DE415986C - Stehbolzenherstellung - Google Patents

Stehbolzenherstellung

Info

Publication number
DE415986C
DE415986C DEO13665D DEO0013665D DE415986C DE 415986 C DE415986 C DE 415986C DE O13665 D DEO13665 D DE O13665D DE O0013665 D DEO0013665 D DE O0013665D DE 415986 C DE415986 C DE 415986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
stud
diameter
stop
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO13665D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO13665D priority Critical patent/DE415986C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE415986C publication Critical patent/DE415986C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/52Making machine elements bolts, studs, or the like double-ended, e.g. with heads on both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stehbolzenherstellung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrielitung zur Herstellung von Stehbolzen, insbesondere für die Feuerbüchsen von Lokomotiven, aus zylindrischen Werkstücken, deren mittlerer Teil durch Ausstrecken eines zylindrischen Werkstückes hergestellt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, Stehbolzen ohne jeden Verlust an Material herzustellen, wobei die Länge der Köpfe und der Durchmesser des mittleren Teiles beliebig gewählt werden können und eine Gewähr dafür vorhanden ist, daß alle Maße richtig innegehalten werden, insbesondere auch die Verkleinerung des Bolzendurchmessers an der richtigen Stelle ansetzt und an -der richtigen Stelle aufhört.
  • Bisher wurden die kupfernen Stehbolzen für die Feuerbüchsen von Lokomotiven meist in der Weise hergestellt, daß aus einem Kupferzylinder, der die Länge des zu fertigenden Stehbolzens und den Durchmesser der Köpfe des Stehbolzens- hatte (Abb. i), der mittlere Schaft durch Abdrehen hergestellt wurde. Es hatte also der fertige Stehbolzen (Abb.2) die gleiche Länge wie der Kupferzylinder, aus dem er hergestellt wurde. Bei dieser Arbeitsweise geht eine entsprechende Menge des kostspieligen Materials verloren oder wird wenigstens unter teilweisem Verlust in minderwertige Späne umgewandelt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Verlust dadurch zu vermeiden, daß man den Stehbolzen ohne Abdrehen von Spänen lediglich durch Verschiebung des Materials aus einem zylindrischen Stück herstellt, dessen Rauminhalt nicht größer, sondern genau gleich dein des zu fertigenden Stehbolzens ist.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, die Stehbolzen aus einem zylindrischen Stück herzustellen, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des zwischen den- Köpfen liegenden Schaftes, dessen Länge entsprechend größer als die Länge des fertigen Bolzens ist, und dessen Köpfe durch Stauchen der beiden Enden dieses Zylinders hergestellt werden. Dieses Verfahren hat gewisse Mängel, insbesondere findet durch dieses Verfahren keine Vergütung des 'Materials des Schaftes statt.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Stehbolzen aus einem zylindrischen Stück herzustellen, welches kürzer ist als der fertige Stehbolzen, und dessen Durchmesser gleich dem Kopfdurchmesser des fertigen Stehbolzens ist, also aus dem in Abb. 3 dargestellten Zylinder den in Abb. q. dargestellten Stehbolzen herzustellen. Die Herstellung sollte in der Weise erfolgen, daß der mittlere Teil des Zylinders durch Walzen oder ein ähnliches Verfahren auf den Durchmesser des Schaftes gebracht und das ganze Werkstück dadurch entsprechend auf die richtige Länge gestreckt wird, also `die in Abb. 4 dargestellte Form erhält. Bei diesem Verfahren wird das Material des Schaftes verdichtet und daher vergütet. Das für das Verfahren erforderliche Walzwerk ist aber verhältnismäßig verwickelt und teuer. Es müssen drei Walzen verwendet werden, welche gegeneinander verschiebbar sein, hin und her transportiert werden und zweckmäßig mit selbsttätiger Umkehr der Vorschubrichtung und selbsttätiger Einstellung der Walzenentfernung versehen sein müssen.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Ausstrecken des Werkstückes in einem Gesenk, dessen lichter Durchmesser gleich dem Durchmesser des mittleren Teiles des fertigen Bolzens ist, und dessen beide Seitenkanten entsprechend den Übergangsflächen zwischen dem mittleren Teil und den beiden Köpfen des Stehbolzens abgerundet sind. Die Stelle des Werkstückes, bei welcher die Streckarbeit begonnen wird, wird durch einen verstellbaren und ausrückbaren Anschlag bestimmt, während die Stelle des Werkstückes, bei welcher die Streckarbeit beendet wird, durch einen anderen verstellbaren Anschlag- bestimmt wird.
