weniger anspannen lassen. Dies muß aber an jeder Parallelogrammfeder einzeln geschehen.

ίο Bei anderen Geräten lassen sich die Parallelogrammfedern alle auf einmal durch Gewichte anspannen, die durch einen Hebel gegen eine Welle wirken, auf der der eine Schenkel jeder einzelnen Feder befestigt ist, während sich der andere Schenkel auf den ausschwingbaren Parallelogrammteil auflegt, so daß er nach unten drücken kann. Will man hier die Parallelogramme den Pflanzenreihen entsprechend seitlich verstellen, so muß man auch

ao die auf der Welle sitzenden Kloben, in denen die Federn befestigt sind, seitlich verstellen oder die Federn in den Kloben verdrehen, was die Umstellarbeit erschwert.

Die Erfindung besteht darin, daß die in die

s5 Parallelogramme eingebauten. Federn, die sich einerseits auf den ausschwingbaren Teil des Parallelogramms auflegen, andererseits einen für alle Federn gemeinsamen — schwingbar befestigten — Stab umgreifen und durch Schwenkung dieses Stabes gemeinsam mehr oder weniger gespannt werden können. Hier ist bei seitlicher Verstellung der Hackmesser kein seitliches Verstellen der Federn nötig.

Es ist vorteilhaft, die Schwingungsmitte des am besten an beiden Enden abgekröpften, gebogenen Stabes mit der Windungsmitte der als Schenkelfeder ausgebildeten Parallelogrammfeder zusammenfallen zu lassen.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1 zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht.

Schar b ist in üblicher Weise am Parallelogramm befestigt, die einzelnen Parallelogramme sitzen an Trägern p, die entweder als Wellen drehbar oder fest am Hackmesserrahmen sitzen können.

Der Parallelogrammteil k trägt an seinem oberen Ende, durch den Bolzen m gehalten, öine Feder f. Wird das Parallelogramm auf

dem Träger/» verschoben, so verschiebt sich auch mit ihm die Feder /. Der eine Schenkel der.Feder drückt auf den-beweglichen Teil des Parallelogramms, während der andere Schenkel einen für mehrere Parallelogramme gemeinsamen Stab d umgreift. Dieser Stab d ist an beiden Enden kurbelartig abgekröpft und in Lagern α am Hackmesserrahmen schwingbar. An dem einen Ende des Stabes d sitzt, mit

ίο diesem fest verbunden, ein Segment e, dessen Mittelpunkt foei m liegt. Dieses Segment ist bei i mit einem um m schwingbaren Hebel g verbunden, dessen Schnäpper in ein Zahnsegment c eingreift, welches am Lager α befestigt ist. Durch Verstellen des Hebels g zum Zahnsegment c wird auch die Kurbelwelle d verstellt, und dadurch werden die Parallelogrammfedern/ gemeinsam mehr oder weniger gespannt. Die Spannkraft dieser Federn f läßt sich außerdem noch verändern vermittels des Schlitzes des Segmentes e, durch den dieses zum Hebel g verschieden festgestellt werden kann. Der Hebel g ist über den Punkt m hinaus verlängert und trägt an diesem Ende die Parallelstange h, durch die die Bewegung des Hebels g zum Zahnsegment c auf weitere Stangen d übertragen wird und dadurch die Parallelogrammfedern / andrer Reihen mehr oder weniger gespannt werden.

Im Beispiel geschieht die Bewegung des Stabes d durch Handhebel, sie kann natürlich auch durch Zugkraft, Gewicht, Feder o. dgl. bewirkt werden. Statt des Handhebels g kann auch der die Hackmesser steuernde Hebel den Stab d bewegen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Hackmaschine mit an Parallelogrammen befestigten Hackmessern, die unter regelbarem Druck von auf die einzelnen Parallelogramme wirkenden Federn stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck aller Federn jeder Reihengruppe durch je einen schwingbaren Stab(</,) den die einzelnen Federn mit dem Hinterrad umgreifen, geregelt wird.
2. 2. Hackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab d durch Abkröpfung seiner Enden schwingbar ist und seine Schwingungsmitte mit der Windungsmitte der als Schenkelfedern ausgebildeten Parallelogrammfedern zusammenfällt.

   Abb. 1.

   Abb. 2.