DE464862C - Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen

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DE464862C
DE464862C DEP53541D DEP0053541D DE464862C DE 464862 C DE464862 C DE 464862C DE P53541 D DEP53541 D DE P53541D DE P0053541 D DEP0053541 D DE P0053541D DE 464862 C DE464862 C DE 464862C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schraubstöcken mit gelenkig verbundenen Backenteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schraubstöcken mit gelenkig verbundenen Backenteilen, wobei die feste, hintere Backe an ihrem unteren Teil in der Regel mit zwei seitlichen angenieteten Führungsblechenversehen ist, zwischen denen das untere Ende des vorderen Backenteiles mittels eines Gelenkbolzens schwingbar gehalten ist.
  • Die Herstellung dieser Backenteile geschieht bisher in der Weise, daß die unteren Enden der meist im Gesenk vorgebildeten Backenköpfe durch Schmieden unter dem Hammer ausgereckt werden. Bei einer derartigen Bearbeitung ist es naturgemäß nicht möglich, zunächst eine gleichmäßige Ausbildung der einzelnen Backenteile zu erhalten, insbesondere weichen die Stärkemaße dieser Teile ganz erheblich voneinander ab, so daß sich eine ordnungsmäßige Führung des Vorderteiles zwischen den seitlichen Führungsblechen nur selten erzielen läßt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise zu vermeiden, ist vielmehr bei einer derartigen Herstellung der Schraubstöcke eine umständliche und zeitraubende Nachbehandlung, beispielsweise auf einer sogenannten Scheuermaschine, erforderlich, bei der durch gewaltsames Aufreißen und Zurückdrücken des vorderen Backenteiles eine brauchbare Führung erzwungen werden soll, außerdem müssen die am vorderen Backenteil zwecks Abstützung auf den Führungsblechen angebrachten seitlichen Führungsrippen von Hand geschmiedet und dann nachgearbeitet werden. Jedoch wird .infolge der hierbei unvermeidbaren Ungenauigkeit der erstrebte Zweck, durch Abstützung dieser Rippen auf den Führungsblechen den Gelenkbolzen des schwingbaren Backenteiles zu entlasten, in keinem Falle oder nur ganz selten erreicht.
  • Nach der Erfindung geschieht die Herstellung der Schraubstöcke nun in der Weise, daß die unteren (Gelenk-) Enden der wie bisher durch einen Hammer im Gesenk geschmiedeten Backenköpfe durch Behandlung zwischen mit entsprechenden Gesenken versehenen Walzen ausgestreckt und dabei zugleich kalibriert, d. h. auf genaues Außenmaß gebracht werden. Bei diesem Verfahren werden zweckmäßig zugleich die seitlichen Führungsrippen des vorderen Backenteiles mit vorgebildet, die dann vorteilhaft durch eine Nachbearbeitung mittels eines geeigneten Fräsers eine genaue gleichmäßige und auch den Gelenkbolzen wirklich entlastende Stützfläche erhalten können. Es werden infolgedessen bei dem neuen Verfahren die bereits erwähnten Nachteile völlig vermieden, d. h. bei ganz wesentlich geringerem Zeitaufwand zunächstBackenteile von genau gleicher Form und gleichen Stärkemaßen geschaffen, wie auch infolge der eben ausgewalzten Seitenflächen des vorderen Backenteiles eine ordnungsgemäße und ungehinderte Führung des letzteren zwischen den Führungsblechen ohne jedes Nachbearbeiten erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i. eine schaubildliche Ansicht des Schraubstockes, Abb.2 einen Backenteil mit fertiggeschmiedetem Kopf, aber unfertigem Ende, Abb. 3 und 4 bzw. 5 und 6 je zwei Arbeitsstufen bei Herstellung des hinteren bzw. des vorderen Backenteiles.
  • Der Schraubstock besteht aus zwei gelenkig verbundenen Backenteilen 1, 2, die mittels einer m einer Hülse 3 angeordneten und mit einer Handgrifstange oder einem Schlüsse14 versehenen Spindel gegen oder voneinander bewegt werden können. An . dem hinteren Backenteil i sind unterhalb seines Kopfes 6, wie an sich bekannt, zwei seitlich angenietete Führungsbleche 7, 8 angebracht, zwischen denen der untere Teil g des vorderen Backenteiles 2 mittels eines Gelenkbolzens io schwingbar gehalten ist. Der Backenteil :2 besitzt dabei unterhalb seines Kopfes 12 je eine seitlich vorstehende Führungsrippe 13, die mit ihrer entsprechend ausgebildeten Unterkante auf den oberen Rand 14 der Führungsbleche 7, 8 sich aufstützen und zur Entlastung des Gelenkbolzens io dienen soll.