  • Erfindungsgemäß wird der in Abb. d. dargestellte Stehbolzen aus dein in Abb. 3 dargestellten Zylinder dadurch hergestellt, daß der mittlere Teil des Zylinders unter stetem Drehen des Werkstückes mittels eines Preßlufthammers in einem Gelenk unter gleichzeitiger Streckung des Werkstückes ausgeschmiedet wird, wobei die Stelle -des Werkstückes, bei welcher die Streckarbeit begonnen wird, durch einen einstellbaren und ausrückbaren Anschlag, und die Stelle des Werkstückes, bei welcher die Streckarbeit .beendet wird, durch einen anderen einstellbaren, aber nicht ausrückbaren Anschlag bestimmt werden. Eine derartige Vorrichtung ist in den Abb. 5 bis 7 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 5 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 6 die zugehörige Seitenansicht, Abb.7 ein Grundriß im Schnitt nach 7-7 der Abb. 6.
  • 8 ist ein Preßlufthammer, der mit senkrechter Achse in einem Gestell 9 befestigt ist, und dessen Schlagwerkzeug io auf einen Amboß i i trifft. Ruht das Schlagwerkzeug io auf dein Amboß i i auf (s. Abb. 6), dann ist die lichte Weite des aus dem Schlagwerkzeug io und dein Amboß i i gebildeten Gesenkes gleich dem Durchmesser des zu bildenden Schaftes. Die Breite des Schlagwerkzeuges io und des Ambosses i i ist beträchtlich kleiner als die Länge des zu bildenden Schaftes des Stehbolzens. Der Amboß i i ist auf einer Tischplatte i2 befestigt. Die halbzylindrische Bohrung des Schlagwerkzeuges io und die halbzylindrische Bohrung des Ambosses i i sind an beiden Seiten trichterförmig erweitert, und zwar nach einem Profil, welches dem Profil des Längsschnittes durch den fertigen Stehbolzen an den Übergangsstellen zwischen Schaft und Köpfen entspricht.
  • Parallel zur Achse des aus dem Schlagwerkzeug io und dem Amboß II bestehenden Gesenkes ist eine Welle 13 gelagert, welche mittels eines Handhebels 14 zwischen der Stellung I (s. Abb. 6) und der gezeichneten Stellung II verschwenkt werden kann. Auf der Welle 13 ist ein Anschlaghebel 15 verstellbar befestigt. Steht der Hebel 1d. in der Stellung I, dann bildet der Hebel 15 einen Anschlag für das in das Gelenk einzulegende, in Abb.7 punktiert eingezeichnete zylindrische Werkstück 16. Das Werkstück kann nun an dieser Stelle ausgeschmiedet werden. Das Ausschmieden erfolgt so lange, bis das Schlagwerkzeug io auch bei steter Drehung des Werkstückes immer auf den Amboß i i aufschlägt. Nunmehr wird der Anschlaghebel 15 durch Schwenkung-des Hebels 1d. in die Stellung II (s. Abb. 6) ausgerückt. Das Werkstück kann nun bei stetem Drehen weiter vorgeschoben und auf seiner ganzen Schaftlänge richtig ausgeschmiedet werden. Auf der Tischplatte 12 ist ein Anschlag 17 verstellbar befestigt. Der Anschlag 17 wird so eingestellt, daß das Anliegen des Werkstückes an den Anschlag dann stattfindet, wenn die richtige Schaftlänge des Stehbolzens durch Ausschmieden hergestellt ist und dadurch der ganze Stehbolzen seine richtige Fnrin erhalten hat.
  • Bei entsprechender Übung des Arbeiters können mittels der beschriebenen Vorrichtung Stehbolzen ohne Materialverlust mit vollständig genauen Abmessungen schnell und billig hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: . Vorrichtung zur Herstellung von Stehbolzen, insbesondere für die Feuerbüchsen von Lokomotiven aus zylindrischen Werkstücken, deren mittlerer Teil durch Ausstrecken eines zylindrischen Werkstückes hergestellt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gelenks (io, ii), dessen lichter Durchmesser gleich dem Durchmesser des mittleren Teiles des fertigen Bolzens ist, und dessen beide Seitenkanten entsprechend den Übergangsflächen zwischen dem mittleren Teil und den beiden Köpfen des Stehbolzens abgerundet sind, wobei zur Bestimmung der Stelle des Werkstückes (i6), bei welcher die Streckarbeit begonnen wird, ein verstellbarer und ausrückbarer Anschlag (i5), und der Stelle des Werkstückes, bei welcher die Streckarbeit beendet wird, ein verstellbarer Anschlag (i7) vorgesehen sind.
DEO13665D 1923-04-25 1923-04-25 Stehbolzenherstellung Expired DE415986C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO13665D DE415986C (de) 1923-04-25 1923-04-25 Stehbolzenherstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO13665D DE415986C (de) 1923-04-25 1923-04-25 Stehbolzenherstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE415986C true DE415986C (de) 1925-07-04

Family

ID=7353443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO13665D Expired DE415986C (de) 1923-04-25 1923-04-25 Stehbolzenherstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE415986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6164196A (en) * 1997-01-03 2000-12-26 Moulinex S.A. Press for food products, such as fruits or vegetables, and kitchen robot comprising such a press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6164196A (en) * 1997-01-03 2000-12-26 Moulinex S.A. Press for food products, such as fruits or vegetables, and kitchen robot comprising such a press

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE415986C (de) Stehbolzenherstellung
DE1477052B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Haltenocken an vorzugsweise kalibrierten Gleitlagerschalen
DE2343119C3 (de) Stemmeisen
DE844523C (de) Zubringervorrichtung
DE2711557A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von laenglichen werkstuecken
DE2800567A1 (de) Vorrichtung zum fraesen eines zapfens
DE549424C (de) Maschine mit drei oder mehr Spitzenformwerkzeugen zur Herstellung von Naegeln
DE464862C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen
DE562156C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen
DE511609C (de) Vorrichtung zur Herstellung von durchlochten Werkstuecken
DE892998C (de) Verfahren und vollselbsttaetige Maschine zum Herstellen von Schraubenmuttern mit durchgehender Gewindebohrung aus Rohr
DE520116C (de) Verfahren zur Fertigstellung von vorgepressten Schrauben- und Bolzenwerkstuecken
DE976607C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweissstellen von einteiligen, C-foermig vorgebogenen Kettengliedern aus Draht, insbesondere grosser Haerte
DE518575C (de) Verfahren zum Herstellen von Schwellen aus gewalzten Staeben
DE675289C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Eisenbahnschwellen
DE950690C (de) Vorschubgliederwalze fuer Holzhobelmaschinen
DE346365C (de) Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht
DE452566C (de) Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen
DE356604C (de) Maschine zur Herstellung von Presslingen aus Walzmaterial, z. B. Draht, auf kaltem Wege
AT92831B (de) Maschine zur Herstellung von Kreuzstoßaussparungen an Fenstereisen.
DE199668C (de)
DE1959596A1 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Armierungsdrahtnetzen
DE1949766B2 (de) Korrektureinrichtung zum selbsttätigen Stellungskorrigieren eines Revolvers einer Revolverdrehmaschine
AT156151B (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Fischbändern.
DE518933C (de) Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelguessen zusammengesetzten Streifen