  • Die Backenteile 1, 2 werden nun in der Weise hergestellt, daß sie zunächst, wie an sich bekannt, durch einen Hammer im Gesenk geschmiedet werden, sie erhalten dabei etwa die in Abb. 2 dargestellte rohe Gestalt. Während bisher der am unteren Ende befindliche Rohling 15 durch Dampf-, Luft- oder ähnliche Hämmer ausgereckt wird, geschieht dieses Ausstrecken nach der Erfindung durch eine Behandlung mit an sich bekannten Schmiedewalzen, die mit entsprechenden, der jeweils gewünschten Form und den Abmessungen der einzelnen Backenteile angepaßten Ges;enksegm@enten versehen sind. Beispielsweise sind in den Abb. 3 und 4 zwei Arbeitsstufen bei der Herstellung des unteren Endteiles 2o der festen Backe i dargestellt, worin der Einfachheit halber der Backenkopf sowie die Schmiedewalzen, die die Gesenksiegmente 16, 17, 18, 19 tragen, fortgelassen sind: Auf diese Weise kann, wie leicht erkennbar, durch entsprechende Gestaltung der Gesenkformen in mehrstufiger Behandlung jede Arteines gewünschten Profils ausgewalzt werden.
  • In den Abb. 5 und 6 sind beispielsweise die beiden letzten Stufen bei Herstellung eines vorderen Backenteiles 2 dargestellt, der bereits auf anderen Gesenkwalzen die gezeichnete Gestalt bekommen hat. Wie ersichtlich, sind die Gesenksegmente 21, 22 mit Vertiefungen 23 versehen, die beim Walzvorgang auf dem Backenunterteil 2,4 zwei gegenüberliegende Aufwölbungen 25 hervorbringen. Diese Aufwölbungen 25 werden, wie aus Abb. 6 zu ersehen ist, in entsprechenden Gesenkformen 26 anderer Segmente 27, 28 weiterbearbeitet und erhalten bereits eine auf der Unterkante scharf abgesetzte Form 28. Gleichzeitig können e in demselben Arbeitsgang die scharfen Längskanten der Backenteile abgeflacht werden. Wie ersichtlich, werden auf diese Weise die Backenteile in äußerst kurzer Zeit und verhältnismäßig einfacher Weise, aber jeder Teil wie der andere in genau gleicher Länge, gleichem Profil und gleichen Abmessungen, hergestellt und dabei zugleich eine einwandfreie glatte Führungsfläche für den zwischen den Seitenblechen 7, 8 geführten vorderen Backenteil wie ein besonderes gutes, gleichmäßiges Aussehen der einzelnen Backen 1, z selbst erreicht.
  • Um eine besonders sichere Führung des vorderen Backenteiles 2 zu erhalten und dabei zugleich den Gelenkbolzen io zu entlasten; kann in einem weiteren Arbeitsgange die bereits vorgebildete Unterkante der Führungsrippen i3 mittels eines geeigneten Fräsers zusätzlich behandelt, d. h. geglättet werden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sizld auch andere Ausführungen, besonders hinsichtlich der Gestalt und Ausbildung der Walzgesenhe, möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zurHerstellung von Schraubstöcken mit gelenkig verbundenenBackenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (6, 1a) der Schraubstöcke im Gesenk geschmiedet und. zunächst auch auf diese Weise die Schenkel (15) vorgeschmiedet werden, worauf diese in Walzgesenken auf genaues Maß, gegebenenfalls unter Bildung von Führungsrippen (13). für den vorderen ausgereckt werden.-
DEP53541D 1926-09-04 1926-09-04 Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen Expired DE464862C (de)

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DE464862C true DE464862C (de) 1928-08-31

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DE (1) DE464862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766645A (en) * 1952-08-20 1956-10-16 Gen Motors Corp Gap rolling method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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